Thema von kev!n im Forum Andere Behandlungsmeth...
Hallo zusammen,
fast durch Zufall bin ich mal wieder im Forum unterwegs. Ich hatte gerade kurz darüber nachgedacht, noch etwas längeres zum Thema Schulmedizin vs. Selbstheilungsversuche zu schreiben, weil mich der Thread von Julie1985 etwas erschrocken hat. Nach den letzten zwei Jahren bin ich jedenfalls ziemlich davon überzeugt, dass man erstmal mit sehr viel Geduld die herkömmlichen Therapien ausprobieren sollte, bevor man sich z.B. an die WSM wagt. Zudem scheinen mir immer noch viele Menschen hier ein fast gefährliches Bild dieser Erkrankung zu zeichnen, obwohl Einzelne natürlich immer wieder darauf hinweisen, dass wir es nur mit Warzen zu tun haben...
Wie dem auch sei, ich hole nicht weiter aus, sondern möchte hier nur darauf hinweisen, dass ich in der letzten Zeit (nach einem Warzen-Rückfall zu Beginn des Jahres) erfolgreich mit Zyklara behandle. Dabei handelt es sich um "die kleine Schwester" von Aldara, die den Wirkstoff Imiquimod in geringerer Konzentration enthält. Das gute ist, dass ich kaum Nebenwirkungen spüre, während Aldara mich regelmäßig ziemlich schlapp gemacht hat. Ich habe auch lange nicht so krasse Hauterscheinungen wie bei Aldara, die Behandlung ist sehr angenehm. Anders als bei Veregen schmiert nichts, es gibt keine "Krater", kein Blut etc. Durch die geringere Wirkstoffkonzentration ist auch eine relativ großflächige Behandlung machbar, hat mir auch mein Arzt in der Hautklinik versichert, der die Salbe schon länger Patienten empfiehlt, die Probleme mit Aldara oder Veregen haben. Dadurch, dass man nur jeden zweiten Tag behandeln muss, denkt man auch nicht so oft an die Warzen, was mir sehr entgegenkommt.
Zyklara ist eigentlich nicht für die Behandlung von Condylomen gedacht, aufgrund des gleichen Wirkstoffes wie Aldara ist ein so genannter off-label-use hier aber kaum problematisch.
Ich weiß, dass viele von uns schon etliche Zeit mit Feigwarzen zu kämpfen haben und sie an den unterschiedlichsten Stellen immer wieder zum Vorschein kamen. Ich selbst habe gerade mal wieder am Eichelkranz einen "Ausbruch" vermutet und mich aber gewundert, dass zwar die umliegende Haut, nicht aber die "Warzen" auf Aldara z.T. reagiert haben. (Ich vertrete immer noch die These, dass Aldara auch da wirken kann, wo keine infizierten Zellen sind ) Bei der Recherche bin ich nun auf die ektopischen bzw. heterotopen Talgdrüsen gestoßen. Und, was soll ich sagen - ich habe zumindest an der Eichel wohl keine Feigwarzen, genauso wenig am Scrotum. (Dafür aber allem Anschein nach am Damm, aber das ist eine andere Geschichte).
Mit diesem Beitrag jedenfalls möchte ich männliche und weibliche Nutzer darauf aufmerksam machen, dass es auch andere Hauterscheinen gibt, die sehr sehr ähnlich wie Feigwarzen aussehen und sich so verhalten, nämlich diese besagten Talgdrüsen. Wenn ihr auf den Link klickt, seht ihr untereinander einmal den Befund beim Mann, einmal bei der Frau mitsamt Beschreibung. Kannte ich nicht, hat mich etwas beruhigt, vielleicht tut es das bei dem ein oder anderen auch! (Manche von euch werden das sicherlich ja schon kennen..)
Ich weiß, dass viele von uns schon etliche Zeit mit Feigwarzen zu kämpfen haben und sie an den unterschiedlichsten Stellen immer wieder zum Vorschein kamen. Ich selbst habe gerade mal wieder am Eichelkranz einen "Ausbruch" vermutet und mich aber gewundert, dass zwar die umliegende Haut, nicht aber die "Warzen" auf Aldara z.T. reagiert haben. (Ich vertrete immer noch die These, dass Aldara auch da wirken kann, wo keine infizierten Zellen sind ) Bei der Recherche bin ich nun auf die ektopischen bzw. heterotopen Talgdrüsen gestoßen. Und, was soll ich sagen - ich habe zumindest an der Eichel wohl keine Feigwarzen, genauso wenig am Scrotum. (Dafür aber allem Anschein nach am Damm, aber das ist eine andere Geschichte).
Mit diesem Beitrag jedenfalls möchte ich männliche und weibliche Nutzer darauf aufmerksam machen, dass es auch andere Hauterscheinen gibt, die sehr sehr ähnlich wie Feigwarzen aussehen und sich so verhalten, nämlich diese besagten Talgdrüsen. Wenn ihr auf den Link klickt, seht ihr untereinander einmal den Befund beim Mann, einmal bei der Frau mitsamt Beschreibung. Kannte ich nicht, hat mich etwas beruhigt, vielleicht tut es das bei dem ein oder anderen auch! (Manche von euch werden das sicherlich ja schon kennen..)
Thema von kev!n im Forum Meine Behandlung mit C...
Hallo, bei mir kam gestern Carrageen per Post an. Habe zuerst etwas davon aufgekocht und teils noch warm aufgetragen - ging nicht so richtig gut, weil das Zeug immer wieder abgefallen ist, als es abkühlte. Es zieht also nicht ein. Habe dann eine Mullkompresse genommen (..noch aus der GTV Zeit^^) und habe die eine Seite in das Carrageen getunkt und dann zwischen die Pobacken geklemmt - ging ganz gut.
Als "optimal" hat sich - auch über Nacht - die Kombination von "Pudern" und Multilind-Zink-Salbe herausgestellt: Ich habe den Penisschaft mit dem Carrageen-Pulver eingepudert und dann darüber vorsichtig Multilind geschmiert. Diese Creme ist nicht so "zäh" wie normale Zinkcreme, sie zieht auch mehr ein, hält aber gleichzeitig recht trocken und pflegt die Haut. Auch auf den Eichelkranz habe ich diese Creme mit dem Pulver geschmiert. Ich bin mir allerdings nicht so richtig sicher, ob das Einbildung ist oder nicht, aber nach dieser Nacht habe ich zumindest den Eindruck, dass die kleinen, sich bildenden Warzen am Penisschaft sich gänzlich zurückgezogen haben. Auch der Einzelkranz macht den Anschein, als seien da kleine Warzen im Rückzug...
Ich werde das heute über den Tag wohl nochmal drauf machen. Wäre ja wirklich zu schön um wahr zu sein!
Vielleicht wäre es ganz sinnvoll, wenn wir hier einmal Erfahrungen, Berichte und Meinungen Dritter zu Carrageen sammeln. Wir experimentieren hier ja schließlich mit einer Methode, die garantiert nicht von Medizinern erprobt wurde.
Beim ersten Überfliegen möglicher Nebenwirkungen bin ich beispielsweise auf Interaktionen mit Medikamenten gegen hohen Blutdruck und Mittel zur Hämmung der Blutgerinnung gestoßen.
Zitat Medications for high blood pressure (Antihypertensive drugs) interacts with CARRAGEENAN
Carrageenan seems to decrease blood pressure. Taking carrageenan along with medications for high blood pressure might cause your blood pressure to go too low. Some medications for high blood pressure include captopril (Capoten), enalapril (Vasotec), losartan (Cozaar), valsartan (Diovan), diltiazem (Cardizem), Amlodipine (Norvasc), hydrochlorothiazide (HydroDiuril), furosemide (Lasix), and many others.
...
Medications that slow blood clotting (Anticoagulant / Antiplatelet drugs) interacts with CARRAGEENAN
Carrageenan might slow blood clotting. Taking carrageenan along with medications that also slow clotting might increase the chances of bruising and bleeding. Some medications that slow blood clotting include aspirin, clopidogrel (Plavix), diclofenac (Voltaren, Cataflam, others), ibuprofen (Advil, Motrin, others), naproxen (Anaprox, Naprosyn, others), dalteparin (Fragmin), enoxaparin (Lovenox), heparin, warfarin (Coumadin), and others.
Es gibt auch wahre Horrorgeschichten über Carrageen, das angeblich Krebs auslösen soll. Siehe hierzu etwa folgende Seite: http://undergroundhealthreporter.com/car...n-side-effects/ Außerdem gibt es vele Berichte über Allergien gegen Carrageen.
Ich möchte auch darauf hinweisen, dass es immer einen Unterschied macht, ob etwas über die Schleimhäute oder die "normale" Haut aufgenommen wird. Innere FW würde ich wohl momentan nicht damit behandeln... Ich überlege auch gerade, ob man nicht mal mit einem forschenden Uni-Dermatologen Kontakt aufnehmen sollte, um ihm/ihr von dem Experiment zu berichten und zu fragen, was er/sie davon hält.
Bin gespannt, was wir noch so auftreiben. Vielleicht schaue ich mir morgen auch mal die wissenschaftliche Literatur dazu an!
Thema von kev!n im Forum Andere Behandlungsmeth...
Hallo zusammen! Nachdem ich mit Freude und Interesse den Thread über Carrageen gelesen (und mir das Zeug auch bestellt) habe, habe ich auch ein bisschen rumgesucht. In der akademischen Welt ist Carrageen wohl noch nicht so angekommen, jedenfalls sind kaum Artikel in den einschlägigen Journal-Suchmaschinen zu finden. Deshalb schreibe ich aber nicht, sondern wegen eines "Nebenprodukts" meiner google-Suche: http://www.vitalpilze.de/board/krankheit...zen/index2.html
Es handelt sich um einen Foren-Thread von 2006 in einem Pilze-Forum, in dem mehrere Leute übereinstimmend von der durchschlagenden Wirkung bestimmter Pilze bei Feigwarzen-Befall berichten. Anscheinend gibt es auch hier einen zyklischen Behandlungsverlauf, bei dem die Ausbrüche aber immer wieder kleiner werden. Außerdem wird hier auch berichtet, dass die Pilzbehandlung (Tabletten/Pulver) die Schläfer aus der Haut herausholt. Ich habe in Bezug auf Pilze noch überhaupt keine Erfahrungen, aber wenn auch so Algen helfen (und grüner Tee^^)... Vielleicht ist das ja für den einen oder anderen von euch auch eine Option.
ZitatNach 1(3) Wochen Einnahme der vorher genannten Pilze stelle sich eine Art Erstverschlimmerung ein. Erst an diesem Punkt konnte ich das ganze Ausmaß meiner Erkrankung erkennen denn es fing an Stellen an zu jucken an denen ich bisher vermeintlich keine Probleme gehabt hatte. Die Symptome sahen folgendermaßen aus: Haut war gerötet und hat gejuckt. Jedoch waren die Beschwerden nicht so stark wie in den Monate zuvor. Dann nach einigen Tagen sind die Stellen hell geworden,teilweise hat es sogar geblutet was ich vorher noch nie hatte! Dann hat es sich verkrustet und ist abgeheilt. Auch ich kann den zyklischen Heilungsverlauf bestätigen und jeder „Anfall“ fällt was kleiner aus! Der hier war Nummer 2. Die intra-analen Feigwarzen haben sich so sehr verkleinert das man sie schon fast nicht mehr fühlen kann. Übrigens habe ich oft ein brennen und stechen an den Warzen verspürt. Das war immer nur ganz kurz, so wie ein kleiner Stromstoß oder Nadelstich.. Oft trat dieses Gefühl ca. 20-40 min. nach der Pilzeinnahme auf. Aber das kommt immer seltener vor. Nehme seit einigen Tagen zusätzlich Folsäure. Die soll den Aufbau von neuen Zellen, also den Heilprozess unterstützen.
Meine Situation hat sich die letzten Wochen dramatisch verbessert und ich denke das ich die Dinger schon in einigen Wochen los sein werde!
Thema von kev!n im Forum Andere Behandlungsmeth...
Hallo zusammen,
nach längerer Abwesenheit melde ich mich mal wieder. Habe in den letzten 1,5 Monaten unter teils heftigen Schmerzen mein Glück mit der Grünteesalbe versucht. Obwohl nach Aldara-Anwendung am After alles gut aussah und sich gut anfühlte, führte der grüne Tee zu krassen Ausbrüchen mit "Deckeln", die teils größer waren als ein 5 Mark Stück... (in Ermangelung einer anderen Vergleichsgröße hoffe ich auf das Alter der hier Anwesenden ) Vorletztes Wochenende war es ganz besonders schlimm, mein Körper hat sich gegen den grünen Tee heftigst gewehrt und dann innerhalb von zwei Tagen auch sämtliche Verkrustungen und Teereste in der Haut abgestoßen - unter starkem Nässen blätterte alles auf einmal ab. Die Behandlung habe ich daraufhin abgebrochen, auch deshalb, weil die Hautteile einfach noch nicht verheilt sind. (neu entdeckte Salbe, die prima hilft: Multilind!) Ich werde in den nächsten Wochen nach dem Abheilen am Damm wieder Aldara einsetzen, da ich hier noch einzelne Warzen spüren kann.
Nun, aber dieser kurze Bericht ist nicht der eigentliche Grund für diesen Post. In der wissenschaftlichen Zeitschrift "Clinics in Dermatology" ist ganz neu ein Artikel erschienen mit dem Titel "Genital warts and other HPV infections: Established and novel therapies" (Ramin Fathi, MD?, Maria M. Tsoukas, MD, PhD Section on Dermatology, University of Chicago, Pritzker School of Medicine, Chicago, IL 60637; Clinics in Dermatology (2014) 32, 299–306).
Der Aufsatz bezieht sich auf die internationale Medizin, d.h. benutzt englische Namen für die Therapien, die in Deutschland wohl teilweise noch gar nicht zugelassen oder praktiziert sein dürften. Darüber habe ich leider keinen Überblick, hoffe aber, den bald bekommen zu können. Vielleicht weiß ja jemand von euch zu einzelnen Punkten auch mehr bescheid. Mir fehlt gerade leider die Zeit, den ganzen Text für diejenigen zu übersetzen, die englisch nicht ganz so gut verstehen; CA bedeutet immer Condylomata Accuminata, also Feigwarzen
Nachzulesen sind sowohl Wirkungen von Imiquimod, Sinecatechinen, Kryotherapie etc. als auch, und das ist für uns alle ja vielleicht interessant, beispielsweise etwas über die mir bislang unbekannte photodynamische Therapie. Ich weiß nicht genau, ob das mit wIRA (Wassergefiltertes Infrarot-icht) gleichzusetzen ist, aber auch hier wird wohl zunächst auf die betroffene Fläche eine Creme aufgetragen, dann wird dieses Areal mit Licht bestimmter Wellenlängen bestrahlt. Dieses löst dann in den befallenen Zellen aufgrund von "Phototoxizität" (also Gift-/Ätz-Wirkung aufgrund von Licht) Immunreaktionen hervor, die den Virus abtöten. Wenn nötig, sollen dann die übriggebliebenen Läsionen (also quasi die Warzenhüllen) noch mit einem Laser weggeschnitten werden. Die Therapie an sich ist aber non-invasiv.
ZitatPhotodynamic therapy Topical aminolevulinic acid (ALA)-mediated photodynamic therapy (PDT) has demonstrated good clinical outcomes in the treatment of genital warts. PDT is a noninvasive therapy based on photosensitization and light-induced phototoxicity.57-59,61-65 The mechanism of action involves applying the pro-drug ALA or its ester derivative to the area of concern where it is internalized by superficial cells and converted to the photosensitizing protoporphyrin IX. Activation of PDT occurs when PPIX is exposed to certain wavelengths of light, according to the photosensitizer's absorption spectrum. PDT results in “targeted phototoxicity," due to production of singlet oxygen and free radicals that can cause selective lesion destruction. Both topical and systemic PDT may trigger various immune reactions. A recent study demonstrates that ALA PDT can induce a favorable infiltration of immune cells (eg, CD4+ T cells and dendritic cells) in condylomata lesions in various locations, which could be responsible for healing and long-term efficacy. PDT specifically has been shown to be attractive for the lower female genital tract as the ALA can be topically applied directly to the cervix with minimal risk of causing incompetency as compared to direct surgical intervention. Additionally, no anesthesia is needed. One study containing 56 patients with cervical and external condylomata showed an overall complete remission rate of 98.2% after one to four sessions with a HPV clearance rate of 83.9%. Recurrence rate was 3.6%. The cervical lesions were treated with PDT by applying 10% ALA gel to the surface of the cervix for a 4-hour incubation. They were then irradiated with a 635 nm laser at 100 J cm-2 with follow-up every 2 weeks if the lesion and HPV infection remained. ALA PDT is associated with low recurrence rate possibly owing to the eradication of HPV infections. In addition, ALA-mediated photodiagnosis and PDT were also useful for subclinical and latent HPV infections. Adverse effects for this therapy include mild bloating in the lower abdomen during light irradiation, stinging pain, and vaginal discharge following cervical irradiation. Even presently not officially approved, PDT appears to be safe in pregnancy.
Interessant dürfte auch die wenig überraschende Aussage der Forscher am Schluss sein. Auf Grundlage der ausgewerteten Daten kommen sie zu dem Ergebnis, dass einseitige Therapien weniger erfolgreich sind als die Kombination bspw. von chirurgischem Entfernen und dem Auftragen von Immunmodulatoren:
ZitatAlthough monotherapies in repeated sessions can be effective, combination modalities can bemore effective at treating CA and warts, especially in cases of refractory disease and in immunocompromised patients. These combination therapies provide advantage of several mechanisms of action to treat the virus and achieve debulking of the tumor simultaneously. Excision/destruction, and combination therapy with immunomodulators may provide better results than monotherapy alone. Treatment with imiquimod followed by excision of residual lesions has been reported with long-term clearance of anogenital warts in those patients for whom monotherapy was insufficient
Spannend sollte auch die Möglichkeit der topischen Behandlung sein, bei der Antigene bspw. von Mumps in die befallenen Hautareale injiziert werden. Hatte ich bisher auch noch nicht von gehört:
ZitatIntralesional immunotherapy with skin test antigens Intralesional immunotherapy using an injection of Candida, mumps, or trichophyton skin test antigens has been used to treat benign HPV infections for years. The treatment involves three sessions approximately 4 to 6 weeks apart. Untreated warts that resolve after antigen injection has prompted speculation that intralesional immunotherapy induces HPV-directed immunity. Intralesional injections of purified protein derivative (PPD), an extract of Mycobacterium tuberculosis used for testing exposure to tuberculosis, has recently been evaluated as an approach in the treatment of anogenital warts in pregnant women. Lessening of the clinical lesion occurred in 85% of the subjects and was related to the extent of tuberculin reactivity. 47.5% of the patients demonstrated complete clearance, and 37.5% had a partial response. Side effects were minimal, and tuberculin skin testing is considered valid and safe throughout pregnancy.38,39,49
Ebenfalls interessant und mir unbekannt ist die topische Behandlung mit Cidofovir, das eigentlich gegen Herpes eingesetzt wird. Die clearance-Raten sind eigentlich ganz gut, die Nebenwirkungen bzw. deren Gefahr erscheine mir das Mittel aber eher so als das der letzten Wahl erscheinen zu lasse:
ZitatCidofovir Cidofovir, a nucleoside analog of deoxycytidine monophosphate, acts by selectively inhibiting DNA polymerase and blocking viral DNA synthesis and replication. The goal of this therapy is to induce apoptosis in virally infected cells. It is not presently FDA approved for CA. Topical cidofovir has also been effective in management of herpes simplex, molluscum contagiosum, and HPV lesions. For CA, cidofovir may be administered topically (pharmacy-compounded in 3% and 1% cream and patient-administered) or intralesionally (physician-administered).37 A double-blind, placebo-controlled study of immunocompetent patients using topical cidofovir demonstrated a 50% reduction in the wart area in 16 of 19 patients, with 9 patients demonstrating 100% clearance. Another cidofovir study in patients with AIDS demonstrated a 65% partial or complete response rate. Multiple case reports have also shown examples of children and transplant patients with warts recalcitrant to other therapies who have responded favorably to topical or intralesional cidofovir.37 The most common adverse reactions are pain, pruritus, and dermatitis. Less commonly, patients may develop erosions or ulcerations at the application site. Finally, patients with a history of renal insufficiency should be treated with caution. There has been one report of topical cidofovir therapy resulting in acute renal failure due to systemic absorption in a bone marrow transplant patient with underlying chronic renal failure.37
Auf der cidofovir-Wikipedia-Seite steht dazu folgendes:
ZitatVerschiedentlich wurden Cremezubereitungen von Cidofovir versuchsweise zur Bekämpfung von HPV-Infektionen eingesetzt. Allerdings verfügen HPV-Viren über keine eigene DNA-Polymerase, aus diesem Grunde ist der exakte Wirkmechanismus von Cidofovir bei HPV-Infektionen derzeit noch unklar. In vitro führte Cidofovir zur Apoptose HPV-positiver Keratinozyten. In verschiedenen Studien mit wenigen Patienten führte die lokale Verabreichung von einprozentiger Creme oder Gel auf Condylomata acuminata zur Reduktion[5] oder zur kompletten Heilung bei über 50 Prozent der behandelten Patienten.
Neben der systemischen Behandlung mit Interferon, die nicht so richtig gut bewertet wird, führen die Mediziner auch noch eine systemische Therapie mit Isitretinoin an, die sie aber eher gut als Unterstützung anderer Therapien erachten:
ZitatIsotretinoin Oral isotretinoin has been used to treat CA due to its effects as a retinoid, immunomodulator, and affecter of epithelial differentiation and proliferation. Retinoids have also been shown to regulate HPV transcription down in affected cells and tissues. The effects are mainly mediated by 6 nuclear transcription factors that are known to regulate transcription of target genes. One study evaluated the efficacy of oral isotretinoin in males with refractory CA and reported a 39.6% clearance rate and a 9.5% recurrence rate. A separate double blind placebo controlled trial of refractory CA of the cervix found a similar clearance rate of 32.1% with 11.1% recurrence during a 12-month follow-up. Side effects are generally mild or moderate, reversible, and include cheilitis, mucosal dryness, retinoid dermatitis, epistaxis, conjunctivitis, desquamation, pruritus, elevation of triglycerides, and elevation of cholesterol. In conclusion, isotretinoin may be most effective as an adjunct when used for CA refractory to more commonly used modalities. Isotretinoin is contraindicated in pregnancy.
Gut finde ich den Hinweis darauf, dass im Grunde jeder Patient eine eigene, eine "maßgeschneiderte" Therapie der Warzen vornehmen muss:
Zitathowever, the optimal sequential order of combination modality can be tailored per individual patient needs and still needs to be determined in the future
Vielleicht gibt dieser Überblick dem ein oder anderen ja nochmals Orientierung und neue Perspektiven. Auf Anfrage per PN verschicke ich den Artikel gern, will ihn aber aus Lizenzgründen (Urheberrecht) nicht online verfügbar machen und habe ihn deshalb auch nicht vollständig zitiert...
ich habe irgendwie das Bedürfnis, mal einige Erfahrungen mit diesem Forum aufzuschreiben und einige kritische Bemerkungen zu geben.
Wie viele andere bin ich auf das Board durch die Suche nach "Heilmitteln" gegen Feigwarzen gestoßen. Das PDF von Schweini, in dem alle möglichen Behandlungsmethoden als wirkungslos abgetan wurden, hat mich zunächst entmutigt, dann jedoch dazu veranlasst, es auch mit Apfelessig zu versuchen. Einige Wochen ekelhaftiger Essig-Gestank und kaum Veränderungen an den Warzen brachten mich dazu, die Therapie doch schulmäßig zu beginnen. Da ich im Forum schon diverse Horrorgeschichten von Aldara gelesen hatte, entschied ich mich für Veregen, was sich doch als sehr schmerzhaft herausstellte. Mittlerweile habe ich meinen Befall am Penis mit Aldara ganz gut in den Griff bekommen, am After kommen leider ein paar Warzen nach, die ich momentan ebenfalls mit Aldara behandle.
Freilich, die Nebenwirkungen von Aldara waren/sind manches Mal wirklich anstrengend und generell fühle ich mich schwächer bei der Anwendung. Aldara wirkt dabei aber vergleichsweise "breit", d.h. die Haut wird auch noch 5-7cm um die eingecremte Stelle herum aktiviert, weshalb bspw. Warzen im oberen Teil der Harnröhre ebenfalls angegriffen werden, wenn man an der Eichel cremt. Dazu schmiert Aldara nicht so sehr, d.h. es können sich keine Virenbrücken bilden wie etwa bei der stark fettenden Grüntee-Vaseline.
Jeder muss natürlich selbst wissen, wie er/sie behandelt. Mich stört allerdings, dass hier von vielen nicht mit der nötigen Sensibilität für gesundheitliche Themen an die Sache herangegangen wird. So wird meiner Meinung nach das Leiden vieler Besucher noch verlängert, da sie durch bestimmte Berichte von vornherein von der Standardtherapie abgehalten werden. Nur wenn man etwa Aldara, das laut Studienlage beste Mittel auf dem Markt, mindestens 16 Wochen angewendet hat, kann man tatsächlich - und dann auch nur für sich selbst (!) - sagen, dass eine andere Therapie her muss. Auf Hausmittel wie den Apfelessig zu verweisen empfinde ich mittlerweile als fast fahrlässig, da es eben viele Menschen gibt, die dadurch vom Arztbesuch und richtiger Behandlung abgehalten werden bzw. sich - dummerweise - abhalten lassen.
Apfelessig provoziert aufgrund der Essigsäure eine lokale Entzündungreaktion. Es gibt keine wissenschaftliche Bestätigung für irgendeine pharmakologische Wirkung von Apfelessig. Treten tatsächlich Besserungen beim Warzenbefall durch die Behandlung damit auf, handelt es sich entweder um eine zeitliche Koinzidenz, d.h. um Zufall, oder um eine Stimulierung des Immunsystems durch Vertrocknung/Verätzung der Haut durch den Essig. Die angeblich wirksamen anderen Bestandteile des Essigs haben keinerlei pharmakologischen Wert. Anstatt Apfelessig könnte man demnach auch jede andere Säure bzw Substanz zur Verätzung verwenden, was ja bspw. bei der Behandlung mit Silbernitrat (Höllenstein-Stift) o.ä. getan wird. Ich habe mit mehreren befreundeten Ärzten gesprochen, die mir genau das bestätigt haben. Na klar: Medizin ist, was hilft. Aber dennoch: Probiert doch vorher die Schulmedizin aus, auch wenn der Prozess hart ist. Vergesst die Hausmittel. Es gibt keine wissenschaftlichen Belege, die eine positive Wirkung des Apfelessigs auf die Haut belegen.
Ich finde es sehr gut, dass HPV-Infizierte hier eine gute Gesprächsplattform gefunden haben. Aber ich möchte alle Beteiligten nochmal nachdrücklich auf die Verantwortung hinweisen, die man durch das Posten bestimmter Beiträge hier eingeht. Es gibt immer Menschen, die weniger nachdenken als man selbst, die weniger Hintergrundwissen haben und weniger reflektiert an Äußerungen im Netz rangehen. Ich würde mir wünschen, dass die Diskussionen sich mehr auf einem reflektierten Level bewegen würden, wenn sich diejenigen, die medizinische, die ärztliche Ratschläge hier erteilen, sich erst einmal wirklich vertraut machen mit dem aktuellen Forschungsstand in der Medizin und Pharmazie. Sollte dazu jemand Artikel aus Fachschriften u.ä. brauchen, kann ich die gern besorgen.
Thema von kev!n im Forum Tipps und Tricks zur B...
Hallo zusammen!
Da die Grüntee-Methode bei mir direkt sehr krass anschlug und sich die Warzenbiester auch unter der Eichel und darauf zeigten, hatte ich teilweise richtig krasse Probleme mit Schwellung und Schmerzen, insbesondere beim Schlafen. Wie sind eure Erfahrungen mit Schmerzen bisher bei dieser Methode, die, soweit ich es bisher erlebt habe, die größten "Krusten" hervorrufen kann? Ich habe vor allem auf Xylocain-Salbe zurückgegriffen. Die wirkt lokal betäubend und kann auch auf Schleimhäuten angewandt werden. Kostet 8€ in der Apotheke und verträgt sich laut Apothekerin auf jeden Fall mit Veregen. Bei meiner Aldara-Behandlung benutze ich momentan "zum Einschlafen" Paracetamol... Ballistol habe ich zur Pflege der Haut auch einieg Male ausprobiert, dann aber gemerkt, dass die Haut nach meinem Emfpinden unbehandelt besser heilt.
In die Runde gefragt: wer von euch hat/hatte auch mit Feigwarzen um den After, am Damm etc. zu kämpfen? Wie verhielt sich bei euch die Größe der Warzen? Was habt ihr dagegen gemacht? Bei mir sind sie während der Behandlung mit Grüntee/Veregen aufgetreten, wuchsen echt schnell und sind etwa 0,5cm groß. Sie positionieren sich unterhalb und auf dem After, was mich mitunter vor dem Stuhlgang zur Vaseline greifen lässt... Ich würde gern ein paar Erfahrungsberichte hören. Allerdings am liebsten nur positive. Keine Horrorszenarien.
Bin gerade mal wieder etwas "zusammen-/eingebrochen" und brauche mal wieder etwas zum "auskotzen". Diesmal im eigenen Leidensgeschichte-thread...
Ich habe jetzt seit April mit Feigwarzen zu kämpfen. Erst eine am Penisschaft, dann dort ein ganzes Beet. Nach Veregen/Grüntee auch an der Eichel, unter der Eichel, am Penisschaft, am Damm und am After. Gefühlt einfach überall. Die Warzen an der Eichel reagierten recht schnell und starben ab - riesen Schmerzen, geschwollene Vorhaut, einfach furchtbar. Auch am Penisschaft reagierten sie auf die Salbe, verkrusteten, es schmerzte wieder, sie fielen langsam ab. Jetzt haben sich dort schon wieder neue gebildet - zusammen mit dem Vereisen die nun dritte Generation an der gleichen Stelle. Und ich frage mich, wie so viele: Wie lange soll das denn noch gehen? Dazu kommen die Warzen am After, die mittlerweile richtig groß geworden sind. Ich behandle sie gerade ebenfalls weiter mit dem Grüntee-Extrakt, sie schmerzen und verkrusten teilweise, wachsen - gefühlt - aber weiter. Ich habe einfach Angst und weiß nicht, wie ich das noch weiter durchstehen soll. Was ist, wenn die Warzen längst im Darm ausgebreitet sind? In der Harnröhre? Was, wenn die weggelasert, weggeeist, weggeschnitten werden müssen - werde ich inkontinent? Mit Mitte 20?! Mir fehlt irgendwie die Hoffnung, dass ich den ganzen Mist bewältigen kann. In drei Wochen beginnt mein Staatsexamen, ich stehe kurz vorm Studienabschluss. Was, wenn ich bei meinem morgigen Hautarztbesuch gesagt bekomme "Sie müssen unbedingt operiert werden am After!" und ich dann noch weniger lernen kann als ich es sowieso schon tue, weil ich alle paar Minuten an diese Warzen denken muss?? Ich kann nicht mehr entspannt ins Kino gehen oder an meinem Schreibtisch sitzen, weil das Sitzen wegen der Warzen schmerzt. Ich kann nicht mehr Rad fahren, laufe breitbeinig durch die Gegend. Und keine Aussicht auf Besserung.
Immerhin habe ich eine Frau, die zu mir hält und mich aufbaut. Mein Kampfplan ist es, morgen nochmal beim Hautarzt abzuklären, wie mit den analen Warzen verfahren werden soll. Vielleicht schmiere ich auch munter weiter Grüntee-Salbe. In den nächsten Tagen sollte der Apfelessig-Extrakt kommen, den werde ich dann ebenfalls beimischen. Mitte September habe ich einen Termin bei einer Hautarzt-Praxis, die wIRA anbietet. Aldara habe ich bisher noch nicht ausprobiert. Dazu kam heute eine Packung 2lpapi an - ich will diese immunkur ausprobieren und verspreche mir da schon etwas von. erzählt mir bloß nichts von homöopathie-zweifel jetzt!! ich werde auch morgen mal nachfragen, ob mir die hautärztin direkt eine überweisung zum psychologen ausstellen kann. ich bezweifle, dass ich diesem druck der angst und verzweiflung noch viel länger alleine standhalten will und kann. das macht mich einfach fertig - ich gehe duschen und fühle und schon ist da wieder eine Warze am After, das ist doch einfach scheiße!
Ich will einmal ganz kurz meine bisherigen Arzt-Erfahrungen schildern. Es ging ja vielen von euch ähnlich...
Vor dem Auftreten bei mir als "kleiner Pickel" am Penisschaft kannte ich Feigwarzen nicht. Ich habe - naiv wie ich war - versucht, den Pickel "auszudrücken" - mit dem Ergebnis, dass es recht stark blutete. Dass das den ganzen Mist nur noch verschlimmern würde, wusste ich nicht. Es kamen nach und nach Warzen dazu, ein ganzes Beet. Durch reinen Zufall bin ich dann bei der Suche nach "pickeln am penis" auf die Seite einer großen, deutschen, schlechten Zeitung mit vier Buchstaben gestoßen, wo "Die Tabu-Krankheiten der Deutschen" aufgelistet wurden. Unter anderem auch Feigwarzen. Die Selbstdiagnose ging also recht schnell. Mein Hausarzt schaute sich das dann mal an, meinte, er habe drei Jahre in der Urologie gearbeitet und da hätten sie so Feigwarzen eigentlich nie angesprochen, das würde die Patienten ja bloß beunruhigen und das sei ja eh gar nicht so schlimm, würde nicht beeinträchtigen etc. Sex könnte ich natürlich haben, klar, es könnte sein, dass meine Freundin angesteckt würde, aber naja, wenn ich jetzt mit dem Auto nach München fahre, könnte ich ja auch sterben. Da war ich erstmal sprachlos, weil er genau entgegen den Informationen, die ich bereits im Netz gelesen hatte, argumentierte. Toll. Ich bat ihn dann um eine Überweisung zum Hautarzt. Dort wurde ich quasi kommentarlos nach der Diagnose auf einer Liege zur Vereisung "überredet". Tat weh, brachte im Endeffekt nichts außer eine nässende Wunde. Beim nächsten Besuch dort nach 14 Tagen ("Ah, Sie kommen wieder zum Vereisen!") fragte ich gezielt nach Cremes/Salben. Nach einigem Hin und Her hieß es dann, dass sie mir Aldara verschreiben könnte. Ich wollte aber lieber Veregen und bekam die nach einigem Diskutieren auch... allerdings mit dem Hinweis, dass das jetzt auch erstmal für das Quartal reichen müsse, die Salbe sei für die Krankenkassen teuer und bis zum September (das war Anfang Juni) ginge dann halt nichts mehr. Puh. Nachdem ich mir die Inhaltsstoffe von Veregen angeschaut habe, kam ich auf die Idee, die Salbe selbst herzustellen. Interessanterweise, war ich ja nicht der einzige, wie man hier im Forum nachlesen kann Übrigens habe ich in Wetzlar eine Hautärztin entdeckt, die tatsächlich die wIRA-Therapie anbietet. Eine von sehr wenigen. Dies werde ich wohl ausprobieren, wenn Veregen/Grüntee nicht mehr anschlagen sollte... Ich überlege gerade auch, ob ich meinem (Ex-)Hausarzt nicht mal ein paar Informationen zukommen lassen sollte, um sein Wissen zum Thema Feigwarzen etwas aufzufrischen...