Ich will einmal ganz kurz meine bisherigen Arzt-Erfahrungen schildern. Es ging ja vielen von euch ähnlich...
Vor dem Auftreten bei mir als "kleiner Pickel" am Penisschaft kannte ich Feigwarzen nicht. Ich habe - naiv wie ich war - versucht, den Pickel "auszudrücken" - mit dem Ergebnis, dass es recht stark blutete. Dass das den ganzen Mist nur noch verschlimmern würde, wusste ich nicht. Es kamen nach und nach Warzen dazu, ein ganzes Beet. Durch reinen Zufall bin ich dann bei der Suche nach "pickeln am penis" auf die Seite einer großen, deutschen, schlechten Zeitung mit vier Buchstaben gestoßen, wo "Die Tabu-Krankheiten der Deutschen" aufgelistet wurden. Unter anderem auch Feigwarzen. Die Selbstdiagnose ging also recht schnell. Mein Hausarzt schaute sich das dann mal an, meinte, er habe drei Jahre in der Urologie gearbeitet und da hätten sie so Feigwarzen eigentlich nie angesprochen, das würde die Patienten ja bloß beunruhigen und das sei ja eh gar nicht so schlimm, würde nicht beeinträchtigen etc. Sex könnte ich natürlich haben, klar, es könnte sein, dass meine Freundin angesteckt würde, aber naja, wenn ich jetzt mit dem Auto nach München fahre, könnte ich ja auch sterben. Da war ich erstmal sprachlos, weil er genau entgegen den Informationen, die ich bereits im Netz gelesen hatte, argumentierte. Toll. Ich bat ihn dann um eine Überweisung zum Hautarzt. Dort wurde ich quasi kommentarlos nach der Diagnose auf einer Liege zur Vereisung "überredet". Tat weh, brachte im Endeffekt nichts außer eine nässende Wunde. Beim nächsten Besuch dort nach 14 Tagen ("Ah, Sie kommen wieder zum Vereisen!") fragte ich gezielt nach Cremes/Salben. Nach einigem Hin und Her hieß es dann, dass sie mir Aldara verschreiben könnte. Ich wollte aber lieber Veregen und bekam die nach einigem Diskutieren auch... allerdings mit dem Hinweis, dass das jetzt auch erstmal für das Quartal reichen müsse, die Salbe sei für die Krankenkassen teuer und bis zum September (das war Anfang Juni) ginge dann halt nichts mehr. Puh. Nachdem ich mir die Inhaltsstoffe von Veregen angeschaut habe, kam ich auf die Idee, die Salbe selbst herzustellen. Interessanterweise, war ich ja nicht der einzige, wie man hier im Forum nachlesen kann Übrigens habe ich in Wetzlar eine Hautärztin entdeckt, die tatsächlich die wIRA-Therapie anbietet. Eine von sehr wenigen. Dies werde ich wohl ausprobieren, wenn Veregen/Grüntee nicht mehr anschlagen sollte... Ich überlege gerade auch, ob ich meinem (Ex-)Hausarzt nicht mal ein paar Informationen zukommen lassen sollte, um sein Wissen zum Thema Feigwarzen etwas aufzufrischen...
dein Bericht ist wie dieser von vielen Anderen Menschen! Kein Sorge das geht wieder weg! Wie immer noch Probleme mit FG´s? Alles Aussagen die keine Sau braucht. Ich habe mal eine Frage .. was ist eine wIRA-Ärtzin. Habe über Wikipedia nix gefunden und auch so im Internet nichts darüber?
Ich muss gestehen dass mein Hautarzt damals bescheid wusste... Seine erste Antwort war, Feigwarzen... Seine zweite: Sie glauben gar nicht was ich hier manchmal zu sehen bekomme... Da gibt es Menschen die sind übersäht von denen, sie bei ihnen ist das noch gar nichts...
Nachdem er dann die Fw´s eingeschickt hatte bekam ich dann auch die Diagnose.
Er wusste also bescheid... Das einzige was mich störte war eher die Ausage als ich fragte woher... Er meinte: Wenn Menschen unsauber sind... Naja... Ich muss jetzt jedesmal lächeln wenn ich daran denke
Ich denke, die meisten Ärzte polarisieren in durchaus ahnungsvolle Ärzte und total ahnungslose Ärzte. Mein Urologe zum Beispiel stellte die Diagnose Feigwarzen nach nicht mal einer Sekunde des Draufschauens und machte innerhalb von einer Woche einen OP-Termin zur Laser-Endoskopie aus. Eine Lizenz zum Gelddrucken, da Lasern die Viren eh nur verteilt (Virenpartikel in den entstehenden Dämpfen). Die Krankenkassen machen das zu Recht nur ungefähr einmal mit, danach darf man selbst bezahlen im schlechtesten Falle. War nach der Veregen-Explosion auch beim Hautarzt und alles, was der konnte, war ein erschrockenes Gesicht machen und mir Desinfektionsmittel für die Hände anzubieten XDD Konnte mir keinerlei Beratung geben und bestärkte mich lediglich in meiner Absicht, Selbstmedikation mit Veregen zu betreiben. Wenn es schon soweit ist, dass ein FACHARZT einem Patienten zur Selbstmedikation rät, dann ist das für den Arzt ein Armutszeugnis. Ich habe ihr eine Weiterbildung zum Thema empfohlen, konnte ich mir nicht verkneifen.
Schulmedizin ist auch nicht mehr das, was es mal war.
Natürlich war ich auch bei einer Homöopathin, die mich erst mal in ihren Garten führte und zeigte, wie Schöllkraut aussieht. Leider schien in meiner Gegend nirgendwo etwas davon zu wachsen und Chelidonium wollte ich nach der WSM ausprobieren, was hinfällig geworden ist.
Chelidonium blüht jetzt nicht mehr, also ist er sehr schwer zu finden, da auch das Kraut nur noch klein ist. Aber ab Mai nächstem Jahr kannst du dich wieder auf die Suche machen . Und sonst musst du halt eine Salbe von Weleda kaufen. Ich habe mir einen Vorrat an einem Auszug gemacht und ich glaube daran, dass er nützt. Aber der frische Saft ist sicher besser.
Wie gesagt, offenbar brauche ich es gar nicht mehr... allein die WSM sorgt gerade dafür, dass meine zahlreichen Krater in der Vorhaut abheilen... trotz des 5%-Säure-Milieus... die Haut ist regenerativer, als man denken sollte.