Zitat von Käferchen23Am 17.10. ist es soweit. Dann darf ich dort vorsprechen. Ist ja auch fast zeitnah! Dann überleg ich jetzt mal weiter alleine, wie ich meine Lieblingswarzen vom Weiterwuchern abhalte.
Hallo käferchen! Nun ist es bald soweit! Musste heute an deinen Termin denken, weil ich heute auch beim proktologen war. Du hattest wahrscheinlich recht mit deiner Vermutung, es sei bei mir eine mariske! Muss in 2 Wochen nochmal hin!
Ich drück dir für Dienstag die Daumen und bin gespannt auf deinen Bericht!
Ich melde mich mal brav vom Arzt zurück! Es gibt tatsächlich kompetente, menschliche, freundliche Ärzte! Ich hab ja schon fast nicht mehr dran geglaubt...aber Prof. Dr. Kreuter ist echt zu empfehlen. Zwar kann und will er die bei mir anstehenden OP’s auch nicht verhindern, aber da muss ich dann wohl durch. Zumindest fühle ich mich bei ihm irgendwie in guten Händen. Da ich leider innerlich komplett alles voller Warzen habe, muss saniert werden... außen schneidet er soviel ab, wie möglich, was mit dem Rest passiert, sehen wir später. Ich muss 5! Tage stationär in die Klinik und habe ab sofort absolutes Rauchverbot. Ich hab ja eh schon fleißig reduziert, dann pack ich das jetzt auch. Der Doc hat innen eine Probe entnommen und schaut jetzt nach, ob ich zufällig noch HR-Viren irgendwo hab, das wäre ungünstig...aber unwahrscheinlich. Einen HIV-Test wollte er auch machen, hat er aber nicht, weil ich in einer monogamen Beziehung bin. Eine gute Sache noch: Selbst bei höchster Auflösung hat er keine weiteren Warzen irgendwo entdeckt. Außer meines armen Pos ist tatsächlich alles frei! Das ist übrigens der Vorteil eines Venerologen: Sein Einsatzgebiet ist nicht auf ein Geschlechtsteil beschränkt! Die Proktologen schneiden nichts weg, was nicht an Po oder Darm ist...der Venerologe schon. Da kann sich der ein oder andere gegebenenfalls eine 2.OP sparen. Ich wusste das nicht, dachte immer, das hätte was mit Adern zu tun. So, soviel erstmal zu mir. Am 20.11. hab ich das Vorgespräch bzw. Untersuchung zur OP am 23.11. Ich werde berichten. LG Käferchen23
Danke Govan! Morgen muss ich zum Vorgespräch zur OP am Donnerstag. Bin mal gespannt, was ich da noch so erfahre. Ich werde berichten. Donnerstag morgen ist dann die Op. Ich scheisse mir geringfügig in die Hose, um es mal direkt auszudrücken...langsam wird’s ernst.
So, Vorbesprechung/Untersuchung beendet, diesmal bei einer anderen Ärztin und dem Anästhesisten. Eine Stunde dauert der Eingriff, inklusive der Narkose und Vorbereitung. Die Wunden werden nicht offen gelassen, sondern mit Strom verödet. Sobald alles verheilt ist, gibt es Aldara und monatliche Kontrolle. Kriegt mein Körper die Reste mit Aldara nicht in den Griff, wird nochmal operiert. Na dann! Ich habe eine Hautkrebsvorsorgeuntersuchung machen lassen, mit dem Ergebnis, dass wir ein Muttermal direkt mitentfernen. Es ist ein Histiozytom? (muss ich gleich mal googeln) und es sieht bösartig aus. Prima! Na wenigstens schneiden sie es direkt großräumig weg, es muss genäht werden und gibt ne dicke Narbe, sagte die Ärztin, aber dann ist definitiv alles weg. Welches HPV ich habe, konnte sie mir nicht sagen, aber wäre es Highrisk hätte der Professor es vermerkt, sagt sie. Obwohl Prof. und Frauenarzt keine vaginalen Wsrzen gefunden haben, hat sie mir versprochen, dass sie auch dort während der OP nochmal gründlich nachschauen. Sehr gut, ich seh da nämlich immernoch welche, wenn auch winzig. Donnerstag um 9 geht’s los. Wenn alles problemlos läuft, darf ich entgegen der letzten Aussage Samstag schon wieder nach Hause! Drückt mir die Däumchen!
Ich bin wieder wach! Wenn das alles war, dürfen die mich gerne so oft operieren, wie die wollen! Noch ist natürlich nichts entzündet, aber die Schmerzen sind minimal! Bin auf den ersten Stuhlgang gespannt. Bisher ist das leichte Brennen harmlos. Wer Veregen und die GTV kennt, wird von diesem Spaziergang hier begeistert sein. Leider sind perianal noch 1 recht große Warze und die Mariske übrig, aber sie hatten ja gesagt, man könne nicht rundherum einfach alles wegschneiden, da der Schließmuskel dann Schäden nehmen könnte. Warzenfrei bin ich also leider noch nicht, aber innerlich vorerst! Und ein ganz großes Stück weiter im Kampf gegen das fiese Virus!
Nach Rücksprache mit den Ärzten bin ich tatsächlich WARZENFREI! Die Mariske Haben Sie drangelassen, weil sie keinen Krankheitswert hat, die Wunde aber enorm vergrößert hätte. Sie ist allerdings auch nicht mehr besiedelt! Ich freu mich total, endlich wenigstens zeitweise ohne irgendeine dämliche Warze zu sein! Auch wenn mein armer Po echt übelst aussieht. Hoffentlich heilt das genauso schnell ab, wie die GTV-Wunden. Ich wurde übrigens gekautert, nicht gelasert. Rezidive und Restpartikel tötet Aldara oder sie werden ambulant entfernt. Es war ein sehr ausgedehnter Befall, Rezidive werden höchstwahrscheinlich kommen, laut Doc. Aber schlimmer wird’s nimmer. Kein Highrisk! Die Biopsie des Histiozytoms, was mitentfernt wurde, dauert spätestens bis Montag. Ich hoffe, ich kann euch genauso positiv von meinem ersten Toilettengang berichten, fürchte aber, das wird schmerzhaft. Es ist alles zugeschwollen und blutig krustig. Wir werden sehen! Ich finde es krass, das meine Warzen sich innerhalb eines Jahres von einem moderaten Befall (innen 3 kleine Beete, außen 2 Mutterschiffe, 3 mikroskopisch kleine an Schamlippe und Eingang) trotz intensiver Behandlung über vier Monaten, zu einem sehr ausgedehnten Befall gemausert haben. Außen war kreisrund alles voll, selbst die Mariske war völligst besiedelt. Mein Analkanal war nicht nur zugewuchert, die Dinger waren teilweise sehr groß, sagt der Doc. Ich habe keine Immunschwäche, ja, ich habe moderat geraucht, ca. 8-10 Kippen am Tag. Das ist ein Risikofaktor, genau wie Analsex, den ich natürlich auch nicht hatte, seit die Warzen da sind. Ich habe ganz ‚normale‘ Warzen, keine aggressiv wachsenden Highriskviren... Ich kann im Nachhinein nur sagen, dass man sich diese Horrorvorstellung von OP‘s sparen kann. Gerade, wenn eine große Fläche betroffen ist, leidet man mit Salben mehr und es ist fraglich, ob sie die Warzen besiegen. Um das Ätzen, Eisen usw. kommt man nicht drumherum. Auch das Narben bleiben lässt sich ohne Op oft nicht vermeiden. Ich weiß nicht, ob ich den Weg nochmal so herum gehen würde.
Ich wünsche Dir auf jeden Fall ganz viel Erfolg und keine Schmerzen weiterhin! Ich habe auch einen Termin bei Prof. Kreuter Ende Januar (bin allerdings schon zweimal operiert worden) und hoffe, dass der "Feigwarzen Magier" mir auch endlich helfen kann.
Ich wurde von Frau Dr. Nussbaum operiert, sie ist noch sehr jung, aber scheinbar auch sehr fähig. Ich habe immernoch keinerlei Schmerzen, habe Novalgin hier stehen, brauche aber nix. So langsam könnte ich mal das stille Örtchen aufsuchen. Falls ihr mich schreien hört, tut es doch weh! Dir auch viel Erfolg, Martin! Dr. Kreuter sagt, irgendwann ist Schluss mit Op‘s. Wenn der Befall saniert ist, kann man Rezidive auch einzeln bekämpfen, ohne OP, halt ambulant vereisen, veröden was auch immer. Irgendwann ist Schluss.
So, der erste Toilettengang ist auch überstanden und überlebbar. Ich schwitze und hab Kreislauf, aber ich hab auch seit dem Aufwachen im OP kein Schmerzmittel mehr genommen. Es blutet sehr stark jetzt, ist aber wohl normal. Betaisadona brennt leicht beim Waschen, auch absolut aushaltbar. So eine OP ist tatsächlich halb so schlimm. Ich denke, die Angst und Panik, die man vorher hat, sind viel schlimmer. Gut, die Stelle ist doof und in Vollnarkose ist man schon total ausgeliefert. Aber wenn man den Ärzten vertraut, ist auch das kein Problem. Nur die Suche nach eben dem Arzt kann dauern...
Bin froh, dass du alles gut überstanden hast und auch der erste Stuhlgang solala gut gegangen ist. Möglicherweise hilft dir das neue "Hochgefühl" ja auch dabei, deine eigene Abwehr nochmal zu mobilisieren und die Dinger zu beseitigen. Wie lange bist du noch im Krankenhaus?
Für die nächste Zeit wünsche ich dir das Beste und drücke dir die Daumen, dass bald alles gut ist...
Ich war von Donnerstag bis Samstag im Krankenhaus. Die Ärzte waren zwar verwundert, wie schnell ich wieder fit war, aber besser so, als umgekehrt! Heute morgen war ich schon brav bei meiner Proktologin, die war auch zufrieden, konnte aber außer Tasten ja erstmal nichts machen oder sehen, weil alles noch offen ist. Sie hält die Augen auf und verschreibt mir Aldara, sobald sie was sieht, was auch nur warzenähnlich ist. Außen könnte ich es schon bald anwenden, sie riet mir aber, lieber abzuwarten, bis auch die inneren Wunden verheilt sind, da man ja sonst eine Entzündung provoziert. Da sie zum Glück Chirurgin ist, zieht sie mir nächste Woche direkt die Fäden der anderen OP-Wunde am Arm. Auch dort verheilt die Wunde optimal. Momentan genieße ich die Warzenfreiheit, so gut es geht und versuche positiv zu denken. Da kommt nix nach!! Ich warte noch auf den histologischen Befund der Warzen und vor allem des vermeintlichen Histiozytoms. Wenn der jetzt noch ok ist, bin ich basisentspannt, wie schon lange nicht mehr. Ich hoffe, damit entziehe ich den Viren dann entgültig jeden Lebenwillen! Liebe Govan, ich wünsche dir auch weiterhin viel Erfolg! Die Biester haben uns kennen und fürchten gelernt!