ich wollte mal einen Zwischenstand berichten und ein vorsichtig optimistischen Zwischenstand melden. Ich hatte nun ein knappes halbes Jahr lang FW am Penis, vorn am Eichelkranz. Erste Behandlungen selber gemacht mit Clabin (Sylicylsäure, das ätzt die weg), war erfolgreich, aber die Warzen kamen quasi sofort wieder. Ab einer gewissen Grösse immer wieder: Clabin drauf.
Irgendwann dann mal Arzttermine gemacht, das bringt einen aber nicht wirklich weiter, siehe dazu der andere Faden. Diagnose ok, Behandlungen - man wird hin und her geschickt. Hab seit November einen Laser Termin im Februar, privat zu zahlen, ansonsten fühlen sich zwei Urologen und zwei Dermatologen jeweils außerstande zu irgendwas...
Ich habe dann hier im Forum viel gelesen unter anderem über die Warzenschwein Methode. So wie ich das sehe, mit dem Salz, zielt die Methode in erster Linie mal darauf ab, dem Bereich die Feuchtigkeit zu entziehen.
Ich hab dann folgendes Probiert: Mit Clabin die Warzen betupfen, 2x täglich. Die Warzen selbst schmerzen nicht, wenn man den Bereich Drumherum insbesondere die Vorhaut dick mit Nivea Creme eincremt, ätzt die Tinktur auch nicht woanders. Die Schmerzen waren somit sehr erträglich. Die Warzen fallen damit nach nur zwei Tagen ab. Soweit wie bisher. Veränderung ab sofort: Nach dem Abfallen der Warzen habe ich das eine Weile dick mit Zinksalbe eingecremt und sonst schön trocken gehalten. Nach jedem WC Gang mit Papier gut getrocknet, nach dem Waschen sehr intensiv getrocknet. Zusätzlich habe ich noch ein homöopatisches mittel genommen: Thuja Globuli in D6.
Offenbar hilft das sehr gut, jedenfalls ist das seit etwa 4 Wochen Ruhe, bisher waren die Dinger ein paar Tage nach dem abfallen wieder da.
Thema von hamburger im Forum Allgemeine Fragen zur...
Ich hab mal eine Frage bzw. mehr einen Wunsch zum Gedankenaustausch zum Thema Schläfer.
Die Schläfer werden meist so beschrieben, als wären das kleine Tierchen, die sich da in der Haut verstecken und die bei der Behandlung dann an die Oberfläche kommen. Das ist ja nun so nicht der Fall. Viren sind keine Lebewesen, es sind Bausteine, DNA Stränge, o.ä., die sich in Zellen einnisten, diese umprogrammieren und sich damit vermehren bzw. die Zellen, in diesem Fall die der Haut zum wachsen und vermehren anregen. Das heißt aber auch, wenn man "Schläfer weckt" regt man im Prinzip schlafende virusinfizierte Zellen an, nun doch mit der Reproduktion und dem Wachstum zu beginnen. Warum sollten die das tun? In dem Moment, wo die WSM die infzierten Zellen mit keimtötenden, trocknenden, virusfeindlichen Bedingungen stresst, fangen die an, sich freudig zu vermehren?
Erkennt man die Schläfer zweifelsohne als Feigenwarzen? Oder sind das nicht eventuell einfach Pickel, die entstehen, wenn der normale Stoffwechsel in der Haut nicht mehr so kann, wie er soll? Ich hab mal beim segeln im Mittelmeer drei Tage nicht mit Süsswasser duschen können, aber täglich im Salzwasser gebadet. Am Ende war ich quasi salzverkrustet. Gab dann plötzlich überall kleine Pickel und das waren damals mit Sicherheit keine FW sondern verstopfte Talgdrüsen.
Hintergrund der Frage ist die Frage ob es sinnvoll wäre, die WSM Behandlung lokal auf die betroffenen Stellen zu beschränken, um die tief liegenden Herde auzutrocknen, oder ob man die umliegenden Hautareale (ggf. den ganzen Penis z.B.) damit malträtiert. Macht ja nun keinen Sinn, gesunde Haut zu reizen und zum abpellen / regenerieren zu provozieren, wenn da eigentlich gar nichts ist. Entstehende Pickel dann als "Ich habs doch gesagt, da ist auch was" zu feiern fände ich fragwürdig.
Thema von hamburger im Forum Erfahrungen mit Ärzten
Im Sommer habe ich irgendwann FW am Penis bemerkt. Unschön. Kurze Suche bei Google und es war klar, was es ist.
Ab zum Urologen. Der meinte, FW, ja, sind welche. Diagnose nur visuell, keine Histologie. Er meinte, per Schleife macht man das heute nicht mehr, die Temperaturen wären zu gering, dabei würden Viren freigesetzt. Tinkturen ist auch blöd an der Stelle vorne an der Eichel, zu schmerzhaft, er würde die Entfernung per Laser empfehlen. Ich solle mir einen Dermatologen suchen, der das macht.
Zwischendrin noch FW im Analbereich entdeckt, beim Proktologen gewesen und die binnen einer Woche im Krankenhaus operativ entfernen lassen. Das soll hier kein Thema sein.
Also einen Dermatologen gesucht. Dermatologen mit Laser sind selten, die die mit dem Laser FW behandeln noch seltener. Und die, wo die Sprechstundenhilfen wissen, was ihre Ärzte machen, sind extrem selten. Nach vielen Telefonaten 1. Termin. Problem am Telefon geschildert - "ja kommen sie vorbei" zwei Stunden gewartet, Kommentar der Ärztin "Ne, sowas machen wir hier nicht." und: "Das muss doch der Urologe machen. Und überhaupt, erstmal Diagnose per Histologie, dann erst Lasern oder eher Elektrokauter.".
Zweite Derma Praxis gefunden, die das per Laser macht (so die Aussage der Sprechstundenhilfe), Termin: Erst im Februar. Noch >2 Monate. Ich hab nur Angst, dass die Ärzte das dann da auch wieder nicht machen und die Dame am Telefon keine Ahnung hat... Aber gut, den Termin hab ich. Sol ich privat zahlen, 100-200€.... Ist das normal? Ist immerhin ein medizinisches Problem... Wie auch immer, ich will keine zwei Monate warten. Die Dinger wachsen, sind ansteckend, jucken... Kein Sex derweil.
Mittlerweile hab ich mal versuchsweise Warzentinktur Clabin drauf gemacht. Acetylsalicylsäure, das was man bei Dellwarzen bei Kindern drauf tupft. Bingo, nach zwei Tagen waren die Dinger schon weg. Die fallen dann direkt ab. Aber sie kommen nach zwei Wochen wieder. Die Behandlung geht wohl nicht tief genug, aber wenn die Warzen abfallen die Tinktur auf die dann glatte Haut auftragen ist nicht. Zu schmerzhaft. Danach mit Salbe weitermachen? Welche? Hab keine da. Nachdem ich das insgesamt dreimal so gemacht habe, hab ich die Selbstbehandlung aufgegeben.
Meinung eines 2. Urologen eingeholt, der wollte mich zum Dermatologen schicken. Ich hab ihm gesagt, dass der letzte Dermatologe der festen Meinung ist, dass müsse der Urologe machen. Ratlosigkeit. Der meinte dann, ich soll wieder zum 1. Urologen und der soll mich ggf. in die Klinik schicken, das mit dem Messer stationär behandeln lassen. Und er war erstaunt, dass ich keine Salbe habe, die hat er mir aber auch nicht verschrieben, ich hab in der Hitze der Diskussion am Ende vergessen danach zu fragen. Apotheke: Ne, die ist verschreibungspflichtig, gehen sie zum Arzt.
Daher meine ganz konkrete Frage: WO habt ihr die Dinger behandeln lassen? Krankenhaus? Urologe? Dermatologe?
Hallo Ich bin vor gut zwei Wochen operativ im Krankenhaus von Feigwarzen intraanal befreit worden. OP war problemlos, nur 10 Tage keine Darmtätigkeit vermutlich wegen den Schmermitteln bei der OP, ist unschön. Gab der Wunde aber vermutlich Zeit, in Ruhe zu heilen.
Schmerzen sind zum Glück kaum da, der Juckreiz dagegen ist echt heftig. Was kann man dagegen tun? Ich wasche mich dort, wenn ich zu Hause bin, tagsüber im Büro ist das nicht möglich. Ich versuche wenig zu reiben, nehme keine Seife, nur Wasser. Aber irgendwann ist der Reiz zu groß, um nicht zu kratzen...
Und: Wie lange dauert es, bis so eine Schwellung zurück geht? Nach zwei Wochen sieht das im Spiegel da unten immer noch sehr merkwürdig aus, um die operierte Stelle herum ist die Schleimhaut dick geschwollen, sieht schon fast aus wie fette Hämorrhoiden, mit denen ich bislang allerdings keine Probleme habe.
Ach ja, Salbe habe ich zur Nachbehandlung nicht bekommen. Ist das normal? Hier lese ich viel von Salbe, die man vorbeugend hinterher nimmt..? Welche wäre denn ratsam, dann frag ich beim nächsten Termin mal den Proktologen.