Thema von Martin0072 im Forum Erfahrungen mit Ärzten
Hallo Zusammen,
ich leide unter Feigwarzen im Schambereich, aber vor allem anal (innen und außen). Ich hatte bereits 2 OPs (mit Elektrokauter) und anschließender Aldara Behandlung. Mein Arzt (Proktologe) ist eigentlich wirklich sehr sehr nett und bemüht, nimmt sich viel Zeit und versucht, Optimismus zu verbreiten. Findet man sonst echt selten. Allerdings ist er - so scheint es mir - mit seinem "Latein am Ende". Bei mir kommen die Rezidive nach der OP so schnell wieder, dass wenn die Wunde abgeheilt ist, eine Aldara Behandlung fast schon zu spät ist. Die Warzen sind dann zu groß für eine Behandlung. Er meinte auch, dass ihm ein solcher Fall wie meiner noch nicht vorgekommen wäre. Veregen kannte er bspw. gar nicht... . Die Zäpfchen für innen kannte er auch nicht, hat es mir aber verschrieben, weil er die Idee gut findet... .
Ich möchte mir jetzt gerne mal eine Zweitmeinung einholen. Habt Ihr einen Tip für einen Feigwarzen erprobten Proktologen in Frankfurt/Rhein-Main? Oder eine Klinik, mit der ihr gute Erfahrungen gemacht habt, gerade bei "komplizierten Fällen"?
ich hoffe, ihr könnt mir helfen oder Eure Erfahrungen weitergeben, denn mittlerweile bin ich ratlos und psychisch "fix und fertig".
Kurz zu mir: ich bin männlich, 39 und bin jetzt gerade das zweite Mal (frisch - vor 1 Woche) im Analbereich operiert worden mittels Elektrokauter + scharfem Löffel. Bei der ersten OP Mitte Juni wurden äußerlich ca. 30 FW entfernt, innen hatte ich leider auch 4-5 Stück (allerdings recht klein). Die Beschwerden danach bzw. die Wundheilung waren eigentlich erträglich.
Nach ca. 3-4 Tagen nach der OP bildeten sich schon neue Warzen, allerdings habe ich erstmal in Absprache mit dem Proktologen weitere 1,5 Wochen gewartet bis die Wunden einigermaßen verheilt waren bevor ich dann mit Aldara äußerlich weiterbehandelt habe. Innerlich habe ich mit ganz wenig Creme mit der Fingerspitze behandelt. Die Nebenwirkungen von Aldara waren wirklich teilweise brutal, vor allem anfangs: Migräneanfälle, Fieber, Schüttelfrost, leichte Depressionen, etc.. Vor allem dann, wenn ich etwas zuviel Creme aufgetragen hatte. Nach ca. 12 Wochen fing Aldara dann plötzlich an zu wirken: die kleineren und mittelgroßen Warzen waren weg, es blieben nur 2 sehr große, die auch m.E. weiterwuchsen trotz Behandlung. Der Arzt meinte dann auch, dass die beiden großen äußerlich chirurgisch entfernt werden müssten. Im selben Atemzug würde er dann innen nachschauen und Reste/Rezidive eliminieren.
Vor 1 Woche war dann also die OP: Leider war der Befund lt. Arzt innen "explodiert", außen wurden nicht mehr als die beiden wirklich großen FW entfernt. Die Woche nach der OP war wirklich grauenhaft, seit 2 Tagen geht es mir etwas besser. Ich war heute nochmals zur Nachkontrolle und schon wieder bilden sich an den Rändern der äußeren OP-Fläche neue FW. Der Arzt meinte nun, dass ich - obwohl die Wunde noch nicht verheilt ist - an den Rändern wo die Warzen sitzen, jetzt schon mit Aldara vorsichtig behandeln solle. Er hätte damit allerdings auch noch keinerlei Erfahrung. Er meinte, dass ihm das in 17 Jahren Tätigkeit so auch noch nicht vorgekommen wäre, dass Rezidive derart schnell wiederkommen. Mir ist dabei wirklich mulmig, zumal auch seitens des Herstellers davon abgeraten wird, vor der Wundheilung mit der Aldara Behandlung zu starten. Ich meine, ich provoziere damit eine gewollte Entzündung in einem Bereich, der ja erstmal verheilen sollte? Außerdem verschmiert es ja immer ein wenig. Es wird also auch Creme in die Wunde geraten, die gerade verheilt und noch Wundflüssigkeit/Wundsekret absondert.
Hat das jemand schon einmal von Euch so gehandhabt??? Kann da etwas passieren außer dass die Nebenwirkung voll einschlagen?
Auf der anderen Seite - wenn ich bis zur Wundheilung warte - sind die Warzen wieder zu groß, um sie mit Aldara erfolgreich bekämpfen zu können. Dann geht das Katz-und-Maus Spiel mit OP von vorne los.
Zusätzlich soll ich nach einer weiteren Woche Wartezeit zusätzlich auch Aldara-Zäpfchen nehmen - ich befürchte, dass ich dann insgesamt viel zu viel Creme damit auftrage (1 Zäpfchen = halbes Tütchen Aldara) und abartige Nebenwirkungen hervorrufe. (war immer der Fall, wenn etwas zu viel Creme aufgetragen wurde oder etwas an eine offene/wunde Stelle geriet).
Habt Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Ich habe totale Panik und Angst... . Mir graut es vor den Nebenwirkungen, zumal ich mich auch nicht mehr beruflich so lange "durchschleppen" kann. Mittlerweile fällt auch im Büro auf, dass ich oft total neben der Spur stehe und zugegebenermaßen auch meine Arbeitsleistung beeinträchtigt ist... . Ich kann und will echt nicht mehr
Ich würde mich über jedes Feedback bzw. ähnliche Erfahrungen von Euch sehr freuen und sage schon mal "Danke im voraus".
ich hoffe, ihr könnt mir helfen oder Eure Erfahrungen weitergeben, denn mittlerweile bin ich ratlos und psychisch "fix und fertig".
Kurz zu mir: ich bin männlich, 39 und bin jetzt gerade das zweite Mal (frisch - vor 1 Woche) im Analbereich operiert worden mittels Elektrokauter + scharfem Löffel. Bei der ersten OP Mitte Juni wurden äußerlich ca. 30 FW entfernt, innen hatte ich leider auch 4-5 Stück (allerdings recht klein). Die Beschwerden danach bzw. die Wundheilung waren eigentlich erträglich.
Nach ca. 3-4 Tagen nach der OP bildeten sich schon neue Warzen, allerdings habe ich erstmal in Absprache mit dem Proktologen weitere 1,5 Wochen gewartet bis die Wunden einigermaßen verheilt waren bevor ich dann mit Aldara äußerlich weiterbehandelt habe. Innerlich habe ich mit ganz wenig Creme mit der Fingerspitze behandelt. Die Nebenwirkungen von Aldara waren wirklich teilweise brutal, vor allem anfangs: Migräneanfälle, Fieber, Schüttelfrost, leichte Depressionen, etc.. Vor allem dann, wenn ich etwas zuviel Creme aufgetragen hatte. Nach ca. 12 Wochen fing Aldara dann plötzlich an zu wirken: die kleineren und mittelgroßen Warzen waren weg, es blieben nur 2 sehr große, die auch m.E. weiterwuchsen trotz Behandlung. Der Arzt meinte dann auch, dass die beiden großen äußerlich chirurgisch entfernt werden müssten. Im selben Atemzug würde er dann innen nachschauen und Reste/Rezidive eliminieren.
Vor 1 Woche war dann also die OP: Leider war der Befund lt. Arzt innen "explodiert", außen wurden nicht mehr als die beiden wirklich großen FW entfernt. Die Woche nach der OP war wirklich grauenhaft, seit 2 Tagen geht es mir etwas besser. Ich war heute nochmals zur Nachkontrolle und schon wieder bilden sich an den Rändern der äußeren OP-Fläche neue FW. Der Arzt meinte nun, dass ich - obwohl die Wunde noch nicht verheilt ist - an den Rändern wo die Warzen sitzen, jetzt schon mit Aldara vorsichtig behandeln solle. Er hätte damit allerdings auch noch keinerlei Erfahrung. Er meinte, dass ihm das in 17 Jahren Tätigkeit so auch noch nicht vorgekommen wäre, dass Rezidive derart schnell wiederkommen. Mir ist dabei wirklich mulmig, zumal auch seitens des Herstellers davon abgeraten wird, vor der Wundheilung mit der Aldara Behandlung zu starten. Ich meine, ich provoziere damit eine gewollte Entzündung in einem Bereich, der ja erstmal verheilen sollte? Außerdem verschmiert es ja immer ein wenig. Es wird also auch Creme in die Wunde geraten, die gerade verheilt und noch Wundflüssigkeit/Wundsekret absondert.
Hat das jemand schon einmal von Euch so gehandhabt??? Kann da etwas passieren außer dass die Nebenwirkung voll einschlagen?
Auf der anderen Seite - wenn ich bis zur Wundheilung warte - sind die Warzen wieder zu groß, um sie mit Aldara erfolgreich bekämpfen zu können. Dann geht das Katz-und-Maus Spiel mit OP von vorne los.
Zusätzlich soll ich nach einer weiteren Woche Wartezeit zusätzlich auch Aldara-Zäpfchen nehmen - ich befürchte, dass ich dann insgesamt viel zu viel Creme damit auftrage (1 Zäpfchen = halbes Tütchen Aldara) und abartige Nebenwirkungen hervorrufe. (war immer der Fall, wenn etwas zu viel Creme aufgetragen wurde oder etwas an eine offene/wunde Stelle geriet).
Habt Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Ich habe totale Panik und Angst... . Mir graut es vor den Nebenwirkungen, zumal ich mich auch nicht mehr beruflich so lange "durchschleppen" kann. Mittlerweile fällt auch im Büro auf, dass ich oft total neben der Spur stehe und zugegebenermaßen auch meine Arbeitsleistung beeinträchtigt ist... . Ich kann und will echt nicht mehr
Ich würde mich über jedes Feedback bzw. ähnliche Erfahrungen von Euch sehr freuen und sage schon mal "Danke im voraus".
Forumname: Martin0072 Geschlecht: männlich Alter: 39 Bundesland: Hessen Familienstand: Single Seit wann von Feigwarzen betroffen: Mai 2016 Einschätzung des eigenen Feigwarzenbefalls: stark Äußere Feigwarzen? Ja (anal und im Schambereich) Innere Feigwarzen? Ja Partner auch betroffen: es gibt keine Partnerin... Bereits durchgeführte Behandlungen: im Schambereich: Verrucid, Condylox, im Analbereich: 2 OPs (Elektrokauter bzw. Schlinge) mit anschließender Aldara Behandlung Momentan durchgeführte Behandlung(en): Elektrokauter (frisch) und baldige Aldara Behandlung innen und außen Seit wann wird die aktuelle Behandlung ausgeführt? Mitte Juni In Behandlung bei einem: Proktologen Wie unterstütze ich die Behandlung zusätzlich: Zink und Propolis Kapseln, viel Obst+Gemüse Wie ist mein momentanes Befinden? So mies wie noch nie in meinen Leben zuvor Was belastet mich aufgrund der Feigwarzen momentan am meisten? Ratlosigkeit (der Ärzte und mir); Ungewissheit; Angst, die Warzen niemals loszuwerden; Angst, nie wieder "entspannt" mit einem geliebten Menschen Sex zu haben; Angst, keine Familie mehr deswegen gründen zu können; Ekel vor mir selbst/ dauernd ungepflegtes Körpergefühl; Nebenwirkungen, die auch mittlerweile meine berufliche Leistung beeinträchtigen; teils mangelndes Verständnis/Feingefühl von "eingeweihten" Freunden; insgesamt großer Verlust an Lebensqualität; Gefühl, mitten in einem Teufelskreis zu stecken... Wie habe ich vom Forum erfahren?: durch google