Ich hab lange überlegt mich impfen zu lassen, eigentlich seit über 2 Jahren. Abgehalten hat mich lange, dass die Gardasil-Impfung etwas "verrufen" ist und ich mich nicht zusätzlich mit etwas belasten wollte.
Jedenfalls hab ich mir dann gedacht, wenn schwere Nebenwirkungen eine gewisse Häufigkeit haben/hätten, würden Ärzte darüber sicher auch Bescheid wissen (lach..) Auch da manche Eltern sicher bei schweren Nebenwirkungen ihrer Töchter (oder Söhne) Radau machen und bei den Ärzten sturmläuten würden.
Ich hätte mich aber vermutlich früher impfen lassen, wenn ich mehrere positive Erfahrungsberichte hier im Forum gelesen hätte, die es sicher irgendwo gibt, aber nicht gesammelt. Oder hätte mich wahrscheinlich nicht impfen lassen, wenn mehrere von Impfschäden erzählt hätten. (Das sollt hier niemanden Angst machen, aber wenn sich letzteres abzeichnen würde, ist das ja auch eine für manche wichtige, interessante Information.)
Daher die Idee von diesem Thread: teilt eure Erfahrungen: 1.) Welche Impfung hast Du genommen: Gardasil9 oder Ceravix? 2.) Hast Du die Impfung gut vertragen? Oder hattest Du Nebenwirkungen? (Wenn ja welche?) Ist etwas aufgetreten, das Du als Nebenwirkung deutest? 3.) Hattet Du ein Kribbeln im Intimbereich, das Du als Immunreaktion auf vorhandene Viren deuten würdet? 4.) Wenn Du während der Impfung einen Befall hast (Warzen oder positiv. HPV-Test): Hat sich der Befall nach der Impfung gebessert (Heilungsschub)? Kann natürlich auch andere Ursachen haben, daher bitte in Kontext mit weiterer Behandlung setzen. 5.) Hat sich nach der Impfung eine Verschlimmerung eingestellt?
Solltet Du bei einer späteren Teilimpfung Nebenwirkungen bekommen und hast zuvor bereits einen positiven Erfahrungsbericht geteilt, ergänzt das bitte für ein korrektes Bild!
Meine Erfahrung: 1.) Gardasil9 - erst heute Nachmittag: 1. Teil von 3 Impfdosen 2.) Bislang keine Nebenwirkung. 3.) Nein 4.) Bin seit Jänner2019 warzenfrei. HPV-Test diesen Sommer war negativ. (War mein einziger Test.) 5.) Bislang nicht.
Ist wie gesagt erst einen halben Tag her, sollte sich was tun, melde ich mich.
Zitat von And02 im Beitrag #14hey super, dass du dich wieder meldest und deine Erfahrungen niederschreibst!
Ich denke auch, dass die psychische Komponente die schlimmste ist..vor allem wenn alle Freunde erzählen wie super sie doch dieses oder jenen erleben und man selbst aber mit solchen unangenehmen Problemen zu kämpfen hat...
Alles Gute für die Zukunft!
Hallo And02, gerne!
Noch eine Ergänzung: ich habe mich nun doch entschieden mich impfen zu lassen. Heute 1. Teil der Gardasil-9. Ich hatte lange Scheu davor, da die Impfung etwas verrufen ist. Besonders das Guillain-Barré-Syndrom (greift das Nervensystem an und erzeugt Lähmungen, auch Atemlähmungen; kann zum Tod führen) ist ja wirklich heftig, aber ist sehr, sehr selten. (Was ich gesehen hab gibt es keine Häufigkeitsangabe.) Hab dann noch gelesen, dass dieses Guillain-Barré-Syndrom auch durch Corona ausgelöst werden kann! (Ebenfalls selten.) Und dann war ich ziemlich verunsichert, über möglicherweise steigendes Risiko, falls ich zeitnah Corona bekomm und sich zwei minimale Risiken addieren, oder "multiplizieren"? Aber dann dacht ich mir, irgendwann wird Corona vom Tisch sein, aber wer weiß, jetzt tragen wir noch Masken, und Abstand wird einigermaßen eingehalten, und bei der voraussichtlichen Corona Impffreudigkeit, bleibt Corona vlt. doch länger Thema und sich-nicht-anzustecken ist jetzt vlt sogar einfacher, als in einem halben Jahr, Jahr. Andererseits bekommt man im Fall des Falles jetzt ev. eine weniger gute medizinische Versorgung? Vielleicht. Alles Spekulationen und wie mans macht macht mans falsch - oder richtig! Hab dann noch mit meiner Gynäkologin gesprochen, sie meinte, Ihr wären keine Schäden bekannt. Und dann dacht ich mir, wenn schwere Impfschäden zumindest ab und an auftreten, wäre das längst auch unter Ärzten mehr bekannt. Ich denke, einige Mütter würden da sicher zurecht sturmläuten. Meine beste Freundin war auch vor ca 1 Jahr impfen, sie hatt sie gut vertragen. Das hat mich dann auch ermutigt.
Also war ich heute impfen. Soweit fühl ich mich gut. (Subjektiv gings mir nach der Impfung sogar besser als davor.. aber wohl eher psychisch bedingt.) Hab bis jetzt keine Nebenwirkungen. Wenn ich etwas wahrnehme (wie kribbeln, oder irgendwas) melde ich mich. Hatte früher öfter überlegt mich impfen zu lassen, aber da war mir das Risiko (bzw. eher dass ich gehört hatte, dass sie etwas verrufen sein soll) zu hoch und wollte mich nicht damit zusätzlich "belasten". Nun da ich wieder in Richtung Beziehung denke, möchte ich doch einen umfassenderen Schutz.
noch ein Gedanke, der mir nicht aus dem Kopf geht. Als ich damals 2018 den Warzenausfall hatte (der wohl auch eine stark psychosomatische Komponente hatte), war ich vermehrt in der Therme (Salzwasser, auch Solebecken). Nicht ständig, aber von Zeit zu Zeit, und davor halt gefühlt nie. Und ich denke, ich hatte mich bei meinem damaligen "Freund" angesteckt, aber frage mich, ob das Salzwasser, ähnlich wie bei der WSM den Ausbruch nicht begünstigt haben könnte. Jedenfalls habe ich seither Schwimmbäder, und im besonderen Thermen absolut gemieden und mag auch jetzt nichts riskieren.
Daher Frage: Hatte von euch jemand einen Rückfall durch einen Thermenbesuch, oder Meerwasserbaden? Gibt es Erfahrungen, dass das problemlos - ohne körperliche Anzeichen - ging? Oder meidet das noch wer gezielt aus selbiger Befürchtung?
Thema von Lebensfreude im Forum Erfolgsgeschichten
Es ist nun schon "einige Zeit" her, aber traute mich zuerst nicht zu schreiben und dann kehrte der Alltag ein.
Der letzte Warzenschub fiel mit Veregen/GTV-Behandlung Mitte Jänner 2019 ab, danach behandelte ich für ein paar Monate mit Heilpilzextrakten (Kapseln) weiter, da das Kribbeln nicht weggehen wollte. Das Kribbeln legte sich dann durch die Heilpilz-Kapseln. Genaueres (vollständiger Bericht) kann man in meiner Leidensgeschichte "Bitte um Hilfe" nachlesen.
Ich glaube auch, dass die Warzengeschichte bei mir eine stark psychosomatische Komponente hatte, bin in meinem Bericht auch kurz darauf eingegangen. Jedenfalls war der Krankheitsausbruch (Sommer 2018) damals Anlass mich aus einer belastenden Beziehung lösen zu können, bin seither single. Davor war ich jahrelang in hochgradig-ungesunden Beziehungen, die mich psychisch sehr verletzten, während ich nicht in der Lage war, mich psychisch zu schützen, wirklich für mich einzustehen. Abstand davon gewann ich erst durch die Krankheit, die mich dann wirkungsvoll daran hinderte, in neue ungesunde Beziehungen zu stolpern, sondern meine Vergangenheit zu verarbeiten, seelisch zu heilen, mich auf mich selbst zu konzentrieren und an Stärke und Entschlossenheit zu gewinnen für mich selbst einzustehen. Damit jemand einen schlecht behandeln kann braucht es beide: den, der schlecht behandelt, und den, der sich schlecht behandeln lässt, also die schlechte Behandlung zulässt. Und in den allermeisten Situationen, wird es einen Weg geben, sich dagegen zu wehren. Dafür braucht es ggf. Mut, Entschlossenheit, Selbstliebe, Gespür das zu erkennen,... und das musste ich erst lernen. Ich wünschte ich könnte sagen, dass die Krankheit nicht nötig gewesen wäre, anscheinend brauchte es diese harte Schule des Lebens, um in meinem Leben etwas zu ändern.
Natürlich möchte ich euch Botschaften mitgeben wie: Haltet durch! Irgendwann ist alles gut! nachzulesen.
Zusätzlich noch eine andere Botschaft: Steht für euch ein! Hört auf euer Bauchgefühl! Habt nur Sex mit Leuten, mit denen ihr euch - auch auf emotionaler Ebene - absolut wohl fühlt! Begegnet eurem Körper und euch Selbst liebevoll! Behandelt euch selbst so, wie ihr behandelt werden möchtet.
Ergänzungen von meiner Seite - da ich es immer schade finde, wenn Berichte unvollständig bleiben.
Ich hatte damals, Mitte Jänner 2019 meine Behandlung mit Veregen/GTV und WSM nach dem letzten Warzenabwurf abgesetzt (WSM ev. schon bisschen früher Dez/Anfang Jänner?; weiß ich nicht mehr), da 1. meine Haut am Po viel zu wund war und 2. an den Schamlippen, wo ich schon länger mit Veregen/WSM behandelt hatte, plötzlich extremst viele Miniwarzen herauskamen, wo vorher aber nur wenige sehr große zum Vorschein kamen. Meiner Meinung nach reizte die WSM und auch die Veregen (auch durch Tragen von Monatsbinden, was ich aber trotzdem für klüger als Tampons halte) meine Haut zu sehr (Verletzungen), dass die Viren ganz leichtes Spiel hatten, mehr Haut zu befallen. Kann nur allen ans Herz legen: Eile mit Weile und passt auf eure Haut auf.)
WAS ICH IM NACHHINEIN EV. ANDERS MACHEN WÜRDE: ich hab Carrageen nie probiert. Es wäre m.M.n. aber vermutlich sinnvoll, sich zuerst großen Biestern, Warzenherden zu widmen - d.h. diese ZUERST wirklich NUR PUNKTUELL mit Veregen/GTV zu behandeln UND ZEITGLEICH die RESTLICHE HAUT MIT CARRAGEEN (entweder angemischtes Pulver ohne Salz; oder gleich das Gleitgel Bioglide, das Carraeen enthält) ABDECKEN, da Carrageen eine Ansteckung gesunder Haut verhindert. ERST WENN die großen Warzen(herde) verschwunden sind und die Löcher geheilt, würde ich auf Teufel komm raus, schrittweise neue Hautstellen auf Schläfer testen. Das mag zwar langwierig erscheinen, aber ich finde man muss echt nicht meehr gesunde Haut anstecken, als unvermeindbar ist.
Mein weiterer Verlauf: Die positive Nachricht: es kam/kommt von selbst nichts nach. Ich hatte allerdings recht lange (schon nach der Aldara, die vor Veregen ja eigentlich alle schon zum Verschwinden gerbracht hatte - und auch während und nach Veregen/GTV + parallel WSM) anhaltendes KRIBBELN. Möglicherweise das Immunsystem, möglicherweise das Virus. Jedenfalls begleitete es mich lange: das erste was ich spürte als ich morgens aufwachte, zeitweise tagsüber, als letztes vor dem Einschlafen. Dazu die Angst, mittelmäßige Panik, Traurigkeit, Depression...Ärger. Ich wechselte dann von meiner Gynäkologin zu einer Hautärztin. Die verschrieb mir einerseits eine leichte Kortisoncreme (mit Silber), damit meine Haut am Po mal zuheilen würde (Hatte auch vor meiner Warzenzeit dort immer mal Risse, übrigens auch seitlich der Klitoris, wo die Riesenmonster herausgekommen waren.) und andererseits Heilpilze-Kapseln (Inhaltsstoffe: pro 3 Kapseln: Vitamin E alpha-TE 12mg Vit. B6 3,3 mg Folsäure 399 μg Vit. C 300μg Zink 12mg Agaricus-Extrakt 240mg (davon Polysaccharide: 30% =72mg; Beta-Glucane 10%=24mg) Gojibeeren-Extrakt 85mg Reishi-Extrakt 200mg (davon Polysaccharide: 30% =60mg;Triterpene 2%=4mg) Shiitake-Extrakt 200mg (davon Polysaccharide 30% = 60mg))
bestellt. - Tolle Ärztin! <3 Meine Erfahrung mit diesen Heilpilz-Extrakt-Kapseln: Ich bekam punktuelles Kribbeln, bzw. einzelne Punkte begannen irgendwie zu "arbeiten" wie ein Entzündungsherd. Bisschen Stechend/Bohrend? (Laienhaft beschrieben) Meist war das immer nur 1Punkt und ggf. die gegenüberliegende Stelle an den Pobacken. (und insgesamt, ich glaub, 2 Paar Punkte, oder minimal mehr) Zu sehen war wenig, höchstens ein roter Punkt, bisschen wie ein Pickel, der dann aber wieder einigermaßen verschwand, bzw. ne Narbe/Fleck blieb zurück. Das Interessante, ich hatte ein paar Monate zuvor an einer Stelle an der Hand, wo ich als Kind mal eine Warze hatte, wieder eine Warze bekommen. (Möglicherweise exakt die gleiche Stelle oder im Umkreis von 1-2cm; die hatte ich mir als Kind damals brutal herausgeschnitten). Das war vor den Heilpilzen. Ab Einnahme der Heilpilz-Extrakte kamen dann plötzlich, nach und nach einige weitere an beiden Händen zum Vorschein. Ingesammt etwa 10Stk. Die wollten auch nicht von alleine weg, also hab ich sie vereist Sie waren auch nicht groß. Und Vereisen hatte gut geklappt. Meine Hände kribbelten während dieser Heilpilz-Extrakt-Zeit auch immer wieder, und ganz plötzlich für einige Minuten und war dann wieder weg. Und selbiges wildes Kribbeln an den Füßen. Nur dass an den Füßen interessanterweise keine Warzen zum Vorschein kamen. Ich hatte dann nach einigen Monaten der Einnahme (Feb-Juni/Juli ca.) die Kapseln abgesetzt. Hauptsächlich weil meine Hände voller Brandblasen und Wunden waren.. und ich einfach nicht mehr wollte. Die Warzen an den Händen waren für mich zusätzlich eine ordentliche Belastung, fühlte mich in Summe noch ekeliger als zuvor und alles was ich angriff, war dann gefühlt auch irgendwie Warzenverseucht. Im ürbigen war aber das Kribbeln im Intimbereich weniger, seltener geworden und ich meine mich zu erinnern, verschwunden. Das war nun doch schon Sommer 2019. Im übrigen kam nach Absetzen der Kapseln schlagartig keine einzige Warze (an den Händen) mehr nach (im Intimbereich davor schon nicht mehr). Und das Kribbeln an Händen und Füßen dauerte noch eine Zeit lang an, immer wieder phasenweise für einige Minuten und war dann wieder weg. Zusammenfassend: die Heilpilz-Extrakt-Kapseln bewirkten - so meine Wahrnehmung, gefühlt - ein Screening von meinem ganzen(?) Körper auf Warzen und lenkte das Immunsystem dahin. Allerdings brachten sie Handwarzen hervor, die alleine nicht weggingen. Meine Hautärztin bezweifelte übrigens, dass das Herauskommen der Handwarzen im Zusammenhang mit den Heilpilz-Kapseln stand, denn diese sollten das Immunsystem ja stärken, nicht schwächen. Meiner Gyn. hatte ich ebenfalls davon berichtet, die reagierte sehr interessiert. Ich hatte in meiner Heilpilz-Kapselzeit übrigens noch andere Heilpilze/-extrakte dazugekauft und eingenommen, da waren Cordyceps dabei, und Polyporus, soweit ich ich erinnere. Hatte auch die Dosis erhöht, letztlich aber wieder verringert und dann abgesetzt.
Im Sommer dieses Jahres war ich dann wieder bei meiner Gyn, Routine-Untersuchung und ließ einen HPV-Test machen (zum ersten Mal; hatte übrigens NIE innerlich Warzen) - Test negativ! Freu mich sehr darüber.
Ich hatte mich lange nicht getraut, einen Erfolgsbeitrag zu schreiben um es nicht zu verschreien. Und muss gestehen, ich gehöre zu denjenigen, die die Sache noch sehr lange im Kopf behalten, und Schwierigkeiten haben, die Krankheit wirklich loszulassen. Ich mir ganz lange und ein eigentlich immer noch Sorgen mache, einen zukünftigen Partner damit anstecken zu können. Letzter Sex ist nun 2 Jahre und 4 Monate her. Es hatte auch einige Zeit gedauert, bis ich mich selbst wieder anzufassen getraute. Und war darauf eingestellt, eigentlich mal eher 5 Jahre warten zu wollen, bis ich ich wirklich wieder mit jemanden Sex zu haben trau. Das wäre m.M.n. so eine ganz gute Zeit gewesen, in der der Körper wirklich Zeit hat sich zu generieren. Viele werden jetzt Lachen oder eher die Hände über den Kopf zusammenschlagen. Aber psychisch war für mich die Zeit einfach die Hölle und das will ich niemanden antun.. auch wenn die Krankheit selten... Ich hab mich sehr an das Single-Sein gewöhnt und muss dazu sagen, dass ich in der Vergangenheit keine glücklichen Beziehungen hatte, vielmehr das Gegenteil. Sex war für mich ganz oft mit Stress verbunden und After-Sex-Depressionen. Das ist eine ganz eigene Geschichte. Und ich war auch früher schonmal 14Monate lang wegen einer Mischinfektion (Bakterien, Pilz) im Intimbereich krank. Das war davor schon echt schlimm, aber sowas bekommt man irgendwann spurlos weg, ohne sich zu fragen: ist der Virus noch da und bleibt man ansteckend etc.. Auch wenn das nicht für alle hier gilt, ich denke, dass die Warzengeschichte bei mir eine stark psychosomatische Komponente hatte. Bsp.: (zugegeben, ich hatte am Po immer wieder mal Risse und wunde Haut = leichtes Spiel für Viren) mein letzter "Freund" (ich wollte mit ihm gar nicht zusammensein, war es dann aber doch irgendwie so halb; und aus Mitleid) hatte damals mit seinen Fingern meinen After massiert - gegen meinen Willen - und hatte damals auch etwas wie einen "Strom"schlag durch meinen Körper gespürt, dass es mich richtig gerissen hatte. Ich sagte ihm daraufhin entschieden, dass ich nicht wollte, dass er mich dort berühre, aber er entgegnete: Er wolle es so und es würde mir mit der Zeit schon auch noch gefallen. Ich war empört und so wütend über so eine Aussage. Zumal meine vorherige Beziehung schon schlimm genug war. Er entschuldigte sich dann zwar und unterließ es zukünftig, aber an genau dieser Stelle traten dann paar Monate später die Warzen auf. Er war anhänglich und klettend wie diese; es brauchte aber ein paar Monate bis diese mehr wurden und ich zur Gyn ging und eine Diagnose bekam.. und beendete dann auch endlich diese ungesunde "Beziehung", in der ich ohnehin nie sein wollte.
Zurück in die Gegenwart: ich habe jemanden kennengelernt, einen wirklich wundervollen Menschen. Er kennt meine Geschichte und nimmt mich mit meiner Vergangenheit an. Ob daraus eine gemeinsame Zukunft wird? – keine Ahnung. Ich weiß nur, ich hab schreckliche Angst wieder krank zu werden, und auch davor ihn anzustecken.. ich weiß schon, Wahrscheinlichkeit gering, aber trotzdem. Als Single bin ich super gesund, achte aber auch akribisch auf Hygiene. Eigentlich vertrau ich meinem Körper eh zu einem guten Teil. Die Warzengeschichte hat er super in den Griff bekommen, ohne Rückschläge. Aber ich fürchte mich vor einer Neuansteckung, entweder mit HPV oder was anderem. Die Vorstellung, was sich der Virus wieder von neuem unter der Haut ausbreiten könnte, die Sache irgendwann ausbricht und wieder behandeln muss, dann vlt noch größere Monsterteile zum Vorschein kommen... blanker Horror. Oder dass ich einen anderen HPV-Typ abbekomme, der ev. gar nicht auf Veregen reagiert. Meine Gesundheit bedeutet mir einfach sehr sehr viel und mag sie nicht mehr aufs Spiel setzen. Ich möchte einfach gesund bleiben, und dafür bin ich auch bereit weiterhin auf Sex zu verzichten. Was mir allerdings zeitweise wirklich abgeht ist, Kuscheln, Zweisamkeit, in den Armen von jemanden einzuschlafen, gemeinsam aufwachen, sich zu herzen. Da hatte ich heuer im Frühjahr einen Zusammenbruch, sicher auch durch Lockdown „begünstigt“. Sehnte mich so sehr nach Körperkontakt, Umarmen, Kuscheln. Ging dann auch wieder vorbei, aber das setzte mir schon zu. Also wirklich in guter Balance ist mein Leben als Single nicht, wobei mich nicht das Single-Sein an sich stört, eher die Nebenerscheinung von fehlendem Kuscheln. Aber Nur Kuscheln, ist Männern m.E.n. zu wenig oder zu viel (zu wenig befriedigend oder bereits zu sexuell, als dass es einfach freundschaftlich sein könnte.) und auch nicht gesund ist wohl, dass ich mich vor Sexualität und Beziehungen verschließe, verstecke, davonlaufe? Da kommt sicher auch Bindungsangst und nicht mehr verletzt werden wollen hinzu.. und vielleicht ein bisschen Vergraben in Traurigkeit und Angst. Und die Angst vor Krankheiten hindert mich so sehr, mich zu öffnen.. eine neue Beziehung einzugehen.. weil ich einfach wirkliche extreme Angst hab. Und es fällt mir schwer den Gedanken zuzulassen, dass mit diesem lieben Menschen nun vielleicht alles ganz anders wird... eine liebevolle, respektvolle Beziehung voll Zärtlichkeit und Freude...und Gesundheit. Dabei kommt es mir schon auch so vor, als hätte sich das Schicksal gedacht, dass es nun wirklich Zeit würde, dass ich auch endlich im Kopf gesund werde und die "Krankheit" und meine Vergangenheit ungesunder, giftiger Beziehungen gehen lasse. Aber das fällt mir zugegeben schwer... da ich zwar etwas zu gewinnen hab, aber gefühlt viel mehr zu verlieren und das Ausmaß an Schönem, was sein könnte, getrau ich mir kaum vorzustellen. Und würde natürlich zusätzlich zu Kuscheln auch gerne wieder unbeschwert Intimität teilen. Aber würde ich wieder krank werden, würde mir das wieder sehr viel Energie und Lebensqualität abziehn und dazu die Angst, das irgendwas noch viel Schlimmeres auf mich zukommt bzw. was noch schwerer zu behandeln ist.. und ich mit meiner Entscheidung dafür verantwortlich wär. Das blockiert mich echt. Naja… hoff ich kann das irgendwann auch überwinden.
Thema von Lebensfreude im Forum Leidensgeschichten
Hallo zusammen,
ich bin gerade mit meinem Rat am Ende. Leide seit vergangenem Frühjahr (seit Juli2018 die Diagnose) an dieser Warzensache und weiß einfach nicht mehr weiter.
Ich hatte die FW zuerst oberhalb vom After, die nach 12 Wochen Aldara verschwanden. Es blieb aber Juckreiz und bekam Veregen verschrieben. (seit 1.Nov) Es kamen dann neue heraus, die auch abfielen. Da ich auch an den Schamlippen Juckreiz verspürte, begann ich auch dort mit Veregen. Es bildeten sich binnen 1-2 Tage (!) vier große Warzen (1ganz oben an/oberhalb der Klitoris, und 3 seitlich der Klitoris) heraus. Die größte bekam eine Fläche von ca. 1x1,5cm², die anderen drei wuchsen zusammen zu einer 1x2,5cm² großen. Es blätterten davon dann immer wieder einzele Schichten ab, oder die ganze, aber blutend und war sofort wieder da. Begann dann parallel mit WSM (aber nur 1-2xtägl und nur kurz aufgetragen und dann abgeduscht und Veregen drauf), der Essig weichte die Warzen auf, sodass sie sich ohne bluten lösen konnten. Es kamen dann in der Umgebung ab und an einzelne kleinere nach, die einige male nachkamen, bevor sie wegblieben, das waren aber nur einzelne, eher kleine obwohl ich von Anfang an großflächig behandelte. Es begannen dann auch kleine Minipunkte rauszukommen, die Haut war (wohl auch durch die WSM gereizt) und ich verwendete Propolissalbe. Die Schläfer verschwanden zu meiner Überraschung über Nacht, nachdem ich mit Veregen weiter behandelte, waren sie aber sofort wieder da. Ich hatte Sorge während meiner Tage alles zu verbreiten, pausierte mit Veregen und schmierte wieder Propolisalbe. Als ich dann wieder mit Veregen anfing, (hatte zu diesem Zeitpunkt knapp 2Monate Veregen geschmiert),(die Veregen juckte und ich hatte schon deutlich gerieben...sicher ein Fehler) war alles schlimmer als je zuvor! Da waren innerhalb 1-2Tage gefühlte200 Schläfer.. die äußeren Schamlippen alles voller weißer Punkte. Dieser Schock! Hab den Virus irgendwie verschleppt.. meine Ärztin ist auch ratlos, die meinte nur Lasern. Nach etwas 4 Tagen blätterten die Schläfer auch schon ab, sie wurden zwar teilweise etwas härter, flacher, blättrig.. tupfte nur noch vorsichtig mit Essig.. und sie blätterten bei Berührung von Klopapier/Wattepad ab, manche bluteten leider auch. Ah ja, da wo die großen waren, bildeten sich auch wieder Flächen, die aber mit abbröckelten. Seit ist 1Woche vergangen und ich weiß nicht weiter. Ich trau mich nicht, nochmal Veregen aufzutragen, aus Angst immer noch mehr Haut anzustecken.. zumindest nicht an den Schamlippen. An sich, hab ich aktuell an den Schamlippen ja keine sichtbaren mehr, aber ich weiß halt auch wie extrem viel Virus da sicher noch drinn ist.. und ich verspüre immer noch diesen Juckreiz.. es hatte mich einfach auch so erschreckt, wie zu Beginn binnen 2 Tage solche riesigen Monsterwarzen herausschossen, was wenn sich die Viren weiter so nicht sichtbar produzieren.. die Vorstellung ist für mich Horror. Hab auch gelesen, dass Veregen immer neue Schläfer produziert.. deshalb hatte ich sie an den Schamlippen nun ja auch abgesetzt.. weiß aber nicht ob die WSM wirklich eine Alternative ist, nachdem ich den Eindruck haben, dass sie meine Haut so reizt/wundmacht../für den Virus noch anfälliger macht? Ich glaube, bei manchen, bildeten sich durch die WSM Schläfer auch wieder zurück, oder? Kommen die dann bei weiterer Behandlung auch wieder zum Vorschein? (Klingt für mich nach einem Warzen rein-raus-Lichtschalter-Spiel?!) Am After/Pofalte rauf, hatte ich mich auch zu übertrieben behandelt.. dass die Haut schon so am Ende war.. alles knallrot, teilweise verkrustet. Versuche die Haut dort wieder zu erholen (schmiere Inotyol-Salbe zur Wundheilung) es kribbelt an manchen Stellen, hab aber den Eindruck, dass ich dort mit Veregen doch noch Erfolg haben könnte. Ich fürchte auch, dass die WSM meine Haut zu wund macht?! Hatte aber auch immer sehr viel Veregen (und selbsthergestellte Veregen) verwendet.
Seit wann wird die aktuelle Behandlung ausgeführt? 1.Nov.2018
In Behandlung bei einem (Hausarzt, Hautarzt, Urologen, Gynäkologen): Gynäkologin
Wie unterstütze ich die Behandlung zusätzlich (z. B. Präparate um das Immunsystem zu stärken): Propoliskapseln, NEM (C und Zink, Folsäure +B-Komplex, Vitamin D) Esberitox, mehr Obst und Gemüse, mehr frische Luft
Wie ist mein momentanes Befinden? Hatte die FW zuerst oberhalb vom After, die nach 12 Wochen Aldara verschwanden. Es blieb aber Juckreiz und bekam Veregen verschrieben. (seit 1.Nov) Es kamen dann neue heraus, die auch abfielen. Da ich auch an den Schamlippen Juckreiz verspürte, begann ich auch dort mit Veregen. Es bildeten sich binnen 1-2 Tage (!) vier große Warzen (1ganz oben an/oberhalb der Klitoris, und 3 seitlich der Klitoris) heraus. Die größte bekam eine Fläche von ca. 1x1,5cm², die anderen drei wuchsen zusammen zu einer 1x2,5cm² großen. Es blätterten davon dann immer wieder einzele Schichten ab, oder die ganze, aber blutend und war sofort wieder da. Begann dann parallel mit WSM (aber nur 1-2xtägl und nur kurz aufgetragen und dann abgeduscht und Veregen drauf), der Essig weichte die Warzen auf, sodass sie sich ohne bluten lösen konnten. Es kamen dann in der Umgebung ab und an einzelne kleinere nach, die einige male nachkamen, bevor sie wegblieben, das waren aber nur einzelne, eher kleine obwohl ich von Anfang an großflächig behandelte. Es begannen dann auch kleine Minipunkte rauszukommen, die Haut war (wohl auch durch die WSM gereizt) und ich verwendete Propolissalbe. Die Schläfer verschwanden zu meiner Überraschung über Nacht, nachdem ich mit Veregen weiter behandelte, waren sie aber sofort wieder da. Ich hatte Sorge während meiner Tage alles zu verbreiten, pausierte mit Veregen und schmierte wieder Propolisalbe. Als ich dann wieder mit Veregen anfing, (hatte zu diesem Zeitpunkt knapp 2Monate Veregen geschmiert),(die Veregen juckte und ich hatte schon deutlich gerieben...sicher ein Fehler) war alles schlimmer als je zuvor! Da waren innerhalb 1-2Tage gefühlte200 Schläfer.. die äußeren Schamlippen alles voller weißer Punkte. Dieser Schock! Hab den Virus irgendwie verschleppt.. meine Ärztin ist auch ratlos, die meinte nur Lasern. Nach etwas 4 Tagen blätterten die Schläfer auch schon ab, sie wurden zwar teilweise etwas härter, flacher, blättrig.. tupfte nur noch vorsichtig mit Essig.. und sie blätterten bei Berührung von Klopapier/Wattepad ab, manche bluteten leider auch. Ah ja, da wo die großen waren, bildeten sich auch wieder Flächen, die aber mit abbröckelten. Seit ist 1Woche vergangen und ich weiß nicht weiter. Ich trau mich nicht, nochmal Veregen aufzutragen, aus Angst immer noch mehr Haut anzustecken.. zumindest nicht an den Schamlippen. An sich, hab ich aktuell an den Schamlippen ja keine sichtbaren mehr, aber ich weiß halt auch wie extrem viel Virus da sicher noch drinn ist.. und ich verspüre immer noch diesen Juckreiz.. es hatte mich einfach auch so erschreckt, wie zu Beginn binnen 2 Tage solche riesigen Monsterwarzen herausschossen, was wenn sich die Viren weiter so nicht sichtbar produzieren.. die Vorstellung ist für mich Horror. Hab auch gelesen, dass Veregen immer neue Schläfer produziert.. deshalb hatte ich sie an den Schamlippen nun ja auch abgesetzt.. weiß aber nicht ob die WSM wirklich eine Alternative ist, nachdem ich den Eindruck haben, dass sie meine Haut so reizt/wundmacht../für den Virus noch anfälliger macht? Ich glaube, bei manchen, bildeten sich durch die WSM Schläfer auch wieder zurück, oder? Kommen die dann bei weiterer Behandlung auch wieder zum Vorschein? (Klingt für mich nach einem Warzen rein-raus-Lichtschalter-Spiel?!) Am After/Pofalte rauf, hatte ich mich auch zu übertrieben behandelt.. dass die Haut schon so am Ende war.. alles knallrot, teilweise verkrustet. Versuche die Haut dort wieder zu erholen (schmiere Inotyol-Salbe zur Wundheilung) es kribbelt an manchen Stellen, hab aber den Eindruck, dass ich dort mit Veregen doch noch Erfolg haben könnte. Ich fürchte auch, dass die WSM meine Haut zu wund macht?! Hatte aber auch immer sehr viel Veregen (und selbsthergestellte Veregen) verwendet.
Was belastet mich aufgrund der Feigwarzen momentan am meisten? - Ängste, meine Zukunft betreffend. Diese Unberechenbarkeit des Virus und die dürftige Informationslage. Ich bin analytisch, und habe das Gefühl, den Virus "verstehen" zu müssen um ihn besiegen zu können, um nichts wichtiges zu übersehen, und um ihn auch aus "meinem Kopf" herauszubekommen.. die Psyche. Dieses permanente Gefühl Krank- und Ansteckend-zu-Sein und nicht zu wissen für wie lange. Ob ich jemals wieder eine Partnerschaft werde haben können ohne Angst, (1.) einen zukünftigen Partner nicht anzustecken und (2.) nicht neu angesteckt zu werden und dass dann ev. alles nach innen verschleppt wird). Habe den Eindruck, dass sich meine Gynäkologin nicht recht auskennt, ich muss ihr alles aus der Nase ziehen und bekomme dann doch nur sehr "schwammige" Aussagen, die sich m.M.n. widersprechen, genauso die Informationslage im Internet. Aktuell auch: sehr ratlos zu sein und nicht zu wissen, wie ich weiterbehandeln soll.
Wie habe ich vom Forum erfahren? Recherche im Internet
Mein Motto: Das Leben ist lebenswert!
Danke auch an Schweini für dieses Forum, und alle die ihre Erfahrungen teilen!