Auch ich, w, 55, bin leider seit 1/2 Jahr offensichtlich von Feigwarzen betroffen (Sichtdiagnose der Gynäkologin), und bisher hilft nichts.
WARTEC habe ich nur punktuell versucht, als es noch wenige einzelne Warzen waren. Keine Wirkung.
VEREGEN war teuer, ich hatte mir eine Wirkung erhofft - ist leider nicht der Fall. Mit dieser Salbe passiert eigentlich auch gar nichts, die Tube ist fast leer, das Problem nicht gelöst, im Gegenteil, es werden immer mehr. Ich habe mit dieser Salbe das Problem offensichtlich verschleppt.
Was mich wundert - viele schreiben über Juckreiz. Ich habe überhaupt keinen Juckreiz. Würde ich die Dinger nicht ertasten, wüsste ich gar nichts von ihnen! Leider ist es mir auch erst bewusst geworden, als es mehr wurden, ich dachte erst, es wären entzündete Haarbälger vom Rasieren.
Baden im Meer schien das Problem etwas zurückzudrängen - Meersalz trocknet aus. Aber der Erfolg blieb temporär.
Was für mich das absolute Rätsel ist, ist die Herkunft der Infektion. Ich bin mit meinem Partner seit 2,5 Jahren zusammen, er ist gesund, hat sich untersuchen lassen - nichts. Ich hatte seitdem nur diesen Partner. Anhand Recherchen im Internet hat dieser Typ der "harmlosen" Warzen, die nicht zu Krebs führen, eine Inkubationszeit von 2 Wochen bis 8 Monaten. Von einem früheren Partner wird es daher auch nicht kommen. Sauna schließe ich aus - die Hitze dürfte Viren nicht überleben lassen. Ich gehe nur in 90 % Saunen.
Mein Gefühl geht merkwürdigerweise doch dahin, dass es von ihm kommt, ich kann es nicht erklären, aber ich hatte schon ganz zu Anfang ein ungutes Gefühl. Kann er es weitertragen, ohne selbst erkrankt zu sein und Symptome zu haben? Kann es u. U. so lange dauern, bis zu 1,5 Jahren, bis es bei mir ausbricht?
Oder ist es möglich, sich auf einer öffentlichen Toilette anzustecken?
Oder tatsächlich beim Gynäkologen? Das Merkwürdige war, ich war in der fraglichen Zeit vor der Infektion regelmäßiger als sonst zur Untersuchung, da ich aufgrund der Menopause unter einer zu trockenen Schleimhaut litt. Möglicherweise war dort vor mir eine Patientin mit Feigwarzen, und Stuhl und/oder Gerät war nicht 100% steril?
Das ist meine alternative Vermutung. Ich wüsste gerne, ob es andere solche Fälle gibt.
Ich hatte in meinem ganzen Leben nie ein solches Problem und bin jetzt wirklich verzweifelt! Auf Sex verzichten wir nun schon monatelang... Mein Partner drängt mich jetzt zu härteren Maßnahmen, und ich fühle, dass ich sauer werde...
Schön, dass du dich einbringst! Ich freue mich besonders, weil wir in einer ähnlichen Lebensphase sind - ich bin etwas älter. Herzlich Willkommen also auch von mir.
Nie hätte ich damit gerechnet, dass ich mich einmal mit dem Thema Feigwarzen beschäftigen muss, bzw. dass es mich selbst betrifft. So wie dir ging/geht es mir ebenfalls in vielen Punkten, und die Gedanken waren teilweise sehr ähnlich. Woher kommts? Seit wann? Wie lang noch? Was tun.....
Wobei das "Woher kommts" für mich ziemlich schnell geklärt war. Das dürfte so ca. 3,5 Jahre her sein. Seit 11 Monaten ist es "offiziell" und antherapiert. Retrospektiv vermute ich, dass das Virus schon in mir geschlummert, bzw. leicht aktiv war, ich jedoch die Zeichen nicht erkannt habe. So wie du habe ich Rasurpickel vermutet und die vermeintliche Scheidentrockenheit dürfte eventuell schon auch ein wenig Juckreiz durch die Kondylome gewesen sein. Aber in diesen Regionen ists finster....
Richtig los gings dann, als ich im Herbst letzten Jahres auf wegen Verdachts auf eine Borrelliose für 6 Wochen Antibiotika einnehmen musste. Zu der Zeit hatte ich psychisch einiges zu schlucken. Was davon jetzt das Huhn oder das Ei war weiß ich nicht, aber es kam dann in der Zeit zu einer massiven Exposion von tastbaren Knötchen, die mir dann einen riesen Schrecken bereitet haben. Die Frauenärztin hat mich dann zur OP überwiesen, aber das ist eine andere Geschichte.
Was ich aber eigenltich anfangs sagen wollte: die Inkubationszeit hat für mich hier keine Aussagekraft, weil unbemerkt viel passieren kann. Auch beim Mann, der scheinbar symptomlos ist.
Vielleicht noch ein kurzer Satz zu deinen Erfahrungen mit Veregen. Du schreibst, die Tube ist fast leer, es tut sich nichts, bzw. es wird verschleppt. Vielleicht hast du dich ja schon ein wenig eingelesen und weißt nun, dass die Verschlechterung ganz normal ist Veregen ist länger anzuwenden, viele Schreiben, dass sie immer und immer wieder ihr Rezept holen, bzw. dann auf die Grünteevariante umsteigen. Veregen ist länger anzuwenden ist, hat dafür aber eine sehr niedrige Rezidivquote.