Ein Thema, das mich momentan wirklich brennend interessiert!
In sehr sehr vielen Fällen ist es wohl wirklich so, dass das Entstehen von Feigwarzen in zeitlichem Zusammenhang mit einer großen seelischen Belastung steht. Oftmals gab es einen Schicksalsschlag, ein großes Problem oder auch eine gravierende Änderung im Leben.
Ich möchte euch wirklich einmal bitten, genau nachzudenken, ab dies bei euch auch der Fall war. Erinnert euch mal an die Zeit zurück, in der die Feigwarzen aufgetreten sind. Wart ihr damals wegen irgendetwas angespannt? Hat euch etwas sehr beschäftigt? Hattet ihr Sorgen? Wart traurig? War etwas Außergewöhnliches in eurem Leben passiert? Habt ihr versucht, irgendetwas zu verarbeiten? Stand eine schwierige Entscheidung an, oder habt ihr diese getroffen?
Grund für diese Frage ist die homöopathische Sicht im Hinblick auf Feigwarzen. Diese besagt nämlich:
Warzen sind kein Lokalsymptome, sondern ein Ventil, dass der Körper ausbildet, um einen Krankheitsprozess an der Oberfläche zu halten und zu verlangsamen. Die krankmachende Information hat bereits den ganzen Menschen ergriffen und verschwindet nicht durch wegschneiden oder besprechen der Warze. Die Krankheit wird weiter ins Innere getrieben und wirkt dort oft unbemerkt zerstörerisch fort. Sie kann allerdings jahrelang in Latenz schlummern, um dann in Belastungssituationen, z. B.Verlust nahestehender Menschen, Ängste, hormonelle Umbrüche, wieder aktiv zu werden.
Ich persönlich glaube, da ist wirklich verdammt viel dran. Von daher möchte ich hier einmal sammeln! Und ich bin wirklich sehr sehr gespannt auf Eure Antworten...
Liebe Grüße Euer Schweini
http://www.warzenschwein.bplaced.net - "Menschen mit einer neuen Idee gelten solange als Spinner, bis sich die Sache durchgesetzt hat." (Mark Twain)
Ich bin Ende 2009 an einer oromandibulären Dystonie vom Kieferschliessungstyp erkrankt. Ich konnte nicht mehr sprechen oder essen. Habe meinen Job verloren und als Bürokauffrau und Telefonistin dementsprechend keinen mehr bekommen. Resultat, ich bin seit Anfang 2012 in Erwerbsminderungsrente.
Danke schon jetzt einmal für die Abstimmung bisher.
Ich hatte mich mit dem Thema auch erst sehr spät beschäftigt. Erst als ich die Meinung der Homöopathie las, gingen mir die Augen auf. Auch ich war damals psychisch ganz schön angeschlagen. Das ist mir Alles erst sehr viel später bewusst geworden.
Ich denke mittlerweile, dass Vieles im Leben erst im Nachhinein einen Sinn ergibt. Und auch Feigwarzen haben meiner Meinung nach durchaus ihren Sinn und Zweck. Es mag sich vielleicht zunächst einmal wunderlich anhören, aber wenn man wirklich einmal genauer darüber nachdenkt, dann trifft es doch zu, dass sie "ein Warnsignal der Seele" sind / sein können. D. h. Feigwarzen haben durchaus ihre Berechtigung. Und wenn man sie (verständlicherweise!) noch so hasst... im Prinzip zeigen sie einem (manchmal? häufig?) nur, dass etwas ganz anderes nicht stimmt.
Ich bin immer noch sehr gespannt, wie das Ergebnis der Umfrage aussieht, wenn die Anzahl der Bewertungen größer ist. Wirklich!
Liebe Grüße Euer Schweini
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Zitat von FW44Du hast nach seelischen Belastungen gefragt, ob in diesem Zusammenhang Feigwarzen aufgetreten sind, weiss ich nicht!
Dann hast Du die Frage falsch verstanden, bzw. ich habe mich falsch ausgedrückt. Natürlich kann doch niemand mit Sicherheit wissen, ob die Feigwarzen aufgrund von seelischen Belastungen aufgetreten sind. Interessant finde ich, ob es einen zeitlichen Zusammenhang zwischen der seelischen Belastung und der Entstehung der Feigwarzen gab. So ist das gemeint...
LG
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Ich push das nochmal hoch, weil es mich nach wie vor sehr sehr sehr interessiert. Bitte stimmt auch ab, wenn ihr euch ganz sicher seid, dass ihr zum Zeitpunkt der Entstehung eurer Feigarzen psychisch ganz auf der Höhe wart.
LG Schweini
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Wie ich oben schon erwähnt habe, bin ich an einer Dystonie erkrankt. Natürlich, war es für mich eine grosse psychische Belastung. Zumal bis heute noch geklärt ist, ob es organisch- oder psychosomatischen Ursprungs ist. Da streiten sich die Gelehrten. Privat und auch beruflich, hat sich mein Leben ganz schön verändert, zumal ich ja nun mit 44 Jahren in Erwerbsminderungsrente bin. Diese endet im nächsten Jahr. Meine Symptome werden durch Botox im "neurologischen Sinne" gelindert. Aber für Dystonie-Erkrankte gibt es andere Foren.
Was ich eigentlich damit sagen wollte ist, dass ich in dieser Zeit unter einem enormen Druck stand und die Institution "Arge", mir noch mehr Druck schaffte. Meine Erkrankung ist oromandibulär vom Unterkiefer betreffend und ging mit Krämpfen und Schmerzen einher. Als Telefonistin und Bürokauffrau fatal! Meine Artikulation war sehr schlecht und ich war kaum verständlich. Auch, konnte ich nur erschwert essen. Durch diese Bewegungsstörung habe ich in einem Monat 15 kg abgenommen. Für viele wäre das die absolute Ruck Zuck Diät aber es war einfach zu schnell in so einer kurzen Zeit.
Zitat: Job verloren und keinen mehr bekommen!
Zu guter Letzt bekomme ich noch Feigwarzen, was noch einmal kräftig auf die Psyche haut! Ich bin leider für exotische Erkrankungen anfällig.
Ich hatte auch große Sorgen über einen längeren Zeitraum... In der Zeit sind dann auch die fw gekommen. Mich würde ja auch mal interessieren, ob sich der Zustand verbessert, wenn es psychisch bergauf geht...
Nach einiger Zeit will ich das Thema hier nochmal aufgreifen. Ich bin ehrlich gesagt doch ziemlich baff, dass ich meine Vermutung so sehr bewahrheitet. Ich denke, dass man hier ganz klar einen Zusammenhang zwischen Psyche und Bildung von Feigwarzen erkennen kann.
http://www.warzenschwein.bplaced.net - "Menschen mit einer neuen Idee gelten solange als Spinner, bis sich die Sache durchgesetzt hat." (Mark Twain)
Hallo an alle! Bin ein bisschen spät dran (hab aber natürlich trotzdem bei der Umfrage mitgemacht), aber ich denke Warzenschweini wird mein Beitrag interessieren Ich war schon lange nicht mehr richtig krank, vielleicht hatte ich in den letzten Jahren mal ne Verkühlung, das wird wahrscheinlich schon so sein. Also eigentlich relativ gesund, bis auf meine Zwangserkrankung, die vor 2 Jahren ausbrach. Das ist ne Angsterkrankung, man hat vor irgendetwas panisch, fast schon tödliche Angst. In meinem Fall wars die Angst, meine Mitmenschen mit etwas anzustecken. Was genau wusste ich nicht, denn alles Wichtige wie Aids hab ich natürlich testen lassen. Jedenfalls bin ich ständig duschen gegangen und das hab ich mehr als sorgfältig gemacht, hab nur mehr Wäsche gewaschen oder meine Hände geschrubbt und mich trotzdem "schmutzig" gefühlt. Da kamen noch einige andere "Sicherheitsmaßnahmen" dazu, bis ich dann selbst gemerkt habe, dass das nicht ganz normal ist und mir Hilfe gesucht habe. Die ganze Zeit über war da "unten" so ein "Ding". Die erste große Feigwarze. Die Zwangserkrankung war natürlich eine große psychische Belastung, weil man permanent angespannt ist und richtig Angst hat und ich denke schon, dass das bei mir der Auslöser für die Warzen war. Und das viele Waschen und Schrubben nach dem Klogehen war sicher auch nicht gut für meine Haut. Ist schon ein komischer Zufall, dass ich dann wirklich eine ansteckende Krankheit bekommen habe.... oder auch nicht.... Manchmal denke ich, mein Körper hat mir das geschickt, sozusagen als "Königsdisziplin" gegen die Zwangsbekämpfung.