Anmerkung: Auch wenn hier zunächst die Rede von einer Laserbehandlung ist, stellt sich im Nachhinein heraus, dass mit der Elektroschlinge behandelt wurde. Schweini.
Hallo,
ich bin männlich, 25 ja. und leide seit ca. 1 Jahr an FW. Die FW habe ich bisher nur im Schambereich und zuerst hab ich sie gar nicht bemerkt bis sie immer größer wurden. Vor einem Monat war ich dann bei meinem Urologen und der stellte schnell Feigwarzen fest und empfahl mir sie wegzulasern. Insgesamt habe ich 17 Stück gezhält, wobei darunter ganz kleine kaum sichtbare sind und die größten ca. so wie ein größerer Stecknadelkopf ist. Laut meinem Arzt sei das nicht so schlimm und er behandelt das angeblich immer gleich mit Laser.
Ich habe mich bewusst erst jetzt hier angemeldet und im Vorfeld hier nicht viel gelesen, da ich bei solchen Foren meist nur noch mehr Angst bekomme.
nun hatte ich vor zwei Tagen eine Laser-OP und möchte darüber kurz berichten. Der Eingriff an sich dauerte ca. 10 Minuten. Ich wurde großflächig desinfiziert und ich wollte nur eine örtliche Betäubung, was im Nachhinein aber nicht nochmal machen würde. 5 Einstiche im Genitalbereich mit einer riesigen Nadel waren extrem schmerzhaft. Der Laser war ein sehr dünner langer blauer Staab und oben war dort so ein gürnes Licht. Kennt das jemand? Jedenfalls wurden die Warzen mit dem Laser weggebrannt und so langsam mache ich mir Sorgen und wollte hier um Rat fragen.
Die behandelten Stellen sind nun grau-schwarz, da die Warzen weggebrannt wurden. Laut Arzt sei das aber normal und ich sollte nun einfach warten bis die Teile abfallen. Er empfahl mir auch keine Salbe, etc. und sagte ich soll einfach warten und das macht mich nun etwas stutzig. Also wie gesagt habe ich grau-schwarzen Verbrennungen und teilweise bildet sich ein roter Kreis herum. Ist das normal? bis her hab ich keine Schmerzen, aber die roten Stellen machen mir Sorgen. Ansonsten ist alles trocken.
Und noch was. Er hat offensichtlich ein paar kleinere Warzen vergessen. Das ärgert mich schon sehr, aber jetzt hoffe ich erstmal dass die Narben verheilen. Meine Frage an euch ist nun, ob diese Verbrennungen und meine Symptome normal sind.?
Hi Pete, wie mans richtig macht, weiß leider niemand. Ich habe nun schon fast alles durch und kämpfe immer noch mit den Biestern. Bei mir war es mit dem lasern ähnlich. Brauchst Dir keine Sorgen machen !! Was mir allerdings echt aufstösst, dass er welche "übersehen" hat. Bei mir war es nach den beiden OPs auch immer so. Ich glaube langsam, die lassen extra was über, damit man immer wieder kommen muss
danke für die Antwort. Hmm, ja das ist echt ärgerlich, so eine OP ist ja auch kein Zuckerschlecken.
Also sind die schwarzen Verbrennungen und die Rötungen normal?
Das sieht einfach so schlimm aus aber es tut nicht weh. Ich hab jetzt mal geduscht und dann mit dem Fön alles ganz trocken geföhnt und zur Sicherheit hab ich etwas Desinfektionsspray drauf gemacht. Werde aber trotzdem am Montag mal zum Arzt gehen...
auch ich wurde vor einer Woche wieder gelasert, aber ich bekam immer im Vorgespräche ein Rezept für die Salbe "Flammazine", die extra für Verbrennung ist. Die Salbe enthält den Wirkstoff Sulfadiazin-Silber .
... und um es auch an dieser Stelle nochmal zu betonen: Eine Nachbehandlung mit Aldara ist mehr oder weniger Standard nach einer Laser-OP. Die OP alleine nutzt in den allermeisten Fällen gar nichts. Die sichtbaren Feigwarzen sind weg, das Virus ist aber noch da. Das führt dazu, dass wieder neue Feigwarzen nachkommen, die dann abermals gelasert werden können. Der Arzt verdient und ist glücklich. Verschreibt er hingegen Aldara, geht das zu Lasten seines Budgets. Und Aldara ist sehr teuer...
LG Schweini
http://www.warzenschwein.bplaced.net - "Menschen mit einer neuen Idee gelten solange als Spinner, bis sich die Sache durchgesetzt hat." (Mark Twain)
ja das ist mir bewusst, dass der Virus nicht beseitigt ist. Hmm, eigentlich schätze ich meinen Arzt nicht so ein, aber komisch ist es schon. Er hat bewusst gesagt, dass ich da nichts machen soll und einfach warten sollte.
Aber er ist auch "nur" Urologe und deshalb ja kein Spezialist dafür. Normalerweise ist da ja der Hautarzt zuständig. Das Problem ist nur, dass es München so gut wie keine Termine bei ordentlichen Hautärtzen gibt. Wartezeit mdst. 3 Monate.
ich will und wollte Deinem Arzt auch überhaupt nichts unterstellen.
Aber generell wäre meiner Meinung nach eine Aldara-Behandlung jetzt sinnvoll. Sonst ist vielleicht alles umsonst gewesen... zumal ja eh Feigwarzen "übersehen" wurden. Es liegt doch auf der Hand, wie es sonst - ohne weitere Behandlung - weitergeht: Es wird eine weitere OP geben. Und danach vermutlich noch eine und noch eine und... Oder siehst Du es anders?
Schau mal hier, was die "Deutsche STI-Gesellschaft" zu dem Thema sagt. Und die dürften allemal kompetent sein!
Gute Ergebnisse kann man mit Imiquimod (z.B. Aldara 5%) erzielen: Anwendung 3mal/Woche über 6?10 Stunden (z.B. über Nacht) für insgesamt 12 Wochen. Das Verfahren ist auch zur "Nachbehandlung" von Condylomata acuminata indiziert, z.B. nach chirurgischer Condylom-Entfernung. Bei perianalen Condylomata hat sich die magistrale Rezeptur von Suppositorien mit 5% Imiquimod bewährt.
"Indiziert" bedeutet in diesem Fall: Eine Maßnahme ist aufgrund eines Symptoms eines Krankheitsbildes angezeigt.
Ich an Deiner Stelle (und das ist nur meine persönliche Meinung) würde Deinen Urologen mit diesem Wissen (und Deinem Wissen, dass Feigwarzen "übersehen wurden") konfrontieren und auf Aldara bestehen.
Es lebe der aufgeklärte Patient!
LG Schweini
http://www.warzenschwein.bplaced.net - "Menschen mit einer neuen Idee gelten solange als Spinner, bis sich die Sache durchgesetzt hat." (Mark Twain)
eine kleine Stelle der Verbrennungen hat sich nun entzündet und nässt. Die Rötung ist nach wie vor da und zusätzlich wird es etwas gelblich, vermutlich Eiter. Ich bekomm langsam Panik.
Ich habe Antiseptische Wundsalbe genommen nach der OP. Bekommst du in jeder Apotheke ohne Rezept. Des weiteren sollte ich die Wunden mehrmals täglich abduschen. Hat bei mir geholfen und alle Wunden sind restlos verheilt.
mein Dok meinte heute, dass alles "normal" sei. Er sieht das echt locker, ich bekomme aber Panik. Nun ja, am Donnerstag hab ich einen Termin bei einem Wundspezialisten.
Aus meiner Erfahrung... Wenn sich die kleinen schwarzen Punkte ablösen, dann nässt das schonmal und es ist rot. Man hat kleine Krater in der Haut und es sieht für den Moment furchtbar aus aber all das geht wieder zurück. Benutze Wundsalbe / Zinksalbe und dusche die Stellen ein paar mal am Tag ab.
auch während meiner Behandlung mit der GTV hat es zum Teil heftige Entzündungen gegeben, die genässt haben. Durchaus war da auch gelbliche Flüssigkeit dabei. Wurde bei den Entzündungen (egal mit welcher Behandlung) hier im Forum schon öfter so geschildert. Das sollte wirlich normal sein. Zumal der Doc das ja auch bestätigt hat. Also mache Dich nicht grundlos verrückt.
LG Schweini
http://www.warzenschwein.bplaced.net - "Menschen mit einer neuen Idee gelten solange als Spinner, bis sich die Sache durchgesetzt hat." (Mark Twain)
ich hab halt Angst dass in die offene Wunde Keime od. Viren reinkommen. Alle großen Verbrennungen eitern nun leicht. Die größte "Wunde" ist ca. 3x1cm groß und sieht echt verdammt eklig aus.
So, wie sieht es mit Propolis aus? darf bzw. sollte ich das auf die Wunde träufeln? bei anderen Verletzungen hat mir Propolis immer sehr gut geholfen. Was meint ihr?
Nimm doch einfach die gute alte Zinksalbe. Die ist speziell für offene und nässende Wunden und lindert juckreiz der auch noch bald hinzukommen wird, wenn die wunden anfangen zu heilen.
Ich würde einfach vermehrt auf meine Hygiene achten, mich mindestens 2 mal am Tag vorsichtig abduschen und frische Baumwollunterwäsche tragen. Mehr kann und sollte man auch nicht machen. Und wenn du das beachtest wird alles wunderbar heilen. Gib deiner haut doch mal selbst die Chance sich zu regenerieren, sie schafft das eigentlich von ganz allein. Eh nach Verletzung braucht sie etwas länger. Lehn dich zurück, trink nen Tee und atme tief durch, alles wird gut
Ich würde das mit dem propolis lassen und schon gar nicht erst die tropfen in offene Wunden kippen. In den tropfen ist teilweise Alkohol und anderer Mist drin.