Ist soweit schmerzlos. Wenigstens das... Direkt nach den OPs tut es natürlich (mal mehr mal weniger) weh, aber geht auszuhalten. Ich hab lediglich so eine Art "Missempfindungen" wenn ich meine Stimmbänder überlaste, also für meine Verhältnisse zuviel spreche.
Hmm, ok, bei mir geht das irgendwie einhe rmir Schmerzen, vor allem beim schlucken. Ich versuche natürlich so wenig wie möglich zu reden.
Die Schmerzen tauchen vor allem bei spürbarem Trockengefühl auf. Ich glaube auch, dass die so auf Kehlkopfhöhe sind bzw. an dessem Anfang. Habe mir das Endoskop Video auch nochmal angesehen, da drauf sieht der ganze Bereich ziemlich rot aus.
Und ja, ich bin noch heiser. Ich mache mir jeden tag zwar positive Gedanken, aber Abends kann das schonmal umschwenken. Bei allem was ich mir im Netz und anderem Auffindbarem reingepfiffen habe, scheint sich das eher um eine Kehlkopfentzündung zu handeln. Es war auch schonmal was besser, und dan 2 Tage späre wieder schlechter.
Das Problem mit den ärzten hier ist, langsam geht mir das Geld aus...
@Stimmchen hast du dich schonmal mit Gardasil impfen lassen? Wenn nicht würd ich das einfach mal machen vllt. wirst du von den rezidiven verschont und brauchst keine ops mehr...
Sicher Kehlkopfentzündung, Erkältung, irgend sowas! Schmerzen und Rötung passt nicht zur RRP. Sag mal, kann es sein dass Mexiko irgendwie sehr an deinem Immunsystem zerrt?
@MyDoomBLN Ich hab mir einmal das reguläre Impfschema reingepfiffen, also 3 Spritzen innerhalb von 6 Monaten. Das war vor ca. 2,5 Jahren und danach hatte ich auch ein bisschen länger Ruhe. Hab mir also bei der letzten OP gleich noch mal eine Spritze geben lassen, hat dieses Mal aber nicht geklappt. Werde das mit Gardasil auch nicht weiter verfolgen. Aber es gibt tatsächlich einige Einzelfallberichte, wo die Impfung zur Remission führte.
Ja, das kann sein, quasi mit der Einreise bin ich krank geworden. In Deutschland hatte ich mehrere Monate unglaublichen Stress, und als der abfiel kam irgendwie alles Schlag auf Schlag. Gaaaanz komisch. Ich meine mich sehr gesund zu Ernähren, ich mache Sport und gehe früh schlafen. Aber nunja...irgendwas stimmt hier nicht. Ich muss das aber zu Ende bringen, sonst war das ganze Jahr für die Katz.
Ich habe mich auch mit Gardasil impfen lassen, das kann helfen, ich habe mir da paar Studien angesehen, bin damit aber nich nicht ganz durch.
Heiserkeit fast komplett weg, Schmerzen keine mehr, nur noch etwas rauh im Halsbereich mit Auswurf (igitt). Aber sonst gehts. Ich find das was du hast so unglaublich scheisse und muss bei jedem Räuspern an dich denken. Auch wenn ich es - ich hoffe immernoch - es nicht habe, so hast du mir doch gut geholfen und immer wieder etwas Angst genommen.
Mir gehts nicht so gut grad. Bin seit heute arbeitsunfähig (bin Psychologin, definitiv falscher Job für das Krankheitsbild...) weil zu heiser. Irgendwann kommt immer der Punkt, wo man es sich eingestehen muss. Hab vorhin der Sekretärin meines HNOs geschrieben, hoffe ich bekomme noch dieses Jahr einen OP Termin. Das ganze geht regelmäßig mit einem depressiven Einbruch einher. Ich liebe meinen Job und ich habe meinen Patienten ganz viel zu geben, solange ich sprechen kann... Und jetzt hab ich ein schlechtes Gewissen, weil ich sie und meine Kollegin in der ohnehin schwierigen und knapp besetzten Weihnachtszeit allein lasse. Derweil google ich mir die Finger wund, um doch das Wundermittel zu finden, auf das wir alle warten. Relativ sinnlover Versuch, ein Gefühl von Kontrollierbarkeit in mir aufkommen zu lassen.
Btw.: hat schon mal jemand mit Astragalus gearbeitet?
ich hab deine Geschichte bisher eher still mitverfolgt... das ist ja ganz schön fies, wie sich das alles entwickelt. Ich hoffe sehr für dich, dass es wieder anders wird. Ich wünsche dir auf jeden Fall ganz viel Kraft und hoffe, dass du die Weihnachtszeit trotzdem ein wenig genießen kannst. Irgendwann besiegen wir dieses dämliche Virus!
Vielen Dank für Eure Ideen. Wie schon geschrieben, alles was ich runterschlucke, erreicht die Stimmbänder nicht. Daher bringt Apfelessig trinken leider nichts. Ich nehme täglich Grüntee Extrakt und trinke meinen halben Liter Grüntee. Macht aber auch keinen Unterschied. Ich hab auch eine Weile mit Grünteeextrakt in Wasser aufgelöst inhaliert. Vielleicht versuche ich das mit dem Teebaumöl noch mal, wobei die meisten hier mit Teebaumöl wohl auch keine durchschlagenden Erfolge hatten..? Hab meinen OP Termin jedenfalls kommende Woche Mittwoch.
@Licht: Mir scheint echt dein Immunsystem generell ein Problem zu haben. Blöde Frage, aber bist du mal auf HIV getestet worden? Nimmst du irgendwelche immunsuprimierenden Substanzen? Ich würde drauf wetten, dass deine Feigwarzen verschwinden, sobald dein Immunsystem insgesamt fitter ist.
Nope. Ich habe manchmal unbegründete Panikatacken (wegen all dem Kack) dann rauch ich nen Joint. In mexiko kosten 20g weniger als 10 Euro . Ab und an trink ich etwas Rotwein. HIV Tests habe ich hier sogar 2 gemacht im Abstand von 6 Monaten, negativ, genauso wie alle anderen STD´s. Vor der abreise war ich 1-2 mal pro Woche Plasma spenden, ich bin schon sauber und kontrolliert worden, zudem war ich hier nicht sexuell aktiv.
Ich vermute das gleiche, bin mir aber unschlüssig wie ich "dieses" Immunsystem hochschrauben kann. Ich essen viel Obst, Gemüse, bin sportliche, schlafe viel etc. Das einzige was noch negativen Einfluss nehmen könnte, wäre der Reisestress an den WE. Ich bin seit September quasi jedes WE komplett auf Achse, was allerdings bock macht, ist aber anstrengend. Und seit ich vor 9 Tagen auf den 5000er rauf bin hat mich eine Erkältung voll erwischt. Am Rande wurde es aber untenrum besser.
Und jetzt aufgepasst, Gestern war ich beim Frauenarzt (Licht, 30, männlich untenrum habe ich nur noch 2. und was das im Mund ist hat dieser Kerl bezweifelt, er meint das sind keine FW. Da das allerdings stagniert wollte ich keine Biopsie mehr machen. Ich bin Ende Januar hier raus. Flieger und zurück. In D seh ich dann weiter. Das wichtigste habe ich aber erst in den letzten Wochen, gelernt: Cool bleiben. Seitdem ich mich beruhigt habe musste ich auch nicht mehr so viel Reisen und traute mich am WE auch mal zu Hause zu bleiben. Das war bis jetzt mehr Psychoterror als Krankheit.
Und zu dir: Du gehst also in eine neue Runde...das ist sowas von Banane, habe ich richtig gezählt, OP Termin Nr.4? - Ich schau heute nochmal über den Tag ob ich etwas finde, aber das wird schon nicht viel sein. Ich poste mal das was ich darüber gelesen habe und gebe dir die Empfehlung mit, das auch mal zu lesen. Vielleicht hast du ja vollen Zugang zu PubMed. - Da gehts halt nochmal um Cidofovir
1. Eur Arch Otorhinolaryngol. 2012 Dec;269(12):2543-8. doi: 10.1007/s00405-012-2103-7. Epub 2012 Jul 6. The impact of cidofovir treatment on viral loads in adult recurrent respiratory papillomatosis.
Mikolajczak S1, Quante G, Weissenborn S, Wafaisade A, Wieland U, Lüers JC, Klussmann JP, Beutner D. Author information: 1Department of Otorhinolaryngology, Head and Neck Surgery, University of Cologne, Kerpener Str. 62, 50924 Cologne, Germany.
Abstract
Cidofovir is an antiviral agent used in the therapy of recurrent respiratory papillomatosis (RRP). In this study, we hypothesized that cidofovir is effective in decreasing the viral load of human papillomavirus (HPV). We established a type specific real-time PCR and measured HPV DNA loads. The course of viral load of HPV types 6 and 11 after repeated applications of cidofovir intralesionally was compared to the clinical outcome using a modified Derkay score. In 6 of the 8 (75 %) patients, we detected HPV 6. In 2 (25 %) patients, we detected HPV 11. In all of the patients, the viral load and the modified Derkay score decreased significantly during the treatment. We conclude that viral load of HPV can be monitored using the technique described here. Cidofovir in combination with surgical debulking reduces the viral load in patients with RRP. Relapses of the symptoms cannot be avoided but might be delayed.
Use of cidofovir in HPV patients with recurrent respiratory papillomatosis.
Grasso M(1), Remacle M, Bachy V, Van Der Vorst S, Lawson G.
Author information: (1)Otorhinolaryngology Section, Department of Sensorial Organs, "Sapienza" University of Rome, Rome, Italy, michelegrasso87@libero.it.
Recurrent respiratory papillomatosis is a viral-induced disease, associated with exophytic epithelial lesions affecting the upper airways. Problem of treatment is the high recurrence of papilloma growth after surgical removal; therefore, adjuvant therapy schemes have been established. We used cidofovir, 7.5 mg/ml, in adjuvant therapy in the past years. Out of 31 adult patients treated with the drug, 26 (83.9 %) are at the moment in complete response. 19 (73 % of pts with CR) of those 26 patients were cured with a number of injections between 1 and 4 (mean 2.5). We did not see any clinical manifestation of renal toxicity or neutropenia (superinfection) necessitating a blood test. Six patients presented dysplasia during the treatment with the drug, while six patients had dysplasia prior to cidofovir injection. Due to recurrent nature of the disease and the high number of mechanical and laser surgeries required we treated one tracheal stenosis, two scarred larynx, and two glottic synechiaes. There is still an ongoing discussion within the European Laryngological Society about the effectiveness and possible side effects of this drug. Results show promising long-term effects of adjuvant use of cidofovir, without any relevant side effects.