klasse, dass es ein nun ein Forum für dieses Thema gibt. Das hätte ich damals gebrauchen können. Bei mir traten um 2001 Feigwarzen auf. Ein paar am Hodensack, einige am Penisschaft und ein paar im perianalen Bereich.
Ich habe diverse Hautärzte aufgesucht und bin verzweifelt. Obwohl schon damals das grüne Podophyllin in der Theraphie überholt war, fiel keinem etwas besseres ein, als damit die Warzen zu betupfen. Zunächst fielen sie auch ab, kamen aber nach 2 Wochen wieder und waren danach theraphieresistent. Aldara habe ich monatelang benutzt, es wirkte überhaupt nicht. Soll aber bei Männern nicht ungewöhnlich sein (um die 30% Erfolgsquote).
Ich war dann im AK St. Georg und habe die perianalen Warzen mit dem Elektrokauter unter örtlicher Betäubung wegbrennen lassen. Danach wurde ein Spreizer in den Anus eingeführt, um auf innere Feigwarzen prüfen zu können. Ich war sicher, dass da nichts sein kann, denn ich bin nicht schwul. Außer den Stielen von Hämmorhoidensalben war da nie etwas in meinm Hintern. Umso größer der Schock: massive innere Feigwarzen. Die habe ich dann im UKE in Eppendorf unter Spinalanästhesie entfernen lassen. Dort verwendete man den Elektrokauter, da mit dem Laser angabgegemäß keine Vorteile verbunden sind. 1 oder 2 Wochen nach der OP (ich war 4 Tage stationär im Krankenhaus) bekam ich ein Rezept für Aldarazäpfchen, die eine bestimmte Apotheke in Hamburg gefertigt hat. Obwohl Aldara nicht immer der Lage ist, die Warzen verschwinden zu lassen, ist es wohl sehr gut geeignet, um Rezidiven vorzubeugen.
Obwohl ich Horrorgeschichten über die Rezidivquote gehört hatte und mich darauf eingestellt hatte, dass mehrere Nach-OPs nötig sind, hatte ich Glück. In allen Nachkontrollen ist bis heute der Enddarm warzenfrei. Die perianalen Warzen, die als erstes weggekautert wurden, sind auch nicht wiedergekommen. Jedoch kam immer mal wieder die eine oder andere neue perianale Warze im Laufe der Jahre dazu. Seit etwa 2 Jahren ist jetzt Ruhe, aber auch wenn nochmal eine kommen sollte: das macht mich nicht mehr übermäßig fertig.
Nun komme ich zu dem Punkt, warum ich dies hier schreibe:
Meines Erachtens sollte man gar nicht lange mit diversen nutzlosen Medikamenten oder sonstigen Experimenten herumdoktern, sondern die Warzen einfach entfernen lassen. Man braucht einen guten Hausarzt, der einen Elektrokauter hat und auch bereit ist, diesen anzuwenden. So einen habe ich in Dr. Thomas Dettke am Jungfernstieg gefunden. Es gibt einen kleinen Pieks mit der Betäubungsspritze, dann spürt man kaum noch, wie der Elektrokauter die Warze wegschmort. Die entstehende Verletzung heilt in 1-2 Wochen vollständig ab. Es ist wesentlich angenehmer als wochenlange Nebenwirkungen von irgendwelchen Salben zu ertragen. (Veregen habe ich zwischendurch auch mal probiert, aber außer Hautschäden hat es nichts gebracht.)
Dr. Dettke hatte mich auch in mehreren Sitzungen von den Kondylomen am Penisschaft und Sack befreit. Das waren Stellen, die zuvor der Oberarzt im AK St. Georg für Talgdrüsen hielt. Auch ein Urologe in Harburg, der auf seinem Schreibtisch sitzen blieb und nur rüberschaute, wie ich da mit runtergelassener Hose vor ihm stand, sagte nur "ich kann nichts sehen". Dr. Dettke ist sehr gründlich und erkennt auch kleinere Kondylome.
Für intraanale Warzen ist meine Empfehlung die Proktologiepraxis von Dr. Holger Moritz in Harvestehude. Einzelne Warzen, die nicht zu tief drin sitzen, werden da ggf. auch ambulant weggekautert.
Ansonsten: Versucht gesünder zu leben, gebt das rauchen auf, und vermeidet Streß. Eine 100%ige Heilung für immer scheint es nicht zu geben (Lippenherpes kommt ja auch gerne wieder), aber mit dem richtigen Arzt ist es durchaus möglich, sehr schnell warzenfrei zu werden
Zitatklasse, dass es ein nun ein Forum für dieses Thema gibt. Das hätte ich damals gebrauchen können. Bei mir traten um 2001 Feigwarzen auf. Ein paar am Hodensack, einige am Penisschaft und ein paar im perianalen Bereich.
2001 ist lange her... wann hat sich denn bei Dir die letzte Feigwarze blicken lassen?
ZitatIch habe diverse Hautärzte aufgesucht und bin verzweifelt. Obwohl schon damals das grüne Podophyllin in der Theraphie überholt war, fiel keinem etwas besseres ein, als damit die Warzen zu betupfen. Zunächst fielen sie auch ab, kamen aber nach 2 Wochen wieder und waren danach theraphieresistent.
Es bekämpft halt nur die sichtbaren Feigwarzen. Die verschwinden meist zunächst, aber oftmals nicht dauerhaft. Meist kommen auch anderen Stellen neue Feigwarzen hinzu.
Zitat Aldara habe ich monatelang benutzt, es wirkte überhaupt nicht. Soll aber bei Männern nicht ungewöhnlich sein (um die 30% Erfolgsquote).
Mittlerweile gibt es z. B. Veregen als Alternative.
ZitatIch war dann im AK St. Georg und habe die perianalen Warzen mit dem Elektrokauter unter örtlicher Betäubung wegbrennen lassen. Danach wurde ein Spreizer in den Anus eingeführt, um auf innere Feigwarzen prüfen zu können. Ich war sicher, dass da nichts sein kann, denn ich bin nicht schwul. Außer den Stielen von Hämmorhoidensalben war da nie etwas in meinm Hintern. Umso größer der Schock: massive innere Feigwarzen.
Feigwarzen im und am Allerwertesten haben nicht im geringsten etwas mit der sexuellen Ausrichtung zu tun. Gerade dort ist das Risiko einer Selbstansteckung durch Schmierinfektion aber sehr hoch. Es reicht ja schon, wenn man einmal kräftig durchgeschwitzt ist und auch die Unterwäsche feucht wird. Die Reibung kommt z. B. durch einfaches Gehen ja von selbst dazu.
Zitat Die habe ich dann im UKE in Eppendorf unter Spinalanästhesie entfernen lassen. Dort verwendete man den Elektrokauter, da mit dem Laser angabgegemäß keine Vorteile verbunden sind.
Spätestens hier bin ich zum ersten Mal ganz anderer Meinung: Richtiges Lasern kann durchaus schonender sein!
Zitat 1 oder 2 Wochen nach der OP (ich war 4 Tage stationär im Krankenhaus) bekam ich ein Rezept für Aldarazäpfchen, die eine bestimmte Apotheke in Hamburg gefertigt hat. Obwohl Aldara nicht immer der Lage ist, die Warzen verschwinden zu lassen, ist es wohl sehr gut geeignet, um Rezidiven vorzubeugen.
Aldara ist wohl so ziemlich das erste Mittel der Wahl nach einer OP, um erneuten Feigwarzen vorzubeugen. Zumindest wimmeln die Berichte nach einer OP hiervon.
ZitatObwohl ich Horrorgeschichten über die Rezidivquote gehört hatte und mich darauf eingestellt hatte, dass mehrere Nach-OPs nötig sind, hatte ich Glück. In allen Nachkontrollen ist bis heute der Enddarm warzenfrei. Die perianalen Warzen, die als erstes weggekautert wurden, sind auch nicht wiedergekommen. Jedoch kam immer mal wieder die eine oder andere neue perianale Warze im Laufe der Jahre dazu. Seit etwa 2 Jahren ist jetzt Ruhe, aber auch wenn nochmal eine kommen sollte: das macht mich nicht mehr übermäßig fertig.
Wieviele Jahre ist denn jetzt bei Dir insgesamt gekautert worden? Kannst Du ungefähr einschätzen, wieviele Behandlungen es gab?
Nun komme ich zu dem Punkt, warum ich dies hier schreibe:
ZitatMeines Erachtens sollte man gar nicht lange mit diversen nutzlosen Medikamenten oder sonstigen Experimenten herumdoktern, sondern die Warzen einfach entfernen lassen.
Und hier bin ich zum zweiten Mal ganz ganz anderer Meinung. Eine OP sollte eher die letzte Möglichkeit sein, um Feigwarzen zu behandeln. Von "nutzlosen Medikamenten" oder "sonstigen Experimenten" würde ich auch niemals sprechen. Es gibt durchaus genug Personen, bei denen z. B. Aldara oder Veregen anschlagen. Auch die Warzenschwein-Methode und die Grüntee-Extrakt-Methode können (mittlerweile nachweislich) zum Erfolg führen.
Zitat Man braucht einen guten Hausarzt, der einen Elektrokauter hat und auch bereit ist, diesen anzuwenden.
Ähm... wer so ein Ding hat, der wendet es sicherlich auch (gerne) an...
Zitat So einen habe ich in Dr. Thomas Dettke am Jungfernstieg gefunden. Es gibt einen kleinen Pieks mit der Betäubungsspritze, dann spürt man kaum noch, wie der Elektrokauter die Warze wegschmort. Die entstehende Verletzung heilt in 1-2 Wochen vollständig ab. Es ist wesentlich angenehmer als wochenlange Nebenwirkungen von irgendwelchen Salben zu ertragen. (Veregen habe ich zwischendurch auch mal probiert, aber außer Hautschäden hat es nichts gebracht.)
Die Behandlung mit der Elektroschlinge ist sicherlich keine Wissenschaft. Viele Ärzte kautern Feigwarzen weg. Nachteilig ist bei dieser Methode, dass nur die sichtbaren Feigwarzen abgetragen werden und es auch zu Narbenbildungen kommen kann. Ca. 45% der Betroffenen haben jedoch nach einem Jahr wieder erneut Feigwarzen, da das Virus ja nach wie vor unbemerkt in der Haut schlummert.
ZitatDr. Dettke hatte mich auch in mehreren Sitzungen von den Kondylomen am Penisschaft und Sack befreit. Das waren Stellen, die zuvor der Oberarzt im AK St. Georg für Talgdrüsen hielt. Auch ein Urologe in Harburg, der auf seinem Schreibtisch sitzen blieb und nur rüberschaute, wie ich da mit runtergelassener Hose vor ihm stand, sagte nur "ich kann nichts sehen". Dr. Dettke ist sehr gründlich und erkennt auch kleinere Kondylome.
Schön, dass Du Dich bei diesem Arzt gut aufgehoben fühlst und er gründlich ist. Das ist in der Tat leider nicht unbedingt immer der Fall - auch wenn es so sein sollte!
ZitatFür intraanale Warzen ist meine Empfehlung die Proktologiepraxis von Dr. Holger Moritz in Harvestehude. Einzelne Warzen, die nicht zu tief drin sitzen, werden da ggf. auch ambulant weggekautert.
Ansonsten: Versucht gesünder zu leben, gebt das rauchen auf, und vermeidet Streß. Eine 100%ige Heilung für immer scheint es nicht zu geben (Lippenherpes kommt ja auch gerne wieder), aber mit dem richtigen Arzt ist es durchaus möglich, sehr schnell warzenfrei zu werden
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Eine 100%ige Heilung ist m. E. durch die Behandlung mit der Elektroschlinge nahezu unmöglich. Bei anderen Behandlungsmethoden sind zumindest die Aussichten darauf weitaus höher.
LG Schweini
http://www.warzenschwein.bplaced.net - "Menschen mit einer neuen Idee gelten solange als Spinner, bis sich die Sache durchgesetzt hat." (Mark Twain)
die letzte Feigwarze kam glaube ich vor 2 Jahren durch.
Ein Elektrokauter ist keine Elektroschlinge. Das Teil ähnelt mehr einem Lötkolben, nur dass die Spitze nicht heiss wird, sondern unter Strom steht. Man kann damit sehr genau dosieren, wieviel und wie tief abgetragen werden soll. Dabei wird nicht nur die Warze selbst entfernt, sondern es werden die auch tiefer in der Haut liegenden Viren vernichtet.
Rein technisch gesehen ist das, was der Arzt da in wenigen Minuten macht, sicherlich eine Operation. Für den Patienten ist das m.E. aber schonender und schneller zum Ergebnis führend, als wenn man über Wochen Substanzen aufträgt, die die Haut bis zum Wundsein reizen.
Ich kann nur sagen, dass ich sowohl Aldara als auch Veregen über längere Zeit ausprobiert habe, und die Beschwerden während dieser Zeit waren weitaus heftiger, als die kurze Verheilungsphase nach dem Kautern. An den Stellen, wo gekautert wurde, ist nie wieder eine Warze nachgekommen. Und eine Narbenbildung habe ich in keinem Fall erlebt. Das ist auf so weicher, fast schon schleimhautähnlicher Haut, kaum zu befürchten.
Obwohl ein Sitzungstermin beim Kautern jeweils nur etwa 15 Minuten gedauert hat, ist meine Erfahrung, dass die meisten Hautärzte sich damit nicht abgeben wollen, sondern einen lieber ins Krankenhaus überweisen wollen. Überhaupt kalkulieren alle Hautärzte, die ich kennengelernt habe, sonst eher in 5-Minuten Blöcken. "Guten Tag, was haben wir denn letztes mal für eine Salbe verschrieben? Ich geb Ihnen mal eine andere Salbe. Kommen Sie in 14 Tagen wieder. Auf wiedersehen, der nächste bitte."
An einer 'Geschäftstüchtigkeit' liegt der Einsatz des Kauters hier ganz gewiss nicht.
Zitatdie letzte Feigwarze kam glaube ich vor 2 Jahren durch.
Das lässt hoffen!
ZitatEin Elektrokauter ist keine Elektroschlinge. Das Teil ähnelt mehr einem Lötkolben, nur dass die Spitze nicht heiss wird, sondern unter Strom steht. Man kann damit sehr genau dosieren, wieviel und wie tief abgetragen werden soll. Dabei wird nicht nur die Warze selbst entfernt, sondern es werden die auch tiefer in der Haut liegenden Viren vernichtet.
Doch, wir reden hier über genau das gleiche Instrument. Es nennt sich Elektrokauter oder Elektroschlinge. Da gibt es keinen Unterschied.
ZitatRein technisch gesehen ist das, was der Arzt da in wenigen Minuten macht, sicherlich eine Operation. Für den Patienten ist das m.E. aber schonender und schneller zum Ergebnis führend, als wenn man über Wochen Substanzen aufträgt, die die Haut bis zum Wundsein reizen.
Diese Substanzen haben aber den großen Vorteil, dass man damit großflächig behandeln kann und die Entzündungen an den Stellen entstehen, in denen das Virus unter der Haut sitzt. Dort wird das Immunsystem dann angeregt, die Arbeit aufzunehmen. Letztendlich natürlich eine langsamere, aber intensivere und nachhaltigere Behandlung!
ZitatIch kann nur sagen, dass ich sowohl Aldara als auch Veregen über längere Zeit ausprobiert habe, und die Beschwerden während dieser Zeit waren weitaus heftiger, als die kurze Verheilungsphase nach dem Kautern. An den Stellen, wo gekautert wurde, ist nie wieder eine Warze nachgekommen. Und eine Narbenbildung habe ich in keinem Fall erlebt. Das ist auf so weicher, fast schon schleimhautähnlicher Haut, kaum zu befürchten.
Ich denke, Deine Berichte hängen sehr vom Einzelfall ab. Es gibt Menschen, bei denen Aldara oder Veregen wirken oder auch sehr starke Nebenwirkungen verursacht haben. Und es gibt auch Betroffene, die mit dem Kautern sehr schlechte Erfahrungen gemacht haben.
ZitatObwohl ein Sitzungstermin beim Kautern jeweils nur etwa 15 Minuten gedauert hat, ist meine Erfahrung, dass die meisten Hautärzte sich damit nicht abgeben wollen, sondern einen lieber ins Krankenhaus überweisen wollen. Überhaupt kalkulieren alle Hautärzte, die ich kennengelernt habe, sonst eher in 5-Minuten Blöcken. "Guten Tag, was haben wir denn letztes mal für eine Salbe verschrieben? Ich geb Ihnen mal eine andere Salbe. Kommen Sie in 14 Tagen wieder. Auf wiedersehen, der nächste bitte."
An einer 'Geschäftstüchtigkeit' liegt der Einsatz des Kauters hier ganz gewiss nicht.
Oh doch! Salben sind extrem teuer und belasten das Budget. Viele Ärzte verschreiben es aufgrund dessen nicht und wollen lieber kautern oder vereisen. Die OP mit dem Elektrokauter wird sogar noch bezahlt. Somit warst Du ein guter Kunde!
LG Schweini
http://www.warzenschwein.bplaced.net - "Menschen mit einer neuen Idee gelten solange als Spinner, bis sich die Sache durchgesetzt hat." (Mark Twain)
Zitat von Warzenschweinnach dem "Tipp" wurde er nicht mehr gesehen.
ich habe aktuell keine Probleme mit Feigwarzen. Ich habe mich hier nur angemeldet, weil ich anderen meine Erfahrungen mitteilen wollte. Dass wir zum Teil unterschiedlicher Auffassung sind, habe ich zur Kenntnis genommen. Jeder hat seine Meinung über die Kauterisierung formuliert und wird den anderen davon wohl nicht abbringen können. Ich will auch niemanden 'bekehren', sondern wollte nur dafür sorgen, dass auch abweichende Meinungen hier mal präsent sind. Und ich gehe davon aus, dass abweichende Meinungen in diesem Forum nicht nur erlaubt, sondern auch erwünscht sind.
ZitatNaja, mag sich jeder selbst sein Urteil bilden. Ich zumindest habe meins...
Urteil worüber? Über die Kauterisierung? die gestehe ich Dir natürlich zu. Darüber, dass ich hier keine endlose Diskussion betreibe sondern mich, nachdem alles gesagt ist, erstmal wieder ausklinke? Was passt Dir daran nicht? Du wirst ja wohl nicht ernsthaft denken, dass ich hier Schleichwerbung für den Arzt betreibe oder gar der Arzt selbst bin??
Ich stimme Kauterfan sicherlich nicht in allen Punkten zu. Möchte nur kurz etwas anmerken. Bzw eine Frage dazu stellen?!
Ich habe die Dinger seit 10 Jahren bzw länger. Die Warzen, die ich hatte wurden in den Jugendjahren betupft (man hat mir nie gesagt was da ist und ich habe ich mich -ja ich weiß dummes Verhalten- auch nie groß drum geschert). Damals vermehrten sie sich. Hatte Anfangs ein bis zwei am Damm und dann zusätzlich am Hintern (nicht innerlich). Ich wurde vor einigen Jahren auch mit der Elektroschlinge behandelt, damals nur am Damm (Begründung damals, "da brauchen wir mehr Sitzungen"). Diese OP war die Hölle, die Schmerzen danach waren unerträglich und ich bin aus Angst nicht mehr zum Arzt. Eine Nachbehandlung gab es nicht! An der behandelten Stelle sind nie wieder Warzen aufgetreten. Auch nicht bei Krankheiten (Immunsystem war schwer beschädigt) und nicht während meiner Schwangerschaft (ich habe das Baby leider verloren, hatte NICHTS mit den Warzen zu tun), bekanntlich treten bei Schwangeren die Warzen oftmals zum ersten Mal oder zum wiederholten Male auf, auch Immunssystembedingt! Es blieben die am After. Und diese veränderten sich auch im Laufe der JAHRE!!! überhaupt nicht. Es kamen auch nicht an anderen Stellen neue hinzu. Jetzt im Juli, seit meiner OP (wieder Schlinge), bin ich seit 3 Monaten Warzefrei. Ich nutze Aldara (vom Arzt verschrieben, musste das NICHT selbst zahlen) und bis auf die Nebenwirkung -Jucken-, -zwicken- ,ab und an -Kopfschmerzen- (unklar, ob von Aldara), ist nichts pasiert. Mein Partner schaut die Stellen immer sehr genau nach, sie sind auch gerötet, aber neue bzw Schläfer haben sich keine gebildet. Weder an den operierten, noch an anderen Stellen.
Woran das liegt, konnte mir bisher niemand beantworten. Ähnlich, wie die Frage, Warum haben es so viele Menschen, aber es ist nicht bei ihnen sichtbar? Warum muss ich mit diesen Auswüchsen rumlaufen und andere nicht?
Ich bin erst 3 Monate Warzefrei und hatte in einem anderen Bereich schon angemerkt, dass ich noch nicht weiss, ob ich schon jubeln darf...Dennoch, will ich anmerken, dass ich die letzte OP nicht schlimm fand und froh bin es gemacht zu haben. (War aber vom Arzt auch als "letzte" Maßnahme angesprochen worden)
Ich gebe Schweini recht, dass es es wohl Einzelfälle sind und gehe auch davon aus, dass eine Nachbehandlung sinnvoll ist. Nicht jeder schlägt auf das gleiche Mittel an.
Hallo Jayjay Hast du inzwischen gesunde Kinder geboren? Ich finde ja schon interessant ob es nicht doch einen Zusammenhang zwischen HPV-Infekten und Schwangerschaft gibt. Oder magst du den Grund nennen warum du so sicher bist, dass es keinen Zusammenhang hat? Also ich habe auch schon 2 Fehlgeburten gehabt. Aber auch schon 2 gesunde Kinder geboren.
was war denn an der letzten OP (die Du nicht so schlimm fandest) anders als an der ersten OP mit den höllischen Schmerzen? Ist der Operateur diesmal nicht so tief in die Haut gegangen? Hast Du dich auch mal auf innere Feigwarzen untersuchen lassen? Und nicht nur vaginal, sondern auch intraanal?
3 Monate ist schonmal ein Grund zum Feiern. Rezidive kommen normlaerweise früher. Und wenn Du bisher schon vom Auftreten neuer Warzen verschont warst - warum sollten ausgerechnet jetzt noch welche kommen?
Zitat von VergissmeinnichtHallo Jayjay Hast du inzwischen gesunde Kinder geboren? Ich finde ja schon interessant ob es nicht doch einen Zusammenhang zwischen HPV-Infekten und Schwangerschaft gibt. Oder magst du den Grund nennen warum du so sicher bist, dass es keinen Zusammenhang hat? Also ich habe auch schon 2 Fehlgeburten gehabt. Aber auch schon 2 gesunde Kinder geboren.
was war denn an der letzten OP (die Du nicht so schlimm fandest) anders als an der ersten OP mit den höllischen Schmerzen? Ist der Operateur diesmal nicht so tief in die Haut gegangen? Hast Du dich auch mal auf innere Feigwarzen untersuchen lassen? Und nicht nur vaginal, sondern auch intraanal?
3 Monate ist schonmal ein Grund zum Feiern. Rezidive kommen normlaerweise früher. Und wenn Du bisher schon vom Auftreten neuer Warzen verschont warst - warum sollten ausgerechnet jetzt noch welche kommen?
Hallo Kauterfan,
ja wenn ich das mal wüsste. Allein die Atmosphäre bei bzw vor der OP waren unterschiedlich. Für den einen war das "Hopp Hopp" wir operieren jetzt mal. Der andere hat sich Zeit für Erklärungen genommen. Der erste Arzt hat sehr viel Haut verletzt und war auch nach der OP nicht zimperlich bei den Untersuchungen. "Stellen sie sich nicht so an" war sein O-Ton und länger als eine Woche wollte er mich auch nicht krankschreiben! Ja wurde auf innere Feigwarzen (von dem 2ten Arzt) untersucht. Habe innerlich keine. Weder Anal noch vaginal.
Einige berichten, sie hätten 7 Jahre keine gehabt und dann seien sie wieder aufgetaucht (das böse Internet macht einen verrückt!). Eine gute Freundin erzählte, sie seien Monate nach der OP wieder gekommen, dann habe sie Wartec bekommen und seitdem Ruhe. Man hört so viel unterschiedliches. Da ist man leider verunsichert. Ich weiß leider nicht, wann der Zeitpunkt gekommen ist, an dem man endlich sicher sein kann...1 Monat, 6 Monate? 3 Jahre? 10 Jahre?
Schweini hat mir ja geraten, die WSM oder Grüntee Vaseline anzuwenden um zu sehen, ob nicht doch noch was kommt. Ich hadere da gerade mit mir, da ich der Haut nach Aldara gerne mal Ruhe gönnen würde und zwar über einen längeren Zeitraum. Mal schauen wie ich verfahren werde.
Schweini hat mir ja geraten, die WSM oder Grüntee Vaseline anzuwenden um zu sehen, ob nicht doch noch was kommt. Ich hadere da gerade mit mir, da ich der Haut nach Aldara gerne mal Ruhe gönnen würde und zwar über einen längeren Zeitraum. Mal schauen wie ich verfahren werde.
Wobei Schweini hier nichtsofort meinte Irgendwann mal... wenn die Haut wieder gänzlich erholt ist und Du Dich auch psychisch fit fühlst.
LG
http://www.warzenschwein.bplaced.net - "Menschen mit einer neuen Idee gelten solange als Spinner, bis sich die Sache durchgesetzt hat." (Mark Twain)
Zitat von Kauterfan Ich weiß leider nicht, wann der Zeitpunkt gekommen ist, an dem man endlich sicher sein kann...1 Monat, 6 Monate? 3 Jahre? 10 Jahre?
100%ig sicher sein kannst Du leider nie. Es können auch nach Jahren noch einzelne Warzen auftreten. Das Problem ist, dass es in der haut bestimmt sogenannte subklische Infektionen gibt, die man nicht sehen kann, weil eine Warzenbildung noch nicht erfolgt ist.
Subklinische Infektionen kann der Arzt mit dem Essigtest erkennen. Wenn sich dort Weissverfärbungen zeigen, kann der Arzt die Fläche mit Trichloressigsäure betupfen. Die Haut brennt, blutet etwas und schält sich dann. Nach diversen Sitzungen hat mein Arzt dann tatsächlich keine Weissverfärbung mehr im Essigtest festgestellt, d.h. die latente Infektion der Haut ist weg.
Aber selbst wenn mal eine Warze wiederkommt: mach Dich nicht verrückt. Ein guter Arzt kann sie so schonend wegkautern, dass da keine Schmerzen entstehen.
Wie sieht es denn bei Dir und Deinem Partner mit Ping-Pong-Ansteckung aus? Hat er sich auch mal untersuchen lassen? Auch auf subklinische Infektionen?