Hi, seit meiner Diagnose Ende des letzten Jahres geht es mir sehr schlecht. Ich habe mich wohl direkt bei meinem ersten Mal (trotz Kondom) angesteckt und bin nur gefühlt für immer traumatisiert. Ich frage mich immer wieder wieso genau mir dies passiert ist und wie unfair dies doch alles ist wo ich mich ja an alle Regeln gehalten habe. Ich habe Angst, dass ich mich nie wieder trauen werde intim zu sein aus Angst mich erneut anzustecken oder auch jemand anderen anzustecken. Dazu kommen noch andere Dinge die mich belasten und die Warzen kommen immer wieder. Mittlerweile habe ich schon eine Psychotherapie angefangen und hoffe, dass es damit nun etwas besser wird. Mich treiben hauptsächlich Ängst herum, dass ich ausversehen irgendwo jemanden angsteckt haben könnte (hatte keinen Sex mehr aber vielleicht auf andere Wege?) und dass ich sehe wie all meine Freunde unbeschwert daten, Sex haben und Erfahrungen sammeln und ich all das nicht mehr kann und darf. Vielleicht geht es jemandem genauso oder hat Tipps :(
Hi, Ich weiß wie du dich fühlst. Leider habe ich keine Tipps für dich. Meine Gefühleslage schwankt von "Warum ich, ich bin doch in einer monogamen Beziehung" bis zur puren Angst alleine zu sein, weil mich keiner mit den Dingern haben will. Das du eine Therapie angefangen ist eine super Sache, ich habe auch eine angefangen. Es tat gut einer aussen stehenden Person alles zu erzählen. Ich weiß, das mein Betrag dir nicht viel helfen kann, aber du bist nicht alleine. Einige werden deinen Beitrag lesen und wissen wie du dich fühlst, vielleicht gibt es welche mit passenden Worten für dich.