Ich habe bei mir vor einigen Tagen mit einer an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit FW bei mir feststellen können. Dummerweise habe ich seit etwas über einem Monat eine neue Freundin! Das "Dummerweise" bezieht sich dabei nicht auf Sie, sondern auf den Umstand meiner Feststellung der FW, da diese ja Ansteckend sind.
Ich habe mich bzgl. FW nun in den letzten Tagen wirklich umfangreich belesen, dabei vielen mir tausende von Widersprüchen auf, Einerseits werden sie völlig verharmlost, andererseits werden sie mit einem Krebstod gleichgesetzt.
Manchmal ist die Rede davon, dass 90% aller Menschen sich im Laufe des Lebens mit einem HP-Virus infizieren und dieser unbemerkt vom Immunsystem kaputt gebashed wird. Und es ist auch die Rede davon, dass "nur" knapp 1-2% aller infizierten FW bekommen, bei einem Großteil verschwinden diese sogar wieder von alleine. Das hört sich doch alles Tipp Top an.
Lese ich mir jedoch den Leidensweg mancher Personen durch, sieht die Sache wieder ganz anders aus. Jahrzehnte lang wird alles versucht, nichts hilft, sie kommen immer wieder und bleiben.
Was ist denn nun Sache? Wird hier übertrieben oder untertrieben?
Und wenn man Sex mit jemandem der FW hat, bekommt man dann auch FW? Oder eben nur zu einer sehr geringen Wahrscheinlichkeit? Und für den Fall, das dass Immunsystem des FW-freien Partners mit den HP-Viren fertig wird, dürfte er doch theoretisch immer mit den HP-Viren (dieses speziellen Stammes) fertig werden, oder? Einen Ping-Pong Effekt scheint es da ja nicht zu geben, wa?
Ich werde es ihr wohl sagen müssen, aber ich will die Sache weder herunterspielen, noch will ich unnötig einen Affen deswegen schieben. Und wenn ich mir hier so einige Beiträge durchlese, kann dadurch ja sogar die Beziehung enorm gefährdet werden.
Ich denke ich löse den Ausgang meiner Situation mal auf, um dem ein oder anderen die angst zu nehmen.
Ich versuchte ihr die Sache so schonend und sachlich wie nur eben möglich zu erklären. Natürlich zog sie bei Sachen wie HPV, FW, Infiziert und Inkubationszeit etc. beide Brauen hoch. Am Ende der Geschichte sagte sie dann aber "Okay, ich dachte schon jetzt kommt was schlimmes"
Ich habe zwar schon damit gerechnet, dass sie da keinen Film von machen wird, sie hat Biologie studiert und sieht somit bestimmte Dinge etwas anders als die meisten, aber das sie es so locker nimmt und beinahe sogar mit Humor, damit hätte ich nicht gerechnet.
Ich kann an dieser Stelle auch nur jedem Nahe legen, diese Sache gegenüber seinem Partner _NICHT_ zu verheimlichen. Da fällt einem echt ein Stein vom Herzen und es entlastet einen psychisch, was natürlich sehr Hilfreich gegen HPV ist. Darüber hinaus, stelle ich es mir sehr schwierig vor, eine der hier gängigen Behandlungsmethoden seinem Partner gegenüber zu verheimlichen ^^
Zitat von MomoHabe alles mal überflogen und liest sich alles eher beruhigend, als schockierend.
Cool.. welche Fakten oder so hast du als beruhigend empfunden?
Das es keinen Ping-Pong Effekt gibt, finde ich schon mal sehr gut.
Das die Wahrscheinlichkeit seinen Partner anzustecken und sich beim Partner ebenfalls FW bilden, eher gering ist.
Und das FW, wenn man dagegen vorgeht, nur eine Frage der Zeit sind, bis sie endgültig verschwinden. lt. den Erfolgsgeschichten haben es ja einige in nur wenigen Wochen geschafft.
Beruhigend ist auch, dass wenn sie nach einer vollständigen Entfernung wieder kommen, nur maximal 2-3 mal wieder kommen, aber nie öfter. Sprich, dass ganze eine Temporäre Kiste ist.