ich muss hier einfach mal meinen Frust von der Seele schreiben. Es stimmt leider wirklich, die Dinger sind eine riesen Belastung für die Psyche.
Wann, wo und wie die ganze Geschichte angefangen hat, kann ich gar nicht so richtig sagen. Ursprünglich habe ich Anfang 2013 meinen Hausarzt wegen anhaltender Magenbeschwerden aufgesucht. Er riet mir direkt zu einer Magenspiegelung, vor der ich mich erst einmal gedrückt hatte, weil ich so ein Schisser bin. Zu der Zeit habe ich aber auch schon gemerkt, dass eventuell etwas in meinem Darm nicht stimmt. Egal, dachte ich, das geht schon wieder weg - ging es aber nicht.
Da mir das Thema sehr sehr peinlich war, habe ich eine Weile gebraucht, bis ich mich entschloss doch zum Arzt zu gehen. Es hat allerdings erst einmal 2 Monate gedauert, bis ich einen Termin bekommen habe. Es folgte eine Magenspiegelung und eine Darmspiegelung und die Diagnose: Condylome. Ich habe sie hauptsächlich im Enddarm und eine große mittlerweile am Damm.
Mit der Diagnose und ohne weiter Infos wurde ich nach Hause und zum Proktologen geschickt. Ich stand unter Schock... fing an zu googeln... und Horrorgeschichten zu lesen...
Ich fing mir eine dicke Erkältung ein, war eine Woche krank geschrieben und lag eine Woche lang heulend auf meinem Sofa, immer mit den Horrorgeschichten im Hinterkopf. Ich war am Boden zerstört.
In der Woche war ich auch beim Proktologen und ich soll nun operiert werden. Der Termin ist am 11.Juni und ich hab super mega viel schiss davor, weil selbst der Arzt meinte, dass es schmerzhaft werden wird.
In der Zwischenzeit habe ich mich ein klitzekleines bisschen gefangen und versuche nur noch Erfolgsgeschichten zu lesen... Ich bin aber immer noch total fertig, habe schiss, dass das nie wieder weg geht, alles nur noch schlimmer wird und mein Leben nun einfach vorbei ist.
Letzte Woche habe ich mit einer Heilpraktikerin telefoniert, die wirklich sehr sehr einfühlsam reagiert hat. Das war Balsam für meine Seele, hält aber leider nur bis zur nächsten Horrorvorstellung an... Sie hat mir ein paar Homöopathische Mittel empfohlen, die ich jetzt seit Freitag anwende. Heute ist Tag 3. Am ersten Tag kam es glaub ich zu einer Erstverschlimmerung. Bis dato dachte ich, dass meine Vagina frei von den Dingern ist. An Tag 1 mittags allerdings ist mein Imtimbereich knalle rot geworden, hat gebrannt und ich meine, dass ich seit dem die Dinger auf den inneren Schamlippen habe. Bin mir aber nicht sicher. In einem zweiten Telefonat mit der Heilpraktikerin, war sie erstaunt, dass mein Körper so schnell reagieren würde... ich werde die Behandlung weiter fortführen. Eine wirkliche Beurteilung, ob es besser oder schlechter wird, ist allerdings sehr schwierig, wenn die Dinger hauptsächlich innen sind
Am Mittwoch habe ich einen Termin bei einem homöopathischen Hausarzt... ich habe wenig Hoffnung, das er etwas dazu zu sagen hat, aber was versucht man nicht alles. Vielleicht hat er Tipps bzgl. des Immunsystems. Einen Frauenarzt Termin hab ich erst in ca. 2 Wochen bekommen.
Soweit dazu. Ist es okay, wenn ich hier ab und zu meinen Frust aufschreibe? Vielleicht hilft es mir ja, wer weiß...
Ich bin total frustriert. Ich bin w 27 und single. Ich wünsche mir so sehr, einen festen Partner kennen zu lernen und eine tolle Beziehung zu führen. Aber das scheint mir momentan absolut unmöglich zu sein... wie soll man sowas jemanden erklären, den man gerade kennen lernt. Außerdem habe ich gerade ein selbst auferlegtes Sexverbot. Von der Ansteckungsgefahr einmal abgesehen wäre ich psychisch gar nicht dazu in der Lage Es gibt den ein oder anderen Mann, der mit mir ausgehen möchte. Aber ich frage mich, wozu?
Was jetzt? Meine Psyche ist am Boden, ich total Angst. Ich tot unglücklich, hatte sowieso nur mit 5 Männern Sex und wünsche mir so sehr eine feste Beziehung und einfach nur ein enspanntes Leben. Und jetzt sowas.
Meine Hausärztin meinte, "davon sterben sie ja nicht"... aber wenn es das Leben unerträglich macht, ist das eher nur noch schlimmer. Bestimmt dramatisiere ich, aber so fühlt es sich gerade an.
Jetzt gehe ich duschen und fahre zu meiner besten Freundin...
Warte nicht, bis der Sturm vorbei ist sondern lerne im Regen zu tanzen.
Zitatich muss hier einfach mal meinen Frust von der Seele schreiben. Es stimmt leider wirklich, die Dinger sind eine riesen Belastung für die Psyche.
Jeder der Deine Zeilen liest, kann wohl nachfühlen, wie schlecht es Dir im Moment geht. Man kann es Deinen Worten wirklich gut entnehmen. Es geht auf die Entfernung leider schwer. Aber: Bitte fühle Dich einfach mal gedrückt!
ZitatWann, wo und wie die ganze Geschichte angefangen hat, kann ich gar nicht so richtig sagen. Ursprünglich habe ich Anfang 2013 meinen Hausarzt wegen anhaltender Magenbeschwerden aufgesucht. Er riet mir direkt zu einer Magenspiegelung, vor der ich mich erst einmal gedrückt hatte, weil ich so ein Schisser bin. Zu der Zeit habe ich aber auch schon gemerkt, dass eventuell etwas in meinem Darm nicht stimmt. Egal, dachte ich, das geht schon wieder weg - ging es aber nicht.
Da mir das Thema sehr sehr peinlich war, habe ich eine Weile gebraucht, bis ich mich entschloss doch zum Arzt zu gehen. Es hat allerdings erst einmal 2 Monate gedauert, bis ich einen Termin bekommen habe. Es folgte eine Magenspiegelung und eine Darmspiegelung und die Diagnose: Condylome. Ich habe sie hauptsächlich im Enddarm und eine große mittlerweile am Damm.
Mit Deinem Magen ist aber soweit alles in Ordnung? Das ist doch zumindest schon mal ein positiver Aspekt. Darf ich einmal ganz direkt fragen, ob Du in dieser Zeit psychisch angeschlagen warst? Ich frage deswegen, weil ich nach wie vor sehr stark daran glaube, dass ein Ausbrauch von Feigwarzen oft auch mit einem seelischen Leiden im Zusammenhang steht. Meine Umfrage hier, die Du Dir vielleicht mal anschauen möchtest //warzenschwein.forumprofi.de/topic.php?topic=163, scheint dies in der Tat zu bestätigen. Ich finde es enorm wichtig, dass ein Betroffener sich auch darüber einmal Gedanken macht.
Zum Thema Peinlichkeit: Feigwarzen sind wohl wirklich ein "Tabu-Thema" und werden es wohl auch immer bleiben. Ein Grund dafür, dass ich dieses Forum ins Leben gerufen habe. Denn hier ist der anonyme Austausch von Betroffenen möglich. In einer lockeren Runde im Freundeskreis erzählt man halt wohl eher nicht von seinen Feigwarzen. Ich denke, die meisten Menschen stehen mit ihren Feigwarzen ganz alleine da und machen die Probleme mit sich selbst aus. Und gerade das ist der Gesundung nicht wirklich zuträglich. Von daher finde ich es gut, dass Du einen ersten Schritt gemacht hast und Dir Deinen Frust von der Seele schreibst. Du wirst merken: Es tut gut! Und Feigwarzen müssen Dir wirklich nicht peinlich sein. Jeder ist betroffen. Und Viele sind es! Aber... wie bereits geschrieben: Kaum einer redet darüber...
ZitatMit der Diagnose und ohne weiter Infos wurde ich nach Hause und zum Proktologen geschickt. Ich stand unter Schock... fing an zu googeln... und Horrorgeschichten zu lesen...
Das Internet ist eine hervorragende Erfindung um sich zu informieren und letztendlich verrückt vor Sorge zu werden! Ich weiß, dass es eine Menge Horrorgeschichten zum Thema Feigwarzen und HPV gibt. Viele Dinge in diesem Zusammenhang sind auch wissenschaftlich noch nicht ganz geklärt. Aber letztendlich sind Feigwarzen "nur" eine Virusinfektion und nicht bösartig. Nur leider halt (wie Du schon festgestellt hast) sehr belastend für die Psyche. Und wenn Deine Psyche nicht gut drauf ist, ist es Dein Immunsystem auch nicht. Was wiederum bedeutet, dass dieses nicht so gut funktioniert, wie es eigentlich funktionieren sollte, um den HPV-Virus zu bekämpfen. Das ist durchaus ein Teufelskreis, den der Betroffene erstmal durchbrechen muss.
ZitatIch fing mir eine dicke Erkältung ein, war eine Woche krank geschrieben und lag eine Woche lang heulend auf meinem Sofa, immer mit den Horrorgeschichten im Hinterkopf. Ich war am Boden zerstört.
Das meine ich: Psychisch völlig daneben... Immunsystem ebenfalls... und Du wirst anfällig für viele andere Krankheiten. Und die Feigwarzen freuen sich natürlich auch... Nicht gut. Gar nicht gut!
Vielleicht magst Du uns aber auch mal ein paar Deiner Horrorgeschichten mitteilen? Was mir schon gut gefällt ist Dein gewählter Begriff "Horrorgeschichten". Denn der lässt doch im Prinzip schon erkennen, was Du unbewusst von diesen Berichten hälst!
ZitatIn der Woche war ich auch beim Proktologen und ich soll nun operiert werden. Der Termin ist am 11.Juni und ich hab super mega viel schiss davor, weil selbst der Arzt meinte, dass es schmerzhaft werden wird.
Von der OP selbst wirst Du nichts mitbekommen. Viel eher wird die Zeit nach der OP wohl schmerzhaft werden. Aber hier gibt es doch heutzutage gute Schmerzmittel, die Dir helfen werden. Ich finde es aber gut, dass der Arzt sagt, es würde schmerzhaft werden. Denn ansonsten würde er ja glatt lügen. Sehe ich ähnlich wie z. B. bei einer Tätowierung. Wer sagt, dass das nicht schmerzhaft ist, der lügt. Nadeln in der Haut sind nunmal schmerzhaft! Verstehst Du, was ich meine?
ZitatIn der Zwischenzeit habe ich mich ein klitzekleines bisschen gefangen und versuche nur noch Erfolgsgeschichten zu lesen...
ZitatIch bin aber immer noch total fertig, habe schiss, dass das nie wieder weg geht, alles nur noch schlimmer wird und mein Leben nun einfach vorbei ist.
95% der Befürchtungen, die ein Mensch hat, treffen nie ein. Ich sage Dir schon heute: Du wirst Deine Feigwarzen los werden, Dein Immunsystem wird das Virus erfolgreich bekämpfen und schon bald ist Dein Leben wieder lebenswert. Und irgendwann wirst Du Dir vielleicht diesen Beitrag noch einmal durchlesen, denkst darüber nach wie schlecht es Dir damals ging und musst lächeln...
ZitatLetzte Woche habe ich mit einer Heilpraktikerin telefoniert, die wirklich sehr sehr einfühlsam reagiert hat. Das war Balsam für meine Seele, hält aber leider nur bis zur nächsten Horrorvorstellung an... Sie hat mir ein paar Homöopathische Mittel empfohlen, die ich jetzt seit Freitag anwende. Heute ist Tag 3. Am ersten Tag kam es glaub ich zu einer Erstverschlimmerung. Bis dato dachte ich, dass meine Vagina frei von den Dingern ist. An Tag 1 mittags allerdings ist mein Imtimbereich knalle rot geworden, hat gebrannt und ich meine, dass ich seit dem die Dinger auf den inneren Schamlippen habe. Bin mir aber nicht sicher. In einem zweiten Telefonat mit der Heilpraktikerin, war sie erstaunt, dass mein Körper so schnell reagieren würde... ich werde die Behandlung weiter fortführen. Eine wirkliche Beurteilung, ob es besser oder schlechter wird, ist allerdings sehr schwierig, wenn die Dinger hauptsächlich innen sind
Die Horrorvorstellungen solltest Du zukünftig echt aus Deinem Kopf verbannen! Versuche positiv zu denken - auch wenn es manchmal schwer fällt. Vielleicht hast Du ja tatsächlich schon mit der homöopathischen Behandlung Erfolg? Dein Körper reagiert ja schon darauf. Und dies sehr sehr schnell. Das sind Zeichen, die Dir eigentlich Mut machen sollten!!! Ganz viel Geduld wirst Du jedoch noch brauchen. Jede Behandlung erfordert ihre Zeit.
ZitatAm Mittwoch habe ich einen Termin bei einem homöopathischen Hausarzt... ich habe wenig Hoffnung, das er etwas dazu zu sagen hat, aber was versucht man nicht alles. Vielleicht hat er Tipps bzgl. des Immunsystems. Einen Frauenarzt Termin hab ich erst in ca. 2 Wochen bekommen.
Auf jeden Fall bist Du auf dem richtigen Weg. Du hast nicht den Kopf in den Sand gesteckt, sondern versuchst die Biester los zu werden. Solange die Energie noch da ist, mache ich mir keine Sorgen um Dich!
ZitatSoweit dazu. Ist es okay, wenn ich hier ab und zu meinen Frust aufschreibe? Vielleicht hilft es mir ja, wer weiß...
Ich bin überzeugt, dass es Dir gut tun wird. Und wir alle hier lesen gerne mit, werden Dir helfend und tröstend zur Seite stehen und sicherlich auch den ein oder anderen Tipp geben können. Wir alle können sehr gut nachvollziehen, wie es Dir (im Moment) geht, denn wir haben (hatten) ja auch alle Erfahrungen mit diesen unliebsamen Gästen gemacht.
ZitatIch bin total frustriert. Ich bin w 27 und single. Ich wünsche mir so sehr, einen festen Partner kennen zu lernen und eine tolle Beziehung zu führen. Aber das scheint mir momentan absolut unmöglich zu sein... wie soll man sowas jemanden erklären, den man gerade kennen lernt. Außerdem habe ich gerade ein selbst auferlegtes Sexverbot. Von der Ansteckungsgefahr einmal abgesehen wäre ich psychisch gar nicht dazu in der Lage Es gibt den ein oder anderen Mann, der mit mir ausgehen möchte. Aber ich frage mich, wozu?
Nachvollziehbar. Genau die Gedanken hatte ich damals auch. "Dank" der Feigwarzen steckt man halt eine Zeitlang in seiner momentanen Lebenssituation fest. Rückblickend denke ich manchmal, dass es vielleicht so sein sollte?
ZitatWas jetzt? Meine Psyche ist am Boden, ich total Angst. Ich tot unglücklich, hatte sowieso nur mit 5 Männern Sex und wünsche mir so sehr eine feste Beziehung und einfach nur ein enspanntes Leben. Und jetzt sowas.
Du wirst zunächst einmal lernen müssen, zu akzeptieren, dass die Feigwarzen nun mal da sind. Auch wenn es schwer fällt. Lerne wieder etwas postiver zu denken.
ZitatMeine Hausärztin meinte, "davon sterben sie ja nicht"... aber wenn es das Leben unerträglich macht, ist das eher nur noch schlimmer. Bestimmt dramatisiere ich, aber so fühlt es sich gerade an.
Deine Hausärztin hat recht. Es hätte Dich eine schlimmere Krankheit erwischen können. Feigwarzen sind hartnäckig - aber zu behandeln. Und Du wirst sie los! "Tschaka"
ZitatJetzt gehe ich duschen und fahre zu meiner besten Freundin...
DAS ist doch schon mal ein guter Ansatz. Genieße das Leben. Versuche es zu genießen... und lasse es Dir nicht von ein paar blöden Warzen kaputtmachen. Die bist Du schneller wieder los als Du gucken kannst!
Ich wünsche Dir alles Liebe und vor allem gute Besserung! Schweini
http://www.warzenschwein.bplaced.net - "Menschen mit einer neuen Idee gelten solange als Spinner, bis sich die Sache durchgesetzt hat." (Mark Twain)
Vielen Dank noch mal für die wirklich aufbauende Antwort!!! Jedes mal, wenn ich jetzt mal wieder total frustriert bin, werde ich mir diesen Beitrag noch mal durchlesen, um mich daran zu erinnern, das alles halb so wild ist (hoffentlich... ). Danke auch fürs gedrückt werden, das tut wirklich gut.
Thema Psyche und andere Belastungen
Wie die Viren bei mir ausbrechen konnten....
Theorie 1 Theorie: Das Antibiotikum hat alles weggesprengt, das Immunsystem war lamgelegt, das Virus HPV hatte sturmfrei und konnte eine Party feiern.
Theorie 2 Die Psyche
Theorie 3 Theorie 1 und 2 stimmen alle und sie kamen einfach alle zusammen auf einmal (mein persönlicher Favorit)!
Das Thema Peinlichkeit Nachdem ich meinem besten männlichen Freund versucht habe von der Geschichte zu erzählen, dabei allerdings von einer "kuriosen Hautveränderung aufgrund eines Virus" berichtet habe und nicht von einer "Geschlechtskrankheit mit Warzen".... beschloss ich einer sehr guten Freundin die "reale" Wahrheit zu erzählen.
Anfangs zögerte ich und quetschte verlegen 2-3 Sätze aus mir heraus... mehr brauchte ich nicht zu sagen, um den Anfang zu machen, denn es stellte sich heraus, dass sie zur Zeit mit mehr oder weniger dem gleichen Problem kämpft Mir ist nicht nur ein Stein sondern ein ganzes Gebirge vom Herzen gerutscht!
Junge Junge, damit hatte ich wirklich am aller wenigsten gerechnet!
Aktuelle Stimmungslage: Momentan ist es wirklich ein typisches hoch und runter. Manchmal denke ich nicht mehr über die Warzen nach, dann ist meine Laune ganz gut und ich denke abend "hey, cool, vielleicht sind sie auch weniger geworden". Dann stelle ich fest, dass es eher nur noch mehr sind und meine Stimmung ist wieder im Keller in der Gefriertruhe!
Eventuell möchte ich hier öfters berichten... wenn sich mein Scharm-Gefühl-Schweinehund nicht gerade durchsetzt... schaun wir mal...
Ich bin mir unsicher, ob ich dafür im richtigen threat bin... aber "Leidensgeschichte" trifft es ja irgendwie ganz gut...
Warte nicht, bis der Sturm vorbei ist sondern lerne im Regen zu tanzen.
Du kannst dir vorstellen, dass du nicht die Einzige bist, der es so geht. Bei mir ist es ähnlich. Woher ich sie habe ist noch nicht geklärt (schlafe nur mit meiner Freundin). Beim Rasieren hab ich mich geschnitten, dann irgendwo den Virus aufgeschnappt. Allerdings denke ich, man sollte sich da gar nicht zu viele Gedanken machen, woher man die Dinger hat, sondern eher wie man sie wieder loswird,...
Zum Thema Peinlichkeit: Auch da geht es dir nicht anders! Vor fremden Menschen empfinde ich diese nicht so schlimm, zum Beispiel wäre es für mich kein Problem zum Arzt zu gehen, obwohl ich das (unvernünftigerweise) trotz meinem starken Befall noch nicht gemacht habe. Aber ich humple teilweise doch ziemlich stark (aufgrund der sich reibenden Warzen in der Leiste). Wenn Leute fragen, wieso ich humple, dann habe ich halt auch "was an der Leiste". Also erzählen tu ich es kaum jemandem. Bis jetzt weiß es sowieso nur meine Freundin, mit der spreche ich sehr offen darüber. Auch meiner Familie könnte ich es erzählen, von mir aus, aber ich will sie damit jetzt (noch) nicht belasten, haben grad alle selber ihre Probleme...
Deine Stimmungslage solltest du nicht von der täglichen Situation der Warzen abhängig machen. Es ist eine blöde Geschlechtskrankheit, die stark auf die Psyche schlägt, ist auch bei mir so, aber man darf sich nicht unterkriegen lassen von den dämlichen Biestern. Schau, dass dein Immunsystem fit ist, Ernährung, Sport, Vitamine, Zink, Selen, Eisen, etc. Mach Dinge, die dich freuen! Lass es dir gut gehen! Erfreu dich deines Lebens! Finde das Positive in der Krankheit, auch wenns schwierig ist z.B gibt es tausende schwerwiegendere Krankheiten, die sich noch viel weniger gut behandeln lassen.
Ich weiß, das ist manchmal schwierig! Aber das wäre zumindest mein Tipp, beziehungsweise meine Methode, mich von den Biestern zu befreien. Desto besser es mir geht, umso schlechter geht es denen!
Mich würde es sehr interessieren, wie du weiter vorgehst und hoffe, dass dein Scham-Gefühl-(Warzen)Schweinehund sich nicht mehr all zu oft durchsetzt!
Ich denke, dass ich meine kleine Mini-Depression überwunden habe... vielleicht sind es ja immer die gleichen Phasen (Schock-"Depressive Episode"-Wut-Akzeptanz) oder so ähnlich.
Mein Frustlevel ist immer noch sehr hoch, verständlicher Weise. Mittlerweile habe ich mir alle Zutaten für die Warzenschweinmethode organisiert - habe sie aber noch nicht ausprobiert.
Kommenden Mittwoch habe ich endlich einen Termin beim Frauenarzt, ich denke, dass ich den noch abwarten möchte und dann kann es losgehen (Momentan sieht alles sehr ruhig aus, habe aber die Befürchtung, dass es nur die Ruhe vor dem Sturm ist )
Ich werde unter "Meine Behandlung" einen threat aufmachen und euch regelmäßig auf dem Laufenden halten, denn ich bin mir sicher, dass es immer ein paar stille Mitleser gibt...(zu denen gehöre ich normaler weise auch )
Mit Ärzten zu sprechen ist mir nur peinlich, wenn der Arzt komisch ist. Ich war beim Proktologen und ich konnte förmlich hören, wie es laut dachte "Schlampe, selbst schuld". Das ist natürlich nicht so angenehm. Aber es gibt auch sehr sensible Ärzte, die sich ein paar Minuten Zeit nehmen und sensibel mit dem Thema umgehen.
Was mich am meisten frustriert ist natürlich die Partnersuche. Meine aktuelle Lösung hierfür: Ich habe ab jetzt nur noch "erste Dates". Da ist es ja völlig legitim keinen Sex zu haben ohne das groß erklären zu müssen. Wenn ich eines Tages meinen Traumprinzen finde, sind die Biester vllt. schon Schnee von gestern. Zweite/Dritte Dates also nur, wenn ich mir sicher bin... wenn die Biester dann noch da sind und er wegläuft, hätte es eh nicht sein sollen
Warte nicht, bis der Sturm vorbei ist sondern lerne im Regen zu tanzen.
Billy, vielleicht ist es ja auch sinnvoll, wenn ich den "meine Behandlung" Threat/Thema heute Nachmittag schon mal aufmache... warum eigentlich nicht
Hier die kurze Info:
Seit einer Woche nehme ich - morgens auf nüchternen magen 8 Tropfen fortakehl D5 - 3xtäglich Engystol unter der Zunge zergehen lassen - Abends ein Quentakehl Zäpchen D3 (nur bei innerem Befall interessant)
Nach der ersten Einnahme von Fortakehl und Engystol ist bei mir dort unten alles knalle rot geworden und hat gebrannt... ein paar Tage später hat meine Haut mit kleinen Pickelchen reagiert (allerdings in der Leiste und und im Ellenbogen ) Seit dem ich das Zeug nehme, schwitze ich ab und an Nachts ganz schön heftig...
Was die inneren Biester angeht, bilde ich mir ein, dass sie minimal kleiner geworden sind...
Engystol und Fortakehl sollen eine antivirale Wirkung haben und Engystol kann man auch bei einer normalen Erkältung nehmen.
Mein Plan ist, auch Apfelessig und grünen Tee zu konsumieren... ausführlicheres folgt
Warte nicht, bis der Sturm vorbei ist sondern lerne im Regen zu tanzen.
Du hattest einen Verdacht eine Magenerkrankung zu haben und wirst nun am Darm operiert? Fühlst Du Dich auch manchmal matt und müde? Ich habe manchmal so ein komisches Gefühl im Darm, daß ich auch schon befürchte die Dinger sitzen innen.
Das Rezept von Deiner Ärztin ist sicher auf Dich abgestimmt, oder? Ich überlege nämlich, ob ich das ebenfalls alles nehme. Hast Du schon mal überlegt den OP Termin zu schieben und erstmal abzuwarten wie die Therapie anschlägt? Vielleicht wäre die OP gar nicht mehr nötig? Ist ja doch schon ein großer Eingriff.
ZitatDu hattest einen Verdacht eine Magenerkrankung zu haben und wirst nun am Darm operiert? Fühlst Du Dich auch manchmal matt und müde? Ich habe manchmal so ein komisches Gefühl im Darm, daß ich auch schon befürchte die Dinger sitzen innen.
GENAUSO wars bei mir!
Ich fühle mich insgesamt irgendwie müde und träge / abgeschlagen. Klar hatte ich auch eine belastende Phase, die sicherlich gelaugt hat, aber das müsste längst überwunden sein. Dachte, die Müdigkeit kommt von einer Magenschleimhautentzündung... (Aber hey, bei dir MUSS es ja nicht so sein... Du spürst es auch, wenn dort was komisch ist... ich wusste nur nicht, dass es sowas gibt!)
Die Homöopathischen Mittel kannst du denke ich bedenkenlos nehmen... ich habe keine Anamnese gemacht...
Wegen der OP bin ich hin und her gerissen!!! Ich habe meinen Darm von innen gesehen und ich kann nur sagen, das sieht echt nicht gut aus dort drin! Und was soll ich machen? Darmspülung mit Apfelessig??? Ich weiß einfach nicht, was ich gegen die Dinger dort drin ausrichten kann... und ich hab schiss, dass sie einfach immer nur noch mehr und mehr werden
Andererseits weiß ich einfach nicht, ob eine OP das richtige ist. Sie bringt ja meistens keinen langen Erfolg und mir wurde gesagt, es dauert min. 6 Wochen, bis alles wieder verheilt ist. Also 6 Wochen kein Apfelessig in dem Bereich.
Es ist zum verrückt werden.
Habe in einem anderem Forum gelesen, dass sich jemand einfach die wattedinger mit Apfelessig zwischen die PO Backen geklemmt hat über Nacht und das hat geholfen. Aber das traue ich mich nicht, weil ich Angst habe, lauter schläfer zu wecken und damit würde ich die OP nur verschlimmern...
AAAAHHHHHH
Warte nicht, bis der Sturm vorbei ist sondern lerne im Regen zu tanzen.
ZitatIch habe manchmal so ein komisches Gefühl im Darm, daß ich auch schon befürchte die Dinger sitzen innen.
Das habe ich fast überlesen...
Also wenn man bei mir die Haut am Anus bissl auseinanderzieht sodass man auch ein bisschen was von innen sieht, dann sieht man bei mir schon das Übel. Ansonsten fühlt es sich unangenehm beim tasten an, eben so, als wäre dort etwas nicht in Ordnung (was ja auch der Fall ist).
Wenn das aber beides bei dir nicht der Fall ist, dann ist es denke ich sehr unwahrscheinlich. Es scheint ja sowieso super selten zu sein - ich habe halt einfach ein Händchen für Lotteriegewinne
P.S. Da musst du jetzt natürlich nicht drauf antworten, aber wenn ich hier schon meine Geschichte dokumentiere *meinen ganzen Mut zusammen nehm*
Warte nicht, bis der Sturm vorbei ist sondern lerne im Regen zu tanzen.
ZitatDu hattest einen Verdacht eine Magenerkrankung zu haben und wirst nun am Darm operiert? Fühlst Du Dich auch manchmal matt und müde? Ich habe manchmal so ein komisches Gefühl im Darm, daß ich auch schon befürchte die Dinger sitzen innen.
GENAUSO wars bei mir!
Ich fühle mich insgesamt irgendwie müde und träge / abgeschlagen. Klar hatte ich auch eine belastende Phase, die sicherlich gelaugt hat, aber das müsste längst überwunden sein. Dachte, die Müdigkeit kommt von einer Magenschleimhautentzündung... (Aber hey, bei dir MUSS es ja nicht so sein... Du spürst es auch, wenn dort was komisch ist... ich wusste nur nicht, dass es sowas gibt!)
Die Homöopathischen Mittel kannst du denke ich bedenkenlos nehmen... ich habe keine Anamnese gemacht...
Wegen der OP bin ich hin und her gerissen!!! Ich habe meinen Darm von innen gesehen und ich kann nur sagen, das sieht echt nicht gut aus dort drin! Und was soll ich machen? Darmspülung mit Apfelessig??? Ich weiß einfach nicht, was ich gegen die Dinger dort drin ausrichten kann... und ich hab schiss, dass sie einfach immer nur noch mehr und mehr werden
Andererseits weiß ich einfach nicht, ob eine OP das richtige ist. Sie bringt ja meistens keinen langen Erfolg und mir wurde gesagt, es dauert min. 6 Wochen, bis alles wieder verheilt ist. Also 6 Wochen kein Apfelessig in dem Bereich.
Es ist zum verrückt werden.
Habe in einem anderem Forum gelesen, dass sich jemand einfach die wattedinger mit Apfelessig zwischen die PO Backen geklemmt hat über Nacht und das hat geholfen. Aber das traue ich mich nicht, weil ich Angst habe, lauter schläfer zu wecken und damit würde ich die OP nur verschlimmern...
AAAAHHHHHH
Hallo!
Du hast doch von dem homöopathischen Zeugs eine Erstverschlimmerung beobachtet. Also hilft es doch. Dann müßte sich im Darm doch auch was tun, so meinte ich das. Wenn die Mistdinger eines Tages draußen abfallen, werden sie sich doch innen auch lösen? So wäre meine Denkweise und dann kannst Du Dir die OP doch sparen? Hier liest man ja soviel, daß es nach operativer Entfernung der Warzen alles noch weiter explodiert.
Was Du letzten Endes machst ist natürlich Deine Sache, aber ich würde die OP schieben, aber nur wenn Du merkst, daß die andere Behandlungsmethode hilft. Werden nur die Warzen entfernt, oder Stücke vom Darm?
Du wirst sicher die richtige Entscheidung treffen, aber der Zeitpunkt ist irgendwie doof, da Du mit der WSM nun nicht wirklich beginnen kannst.
ZitatIch habe manchmal so ein komisches Gefühl im Darm, daß ich auch schon befürchte die Dinger sitzen innen.
Das habe ich fast überlesen...
Also wenn man bei mir die Haut am Anus bissl auseinanderzieht sodass man auch ein bisschen was von innen sieht, dann sieht man bei mir schon das Übel. Ansonsten fühlt es sich unangenehm beim tasten an, eben so, als wäre dort etwas nicht in Ordnung (was ja auch der Fall ist).
Wenn das aber beides bei dir nicht der Fall ist, dann ist es denke ich sehr unwahrscheinlich. Es scheint ja sowieso super selten zu sein - ich habe halt einfach ein Händchen für Lotteriegewinne
P.S. Da musst du jetzt natürlich nicht drauf antworten, aber wenn ich hier schon meine Geschichte dokumentiere *meinen ganzen Mut zusammen nehm*
Während meiner Schwangerschaft hatte ich Hämoriden (wie schreibt man das?) Da kam ja das Innere nach außen und da sah es auch ziemlich warzig aus. Wobei ich nicht so richtig weiß, wie es aussehen sollte. Ich glaube, ich sollte wirklich mal zum Arzt. Aber zu welchem? In der Stillzeit wollte ich mal eine Bestandsaufnahme machen, da wurde ich abgewiesen mit dem Satz, ich sollte einen Termin machen wenn ich abgestillt habe. Das hat mir das Gefühl gegeben, daß es doch wohl nicht so wichtig ist. Ich hätte ja übersäht sein können, aber es hat niemanden interessiert.
Das HPV, welches Warzen auslöst, soll ja nicht sehr krebsserregend sein, wie ich gelesen habe. Schlimmer sind wohl die anderen HPV Arten. Mein Krebsabstrich letztes Jahr war negativ, obwohl die Frauenärztin wußte, daß ich Warzen habe. Also ist alles nicht so schlimm???? Das war die Behandlung wo ihr angeblich nichts mehr aufgefallen ist... Ich meine hätte ich gefragt, wenn ich weiß, die Dinger sind weg? Die hat einfach keinen Bock sich mit dem Mist auseinander zu setzen.
Vor 3,5 Jahren nahm ich den ersten Anlauf beim Arzt, in der Zeit ist an meinem Ar... viel passiert. Die Dinger hätten schon längst weg sein können. Aber ich hatte noch nie Glück mit Ärzten.
Während ich das hier schreibe, merke ich wie ich langsam vor Wut koche!