Ehrlich gesagt, verbringe ich derzeit einen großen Teil meiner Freizeit damit, mich weiter über Feigwarzen zu informieren.. Daran kann es also nicht liegen.
Dennoch habe ich noch von keiner einzigen Behandlungsmethode gelesen, die mehrheitlich empfohlen wird. Ob Veregen, Condylox, Teebaumöl, Schöllkrautsalbe und was es sonst noch so gibt.. Es gibt Leute, die von einer schnellen Besserung berichten, aber eben auch sehr, sehr viele, die sagen, dass sich nichts tut. Und bei der Kombi aus Teebaumöl und Schöllkraut habe ich momentan immerhin nicht noch schmerzhafte oder andere störende Nebenwirkungen. Ich hab noch nicht wirklich eine Ahnung, wie das weitergehen soll, aber immerhin verschaffe ich mir so etwas Zeit.
Zitat von NebelhexeEhrlich gesagt, verbringe ich derzeit einen großen Teil meiner Freizeit damit, mich weiter über Feigwarzen zu informieren.. Daran kann es also nicht liegen.
Generell ist es gut, dass Du Dich informierst und auch Zeit dafür aufwendest. Aber Du solltest Dein Wissen dann auch umsetzen.
ZitatDennoch habe ich noch von keiner einzigen Behandlungsmethode gelesen, die mehrheitlich empfohlen wird. Ob Veregen, Condylox, Teebaumöl, Schöllkrautsalbe und was es sonst noch so gibt..
Es gibt nicht DIE Behandlungsmethode. Aber es gibt Methoden, die Erfolg versprechen und es gibt Methoden, die das nicht tun. Und wenn Dir "alte Hasen" sagen, dass nur Teebaumöl und Schöllkrautsalbe in den seltensten Fällen wirksam sind, dann glaube ihnen das ruhig. Ich meine nicht, dass Du hier im Forum (oder auch woanders) einen Bericht findest, in dem Teebaumöl oder Schöllkraut erfolgreich waren. Und es gibt hier eine Menge Erfolgsberichte...
ZitatEs gibt Leute, die von einer schnellen Besserung berichten,
Wenige. In der Regel gibt es zunächst einmal eine drastische Verschlimmerung der Lage. Meist strapaziert die Behandlung die Geduld sehr und es vergehen Wochen und Monate.
Zitataber eben auch sehr, sehr viele, die sagen, dass sich nichts tut.
Das hängt zum einen von der durchgeführten Behandlungsdauer als auch der Behandlungsart ab. Ich weiß, dass sehr oft nach zwei oder drei Tagen Anwendung von z. B. Aldara oder Veregen die Wirkung in Frage gestellt wird, weil sich nichts tut. Ich habe dann so eine Art Standardantwort: "Wir reden in 2-3 Wochen noch einmal darüber, ob es wirkt..."
ZitatUnd bei der Kombi aus Teebaumöl und Schöllkraut habe ich momentan immerhin nicht noch schmerzhafte oder andere störende Nebenwirkungen. Ich hab noch nicht wirklich eine Ahnung, wie das weitergehen soll, aber immerhin verschaffe ich mir so etwas Zeit.
Ich befürchte, es ist ein Trugschluss, dass Du Dir so Zeit verschaffst. Zur Wirkung einer erfolgreichen Behandlung bei Feigwarzen kann ich Dir sagen, dass Schmerzen und/oder andere Nebenwirkungen eher die Regel als die Ausnahme sind. Es geht meist nicht ohne Entzündungen der Feigwarzen. Ich habe mir vor langer Zeit einmal ein paar Gedanken dazu gemacht. Vielleicht magst Du sie mal lesen. Ob diese richtig sind oder nicht, weiß ich natürlich nicht. Aber ich denke nach wie vor, dass ich da auf dem richtigen Weg mit bin.
Ein kleines Plädoyer dafür, keine (zu große) Angst vor einer der schmerzhafteren Behandlungen zu haben. Schließlich muss die Haut wohl angegriffen werden, damit das Immunsystem auf die Viren (die sich ja abgekapselt in den oberen Hautsschichten befinden) aufmerksam wird... wenn man keinerlei Schmerzen hätte, während die Haut im Intimbereich entzündet ist / sein sollte, würde ich mir eher Sorgen machen... :
ich habe teilweise geheult vor Schmerzen, einen Tag konnte ich nicht gehen, weil ich sie am After hatte und die Behandlung mit Veregen so sau weh getan hat. Besonders kurz vor dem Absterben. Ich bin wirklich froh, dass meine Arbeit jetzt im Winter wirklich nicht viel Bewegung erfordert UND die schlimmste Zeit in den Weihnachtsurlaub fiel. Aus einer 2 cm großen Stelle am Scheideneingang wurden nämlich unzählige nach dem Beginn der Behandlung - Harnröhre, Schamlippen, ganzer Eingang, Damm, After. Volles Programm. Ich habe am 01.12. mit der Behandlung begonnen und jetzt - 11.01. - Gott sei Dank- nur noch eine äußere von den ersten am Scheideneigang - übrig. Ich habe - aufgrund der Geschichten hier - mit Monaten bis Jahren gerechnet, bis Besserung eintritt. Es kann natürlich jederzeit wiederkommen aber vorerst bin ich happy und hoffe, dass die letzte auch noch weg geht.
Zitat von lilawolkeEin kleines Plädoyer dafür, keine (zu große) Angst vor einer der schmerzhafteren Behandlungen zu haben. Schließlich muss die Haut wohl angegriffen werden, damit das Immunsystem auf die Viren (die sich ja abgekapselt in den oberen Hautsschichten befinden) aufmerksam wird...
irgendwie habe ich mich mittlerweile auch mit dem Gedanken angefreundet, aber das hat rund 5 Tage gedauert, jetzt fühle ich mich besser. Irgendwie komme ich mir auch nicht mehr so eklig vor. Am Montag wird sich das Ganze noch mein Hausarzt anschauen und ab da will ich dann auch mit einer konkreten Behandlung anfangen. Entweder mit Veregen, das Rezept habe ich ja direkt von meiner Frauenärztin bekommen, oder aber mit der WSM, die Zutaten habe ich mittlerweile alle zuhause.
Begeistert bin ich natürlich immer noch nicht, aber ich bin zumindest froh, das Ganze jetzt akzeptiert zu haben. Ein bisschen Zuversicht ist auch da, wenn ich mich nicht total irre, gehen einige eher "knubbelige" "Warzen" schon zurück und ein paar Miniwarzen werden irgendwie trocken, das ist doch bestimmt ganz gut oder?
Es ist auf jeden Fall nur förderlich, dass Du gelassener mit der Situation umgehen kannst. Das alleine ist schon seeeehr viel Wert, da Dich die FW wahrscheinlich noch länger beschäftigen werden und je gelassener Du bist, umso besser für Deine Lebensqualität und das wiederum ist nicht gut für die Warzen. Ein guter Anfang ist also schon mal gemacht. Dass die Behandlungen schmerzen ist leider nicht wirklich zu umgehen. Aber es ist auch nicht so, als könnte man es nicht aushalten. Du findest sicher schnell das richtige Mass für Dich. Als ich eine Zeit lang behandelt habe, habe ich gar nicht mehr viel darüber nachgedacht und auch die Schmerzen sind mir kaum noch aufgefallen. Es ist meistens ein gutes Zeichen, wenn sich etwas verändert. Ich denke jedoch auch, das Du mit Veregen oder der WSM (oder einer anderen hier erprobten Behandlung) besser dran bist und ans Ziel kommst. Wichtig ist es auch viel Geduld und Konsequenz mitzubringen.
In der Zwischenzeit hatte ich einen Termin bei meiner eigentlichen Frauenärztin, die deutlich verständnivoller war und mich richtig, bzw. ausführlich aufgeklärt hat. Das war schon mal eine große Erleichterung. Auf ihr Anraten behandele ich jetzt seit ca. 10 Tagen mit Veregen, glücklicherweise muss ich nur zwei winzige Stellen eincremen, auf denen sich einmal 3 und einmal eine Feigwarze befindet. (Die andere Frauenärztin hatte mir ja das Gefühl vermittelt, ich sei überall befallen). Wie auch immer, jetzt nach 10 Tagen sind nur noch 2 von den 4 Feigwarzen vorhanden und auch die sind merklich geschrumpft. Wenn das so weiter geht, müsste ich sie in einer Woche los sein.
Sollte ich wirklich so schnell davon abkommen, werde ich das Ganze unter den Erfolgsgeschichten posten, um anderen Mut zu machen, dass es doch nicht immer eine Ewigkeiten dauern muss, die Dinger loszuwerden.
Euch nochmal vielen Dank fürs Zuhören, bzw. für die Unterstützung!