ich möchte hier ein moralisch schwieriges Thema ansprechen. Wie handhabt ihr es, wenn eure Feigwarzeninfektion abgeheilt ist und das Immunsystem soweit alles unterdrück oder beseitigt hat? Ich bin beispielsweise seit über einem halben Jahr frei von den Dingern. Ich habe alles mögliche unternommen, um sie los zu werden.
Würdet ihr einem neuen Partner noch davon erzählen? Ich habe bisher zwar nur gute Erfahrungen gemacht, wenn ich es erzählt habe, sprich es ist keine Frau direkt weggelaufen, aber es belastet die sehr frische "Beziehung" schon. Anfangs verzichtet man auf Geschlechtsverkehr, bis sie sich mit dem Thema auseinandergesetzt hat. Das ist trotz allem Verständnis eine enorme Belastungsprobe für etwas ganz frisches.
Werdet ihr einem neuen Partner euer Leben lang von dieser Infektion erzählen? Oder nach einem Jahr Heilung nicht mehr? Oder nach 2 Jahren? Oder nach 5 Jahren?
Auf der einen Seite besteht natürlich die Gefahr, dass man ein schlechtes Gewissen bekommt und falls der Partner FW bekommt, ist auch wohl das Vertrauen hinüber. Außer man gibt nicht zu, dass man sie jemals hatte.
Auf der anderen Seite ist die Gefahr der Infektion mit einem HPV Virus beim Sex, egal mit wem, so außergewöhnlich hoch, dass es eigentlich immer auf eigene Gefahr passiert. Die Wahrscheinlichkeit der FW-Ausbildung dabei ist extrem gering.
Mich hat auch irgendjemand angesteckt. Gesagt wurde mir aber nie etwas. Muss ich dafür jetzt mein lebenlang büßen?
Lohnt sich die Verrücktmacherei immer wieder? Es ist enorm schwer so eine normale Beziehung aufzubauen, da es in diesem frühen Stadium schon zwischen einem steht. One Night Stands werden so sowieso unmöglich.
Ich muss sagen, ich finde das ist ein wirklich schweres Thema. Ich frage mich manchmal, wo den der Sinn von dem Behandeln der Feigwarzen wäre, wenn man auch noch über 6 Monate danach ansteckend wäre. Dann könnte man es ja gleich sein lassen. Die Uni Tübingen hat hierzu ja bereits einen interessanten Artikel verfasst, in welchem beschrieben steht, dass wenn einmal alle HPV bedingten Läsionen verschwunden sind, das Risiko äußerst gering ist, das man bei gesundem Immunsystem wieder Warzen ausbildet. Ich denke unser größtes Problem hierbei ist, dass wir wissen wie anstrengend und wie zermürbend die Behandlung sein kann und das wir dies keinem anderen Menschen antun möchten. Ich glaube es spielt auch eine Rolle, ob es was wirklich ernstes ist und man ernsthaft verliebt ist oder , ob es nur eine platonische Beziehung ist. Ich denke, wenn man ernsthaft verliebt ist sollte man dieses Thema ansprechen und zwar nicht nur dem/der Partner/in zuliebe , sondern vor allem wegen seiner eigenen Psyche. Denn so hat man ja eventuell immer Angst ,dass der Partner es eventuell bekommen könnte. Aber wie du bereits angesprochen hast, ist die Gefahr sich mit den Feigwarzen zu infizieren umso geringer, je länger die Behandlung abgeschlossen ist. Vielleicht ist es auch am klügsten, wenn man einfach mal mit dem Thema abschließt. Hier im Forum wurde ja bereits öfters geschrieben, dass so viele Leute schon nicht mehr online sind, weil sie wohl geheilt sind und mit dem Thema nun einfach abgeschlossen haben. Ich bezweifle doch stark, dass diese alle ihre zukünftigen Partner darüber in Kenntnis setzen. Warum sollten One Night Stands unmöglich werden? Ich denke je mehr du dir Gedanken machst und Sachen ausschließt, obwohl du schon 6 Monate warzenfrei bist,umso mehr lässt du ein eventuell noch vorhandenes Virus einen zu großen Einfluss auf dein Leben nehmen. So wirst du nicht mehr glücklich. Freu dich doch einfach mal das du die Biester komplett los hast, was sich in diesem Forum hier die meisten wünschen und bleibe nicht mehr an dieser Sache stehen. Ich weiß wie schwer das fallen kann , aber du musst es versuchen.
Abschließen kann ich mit dem Thema aber ja nur, wenn ich mir sicher bin, wie ich mit dem Thema in Zukunft umgehen kann.
Klar kann man das ansprechen und dazu sagen "hör mal in bin seit 2 Jahren frei von den Dingern." Das nimmt die Brisanz etwas. Beeinflusst die Kennenlernphase aber trotzdem sehr.
Wahrscheinlich werde ich abschließen und versuchen kein schlechtes Gewissen zu haben. Also nach 1,5 bis 2 Jahren FW-Freiheit oder so. Im Grunde ist die Gefahr bei jedem Geschlechteverkehr mit jemand anderes für die Frau ja auch vorhanden...
Wenn du immer so denkst wirst du auch in ein bis zwei Jahren nicht anders darüber denken . Es wird dir nie jemand eine Garantie geben, dass du nicht mehr ansteckend bist .
Wenn ich ein Jahr Feigwarzen frei wäre , dann würde ich es der neuen Freundin wahrscheinlich auch nicht erzählen. Wenn sie dann wirklich welche bekommen sollte , dann könnte ich deine Bedenken bei der darauf folgenden Partnerwahl verstehen. Überleg mal wie viele es gibt die diese Infektion haben , jedoch sich nicht so große Gedanken wie wir beide darum machen , und sich auch nie im Internet eingelesen haben ,sondern einfach auf den Arzt vertraut haben , welcher ja zu den meisten sagt ,wenn alle Warzen weg sind ist man nicht mehr ansteckend und nun sicher auch wieder ein erfülltes Sexualleben führen. Ich kann ich natürlich vollkommen verstehen . Ich hab auch irgendwie Angst dass ich aufgrund dessen nie wieder jemand kennen lernen werde , aber das liegt nur daran , weil wir so denken . Ich wünsch dir alles Gute und vor allem dass sie nie mehr wiederkommen .
ich gebe dir vollkommen recht und mein Entschluss steht ja auch mich dahin zu bewegen. Ich wollte das hier nur mal gerne diskutieren. Das könnte den Prozess beschleunigen
Ich habe seit einem Jahr und einem Monat keine FW mehr.
Meine Situation unterscheidet sich jedoch von Deiner, da ich meinen Mann ja schon während der Infektion kannte. Ich denke, wenn ich ihn jetzt nicht mehr hätte, würde ich wahrscheinlich meinem neuen Partner nichts mehr erzählen. Sonst müsste ich ihm auch gleich noch sagen, dass ich Herpes habe und möglicherweise viele andere Viren und Bakterien in meinem Körper rumschwirren, die möglicherweise ansteckend sind. Spass bei Seite, ich kann Deine Bedenken gut verstehen, aber denke auch, dass es nach einer längeren Zeit ohne FW wohl nicht mehr nötig ist, dies zu erzählen. Mein Mann hat übrigens keine FW bekommen. Vielleicht macht das auch etwas Mut. Jedoch ist er nun sicher Träger des Virus. Oder sein Körper hat die Viren gekillt. Das weiss wohl niemand so genau. Dies beeinträchtigt ihn aber ja nicht. Er ist auch sicher Träger von Herpes Simplex, da ich diesen auch habe. Ich denke auch kaum an die Warzen in meinem Alltag und sie bestimmen mich nicht mehr. Jedoch habe ich auch viel gelernt in dieser Zeit und davon konnte ich Einiges erhalten.
Vielen Dank für eure Beiträge. Darauf wird es bei mir wohl auch hinauslaufen. Ansonsten wird man immer schräg angeguckt, obwohl man ja gar nichts mehr hat. Das belastet, selbst wenn die Ehrlichkeit einem hoch angerechnet wird.
ich kann dir nur von meiner Sicht der Dinge erzählen, wie ich das machen würde :
1. Die Taheorie besagt, wenn man 6 Monate bis 2 Jahre kein Rückfall mehr gehabt hat, hat der Körper die Krankheit entweder ausgeheilt oder sehr gut unterdrückt. Mit Ausheilen meinte ich das Antigene erfolgreich das Virus bekämpft haben.
Aber das ist so ne Sache mit den 6 Monaten bis 2 Jahre da man wieder rückfällig wird.
2. Ich verstehe das Problem sehr gut ! Ich bin 19J und Single und wollte eigentlich mal ein Deckel für mich finden. Durch diese Scheisse an HPV geht das sehr schwer. Ich habe mir folgendes wenn ich Feigwarzenfrei sein soll , mache ich ein CUT und warte 6 Monate wenn dann nichts mehr nachkommt ist das egal , ob man der Partner/In was sagt oder nicht , ABER ich finde es besteht trotzdem eine Kondom-Pflicht sei es nach 6 Monaten oder 2 oder 4 Jahren . (Meine Meinung)
Die Frage ist doch eher: Steckt man sich nicht durch den neuen Partner/In neu an ? Da man viel anfälliger als anderen Menschen ist ? Das kann sehr gut möglichsein, weshalb ich vielleicht doch der Person davon erzählen würde.
Du merkst das ist ein HIN und HER !
ABER zum Schluss zählt Ehrlichkeit währt am längsten !
Wenn die Person das nicht akzeptiert ist das scheisse für dich aber es ist sein Recht, wenn er Angst hat, dass er doch nichts von dir möchte! Man muss sich vorstellen wenn er die FW hätte und du wärst "gesund" wie das dann sein würde.
Nichts desto trotz wenn er es nicht akzeptiert, hat er dich nicht so sehr lieb wie du es glaubtest.
Ich hab ein Bekannte diue HIV hat und Sie ist vergeben neu. Wenn jemand ein wirklich leibt ist das der Person egal
Außerdem durch das Benutzen eines Kondoms ist man relativ gut geschützt.
Wie schön, dass dieses Thema wieder an die Oberfläche geraten ist, denn es beschäftigt mich auch seit einiger Zeit. Zwar bin ich noch nicht warzenfrei, dennoch sinniere ich viel über die Zukunft.
Ich bin da etwas zwiegespalten. Zum einen bin ich auch ein großer Befürworter des ehrlichen Umgangs miteinander. Andererseits lassen mich Statistiken, die von einer hohen Durchseuchungsrate der westlichen Welt mit HPV berichten, auch nicht unberührt. Im Moment tendiere ich auch dazu - angenommen ich lerne jemanden in den ersten sechs bis zehn warzenfreien Monaten kennen - es anfangs offen anzusprechen. So gebe ich der Person die Möglichkeit, sich bewusst einem gewissen aber unbekannten Risiko auszusetzen oder nicht (die o.g. Zeitspanne basiert wohl eher auf meinem Gefühl als auf Daten^^).
Danach würde ich es wohl nicht mehr sagen. Eben weil bei jedem sexuellen Kontakt mit einer Nicht-Jungfrau ein recht hohes Risiko besteht, sich mit HPV zu infizieren. Und es ist sehr unwahrscheinlich, dass dann zwangsläufig Warzen entstehen. Selbst wenn der/die Partner/in im Laufe der Zeit doch Warzen entwickelt... wer kann mir mit Gewissheit sagen, dass ich derjenige war, der daran die "Schuld" trägt? Der Virus kann bei manchen Menschen über viele Jahre in der Haut stecken, bevor Warzen auftreten. Vielleicht war der Übeltäter ja auch ein ehemaliger Sexualpartner? Ich denke, in diesem Fall erschwert man eine Beziehung nur unnötig. Oder aber ich stecke mich bei dem neuen Partner mit einem HPV-Typen an, von dem ich bisher noch nicht betroffen war? Es gibt zu viele Wenns und Abers, zu viele Ungewissheit, Ungereimtheiten, Hypothesen auf der einen Seite und eine hohe Durchseuchungsrate der Bevölkerung auf der anderen Seite, um eine Beziehung damit zu belasten. Und wir sind uns ja alle einig, dass die Psyche einen enormen Einfluss auf unsere Feigwarzen haben kann. Sollte ein/e Partner/in in ständiger Angst leben, wegen uns irgendwann FW zu entwickeln, sollte er/sie ständig akribisch nachschauen, provoziert er/sie damit nicht vielleicht auch ein bisschen die Entstehung der FW?
Zitat von wednesdayDie Frage ist doch eher: Steckt man sich nicht durch den neuen Partner/In neu an ? Da man viel anfälliger als anderen Menschen ist ?
Ich glaube nicht, dass wir anfälliger für FW sein werden, wenn wir einmal warzenfrei sind. Im Gegenteil denke ich, dass wir sogar besser geschützt sind gegen die HPV-Typen, an denen wir erkrankt sind. Sei es, weil wir immun geworden sind, oder sei es, weil unser Körper gelernt hat, den Virus in Schach zu halten. Was die anderen HPV-Typen angeht, dürften wir nicht gefährdeter sein als andere Menschen. Vielleicht sogar im Gegenteil, denn viele von uns unternehmen ja auch Maßnahmen, um gesünder zu leben und ein bestmöglich funktionierendes Immunsystem zu haben - und das hoffentlich auch nachhaltig.
Zitat von wednesdayAber das ist so ne Sache mit den 6 Monaten bis 2 Jahre da man wieder rückfällig wird.
Man wird nicht zwangsläufig rückfällig!
Es grüßt der
Warzenonkel
PS: Beinahe vergessen. Ein weiterer Grund dafür, den zukünftigen Partnern von unserer HPV-Erkrankung zu erzählen, wäre meines Erachtens der Aufklärungsgedanke. (Feig)Warzen sind nach wie vor ein Tabuthema, für das man sich schämt. Das führt oft dazu, dass man sich sogar nicht traut, einen Arzt aufzusuchen, und still vor sich hin leidet. Und das bei einer Infektion, die laut den Statistiken fast jeder hier lebende (sexuell aktive) Mensch in sich trägt. Würden wir alle unseren Partnern und vielleicht auch noch Familie und Freunden davon erzählen, würden wir in gewisser Weise mit diesem Tabu brechen. (Genitale) Warzen könnten entstigmatisiert werden, da es sich ja tatsächlich um eine sehr geläufige und i.d.R. harmlose Erkrankung handelt. Was denkt ihr darüber? Haben wir auch in dieser Hinsicht eine gewisse Verantwortung?
Mich beschäftigt das Thema auch sehr. Als ich die Warzen bei mir festgestellt habe (was noch gar nicht lange her ist), war ich gerade dabei jemanden kennen zu lernen. Und auf einmal kam mir alles so sinnlos vor: Nichts sagen ist irgendwie keine Option, andererseits bin ich auch nicht bereit, Klartext zu reden. Zum einen weil es mir peinlich ist und das obwohl ich rein logisch weiß, dass es mir nicht peinlich sein müsste. Und zum anderen einfach aus Angst, dass ich auf Ablehnung stoße. Und seitdem drehe ich mich im Kreis.
Zitat von Warzenonkel PS: Beinahe vergessen. Ein weiterer Grund dafür, den zukünftigen Partnern von unserer HPV-Erkrankung zu erzählen, wäre meines Erachtens der Aufklärungsgedanke. (Feig)Warzen sind nach wie vor ein Tabuthema, für das man sich schämt. Das führt oft dazu, dass man sich sogar nicht traut, einen Arzt aufzusuchen, und still vor sich hin leidet. Und das bei einer Infektion, die laut den Statistiken fast jeder hier lebende (sexuell aktive) Mensch in sich trägt. Würden wir alle unseren Partnern und vielleicht auch noch Familie und Freunden davon erzählen, würden wir in gewisser Weise mit diesem Tabu brechen. (Genitale) Warzen könnten entstigmatisiert werden, da es sich ja tatsächlich um eine sehr geläufige und i.d.R. harmlose Erkrankung handelt. Was denkt ihr darüber? Haben wir auch in dieser Hinsicht eine gewisse Verantwortung?
Ein offener Umgang mit dem Thema würde mit Sicherheit vieles leichter und besser machen. Leider bin ich dafür momentan noch zu feige. Aber wenn es sich ergibt, werde ich auf jeden Fall dazu beitragen, das Thema "indirekt" in das Bewusstsein meines Umfelds zu bringen.
Ich sehe das genauso.Interessanterweise hat sich etwa 5 Jahre vor dem Ausbruch meiner FW eine Freundin bei mir über ihre Infektion "geoutet"! Vorher kannte ich die Krankheit überhaupt nicht. Ich fand es allerdings sehr interessant zu erfahren. Schlecht über sie gedacht, habe ich nie. Nun Plage ich mich selbst damit rum, obwohl ich seitdem bei meinen Partnern immer viel wachsamer war!
Ich glaube allerdings, dass ich durch dieses Wissen, die FW etwas Gelassener sehe. Nach dem Motto "Wenn sie das schon hat, dann haben das sicher noch eine Menge anderer" Mir hilft es wie gesagt und es wäre toll, wenn so manches Tabu gebrochen werden könnte. Das würde den Umgang mit dieser Erkrankung, wie Warzenonkel schon sagte, für viele Geplagte einfacher machen!
Zitat von VereMich beschäftigt das Thema auch sehr. Als ich die Warzen bei mir festgestellt habe (was noch gar nicht lange her ist), war ich gerade dabei jemanden kennen zu lernen. Und auf einmal kam mir alles so sinnlos vor: Nichts sagen ist irgendwie keine Option, andererseits bin ich auch nicht bereit, Klartext zu reden. Zum einen weil es mir peinlich ist und das obwohl ich rein logisch weiß, dass es mir nicht peinlich sein müsste. Und zum anderen einfach aus Angst, dass ich auf Ablehnung stoße. Und seitdem drehe ich mich im Kreis.
Hallo Vere.
Wie ist es denn dann weitergegangen mit der neuen Bekanntschaft? Ist ein näheres Kennenlernen daran gescheitert?
Zitat von WartieIch glaube allerdings, dass ich durch dieses Wissen, die FW etwas Gelassener sehe. Nach dem Motto "Wenn sie das schon hat, dann haben das sicher noch eine Menge anderer
Hey Wartie.
Genau das meine ich. Außerdem bekommen die Feigwarzen dadurch "ein Gesicht". Das nimmt den Ekel, das Vorurteil von Unsauberkeit oder sexuellem Leichtsinn, der häufig mit ihnen assoziiert wird. Du hast ja nicht plötzlich angefangen, dich vor deiner Freundin zu ekeln oder ihr insgeheim vorgeworfen, sich zu prostituieren
Ich werde das Ganze noch einmal überdenken. Wahrscheinlich wäre ich im Moment nicht bereit, mein warziges Geheimnis zu teilen, weil ich noch immer davon betroffen bin. Bin ich es eines Tages nicht mehr, wird es mir vielleicht leichter fallen, zuzugeben, dass ich das "damals auch mal hatte".
Zitat von Warzenonkel Hallo Vere. Wie ist es denn dann weitergegangen mit der neuen Bekanntschaft? Ist ein näheres Kennenlernen daran gescheitert?
Also gescheitert ist es bisher nicht. Wir wohnen recht weit auseinander, weshalb häufige Treffen nicht möglich sind. Auch witzig: das, was ich sonst als Nachteil sehen würde, passt mir gerade ganz gut, weil es mir Zeit gibt . Das letzte geplante Treffen habe ich abgesagt, weil ich für mich noch keine Lösung gefunden habe. Ich befürchte auch, dass er ein bisschen hypochondrisch veranlagt ist, was es in meinem Kopf nicht unbedingt leichter macht . Momentan stehen wir jedenfalls schon noch in regem Kontakt und ein Treffen ist noch geplant.
Zitat von Warzenonkel Ich werde das Ganze noch einmal überdenken. Wahrscheinlich wäre ich im Moment nicht bereit, mein warziges Geheimnis zu teilen, weil ich noch immer davon betroffen bin. Bin ich es eines Tages nicht mehr, wird es mir vielleicht leichter fallen, zuzugeben, dass ich das "damals auch mal hatte".
Das könnte bei mir ähnlich sein. Mein Plan ist jetzt, mir die Zeit zu nehmen, mich an die neue Situation zu gewöhnen und mit mir selbst klarzukommen. Ich glaube, dann kann ich auch anderen gegenüber viel gelassener mit dem Thema umgehen. In der Theorie bin ich immer sehr klug .