erst einmal großes Lob an diese tolle Community, so fühlt man sich mit seinem Problem nicht alleine gelassen. Kurz zu mir und meinem Leidensweg: Ich bin männlich und 32 Jahre alt. Bin Ende 2011 an einer Prostatitis erkrankt und musste diesbezüglich im Jahre 2012 für insgesamt 3.5 Monate diverse Antibiotika einnehmen – dies hat mir meine Darmflora so richtig durcheinander gebracht, teilweise habe ich immer noch mit Problemen zu kämpfen). Feigwarzen o.ä. waren bis 2012 nie ein Thema für mich – bis auf den „Ausrutscher“ (ungeschützter AV – aktiv) welches mit die Prostatitis einbrachte, hab ich immer SaferSex praktiziert). Andere STI bzw. HIV / Hepatitis sind zum Glück negativ. Im Jahre 2012 hab ich ein Hubbel am Anus festgestellt, der erste Dermatologe meinte ist ne Mariske und hat dies weggeschnitten. Im Herbst 2012 sind dann wieder 2 Hubbel entstanden – diesmal zu einem anderen Hautarzt, der die ebenfalls weggeschnitten hat und eingesendet – HPV low risk. Dann hatte ich erstmal bis Frühjahr 20134 Ruhe, dann traten wieder 2 Feigwarzen auf. Diesmal wieder einen anderen Dermatologen aufgesucht, da der vorherige seinen Praxissitz verlegt hatte – bin bei einer sehr netten Hautärztin gelandet, die sich viel Zeit für Ihre Patienten nimmt und ein sehr großes Einfühlungsvermögen hat. Sie hat die 2 Feigwarzen ebenfalls mit einem scharfen Löffel entfernt, auch nochmals ins Labor eingesendet und 2 kleine habe ich mit Condylox besiegt. So war ich eigentlich bis Dezember 2014 Feigwarzen frei. Äußerlich gehe ich jeden Monat zur Kontrolle, innerlich (war bis dato immer alles fw frei, alle 3 Monate). Nun habe ich im Dezember 2014 ein Fremdkörpergefühl im Enddarm gespürt und einen Proktologen aufgesucht, der hat leider erst einmal nichts gefunden. Habe mir dann eine Zweitmeinung eingeholt – der Proktologe meinte bei 10h ssl könnte eine kl. Feigwarze vorhanden sein (3mm), sicher ist er sich jedoch nicht. Ich solle doch Aldara anwenden - hab ich für 3 Wochen auch gemacht, jedoch keine Veränderung festgestellt, dafür immense Nebenwirkungen. Ich habe dann nochmals Rat bei meiner jetzigen Dermatologin gesucht (die seit neustem auch Proktologische Untersuchungen macht) - sie meinte die Hautveränderung könnte sie nicht eindeutig als Feigwarze identifizieren, ein Abtragen und einschicken würde Klarheit schaffen, leider hat sie nicht das entsprechende Equipment . Ich könnte jedoch auch mal versuchen Condylox auf die kl. Stelle aufzutragen – dies habe ich dann auch 4 Wochen lang gemacht – leider hat nur die daneben liegende Haut entzündet, die Hautveränderung ist gleich geblieben – wenn es eine FW wäre, hätte das Condylox doch anschlagen müssen oder? Nun bin ich sehr verunsichert da…
-der Proktologe der Meinung ist, man müsste dann halt eine Probe entnehmen, dies ginge aber nur in Vollnarkose (d.h mit einer Nacht Krankenhausaufenthalt) - meine Dermatologin findet dies übertrieben (für so eine kl. Stelle) - kann jedoch nicht selbst „Hand anlegen“ -leider gibt es hier in der Nähe (Nürnberg) kaum Prokologen
Darüber hinaus verspüre ich teilweise auch in der Harnröhre ein Fremdkörpergefühl (wahrs. immer noch Prostatitis bedingt, letzte Spiegelung war 2013 da war alles ok) - wie hoch ist denn die Wahrscheinlichkeit das ich auch FW in der Harnröhre habe? Der Urologe und die Hautärztin meinen, dass wenn Feigwarzen in der Harnöhre, dann müssten die auch am Penis sein .
-Wie gesagt mich wundert es eh, dass ich intranal etwas haben könnte, seit Juni 2013 äußerlich keine FW Warzen, innerlich (in 3 monatiger Kontrolle) war bis Dezember 2014 auch alles ok. Habe was Hygienetechnisches betrifft immer sehr auf Sauberkeit geachtet, auch was Sexuelles betrifft (seit den äußerlichen Fws kein Geschlechtsverkehr passiv – aktiv nur mit Kondom)
Und herzlich hier im Forum! Du hast ja echt schon viel durchgemacht! Hier findest Du sicher viel Rat und Zuspruch.
ZitatÄußerlich gehe ich jeden Monat zur Kontrolle, innerlich (war bis dato immer alles fw frei, alle 3 Monate). Nun habe ich im Dezember 2014 ein Fremdkörpergefühl im Enddarm gespürt und einen Proktologen aufgesucht, der hat leider erst einmal nichts gefunden. Habe mir dann eine Zweitmeinung eingeholt – der Proktologe meinte bei 10h ssl könnte eine kl. Feigwarze vorhanden sein (3mm), sicher ist er sich jedoch nicht. Ich solle doch Aldara anwenden - hab ich für 3 Wochen auch gemacht, jedoch keine Veränderung festgestellt, dafür immense Nebenwirkungen.
Was heisst denn "ssl"? Ich wundere mich gerade, dass Du Aldara bekommen hast, wenn sich der Arzt nicht mal sicher war, was es eigentlich ist. Ist denn eine Veränderung der Schleimhaut sichtbar, dass ev. eine Warze sein könnte oder was ist da genau zu sehen? Wenn ja, wäre es dann nicht sowieso wichtig zu wissen, was es ist? Welche Argumente sprechen denn dafür, dies nicht auszutesten? Kann man davon nicht noch besser Bilder machen? So wie ich verstanden habe, ist die ev. Warze auf der Darmschleimhaut. Kann man da keinen Essigtest machen, um sie besser sehen zu können?
ZitatDarüber hinaus verspüre ich teilweise auch in der Harnröhre ein Fremdkörpergefühl (wahrs. immer noch Prostatitis bedingt, letzte Spiegelung war 2013 da war alles ok) - wie hoch ist denn die Wahrscheinlichkeit das ich auch FW in der Harnröhre habe? Der Urologe und die Hautärztin meinen, dass wenn Feigwarzen in der Harnöhre, dann müssten die auch am Penis sein .
Wenn man FW hat neigt man auch dazu, diese überall zu sehen und zu spüren. Es gab Zeiten, da habe ich jedes Jucken und Pieken als FW identifiziert. Mach Dich also bloss nicht verrückt. Ich weiss, das ist einfacher gesagt, als getan. Jedoch denke ich, dass Du ja Kontrollen hattest und da nichts zu sehen war. Ich würde mal davon ausgehen, dass dies immer noch der Fall ist.
ZitatHabe was Hygienetechnisches betrifft immer sehr auf Sauberkeit geachtet, auch was Sexuelles betrifft (seit den äußerlichen Fws kein Geschlechtsverkehr passiv – aktiv nur mit Kondom)
Leider sind Kondome nicht ausreichend zum Schutz vor HPV, da dieser Virus ja über Hautpartikel weitergegeben wird. Was ist denn passiver Geschlechtsverkehr? Wie kann man denn da passiv sein?
Ich würde Dir empfehlen, Dich hier einmal gut einzulesen. Es gibt hier viele wichtige Hinweise zum verschiedenen Themen (z.B. Immunsystem, Ansteckung usw.).
vielen Dank für die schnelle Antwort! Also wenn man die Pobacken bzw. das Afterloch auseinander zieht, sieht man bei 10h ssl auf der rechten Seite Einen kleinen Hautlappen bzw. könnte auch eine Papille o.ä sein, ca. 3mm groß. Hab ich das erste mal im Dezember 2014 entdeckt und ist bis dato nicht größer geworden. Der Proktologe hat gemeint „er ist sich unsicher, aber aufgrund der Condylome um das Poloch in der Vergangenheit, könnte es sich auch um eins handeln, sicher ist er sich nicht – ich solle Aldara verwenden – dies hat keine Veränderung gebracht, nur die Nebenwirkungen und das die gegenüberliegende Haut (in diesem Bereich liegt eh immer Haut auf Haut) – sehr gerötet und offen ist. Auf die Frage hin, ob man zur sicheren Abklärung nicht eine Abtragung und Biopsie machen könnte ,meinte er, wenn Aldara nicht hilft und dann nur unter Vollnarkose (und ein Tag Krankenhausübernachtung). Die Hautärztin, die leider nicht das Abtragungswerkzeug besitzt (Hautveränderung ist nur ca. 2cm im Analkanal) meint, dass eine Vollnarkose übertrieben wäre, v.a. sollte es sich wirklich um eine Feigwarze handeln, so kann diese immer wieder auftreten und sagen wir halbjährlich eine Vollnarkose da ist das Nutzen-Risiko-Verhältnis zu groß. Sie riet mir andere Proktologen aufzusuchen bezüglich Zweitmeinung (Problem die sind hier sehr rar und der erste hat gar nix gefunden) bzw. Gastroenterologe - die meinten aber wenn sich das in so geringer Tiefe befindet sind sie kein Ansprechpartner.
Was ich mit dem Geschlechtsverkehr meinte – ich bin homosexuell. Und ich habe keinen passiven Analverkehr. Auch so habe ich immer versucht, große Sorgfalt walten zu lassen, Analaußenbereich (wo Feigwarzen waren), immer mit NeoBallistol abgerieben und mit Propolis Salbe eingecremt – sodass eigentlich gar keine Verschleppung von außen nach innen erfolgen kann / konnte – die letzten äußeren Feigwarzen waren Juni 2013 seit her nichts mehr.
Deshalb bin ich sehr verunsichert – wie hoch ist denn die Wahrscheinlichkeit, dass es einfach innen auftritt. V.a. muss ich mir dann auch hinsichtlich Harnröhre Sorgen machen (derzeit meint der Urologe die Beschwerden kommen vom Beckenboden Also Nachtröpfeln, Urin tropft lange aus der Harnröhre nach, Fremdkörpergefühl, ziehen, Harnstrahlmessung ok -> Ejakulat & Urin ok) – letzte Spiegelung war 2013 – Urologe meint dass eine Spiegelung immer sehr reizt & Feigwarzen in der Harnröhre sehr selten wären und dann nur in Kombination mit Feigwarzen am Penis / Eichel. Bin verunsichert und habe das Gefühl entweder ich bin ein wenig zu ängstlich (was natürlich damit zusammenhängt, dass die Prostatitis erst zu spät diagnostiziert Wurde und es auch hier schwierig war einen kompetenten Ansprechpartner zu finden (die meisten Urologen wollten immer nur Antibiotika geben).
Vielleicht habt Ihr noch eine Idee, dass Forum, ist echt sehr hilfreich ?
Sorry, aber diese Abkürzung verstehe ich immer noch nicht.
ZitatEinen kleinen Hautlappen bzw. könnte auch eine Papille o.ä sein, ca. 3mm groß. Hab ich das erste mal im Dezember 2014 entdeckt und ist bis dato nicht größer geworden.
Dann musst Du Dir doch wahrscheinlich auch keine Sorgen machen, oder? Wenn es sich nicht ausbreitet ist es ja vielleicht auch einfach eine Papille oder ein Hautlappen.
ZitatWas ich mit dem Geschlechtsverkehr meinte – ich bin homosexuell. Und ich habe keinen passiven Analverkehr. Auch so habe ich immer versucht, große Sorgfalt walten zu lassen, Analaußenbereich (wo Feigwarzen waren), immer mit NeoBallistol abgerieben und mit Propolis Salbe eingecremt – sodass eigentlich gar keine Verschleppung von außen nach innen erfolgen kann / konnte – die letzten äußeren Feigwarzen waren Juni 2013 seit her nichts mehr.
Ach so, jetzt hab ich s auch kapiert. Ich glaube jedoch, dass innere FW eigentlich nichts mit dem Geschlechtsverkehr zu tun haben. Sie werden einfach durch die Feuchtigkeit usw. verschleppt.
ZitatV.a. muss ich mir dann auch hinsichtlich Harnröhre Sorgen machen (derzeit meint der Urologe die Beschwerden kommen vom Beckenboden Also Nachtröpfeln, Urin tropft lange aus der Harnröhre nach, Fremdkörpergefühl, ziehen, Harnstrahlmessung ok -> Ejakulat & Urin ok)
Da ich kein Mann bin kann ich da wohl nicht so viel Aufschluss geben. Jedoch klingt das für mich eher nach Nachwirkungen der Entzündung der Prostata. Ist die denn wieder ganz verheilt?
ZitatBin verunsichert und habe das Gefühl entweder ich bin ein wenig zu ängstlich (was natürlich damit zusammenhängt, dass die Prostatitis erst zu spät diagnostiziert Wurde und es auch hier schwierig war einen kompetenten Ansprechpartner zu finden (die meisten Urologen wollten immer nur Antibiotika geben).
Ich glaube, das geht den meisten am Anfang so. Ich jedenfalls hatte ziemlich grosse Panik am Anfang. Deine Ängste sind für mich sehr verständlich. Jedoch ist wirklich nicht alles was man spürt eine FW. Da Du am Penis keine FW hast, denke ich auch, dass es eher unwahrscheinlich ist, dass Du in der Harnröhre FW hast. Wenn Du diesen Gedanken jedoch nicht loslassen kannst und da Du auch nicht beschwerdefrei bist, wäre vielleicht eine erneute Spiegelung doch eine Option. Wenn die Beschwerden jedoch gering sind und Du den Gedanken der inneren FW loslassen kannst, brauchst Du wahrscheinlich keine. Verstehst Du, was ich meine?
es gibt Neuigkeiten - leder weniger erfreuliche.Ich habe gestern nochmal einen weiteren Proktologen aufgesucht und ihm meine Vorgeschichte erzählt und die Hautveränderung gezeigt - er hat sich diese eingehend angeschaut und meinte, dass es sich eindeutig um ein kleines Condylom handeln würde. Seine Herangehensweise wäre: ambulanter OP Termin, d.h. man bekommt eine kl. Schlafspritze, ähnlich wie bei einer Magenspiegelung, er trägt das Condylom ab (es wird histologisch untersucht) und auch der Rest des Enddarms angeschaut. Daraufhin habe ich auch nochmals mit dem Uniklinikum gesprochen (wo ich zuvor war, wo man eine Vollnarkose macht mit einer Nacht Krankenhausaufenthalt). Ich habe nachgefragt wie die Vrogehensweise dort ist und diese ist nahezu gleich, bis auf die Tatsache, dass hier anstelle einer Schlafspritze, mit einer Vollnarkose gearbeitet wird - Begründung: So ist man entspannt und der Operateur kann sich auch den Rest des Darms anschauen (ob hier nicht noch versteckte Condylome sind) - die OP würde hier der Chefarzt duirchführen. Nun meine Frage: Wieso reicht bei einem eine Schlafspritze aus, im Krankenhaus Vollnarkose? Einerseits würde ich gern von einer Vollnarkose absehen, da so etwas immer ein gewisses Risiko birgt. Andererseits habe ich aber Angst, dass der Schlafspritzenart vielleicht nicht so gründlich nachschaut - was ist eure Meinung hierzu? So scheint der Enddarm ja ok zu sein, bis auf diese kl. Stele direkt am Übergang zw. nervendurchzogenem Gewebe (deswegen Narkose/Schlafspritze) und "Schmerzunempfindlichen" -Gewebe - wäre hier nicht auch eine Therapie mit trichloressigsäure möglich (hat mir bis dato keiner angeboten, wird das noch gemacht? Wie ist die Revidenzlage hier? Ein wegschneiden muss ja nicht heißen,dass die Warzen nicht wiederkommen. Wie sieht es (sollte es bei der einen kl. Stelle bleiben) mit der Wundheilung / Nachsorge aus? Wann darf wieder normal Sport gemacht werden? Äußerlich sind sie ja seit Juli 2013 nicht mehr aufgetreten, von daher bin ich wie eingangs bereits erwähnt verunsichert, warum diese jetzt auch intranal aufgetreten sind? Vielleicht "Verschleppung" bei letzter Darmspiegelung im August 2014? Wobei äußerlich laut Dermatologe (engmaschiges Screeing, 1x pro Monat) alles ok. Sollte ich zur sicherheit auch noch eine Spiegelung der Harnröhre machen?
ZitatIch habe nachgefragt wie die Vrogehensweise dort ist und diese ist nahezu gleich, bis auf die Tatsache, dass hier anstelle einer Schlafspritze, mit einer Vollnarkose gearbeitet wird - Begründung: So ist man entspannt und der Operateur kann sich auch den Rest des Darms anschauen (ob hier nicht noch versteckte Condylome sind) - die OP würde hier der Chefarzt duirchführen. Nun meine Frage: Wieso reicht bei einem eine Schlafspritze aus, im Krankenhaus Vollnarkose? Einerseits würde ich gern von einer Vollnarkose absehen, da so etwas immer ein gewisses Risiko birgt. Andererseits habe ich aber Angst, dass der Schlafspritzenart vielleicht nicht so gründlich nachschaut - was ist eure Meinung hierzu?
Es ist wahrscheinlich einfach so, dass unterschiedliche OP-Ärzte unterschiedliche Meinungen haben, was Vorgehensweisen bei Operationen betrifft. Das findest Du wohl in jedem Krankenhaus und ist wohl auch normal. Ich denke jedoch nicht, dass es auf die Genauigkeit Auswirkungen hat. Es hört sich für mich nicht so an, als würdest Du den Ärzten sonderlich vertrauen. Was meint denn Deine ursprüngliche Ärztin dazu? Zu der hattest Du doch Vertrauen.
Ich bin in einer ähnlichen Situation. Meine Gyn. hat möglicherweise eine Mini-Mini-Warze am Gebärmutterhals entdeckt. Sie sagte mir jedoch, dass ja äusserlich alle weg sind und mein Körper diese eine Kleine garantiert auch noch schaffen wird (wenn es denn eine ist). Für mich ist es eine Frage der Zeit. Ich werde also nichts tun, ausser mich gesund ernähren und schauen, dass es mir gut geht. Ich vertraue meinem Körper, dass er das schafft. Ganze ehrlich stresst die Warze mich nicht im Geringsten und ich denke so gut wie nie daran. Vielleicht wäre das auch eine Option?
Zitat wäre hier nicht auch eine Therapie mit trichloressigsäure möglich (hat mir bis dato keiner angeboten, wird das noch gemacht? Wie ist die Revidenzlage hier? Ein wegschneiden muss ja nicht heißen,dass die Warzen nicht wiederkommen.
Ich weiss nicht, ob das bei so einem empfindlichen, höchst funktionalen Gewebe möglich ist, da es möglicherweise zu viel verätzt? Dies ist jedoch nur eine Annahme. Ob es ein Rezidiv gibt oder nicht, kann man leider nicht sagen. Jedoch scheint Dein Körper ja die äusseren wirklich gut im Griff zu haben. Vielleicht würde das ja ausreichen.
ZitatSollte ich zur sicherheit auch noch eine Spiegelung der Harnröhre machen?
Wenn Du keine Beschwerden hast, würde ich es sein lassen. Wie gesagt, ich persönlich gehe davon aus, dass Dein Körper diese eine Mini-Warze selbst erledigen kann. Ich gehe jährlich zur Kontrolle und ich denke, meine ist nächstes Jahr weg. Meiner Meinung nach, würde Dein Körper das wahrscheinlich auch schaffen. -Keine Macht den Warzen!-
Danke für die schnelle Antwort! In der Tat bin ich ein wenig verunsichert was Ärzte angeht, nachdem ich ja im Jahr 2011 eine Prostatis hatte, die leider zu spät erkannt und durch die Unfähigkeit des ersten Urologen sich sehr verschlechtert hat (inzwischen geht es) - bin ich da leider sehr vorsichtig. Ich hab mir auch scohn überlegt die Feigwarze zu lassen, jedoch will ich halt auch mal eine Histologie machen lassen, ich denke ich lasse sie abtragen (klar andauernd ne OP ist sicherlich keine Lösung) - bezüglich der Verätzung (im Internet liest man dazu explizit: auch bei Intraanalen Feigwarzen und Schwangeren zugelassen) - leider gibt es hier im Forum dazu wenig bzw. keine Infos (oder ich habe sie einfach nicht gefunden :-(?) - bezüglich der Harnröhre denke ich auch, dass ich erstmal auf eine Spiegelung verzichten werde. Mal eine andere, ich hoffe nicht blöde Frage: durch die Anwendung von Aldara ist die umleigende und gegenüberliegende Haut noch sehr gereizt und teilw. offen - da im Analkanal ja quasi Haut / Haut berüht und somit die kl. Feigwarze auch die gegenüberliegende gereizte offene Haut - besteht hier die Gefahr der Virusverschleppung auf die gegenüberliegende Haut?
ZitatIn der Tat bin ich ein wenig verunsichert was Ärzte angeht, nachdem ich ja im Jahr 2011 eine Prostatis hatte, die leider zu spät erkannt und durch die Unfähigkeit des ersten Urologen sich sehr verschlechtert hat (inzwischen geht es) - bin ich da leider sehr vorsichtig.
Das verstehe ich sehr gut und auch ich bin da mittlerweile nach meinen Erfahrungen bezüglich FW sehr vorischitg. Jedoch habe ich gut gelernt auf mich zu hören und meinem eigenen Urteil zu vertrauen. Wer kenn den einen Körper besser als man selbst.
ZitatIch hab mir auch scohn überlegt die Feigwarze zu lassen, jedoch will ich halt auch mal eine Histologie machen lassen, ich denke ich lasse sie abtragen
Das kann ich auch verstehen. Dann bist Du nachher zumindest sicher, was es ist. Wenn Dein Du dabei das beste Gefühl hast, ist es sicherlich die richtige Entscheidung.
Zitatbezüglich der Verätzung (im Internet liest man dazu explizit: auch bei Intraanalen Feigwarzen und Schwangeren zugelassen) - leider gibt es hier im Forum dazu wenig bzw. keine Infos (oder ich habe sie einfach nicht gefunden :-(?)
Über die Forensuche habe ich z.B. von WarzenQueens Behandlung gelesen. Wenn ich es lese, ist mir klar, warum das nicht mehr oft angewendet wird. Sie hatte ziemlich starke Hautverätzungen. Wenn ich mir das dann noch im Inneren vorstelle...
ZitatMal eine andere, ich hoffe nicht blöde Frage: durch die Anwendung von Aldara ist die umleigende und gegenüberliegende Haut noch sehr gereizt und teilw. offen - da im Analkanal ja quasi Haut / Haut berüht und somit die kl. Feigwarze auch die gegenüberliegende gereizte offene Haut - besteht hier die Gefahr der Virusverschleppung auf die gegenüberliegende Haut?
Das ist meiner Meinung nach absolut eine gute Frage. Ich persönlich denke, da ja dort sowieso Haut auf Haut liegt, spielt es keine Rolle, ob entzündet oder nicht...Ausserdem würde dort vielleicht Aldara noch seine Wirkung tun und das Immunsystem ist schon sensibilisiert. Bei mir kamen die Warzen auch überhaupt nicht logisch. Also nie dort, wo ich sie auf Grund von Reizung oder anderem erwartet hätte. Ich denke daher, dass die irgendwie ihre eigenen Logik verfolgen...
vielen Dank für die Antwort! Was die Harnröhre betrifft, so kann man als Alternative ein Ultraschall machen (mit dem Ultraschallkop außen an den Penis) - ich denke dies ist eine gute Alternative zur Spiegelung und trägt sicherlich auch zur Beruhigung bei. Hinsichtlich der einen intra analen Féigwarze, werde ich den Proktologen auswählen, der nur eine Schlafspritze gibt, ich hoffe nur das die Wundnachsorge nicht zu hefitg ist- wobei bei einer Warze? Damit man mal abklären kann welcher Typus am Werk ist - danach werde ich versuchen (auch wenn nicht einfach) mal nicht so viele Gedanken an die FW zu verschwenden, dennoch den intraanal Bereich alle 3 Monate kontrollieren lassen - sollten wieder welche kommen gut müsste man mal schauen.. denke das wäre das Sinnvollste oder?
Zitat von bubblebee Was die Harnröhre betrifft, so kann man als Alternative ein Ultraschall machen (mit dem Ultraschallkop außen an den Penis) - ich denke dies ist eine gute Alternative zur Spiegelung und trägt sicherlich auch zur Beruhigung bei.
Hallo Bubblebee,
das ist eine interessante Neuigkeit für mich. Sprichst Du hier aus eigener Erfahrung? Wie genau ist die Ultraschalluntersuchung im Vergleich zu einer Spiegelung?
Dankeschön und viele Grüße Schweini
http://www.warzenschwein.bplaced.net - "Menschen mit einer neuen Idee gelten solange als Spinner, bis sich die Sache durchgesetzt hat." (Mark Twain)
ZitatDamit man mal abklären kann welcher Typus am Werk ist - danach werde ich versuchen (auch wenn nicht einfach) mal nicht so viele Gedanken an die FW zu verschwenden, dennoch den intraanal Bereich alle 3 Monate kontrollieren lassen - sollten wieder welche kommen gut müsste man mal schauen.. denke das wäre das Sinnvollste oder?
Was bedeutet es für Dich nachher, wenn Du den Typen weisst? Sprich, was hast Du davon?
Ich denke, es ist sinnvoll, wenn Du nachher für Dich Ruhe findest und die Angst verlierst. Wenn Du Dir nachher noch Sorgen machen musst, dass wieder welche kommen, wird es schon schwieriger.
Lass uns wissen, wie es Dir geht! Ich drücke Dir die Daumen!
ich werde euch auf jeden Fall berichten wie der Ultraschall der Harnröhre verlaufen ist. So wie ich das mitbekommen habe, wird der Schallkopf außen auf den Penis entlang der Harnröhre Gelegt – ob diese Möglichkeit genauso sicher und aussagekräftig ist wie eine Spiegelung weiß ich nicht - jedenfalls reizt eine Spiegelung halt sehr und kann u.a. Keime weiter reintreiben und ich ja auch chron. Prostatitis geplagt bin, bin ich da vorsichtig – der Urologe meint ja wenn außen keine Condylome, dann innen Auch keine und das nur eine Spiegelung was bringt – der Hausarzt (bei dem ich am Do einen Termin habe) Sieht das anders und der macht auch den Ultraschall – ich werde euch auf jeden Fall berichten.
Was meine Sorgen angeht - klar belastet mich das v.a. weil ich wirklich dachte es ist jetzt erstmal gegessen und ich Innere Feigwarzen viel schlimmer finde, als äußere (da fallen schon mal viele Behandlungsmöglichkeiten weg) Und darüber hinaus hab ich halt das Gefühl, dass die Ärzte, was Feigwarzen und HPV betrifft, nicht so ganz Schlüssig und einig sind – aber vielleicht gibt es ja irgendwann bald mal ne therapeutische Impfung (laut Wikipedia müssten da schon Studien laufen)
@Warpunzel: Nun ja ich würde schon gerne wissen ob Highrisk oder low und welcher Typ – Gibt ja offenbar auch Leute die hier mit Gardasil therapeutisch gut fahren
sorry das ich mich erst jetzt melde, aber ich hatte die Tage wahnsinnig viel um die Ohren. Zum einen wollte ich Euch kurz über das Harnröhren Ultraschall unterrichten, zum anderen von der FW Op. Die Harnröhrenultraschalluntersuchung lief folgendermaßen ab: Der Hausarzt hat den Ultraschallkopf entlang der Harnröhre geführt und mir mitgeteilt, dass soweit alles ok ist - brennen & Fremdkörpergefühl habe ich jedoch immer noch. Ich denke nachteilig anzusehen (im Gegensatz zu einer Spiegelung) ist die Tatsache, dass man quasi den Peniswurzelteil und den Eintritt in die Blase natürlich mit dem Ultraschall nicht darstellen kann - andererseits entsteht so aber keine Reizung. Ob ich mich nur zu einer richtigen Spiegelung entschließe, weiß ich noch nicht. Ganz die Angst, Condylome in der Harnröhre zu haben, wurde mir nicht genmmen, auch das Argument "wenn außen an der Eichel nix ist, wird innen auch nix sein" -beruhigt mich nicht.. Nun zum zweiten Punkt die FW Op. Eine große OP Vorbereitung war nicht von Nöten, nur 6 Std. vor dem Eingriff nüchtern und 2 Std. vor dem Eingriff der "letzte Schluck" Wasser. Und man muss in Begleitung kommen. Ich hatte um 8:15 meinen Termin, war pünktlich Vor-Ort und kam um ca. 8:45 auch dran. Zuerst ein kurzes Gespräch mit der Narkoseärztin (Allergien etc...)Zunächst wurde ich in einen Umkleideraum geführt - dort musste ich mich, bis auf die Strümpfe komplett entkleiden, bekam ein Haarnetz und ein OP (Nacht) Hemdchen, nach 10 Minuten Wartezeit wurde ich in den OP Saal geführt und musste dort auf einer Liege Platz nehmen, ich musste ide Beine in eine Art "Frauenarztstuhl-Stellung" (schätze ich mal, da ich ein Mann bin kann ich das nicht genau sagen xD) bringen, dann wurde ich an den Beinen und am Bauch angeschnallt. Dann bekomm ich einen Zugang und mir wurde Propofol gegeben - ich verlor schnell das Bewusstsein (aber angenehm) - um 10:30 war ich auch schon wieder wach und im Aufwachraum, dort musste ich ca. 1 Std verbringen - Po technisch spürte ich nichts (musste eine Schmerztablette nehmen) und sollte viel trinken - da mein Kreislauf ein bißchen Niedrig war (90-55) hab ich 2 Tassen Kaffee bekommen. Mein Po(loch) war mit ienem Verband verschlossen, ich sollte mir ebenfalls in derr Apotheke unsterile Mullbinden kaufen (100St. 3Euro), hab ich auch getan- dann durfte ich auch schon wieder in Begleitung heim. Ich sollte am selben Tag mich nochmals zw. 16/17Uhr telefonisch melden und mein Befinden mitteilen - Frage ob ich Duschen dürfte & falls ich aufs klo müsste beantwortete man mir,dass ich den Verband (außer ich müsste sehr dringend) bis Morgen (Do) zum Nachkontrolltermin & Arztgespräch anbehalten sollte und auch aufs Duschen verzichten sollte. Schmerztechnisch war nur ein leichtes Zwicken zu spüren. Am drauffolgenden Tag hatte ich das Arztgespräch, er erzählte mir, er habe den kompletten Enddarm angeschaut und bis auf dieses kl. Condylom und dirkt daneben etwas noch winzigeres zum Glück nichts gefunden, es csei nur eine kl. Narbe und man macht eine Histologie (Virustyp) - Ergebnis müsste ich morgen bekommen (poste ich hier nochmal) - und das ich ab jetzt Duschen & normal aufs Klo gehen könnte, Nachkontrolle bei ihm nur bei Beschwerden, sonst zum normalen Prokto bzw. Hausärztin (mit Prokto) . Vor dem ersten Stuhlgang nach der OP hatte ich Angst aber bis auf leichtes brennen alles super - auch kaum Nachbluten. Also ich hoffe kein highrisk und das ich nicht sofort wieder welche innen bekomme!
ich habe nun mein Histologiebericht bekommen (von der aus dem Analkanal wegoperierten Hautveränderung, 3x2x2m), bin aber ein wenig verunsichert.
Hier der Wortlaut des 1.Histologieberichtes:
Polypös strukturiertes Gewebsstück. Die Epidermis zeigt sich akanthotisch mit regelrechter Schichtung und Koilozyten in allen Lagen. Aufgleagt kompakte Orthokeratose neben Hyperparakeratose. Im Bindegewebsstock ein gemischtzelliges Entzündungsinfiltrat sowie zahlreiche Gefäße. In der PAS-REaktion kein Nachweis von Pilzmaterial.
Diagnose: Condyloma accuminatum
darauf folgte das Pathologisch - histolgische Gutachten:
Histologisch wurde an den Paraffinschnitten eine situ-Hybridisierung im Typisierungstest durchgeführt.
Da alles negativ ist, kann es sich eigentlich (!) nicht um Feigwarzen handeln. Was von diesen Tests zu halten ist, ist eine andere Frage. Ich persönlich halte davon nicht mehr viel, seitdem ich hier im Forum diverse Berichte gelesen habe. Da ist durchaus auch Material von deutlich zu erkennenden Feigwarzen "negativ" getestet worden.
Ich würde an Deiner Stelle das Ergebnis aber nochmal mit dem Arzt durchsprechen, der die Diagnose Feigwarzen gestellt hat. Der Sichtdiagnose würde ich persönlich mehr trauen.
LG Schweini
http://www.warzenschwein.bplaced.net - "Menschen mit einer neuen Idee gelten solange als Spinner, bis sich die Sache durchgesetzt hat." (Mark Twain)