Liebe Forumsmitglieder,
ich habe mich eben hier angemeldet, vorallem und auch, weil ich dieses Forum seit Oktober schon mehrfach aufgerufen habe und mit den Ärzten allmählich verzweifel.
Bei mir wurden keine Feigwarzen festgestellt, dazu jedoch später mehr. Ich denke, hier gibt es viele Leute mit Ahnung, die mir vielleicht trotzdem weiterhelfen können.
Doch eins nach dem anderen: Ich bin männlich und komme aus Rheinland-Pfalz. So viel erstmal zu mir. Ich möchte zunächst einmal Danke sagen, für diese Mühe, die sich in diesem Forum hier gegeben wird. Jedesmal, wenn ich mich hier "schlau gelesen" habe, ist mir aufgefallen, dass hier ein guter Umgangston herrscht.
Zu meiner Geschichte:
Ich bin 22 Jahre und seit 2 Jahren in einer festen Beziehung. Sowohl meine Freundin, als auch ich, sind beide zu Beginn der Beziehung Jungfrauen gewesen. Bei meiner Freundin stellte man schon nach einigen Monaten fest, dass ihr Jungfernhäutchen zu dick ist und sie wurde operiert. Seither hatte sie bereits zwei OP's und es ist immer wieder vernarbt oder es entwickelten sich Keime, sodass wir - noch bevor Keime entdeckt wurden, zwar unser erstes Mal hatten, dies aber für meine Flamme leider mit Schmerzen verbunden war. So hatten wir im vergangenen Jahr etwa 5 Mal Sex, seither konnten wir leider nicht mehr miteinander schlafen, weil meine Freundin sehr große Schmerzen hat.
Im August letzten Jahres fiel mir ein kleiner Knubbel auf meiner Vorhaut auf. Zunächst hielt ich es nicht für weiter schlimm, doch dann wurde dieser ein wenig größer. Er tat aber zu keiner Zeit weh, war immer in normaler Hautfarbe und ich hatte auch nicht den Eindruck, dass es sich um eine Warze handelt, da sie nicht "auf der Haut" sitzt, wenn ihr versteht was ich meine.
Nach und nach kamen aber immer noch ein paar weitere kleinere Knubbel dazu - wie gesagt - allesamt schmerzfrei. Da ich allerdings auf Nummer sicher gehen wollte, ging ich im November letzten Jahres zu einem Urologen. Dieser schaute sich dies an und meinte, es handele sich um verstopfte Talgdrüsen, die jeder Mann hätte. Um mein Gewissen zu beruhigen, ging ich im Januar diesen Jahres noch zu einem Hautarzt. Dieser nahm mich allerdings scheinbar nicht so ernst, er bat mich die Hose runterzulassen, schaute aus einer Entfernung von etwa 2 Metern und meinte, das seien Talgdrüsen.
Ich habe mich dann erstmal damit abgefunden, dass es sich darum handelt und nichts weiter unternommen. Ende Februar schmerzte von einem Tag auf den anderen eine dieser Talgdrüsen und wurde auch etwas rot, nach ein paar Tagen war dies wieder verschwunden. Zudem fiel mir auf, dass sich am Hodensack immer mehr kleine Pickel bildeten, während ich zuvor dort "zarte" Haut hatte. Zudem fiel mir auf, dass meine Vorhaut von innen ein wenig rot war. In der Folge suchte ich Anfang März nochmals den Urologen auf. Dieser sagte mir, das könnte durch die falsche Unterwäsche oder aber auch durch Schwitzen im Genitalbereich ergeben, dass man solche Beschwerden hätte. Er verschrieb mir eine Creme namens "Mykosert" mit dem Hinweis, dass sich damit innerhalb von 10 Tagen Besserung einstellen sollte. Das war allerdings nicht der Fall.
In der Zwischenzeit wurden bei meiner Freundin sogenannte "Gardnerellen" festgestellt. Auch wenn es sehr unwahrscheinlich ist, dass ich diese auch habe, schnappte ich mir ihren Laborbericht und suchte Mitte März einen anderen Urologen auf. Vorallem weil sich nach wie vor keine Besserung eingestellt hat. Der Arzt untersuchte mich sehr ausgiebig und meinte zu mir ebenfalls, dass es sich nicht um Feigwarzen handeln würde. Hinzu kam zwischenzeitlich ein starkes Jucken im Schamhaarbereich, was beispielsweise auch schmerzte beim Tragen eines Gürtels. Ich habe mich daraufhin auch nicht mehr rasiert, weil ich dachte es käme vielleicht davon. Aber dieses unangenehme Gefühl bleibt bis heute.
Der Urologe den ich dann aufgesucht hatte, untersuchte mein Urin - ohne weiteren Befund. Zudem nahm er einen Abstrich von meinem Glied. Er verschrieb mir die Salbe "Nystalocal" und sagte mir auch hier, dass sich innerhalb einer Woche Besserung einstellen sollte.
Innerhalb dieser Woche wurde es ebenfalls kein bissjen besser, hinzu kommt, dass mir seither auch meine Hoden wehtun, vorallem bei Berührung. Urinprobe sowie Hautabstrich haben keine Auffälligkeiten gezeigt. Sodass mich der Urologe seinerseits nun wiederum an einen Hautarzt überwiesen hat. Ein freier Termin ist hier allerdings erst Mitte Mai zu kriegen.
Allmählich setzt mir die Tatsache, dass mir keiner hilft wirklich zu. Ich habe auch das Gefühl, dass es an meinem Poloch mittlerweile juckt. Also nochmal zusammenfassend:
- kleine Pickel auf dem Penis
- kleine Pickel auf dem Hodensack
- Hoden schmerzen
- Vorhaut von innen rot; mal mehr, mal weniger
- Jucken im Schamhaarbereich
- Jucken am Anus
Zudem ist mir aufgefallen, dass die Rötung bei sexueller Erregung nochmal stärker wird. Das Petting macht auch nicht mehr so viel Spaß wie früher, stellenweise ist es sogar unangenehm.
Ich war letzte Woche auch noch bei meinem Hausarzt, mit der Bitte, ob er mir weiterhelfen kann. Der mir allerdings auch nur eine weitere Salbe verschrieben hat.
Ich werde versuchen noch ein paar Fotos hochzuladen, mit der Hoffnung, dass mir jemand von euch weiterhelfen kann. Ich hoffe, ich kriege das technisch hin. Vielleicht habt ihr noch Ideen, wie ich weiter handeln sollte. Denn wenn es sich wirklich um etwas schlimmes handeln sollte, ist es mit Sicherheit nicht gesund, dass seit Oktober nichts, aber auch gar nichts passiert ist.
Ich danke euch! Liebe Grüße,
handballer