Hallo liebe Mitleidende bzw. Exleidende,
ich möchte hier kurz meine Erfahrung mit der WSM niederschreiben.
Erstmal zur Ausgangslage: 2016 entdeckte ich die erste Warze, die jedoch nicht sonderlich groß war - dementsprechend habe ich sie einfach ignoriert, zu dem ich es nicht wahrhaben wollte. Dadurch, dass ich im Ausland war habe ich das Thema aufgeschoben. Zurück in Deutschland erhielt ich dann in 2017 die Diagnose, dass es tatsächlich Feigwarzen sind (super....trotz Verhütung hatte es mich tatsächlich erwischt - aber nun ja, die Übertragung funktioniert ja hier nunmal anders).
Da sich die Warze doch vergrößert hatte und einige neue gebildet haben war es an der Zeit gegen diese vorzugehen.
Mir wurde Condylox verschrieben und nach 3-4 Zyklen war alles verschwunden. Soweit so gut.
Im Dezember war ich im Urlaub und badete häufiger im Pazifik. Ich hatte häufig eine salzige Haut und schwitzte viel. Als ich wieder daheim war merkte ich, dass sich wieder kleine "Knubbelchen" bildeten. (ich denke durch die beiden zuvor genannten Punkte) Da ich hier im Forum schon häufiger passiv gelesen hatte wollte ich nun die WSM ausprobieren um eine großflächige Behandlung anzugehen.
Dennoch habe ich zunächst mit zwei Zyklen die kleinen Biester die sich weiter herausgewagt haben mit Condylox beseitigt. MOAWs (Mother of all Warts) waren somit nicht mehr vorhanden. Am 14. Januar begann ich also die WSM.
Ich habe mich fleißig an den Plan gehalten - 3 mal täglich mit je 3 "Einwirkungen". Ich habe mich dabei dem gesamten Bereich "Down Under" gewidmet.
Nach 2-3 Tagen hatte sich die typischen weißen Köpfchen gebildet - alles so wie beschrieben - glücklicherweise war nichts auf/am Damm, lediglich an den Seiten der Hoden, sowie dem Bereich zwischen Hoden und Oberschenkel (typische Stelle vom Rasieren, bzw. dort wo ich mir im Sommer häufiger einen Wolf laufe und somit ein gutes Einfallstor für die Viren bilde)
Nach 6 Tagen wurde das Brennen allerdings schon arg, so dass ich mich dazu entschied die 2. Woche einen Tag vorher zu beginnen und mit der Propolissalbe anfing. Dies tat gut, jedoch trug ich diese weiterhin auf die getrocknete Salz-Essiglösung auf.
Zu diesem Zeitpunkt war der "Teppich" schon voller Krater - was durchaus zum brennen weiter beigetragen haben dürfte.
Dieser Bereich fühlte sich recht hart an, was ich nicht mochte. Zwar hatte sich bislang alles so wie in der Anleitung verhalten, dennoch hatte ich bammel, dass diese irgendwie dort für immer bleiben.
Zudem wurden die Schmerzen bei der Behandlung immer schlimmer, so dass ich durch das Haus wie Quasimodo tigerte (da ich derzeit mein Studium abschließe und auf Jobsuche bin aber kein großes Problem - hey, hat jemand einen Job für mich??).
Insbesondere Nachts zwickte es so arg, dass es mich beim schlafen beeinträchtigte. Ballistol nutzte ich nun auch vermehrt, was ich in der ersten Woche komplett weg gelassen hatte.
Dennoch wurde es teilweise so arg, dass ich Nachts teilweise duschen gegangen bin.
Am 23. Januar habe ich daher nur eine Behandlung morgens durchgeführt - Abends wäre es mir zu arg geworden.
Am 26. wurde es mir zu bunt - ich setzte den Tag aus. Einerseits kein Bock, andererseits musste ich einige Besorgungen erledigen und wollte irgendwie in der Lage sein gerade laufen zu können. Abends wollte ich zudem einfach mal entspannt einschlafen (ich bin Seitenschläfer, wenn die Hoden wund sind merkt man das Eigengewicht ganz schön).
Was mich weiterhin beunruhigte war, dass sich bei mir noch nichts gepellt/abgeschält hatte. Frustrierend.
Der Tag Ruhe hatte mir (respektive meinem Gehänge) gut getan. Die Schmerzen sind wieder minimal.
Gestern Abend hatte ich die Vermutung ob es anfängt sich zu schälen, aber ich war nicht sicher, ob es vllt. Reste der Zinkcreme sind.
Heute morgen jedoch die Gewissheit - ich kann tatsächlich etwas abrubbel! ENDLICH!
Die Behandlung wird natürlich weitergeführt - dennoch wollte ich den Zwischenstand einmal festhalten, aber gut zu wissen, dass man auf dem richtigen Weg ist,
Beste Grüße
die Wutz