Guten Morgen zusammen,
zunächst möchte ich mal sagen, dass ich dieses Forum ausserordentlich hilfreich finde und es doch einigermaßen gut tut, dass man weiß nicht alleine zu sein.
Bisher war ich hier nur als stiller Beobachter. Nun möchte ich meinen bisherigen Krankheitsverlauf aufschreiben und erhoffe mir auch eine Antwort, wie ich mit richtig mit Veregen umgehen. Aber eins nach dem anderen. Vor ca. 1/2 Jahr begann es bei mir. Gelegentliches jucken am After, mal da, mal wieder weg. Als es immer öfters vorkam, bin ich zur Apotheke und habe mir eine Hämmoridensalbe gekauft, immer wenn es juckte, cremte ich etwas und alles war gut. Vor ca. 5 Wochen habe ich dann einen Knubbel am After festgestellt und fühlte mich in meinem Verdacht bestätigt, Hämmoriden zu haben. Also ließ ich mir einen Termin beim Proktologen geben. Als dieser mir dann die Díagnose Feigwarzren mitteilte, wusste ich zunächst gar nicht, was er von mir will. Bei der Untersuchung hat er mir gleich eine Gewebeprobe - innen - entnommen, um auszuschließen, dass es einen inneren Befall gibt. Eine richtige Aufklärung fand nicht statt, nur so viel: Geschlechtskrankheit, Partner mitbehandeln. Alles was ich inzwischen weiß, ist aus dem Netz. Bei diesem Arzt habe ich kommenden Montag wieder einen Termin zwecks Mitteilung des Befundes. Übrigens hat mir der Arzt kein Medikament verschrieben und sagte mir gleich, dass man dies nur operativ entfernen kann. Ich stieß dann auf die Warzenschweinmethode, ich wollte nicht untätig sein und startete vor 3 Wochen die Behandlung. Aus einer Bestandswarze sind nun unzählige geworden, aber darauf war ich ja vorbereitet. Diese scheinen auch zu reagieren, sie jucken, stechen und brennen wie verrückt und sind teilweise weiß geworden. Es sind 4 große Warzen und ein riesen Beet an Schläfern. Nun war ich vorsorglich in dieser Woche noch bei meinem Gynäkologen, um auszuschließen, dass in der Scheide auch etwas vorhanden ist. Es ist nichts sichtbar, aber er hat vorsichtshalber einen Abstrich gemacht. Auch mein Gyn sagte mir, dass bei diesem ausgedehnten Befall (der erst nach der Behandlung einsetzte) kann man wohl eine OP nicht umgehen. Ich sagte ihm, dass ich erstmal andere Methoden probieren möchte und bat ihn mir Veregen zu verschreiben, dies hat er auch getan und mir viel Glück gewünscht, das war es.
Nun zu meiner eigentlichen Frage: Da der Befall bei mir sehr ausgeprägt ist und im Beipackzettel steht, nicht auf gesunde Haut auftragen, bin ich mir jetzt unsicher, wie ich vorgehen soll. Die großen Warzen einzeln behandeln und das Beet dünn einstreichen? Es sind so viele, ich glaube nicht, dass ich diese punktuell alle treffe. Hat hier jemand Veregen angewendet bei Warzenbeeten? Vielleicht kann mir jemand einen Rat geben.
Ich habe übrigens nächste Woche noch einen Termin bei einem Hautarzt und übernächste Woche bei einem Heilpraktiker. Ich halte Euch auf dem Laufenden. Für Tipps und Ratschläge wäre ich echt dankbar.