Hallo an alle,
zunächst mal bin ich erleichtert, dass ich das Forum gefunden habe, und meine Sorgen hier teilen kann.
Ich würde gerne meine bisherigen Erfahrungen schildern. Da ich mir unsicher bin und auch nicht mehr so richtig weiß, wie die nächsten Schritte aussehen. Da dachte ich mir, vielleicht helfen Meinungen und Tipps von anderen, die das auch gerade durchmachen oder durchgemacht haben.
Kurzfassung meiner Geschichte: Habe im November/Dezember (so genau kann ich es leider nicht mehr eruieren) kleine Pickelchen erfühlt bzw entdeckt , 2 oder so. Einmal an der Schamlippe und einmal weiter oben. Und weil ich dachte es ist nur ein Pickel habe ich einen davon aufgekratzt. Bis ich Ende Dezember bei der Gyn war, waren die pickel aber soweit wieder geheilt, dass die Gyn mit Blickdiagnose nichts feststellen konnte und auch mein Pap Abstrich war ok (kein HPV Test) und auch die restliche untersuchung. Deswegen meinte sie zu mir, dass es wohl nur entzündete Talgdrüsen waren. Und da ich auch wirklich nichts mehr sehen konnte, habe ich mir auch keine Sorgen gemacht.
Hier meine erste Frage. Können Feigwarzen so schnell von alleine heilen? Vor allem wenn man sie aufkratzt?
Anfang Februar, hab ich dann wieder einen minimalen Pickel am Venushügel entdeckt. Und hab erstmal abgewartet, weil ich dachte, dass es wieder nichts ist. Der Pickel veränderte sich auch nicht in Größe, ging aber auch nicht weg, ich hab aber auch nicht daran gekratzt vorsischtshalber. Anfang März kamen zwei weitere dazu, eine fast schon am Bauch oben, eine an der Leiste , Übergang zum Bein. Und als alle drei noch sehr klein waren, nicht mal so gut zu erkennen und sehr harmlos aussahen, hab ich mir noch keine Sorgen gemacht. Vor zwei Wochen war ich bei meiner Gynäkologin und sie hat es sich angesehen und diesmal meinte sie , dass es diesmal schon verdächtig aussehe, wenn dann aber nur low risk viren , und hat einen HPV Test gemacht und eingeschickt. Ergebnisse bekomme ich aber erst nächste Woche (weiß nicht, warum das so lang dauert ) Zudem hat sie mir Condylox verschrieben. Zu Hause hab ich Condylox gegooglet und hab ein wenig Panik bekommen und dachte mir ich geh lieber nochmal zu einer Hautärztin und hole mir eine zweite Meinung. Einerseits weil ich selber meinte dass mir das nicht so recht nach Feigwarzen aussieht und zweitens, weil ich darauf hoffte, dass es doch was anderes ist, vor allem weil meine Gyn sich auch unsicher war. Die Hautärztin warf einen Blick mit Lupe und Licht drauf und sagte im selben Atemzug, dass sind Dellwarzen, keine Feigwarzen. Da war ich dann endgültig verwirrt, aber auch erleichtert und fragte, ob die Warzen denn nicht eine Delle haben müssten, Sagte sie, dass sie die auch haben. Sie wollte sie gleich mit einem scharfen Löffel abschaben , ich hab aber Panik vor Messern und war generell verunsichert aufgrund der plötzlichen anderen Diagnose und hab erstmal stopp gesagt woraufhin sie beleidigt war und meinte ich solle mich nicht so anstellen und nicht so kindisch sein und sie habe keine Zeit für sowas, hat mir InfectoDell verschrieben und ist ohne sich zu verabschieden gegangen..
Ich war noch verunsicherter als vorher und dachte mir ich muss noch einen Hautarzt konsultieren (das alles passierte übrigens in den letzten zwei Wochen) Gestern war ich dann bei einer zweiten Hautärztin über die ich eigentlich nur gutes gehört bzw gelesen hatte. Sie nahm mich auch gleich dran obwohl ich keinen Termin hatte, sie sah sich das ganze an und ich hoffte sie würde die Diagnose Dellwarze bestätigen , tat sie aber nicht, sagte es seien Condylome und dass wir die einfach mit Stickstoff vereisen und ich solle Montag (also in drei Tagen bis mittwoch mit condylox behandeln und dann am Freitag nochmal zum vereisen zu ihr kommen. Als ich ihr sagte, dass die andere Hautärztin Dellwarzen diagnostiziert hatte, meinte sie, dass das keine sind , weil die da nicht vorkämen. Das hat mich gewundert, und ich hab nochmal nachgefragt, woraufhin sie meinte, es sei sehr unwahrscheinlich, dass ich mich irgendwo mit Dellwarzen da angesteckt haben könnte, dass ihr das eindeutig nach Feigwarzen aussieht. und obwohl sie sehr nett war und versucht hat mich zu beruhigen, so hat sie doch nichts dazu gesagt . erst wie ich nach diversen dingen gefragt habe, ob es ansteckend sei usw. ich musste ihr alles aus der nase rausziehen.
ich war also imemrnoch verunsichert und woltle auch gar nicht mehr zu ihr weil ich mich nicht aufgeklärt genug fühlte, weil sie die sache so verharmloste und mir nicht erklärte, dass die immer wieder kommen werden sondern so tat, als wäre die sache nach einer woche condylox wahrschenlich gegessen..
jetzt meine frage: wie sinnvoll ist es eine der warzen einfach abzutragen und ins labor shcicken zu lassen? da kann man doch 100%ig feststellen, ob es feigwarzen sind oder? meine gyn hat einen hpv abstrich gemacht, das heißt zellen vom gebärmutterhals genommen, keine gewebsprobe der feigwarzen selbst.
was mich auch wundert ist, dass die zweite Hautärztin auf meine frage nach dem hpv abstrich , gesagt hat, sie glaubt nicht, dass der test positiv sein wird, weil die erscheinungen so minimal und oberflächlich sind. aber feigwarzen sind doch IMMER ein symptom von hpv , oder? das heißt wenn es feigwarzen sind, kann der test doch gar nicht negativ ausfallen. das verstehe ich shconmal nicht. gibt es denn die möglichkeit, dass der test negativ ist, auch wenn man bei mir feigwarzen diagnostiziert? (übrigens habe ich heute einen vierten kleinen pickel entdeckt)
ich habe eine befreundete gynäkologin angerufen, die auch gleichzeitig homöopathin ist, sie hat mich erstmal beruhigen wollen und mir erklärt, dass hpv mittlerweile so weit verbreitet ist und ob mich diese kleinen pickelchen wirklich so sehr stören, dass condylox ein zellteilunggift ist, dass die haut enorm reizt. und ob ich mir nicht vorstellen könnte zu sehen, ob es von selbst ausheilt (was ja im dezember der fall gewesen zu sein scheint, aber vielleicht waren das auch keine feigwarzen, wer weiß) und dass sie mich einer befreundete dermatologin von ihr empfehlen kann und, dass diese mit aldara sehr gute erfolge erzielt hat. ich habe mir daraufhin gedanken darüber gemacht, wie sehr mich diese feigwarzen stören, vor allem wenn sie sich nicht weiter ausbreiten. und eigentlich stören sie mich nicht, aber durch die ganzen recherchen und bilder im internet hab ich jetzt große angst davor, dass es nur shclimmer wird, wenn ich nicht behandle. außerdem habe ich jemanden gerade erst kennengelernt und das ist ein zusätzlicher stress faktor, weil ich jetzt anscheinend erstmal monatelang nicht intim mit der person sein werde können obwohl ich es mir sehr wünsche. und ich habe generell auch depressionen und bin jetzt nur noch am weinen, weil ich nicht mehr weiter weiß, soll ich condylox verwenden, soll ich die gewebsprobe bei der einen dermatologin, die mir empfohlen wurde, entnehmen lassen und testen lassen. soll ich , falls diese mir statt condylox aldara verschreibt, dieses nehmen?
Danke erstmal fürs Lesen!
LG