Ein kurzes Vorstellen meinerseits, ich bin ein 43 Jahre alter, verheirateter, lebensfroher Mann und komme aus dem Bundesland Sachsen.
Meine ungewollte und auch unangenehme Beziehung mit Fw begann im letzten Sommer, wobei ich den Beginn nicht wirklich wahrgenommen habe oder auch nicht wollte. Es begann mit kleineren Fw am Vorhautbändchen, welche ich damals als Vernarbungen von meinem Eichelring hielt. Nach dem sie bis Ende Oktober mehr und auch größer wurden, dachte ich mir, ich sollte doch mal einen Urologen aufsuchen. Dieser bestätigte meine Vermutung, hatte mich vorher im Netz informiert und an Bildern verglichen. Dies habe ich erst mal meiner Frau nicht gesagt, war mir doch schon etwas unangenehm. Nach dem aber die Rechnung kam, musste ich die Hosen runterlassen und ihr erklären warum ich beim Urologen war.
Nach der üblichen Befragung und Untersuchung stand es fest, es sind wirklich Fw. Da ich beruflich sehr viel in verschiedensten Ländern und Hotels unterwegs bin, dachte ich mir diese Teile eingefangen zu haben. In meiner Freizeit nutze ich da Saunen und Wellnessbereiche, diese ideal für die Übertragung seinen können.
Ich habe dann umgehend mit der Behandlung begonnen. Aldara war die erste Salbe die ich verschrieben bekam und trug diese auch nach Anweisung des Arztes auf. Dies habe ich ca. 5 Wochen durchgehalten. Nach inzwischen sehr vielen schlaflosen Nächten, wegen Jucken, Brennen und Schmerzen, auch hatte ich offene Stellen an der Eichel. Da sich die offenen, nässenden und teilweise blutenden Stellen auch an der Spitze befanden, habe ich die Behandlung erst mal beendet. Ich konnte kaum noch Unterhosen tragen, ohne das ich Schmerzen hatte. Ich habe dann mit Bepanthen weiterbehandelt, damit ich erst mal dies Problem wieder in den Griff bekomme. In der Zeit war ich ein sehr unangenehmer, gereizter und unkonzentrieter Zeitgenosse, das ist auch meiner Umwelt aufgefallen. Nach ca. 3 Wochen konnte ich mit Aldara weiter machen, dies hat aber auch nur 3 Wochen gedauert, denn es begann wieder alles von vorn. Fazit: Erneuter Abbruch
Ich suchte im Netz nach Alternativen, die eventuell nicht so teuer und erfolgversprechend seien. Dabei bin ich auf Teebaumöl gestoßen und behandle die Fw auch damit. Auch habe ich versucht, meine Ernährung auf Vitaminreiches Obst und Gemüse umzustellen, hat geklappt. Den Stress konnte ich zwar nicht ganz vermeiden, aber ich versuche es. Die Behandlung hatte auch sehr gut angeschlagen, kein Brennen oder offene Stellen, ich dachte ein Ende ist irgendwann in Sicht. Dann ein Rückschlag. Bei meinem letzten dienstlichen Auslandsauffenthaltes, hatte ich etwas wichtiges vergessen, Aronia-Direktsaft. Diesen nehme ich schon seit längerer Zeit zu mir und dies hält mein Immunsystem etwas in der Waage. Muss aber nicht bei jedem so sein und glauben muss man auch daran. Nach Dienstschluß bemühte ich wiederum das Netz und suchte nach anderen Behandlungen und einem Forum, so bin ich hier gelandet und versuche jetz die WSM. Mal schaun wie es anschlägt und wie lang es dauert, aber bevor ich jemand mit einem Laser oder einer Elektroschlinge an mein bestes Stück lasse, gebe die Hoffnung und den Glauben an diese Methode nicht auf.
Jetzt mach ich erst mal eine Woche Winterurlaub, ohne Stress und mit Apfel-Essig & Co bewaffnet.
Du bist beruflich sehr viel unterwegs? Schon mal an psychischen Stress gedacht?
Nach meiner Erfahrung entstehen Feigwarzen auch gerne mal bei psychischen Problemen, das muss nicht unbedingt immer mit einem schlechten Immunsystem zu tun haben! Oftmals spielt einem die Psyche einen Streich und dann bricht so etwas aus.
Du achtest auf gesunde Ernährung, das ist schon mal gut. Rauchen und Alkohol sollte man dann auch einschränken. Teebaumöl habe ich zuerst auch benutzt, hatte bei mir keinerlei Wirkung.
Wirklich Wirkung zeigen nur aggressive Methoden wie die WSM oder noch besser die Grüntee-Variante. Darüber solltest du hier im Forum mal lesen. Je aggressiver die Methode, desto eher die Wahrscheinlichkeit, dass du den Biestern wirklich einheizt, das nach meiner Erfahrung. Die lachen nur über sanfte Methoden wie Thuja und Teebaumöl - da helfen nur radikale Methoden. Nichts desto trotz solltest du auf einen Körper hören und pausieren, wenn dir danach ist, übertreibe es nicht.
Statt der Zinksalbe kann man auch einfaches penaten-babypuder benutzen, das lässt sich beim Duschen leicht abwaschen und man hat kein schmieriges Gefühl in der Unterhose. Ruhig etwas mehr verwenden, damit die betroffenen Hautstellen gut trocken bleiben, das ist schon mal die halbe Miete!
das mit dem psyischen Stress kann schon sein, da ich im Qualitäts Management tätig bin, ist dieser eigendlich immer vorprogrammiert und teilweise nicht zu vermeiden. Aber da ich das schon seit ca. 15 Jahren mache, bin ich so einiges schon gewohnt und blende einiges einfach aus oder setzte mich mit dem Hintern drauf. Aber meist kommen zum Stress auf Arbeit noch der Stress oder Probleme zu hause dazu und ich kann aus der Ferne meist wenig tun, was mich dann vieleicht mehr belastet wie ich annahm.
Das mit der gesunden Ernährung ist oft nicht so einfach, aber ich versuche es.
Das Teebaumöl hatte schon Wirkung gezeigt, durch die WSM wurde es dann noch verstärkt. Ich will die Dinger wieder los werden und dafür mach ich alles was nötig ist.
Mit dem pausieren und auf den Körper hören ist manchmal verdammt schwer, als Selbständiger. Da arbeitet man selber und ständig, denn in diesem Staat bleibt dir auch wenig übrig, wenn du nicht untergehen willst oder vom Amt abhänig werden möchtest.
Die Zinksalbe habe ich schon weggelassen, kam mir meist vor als wenn es eher feuchter wie trockener war. Jetzt werde ich erst mal die AE-Lösung in Verbindung mit Propolis und Rotlicht aufbrauchen und wenn sich keine deutliche Verbesserung ergibt, versuche ich eine neue Methode. Was anderes kann man auch nicht machen oder man nimmt gleich die verschiedenen OP-varianten.
also das mit den OPs würde ich mir ganz ganz genau überlegen. Ich habe zuerst auch darüber nachgedacht, aber ich habe nach dieser Prozedur (für dich als Richtlinie) gehalten:
- Nach der Diagnose Feigwarzen Condylox benutzt - einige damit wegbekommen, aber keine großflächige Behandlung möglich -> Also ungeeignet. - Dieses Forum gefunden - WSM intentiv (3x täglich!) angewendet, FW haben sich danach explosionsartig vermehrt. - Von Juni bis Oktober mit WSM weitebehandelt, etwas Besserung außer bei den "Mutterwarzen" - Auf eigenes Risiko dann mit dem Höllensteinstift alle größeren FW weggeätzt... abgewartet bis diese Stellen abgeheilt waren und neue Methode in Erwägung gezogen - Grünteevaseline angerührt und in Verbindung mit WSM und Ballistol (!) behandelt. - Daraufhin bildeten sich die berühmt-berüchtigten Krater mit "Deckel", größe Entzündungen, sehr schmerzhaft, aber nach Heilung keine FW mehr zu sehen.
- Nach Weihnachten ein kleiner Rückfall, den ich mit der Grünteevaseline, Ballistol und auch einige weichere Warzen mit dem Höllensteinstift behandelt. - Nun quasi FW-frei ... obwohl ich jeden Tag gucke und dem Frieden noch nicht traue.
Für dich als Leitlinie. Also plane bis zu wirklich guten Ergebnissen mind. 4-6 Monate vergehen (deswegen auch langwierige Behandlung) Von OPs kann ich eigentlich immer nur abraten, einige erzielen damit gute Erfolge, aber viele eben nicht, da die Rezidive bei solchen OPs sehr sehr hoch ist. Außerdem werden bei den Eingriffen nur die sichtbaren FW entfernt werden, nicht jedoch das Virus unter der Haut! Das halte ich nicht für gut, da du mit diesen Methoden hier aus dem Forum wirklich eine Menge Dreck aus der Haut ziehen kannst.
Gebe den Methoden aber auch ihre Zeit und breche sie nicht nach 5-6 Wochen ab, weil du "nichts siehst". Ich musste die WSM auch einige Monate anwenden um im Nachhinein zu merken, dass die Grüntee-Variante mir besser dient. Das ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich.
Versuche aber nach der Arbeit "abzuschalten" und deine Psyche nicht zu strapazieren, das begünstigt nämlich diese Biester und immer dran denken: Je härter die Methode, desto wahrscheinlicher der Erfolg!
ZitatDie Zinksalbe habe ich schon weggelassen, kam mir meist vor als wenn es eher feuchter wie trockener war.
Das kommt Dir aber wirklich nur so vor. Die Salbe zieht ja nicht ein, sondern zieht die Feuchtigkeit aus der Haut und bindet diese. Klar... das Gefühl ist natürlich unangenehm. Funktionieren tut es aber.
Gute Besserung wünsche ich Dir! Du packst das schon. Feigewarze hat Dir ja bereits ne Menge nützlicher Tipps mit auf den Weg gegeben. Habe Geduld...
LG Schweini
http://www.warzenschwein.bplaced.net - "Menschen mit einer neuen Idee gelten solange als Spinner, bis sich die Sache durchgesetzt hat." (Mark Twain)
das es eine längere Zeit dauert ist mir völlig klar und eine Blitzheilung habe ich auch nicht erwartet. Ich sehe teilweise schon Erfolge mit der WSM und ich bin recht zufrieden damit, denn OP`s sind das letzte was ich in Erwägung ziehe. Wie ich mit WSM angefangen habe, wurden es mehr und jetzt ist es eine stabile Zahl an FW bzw. einige haben sich schon verabschiedet , die hartnäckigen werden nun mit aller Härte bekämpft.
Ich bin selbst derzeit am experimentieren mit allen Komponenten der WSM, was daraus wird kann ich noch nicht abschätzen, aber es wird nicht schlimmer. Habe eher das Gefühl, das es teilweise etwas erträglicher geworden ist.
In meinem Job brauche ich anchmal auch viel Gedult und daher weis ich diese hier auch anzuwenden.
Danke aber euch beiden für die Moralische Unterstützung, denn auch dies gehört dazu.