Hallo ihr Lieben, ich lasse euch mal ein wenig an meiner Geschichte teilhaben. Im Oktober bemerkte ich beim Duschen die erste kleine Unebenheit am Scheideneingang. Anfangs dachte ich, dass dieser „Pickel“ schon von alleine wieder weggehen wird. Weitgefehlt. Nachdem sich Ende Oktober noch vier oder fünf Pickel dazu gesellt hatten, begann ich im Internet zu forschen. Ich kam relativ schnell auf die Diagnose Feigwarzen. Am nächsten Tag machte ich mir einen Termin bei meiner Frauenärztin und bekam dort meine Diagnose bestätigt. Für die Ärztin war es noch ein sehr milder Befall und sie riet mir zu Essig Sitzbädern und einer Nachkontrolle nach drei Wochen. Bei der ersten Nachkontrolle war überhaupt keine Besserung zusehen, sondern eher eine Verschlechterung. Ich bekam etwas auf die Warzen getupft (sollte die Warzen wohl wegätzen) und sollte weiterhin die Sitzbäder machen und wiederum nach drei Wochen zur Untersuchung kommen. In den ersten vier Tagen wurden die Warzen weniger, jedoch vermehrten sie sich trotz Essig Sitzbäder stark weiter. Bei der zweiten Nachkontrolle stellte die Ärztin eine deutliche Vermehrung der Feigwarzen fest, aber zum Glück nur äußerlich. Nun verschrieb sie mir Aldara. Hier war zunächst nicht klar, ob ich diese Salbe überhaupt verwenden darf. Kurz dazu gesagt: Ich leide unter einer Autoimmunkrankheit namens Lupus erythematodes, bei der das Immunsystem die gesunden körpereigenen Zellen angreift und somit im schlimmsten Fall Organe zerstören kann. In meinen Fall sind hauptsächlich die Gelenke betroffen. Dagegen bekomme ich seit über einem Jahr Kortison und seit November ein Immunsupressiva, welches mein überaktives Immunsystem regulieren bzw. herabsetzen soll. Nach Absprache mit meinem Rheumatologen, darf ich Aldara trotzdem anwenden. Ich verwende Aldara jetzt drei Wochen und außer dass sich die Warzen verdoppelt haben passiert rein gar nichts. Die Ärztin meinte zwar bereits im Vorfeld, dass es zu einer Erstverschlimmerung kommen kann, aber das überhaupt nichts passiert lässt mich wieder mal zur Pessimistin werden. Ich habe Mitte Januar den nächsten Kontrolltermin und sollte sich nicht viel verändern, rät mir meine Ärztin zur Laserbehandlung. Ganz ehrlich frage ich mich, ob ich den Scheiß überhaupt jemals loswerde, denn ich darf ja mein Immunsystem auf gar keinen Fall stimulieren und die Medikamente darf ich auf keinen Fall weglassen. An manchen Tagen bin ich ziemlich verzweifelt. Für mich ist es schon schwer meine „Hauptkrankheit“ in noch so jungen Jahren (28 Jahre) zu akzeptieren. Nun kann ich mich auch noch mit sowas rumschlagen. Es ist wirklich schwer für mich positiv nach vorne zu schauen, aber ich halte trotzdem das Kämpferfäustchen stets nach oben.
Hab mich letztens erst mit deiner "Krankheit" lupus auseinander gesetzt, hatte letzte woche zum ersten mal davon gehört. Tut mir natürlich deswegen besonders leid das du dich jetzz auch noch mit den feigwarzen rumquälen musst. Kopf hoch und immer nach vorne schauen. Es gibt immer ein Licht am Ende des Tunnels
Ich behandel auch seit Oktober und zwar mit veregen. Die feigwarzen werden mehr und es sieht echt schlimm aus das ist aber ganz normal. Rückfälle gehören leider auch dazu. Das heißt man meint es geht berg auf, aber tage später wird es doch wieder schlimmer. Man muss einfach dran bleiben, konsequent behandeln und viel geduld haben. Seit Weihnachten kombinier ich veregen mit der WSM, das ist eine selbst gemischte Apfelessig und salzmischung. Ich bin total überzeugt davon. Es hat sich schon viel getan bei mir. Es sieht schlimmer aus als noch vor 2 wochen mit nur veregen, aber das sehe ich nur positiv. Der virus kommt raus und kann bekämpft werden ich hab auch "fast" keine schmerzen und kaum juckreiz. Das ist echt toll, machmal vergesse ich sogar das ich feigwarzen habe Es gibt einige Dinge gegen feigwarzen aber es hilft nicht bei jedem gleich. Deswegen muss man einfach vieles ausprobieren und schauen was einem hilft.
Aufgrund Deiner Autoimmunkrankheit wird die Behandlung natürlich schwieriger, aber sicherlich nicht unmöglich.
Vielleicht solltest Du mit Deinen Ärzten mal besprechen, ob Du die Warzenschwein-Methode anwenden darfst?
Was Aldara anbelangt: 3 Wochen ist noch kein wirklich langer Zeitraum. Ziehe das erstmal durch. Eigentlich ist es zunächst einmal ein gutes Zeichen, wenn sich die Feigwarzen während der Behandlung vermehren.
Liebe Grüße und gute Besserung! Schweini
http://www.warzenschwein.bplaced.net - "Menschen mit einer neuen Idee gelten solange als Spinner, bis sich die Sache durchgesetzt hat." (Mark Twain)
Ich wünsche Dir ganz gute Besserung! Ich verstehe, dass für Dich der Befall der FW noch blöder ist, da Du sonst genug Sorgen hast!
Bei mir hat die Aldara-Benahndlung ca. nach 2 Monaten Wirkung gezeigt. Vielleicht ist es noch zu früh. Ich habe lange auch garnichts gemerkt von der Behanldung. Wenn die Ärztin Dir Essig-Sitzbäder empfohlen hat, könnte vielleicht die WSM (Warzenschwein-Methode) was für Dich sein? Das würde ich aber auf jeden Fall mit der Ärztin besprechen.
Ich wünsche Dir ganz viel Mut und Energie, für die Bekämpfung der Biester!
die ganze Behandlung braucht einige Zeit um "anzulaufen". Sowohl die WSM, als auch alle Cremes. Die schnellsten, aber bei weitem nicht effektivsten, Ergebnisse bekommt man mit Condylox oder dem Höllensteinstift bei größeren Warzen. Diese Behandlungen sind aber nur punktuell und sind buchstäblich nur der "Tropfen auf den heißen Stein".
Gebe der Methode Zeit und du wirst sehen, es verändert sich etwas. Nicht blitzartig, aber mit der Zeit.
Es ist ganz normal, dass die Warzen am Anfang der WSM zB explodieren, und man Panik bekommt, dass alles noch schlimmer aussieht. Aber das ist es nicht. Du siehst Veränderungen und hervortretende Schläfer kannst du besser behandeln als versteckte Viren in der Epidermis.
Der Essig desinfiziert und forciert die Viren gleichzeitig dazu, aus der Haut zu kommen, in Form von Schläfern. Größere "Bestandswarzen" oder auch gerne "Mutterwarzen" genannt, kann man gut mit einem Ätzstift behandeln, den Rest aber großflächig mit Essig einreiben, das ist unbedingt wichtig!
Generell kannst du damit rechnen, dass eine Feigwarzenbehandlung in der Regel 6 Monate umfasst (so war es bei mir). Es entstehen danach immer mal wieder kleinere oder größere Rückfalle, die man aber recht schnell in den Griff bekommt. Bei mir sind es derzeit 2-3 sehr kleine FW, die sich mal wieder angekündigt haben. Aber durch dieses Forum, welches ich sehr schätze, habe ich eine Bandbreite von Waffen gegen diese Mistviecher und sie werden schmoren bis auch die letzte aufgibt!
Vielen Dank für die liebe Begrüßung und die netten Worte, da fühlt man sich doch gleich gut aufgehoben.
Es ist für mich erst einmal beruhigend zu wissen, dass man die starke Vermehrung der Feigwarzen als ein positives Zeichen deuten kann. Da kann ich die tägliche Inspizierung doch gleich viel entspannter durchführen Ich werde jedenfalls die Aldara Behandlung weiter konsequent durchführen und gleichzeitig an meiner Geduld arbeiten Beim nächsten Arztbesuch werde ich dann mal die WSM ansprechen. Vielleicht lässt sich ja Aldara und WSM auch kombinieren. Liebe Grüße Kleeblatt
Bin ich gespannt wie er drauf reagiert: Mein Arzt hat mich ausgelacht und meinte Essig gehört auf den Salat ! Soviel zur Kompetenz .... so ein A***loch. Er hat dann bei mir gleich vereist und danach wollte er schon lasern. Ein Glück bin ich dank des Forums mittlerweile schlauer und pfeife auf diese Behandlungen. Ich gehe übrigens Dienstag nochmal zu einem anderen Arzt nur so um mal zu schauen, was er dazu so sagt. Ansich läuft meine WSM Behandlung ganz gut.
Ich denke mal, um ein fragenden Blick von meiner Ärztin werde ich wohl nicht rum kommen, wenn ich ihr die WSM vorstelle. Solange mir das jedoch helfen kann, geht mir das jedoch am Allerwertesten vorbei Ich habe mir vorsorglich mal alle Zutaten für die WSM im Internet bestellt. Der Kampf gegen diese Dinger kann also weitergehen