Schon mehrmals habe ich nun im Forum gelesen, dass die Gynäkologin gesagt hat, wenn man HPV hat soll man halt ein Kaiserschnitt machen. Wer sich aber genauer Informiert stellt schnell fest, grundsätzlich ist HPV kein Grund für einen geplanten Kaiserschnitt. Es wird einfach viel zu schnell zu einem Kaiserschnitt geraten, weil es für die Ärzte einfacher und planbar ist, ausser dem benötigen sie weniger Zeit und verdienen daran noch mehr als an einer Spontangeburt. Darum liebe Frauen, informiert euch genau: Es ist euer Körper und normal zu gebären ist etwas wundervolles. Ihr entscheidet wie ihr gebären möchtet. Natürlich gibt es hin und wieder einen dringenden Grund für einen Kaiserschnitt aber nur eine HPV Diagnose ist es nicht. Der Befall müsste schon sehr ausgeprägt sein um eine Indikation darzustellen.
Also ich würde deswegen sicher keinen Kaiserschnitt machen. Schliesslich ist man nachher auch sehr in einem engen und intimen Kontakt mit dem Kind. Da kann einem keiner die Garantie geben, dass sich das Kind nachher nicht doch noch ansteckt.
Die Nachricht ist zwar schon drei Jahre alt, aber ich möchte mich dennoch dafür bedanken. Ein guter Tipp! Mir wurde auch gesagt, dass u.U. ein Kaiserschnitt vonnöten sei. Das fand ich "nur" wegen der Feigwarzen schon ganz schön krass. Ich hoffe, dass die FW jetzt nach dem Lasern wegbleiben, dass ich bald wieder schwanger werde und dass dann das Baby auf natürliche Art und Weise zur Welt kommen kann!
Wer sich mit HPV auseinandersetzt, entwickelt im Laufe der Zeit seine eigene Meinung.
Meiner Meinung nach (kann man im ein oder anderen Thread bereits nachlesen), sollte man diese Frage mit einem Gynäkologen besprechen, der wirklich Ahnung von der Materie hat. Wir alle sind bereits an Ärzte geraten, die sich nicht wirklich mit Feigwarzen auskannten.
HPV 6 und 11 können nämlich auch eine Kehlkopfpapillomatose hervorrufen. Diese Krankheit ist sehr selten, aber leider auch nur schwer zu behandeln. Hierbei wächst warzenähnliches Gewebe meist auf den Stimmbändern. Personen, die daran erkrankt sind, müssen teilweise mehrmals im Jahr operiert werden. Die OP sorgt in erster Linie dafür, dass die ständige Heiserkeit beseitigt wird (die durch Papillome auf den Stimmbändern entsteht) und zweitens soll eine mögliche Ausbreitung der Papillome in die Luftröhre verhindert werden.
Neulich habe ich gelesen, dass 7 Kinder von 1000 Schwangeren mit Feigwarzen an Kehlkopfpapillomatose erkrankt. Mir ist auch bewusst, dass dieser Prozentsatz mehr als gering ist, ABER wer möchte es schon verantworten, wenn man es verhindern kann?!
In dieser Quelle stand auch, dass gerade bei Erstgebärenden die Gefahr der Ansteckung größer ist, da die Geburt länger dauert und sich das Kind somit länger im Geburtskanal aufhält.
Mein Fazit: Besprecht es mit fachkundigen Ärzten, geht in euch und hört auf euer Bauchgefühl.
Mein Fazit: Besprecht es mit fachkundigen Ärzten, geht in euch und hört auf euer Bauchgefühl.
Hallo Guest,
grundsätzlich bin ich Deiner Meinung. Aber: Der von Vergissmeinnicht gepostete Link stellt ein Resümé dar, dass von fachkundigen Ärzten verfasst wurde. Es ist fraglich, ob man tatsächlich einen besseren Experten vor sich hat.
Mein Meinung deswegen: Gründliche eigene Recherche, Vor- und Nachteile abwägen und dem eigenen "fachkundigen Arzt" auf den Zahn fühlen und mit Fakten konfrontieren. So erfährt man innerhalb kürzester Zeit, wie sehr er sich mit dem Thema auseinandergesetzt hat. Gerade hier ist eine Entscheidung sicherlich wichtig, denn in den letzten Jahren ist die Bedeutung einer natürlichen Geburt ins Bewusstsein gerückt.
LG Schweini
http://www.warzenschwein.bplaced.net - "Menschen mit einer neuen Idee gelten solange als Spinner, bis sich die Sache durchgesetzt hat." (Mark Twain)