Hallo an alle Warzi´s Nach dem Tod meiner Mutter im Juli 2012, bemerkte ich etwa im September 2012...diese "Pickel"...zuerst im Gürtelbereich - 2, 3 Stück. Klar...ich versuchte auch erst diese zu entfernen - eben wie Pickel. Ich erkannte jedoch relativ schnel, das es eben keine "normalen Pickel" sind. Also den Google genommen, gesucht und gefunden. Zum Urologen - bestätigt. Zu dem Zeitpunkt lebte ich in einer Ehe. Meiner Frau sagte ich es sofort...das sie sich mal testen lässt. Das tat sie. Highrisk wurde diagnostiziert. - keine FW erkennbar, keine sichtbar...nichts ungewöhnliches. Wer wen angesteckt hat, lässt sich nicht nachvollziehen...zumal der HPV ja auch Jahre schlummern kann. Dennoch machte ich mir die Vorwürfe. Die Ehe kriselte (nicht durch HPV) - wir trennten uns. Einige Monate später dann die Nachricht - es wurde derweil Gebärmutterhalskrebs diagnostiziert - es wird bestrahlt. Weiterhin keine FW ersichtlich...nur eben der Virus der sich innerlich austobt.
Derweil habe ich eine neue Partnerin - die eingeweiht ist um was es sich bei HPV handelt und die sich auch dafür interessiert (sie hörte nie vorher was darüber). Dennoch...habe ich echt Schuldgefühle, ob das nun echt alles durch mich ausgelöst wurde, der Highrisk, der Krebs....es kratzt an der Psyche. Klar, ich fragte mich auch ob der Gebärmutterhalskrebs derart schnell entstehen kann. Aber ich denke dafür gibt es keine wirklichen Richtlinien - jeder Mensch ist eben Anders. Aktuell sieht es so aus, das ich mich immer noch mit sichtbaren FW herumschlage...die mal gehen (nach Behandlung durch ätzen) und mal wieder kommen. Der aktuelle HPV-Test bei meiner "Noch-Frau" ist derweil negativ - keine Viren mehr nachweisbar (am schlummern, versteckt, besiegt??) - bestrahlt wird weiterhin.
Wieder ein kleines Beispiel dafür, wie sehr dieser Virus belasten kann....besonders auch "unsichtbar" - die Psyche und das Seelenleben.
Ich stelle mir hier gerade die Frage, ob Gebährmutterhalskrebs nur durch das HPV ausgelöst werden kann - sicher nicht, oder??? Wie du schreibst, war nichts sichtbar, was hättest du / Ihr denn "tun" können...? Nichts, denn wer kommt den schon aus heiterem Himmel darauf, FW zu haben? Wenn du dich so quälst, mit deinen Gefühlen, geh doch mal zu einem Arzt deines Vertrauens und lass dich mal aufklären über HPV und die Entstehung von Gebährmutterhalskrebs, vielleicht hilft es dir...
Hallo Ariel, aufgeklärt bin ich...besser als ein Arzt denke ich mittlerweile. Auch ich habe damals "sie" darüber aufgeklärt. Jedoch kam es von ihrer Seite zur Schuldzuweisung...nach dem Motto "wegen Dir habe ich das jetzt"....halt nicht so toll - und es kratzt so oder so an der Psyche.
meine Meinung dazu: Ich finde die Schuldzuweisungen Deiner Ex-Frau ehrlich gesagt ziemlich gemein. Es gibt meiner Meinung nach keinen Grund für Dich, ein schlechtes Gewissen zu haben, oder es Dir machen zu lassen. Falls Du das Virus wirklich weitergegeben hast, dann hast Du es ja keineswegs absichtlich getan. Du hast dann etwas weitergegeben, von dem Du nicht wusstest, dass es bei Dir existiert. Falls es überhaupt so ist! Im Übrigen ist ja der Virenstamm, der Feigwarzen verursacht, in der Regel "Low-Risk" und verursacht keinen Krebs.
LG Schweini
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