Hallo ihr Lieben, ich habe vor fünf Wochen Feigwarzen bei mir festgestellt und bin direkt zu meiner Frauenärztin. Diese bestätigte meinen Verdacht und verschrieb mir Veregen. Habe dann direkt mit der Behandlung angefangen und nach einer Woche kam es zur berühmt berüchtigten Explosion, da ich mich, unter anderem auch durchs stöbern in diesem Forum, über die Behandlung mit Veregen informiert hatte, bekam ich zum Glück keine Panik, woher die vielen neuen Begleiter auf einmal kommen. Also schön dreimal am Tag den Kampf weitergeführt. Die neu aufgetretenen Warzen sind bekämpft, aber zwei Bestands-Beete sind noch da. Es gibt Tage da bin ich voller Hoffnung und glaube immer mal wieder Veränderungen erkennen zu können und dann wieder Tage an denen ich an der Wirkung zweifel.Sie sind nicht mehr so hart, sondern fühlen sich eher weicher an. Heute hatte ich einen Kontrolltermin bei meiner Ärztin und sie war mit dem bisherigen Ergebnis nicht zufrieden...toll, da ist die Stimmung mal wieder in den Keller gerutscht, vor allem als sie auch noch vom Abtragen sprach. Ich hab ihr gesagt, dass ich darauf erst einmal lieber verzichten würde. Sie versteht mich und würde die Biester auch lieber mit einer anderen Methode bekämpfen. Daraufhin verschrieb sie mir Condylox, das soll ich jetzt anstatt Veregen anwenden und in 2 1/2 Wochen wiederkommen.
Jetzt weiß ich nicht was ich machen soll, geb ich die Behandlung mit Veregen auf? Habe ich (und auch meine Ärztin) zu wenig Geduld? Ich bin gerade ein wenig durcheinander und mutlos, dabei hatte ich mir geschworen mich von den Biestern nicht runterziehen zu lassen!!!
Was ich an Deinem Bericht schon mal sehr gut finde ist, dass Du wohl eine wirklich verständnisvolle Ärztin hast, die auch Dein Mitbestimmungsrecht bei der Behandlung berücksichtigt und auf Dich eingeht. Das ist leider heutzutage nicht selbstverständlich. Und ich denke auch, dass ich zwischen den Zeilen lesen kann, dass Du Dich dort gut aufgehoben fühlst?
Für einen Außenstehenden ist es natürlich schwer zu beurteilen, wie gut die Fortschritte in den fünf Wochen waren und wie sich die Lage momentan darstellt. So wie ich es verstehe, sind die neu aufgetretenen Schläfer wieder gut verschwunden, aber Du hast Probleme mit zwei richtigen "Beeten", die von Anfang an da waren und sich trotz der Behandlung nicht zurückbilden wollen? Aus dem Bauch heraus halte ich dann die vorgeschlagene Methode Deiner Ärztin für gut. Condylox sollte den Feigwarzen eigentlich recht gut "an den Kragen gehen" und diese langsam aber sicher wegätzen. Probieren geht hier über studieren. Wenn es funktioniert, würde ich aber an Deiner Stelle auf jeden Fall noch einmal nachbehandeln. Entweder mit Veregen oder mit Aldara. Nur dann kannst Du Dir sicher sein, dass das Virus auch wirklich raus aus der Haut ist.
LG und gute Besserung! Schweini
http://www.warzenschwein.bplaced.net - "Menschen mit einer neuen Idee gelten solange als Spinner, bis sich die Sache durchgesetzt hat." (Mark Twain)
Erstmal danke für die schnelle Antwort. Ich fühl mich wirklich sehr gut aufgehoben bei ihr, als sich mein Verdacht bestätigt hat, hat sie sich richtig Zeit für mich genommen und mir alles rund um Feigwarzen und hpv erklärt. Man hat in der letzten Zeit, gerade als Frau, immer häufiger von dem Virus gehört, aber nie wirklich darüber nachgedacht, dass man selbst betroffen sein kann. Sie hat mir meine anfängliche Panik genommen und mir das Gefühl gegeben, dass wir die Warzen "gemeinsam" bekämpfen werden.
Ganz genau, die Schläfer haben relativ schnell gegen Veregen verloren, nur die zwei vorher schon bestandenen Beete sind hartnäckig. Ich hab mir vorhin das verschriebene Condylox aus der Apotheke geholt und mit der Behandlung begonnen. So leicht werden die Warzen es nicht mit mir haben, die werden schon sehen was sie davon haben mich zu belästigen!
Hatte erst die Bedenken jetzt auf Condylox umzusteigen, da die Warzen ja "nur" verätzt werden und nicht, wie bei Veregen, an der "Wurzel" gepackt werden. Da kam die Befürchtung auf, nur oberflächlich dem Übel Herr zu werden. Mir ist bewusst, dass sie immer wieder auftreten können, auch nach erfolgreicher Behandlung mit Veregen, aber wenn, dann will ich mit den momentanen Biestern einmal richtig aufräumen (vll. ein zu hoch gestecktes Ziel).
Ich hoffe Condylox verätzt sie und dann werd ich wohl, wie du geraten hast noch mit Veregen nachbehandeln. Es bleibt also spannend im Kampf gegen die unliebsamen Begleiter!
ich habe sehr erfolgreich mit Veregen und der WSM gearbeitet und bin seit..??? ich glaube so 3 Monaten die FW los. Solche Beete hatte ich auch - die waren die ersten und die letzten sichtbaren FW. Veregen habe ich über einen ziemlich langen Zeitraum genommen, zwar nur eine Tube insgesamt, doch mind. 4 Monate. Diese Beete teilten sich zum Ende hin und danach waren sie nach ca. 3-4 Wochen ganz verschwunden. Viell. sind 5 Wochen etwas kurz gewesen. Wie du hier sicher schon oft gelesen hast ist Geduld angesagt. Mit Condylox "verdirbst" du sicher nichts und wenn du deiner Ärztin vertraust wird es dir sicher auch weiterhelfen. Auf Veregen kannst du ja viell. wieder zurückgreifen? Ich drück dir die Daumen und wünsche dir eine gute und schnelle Besserung! LG Ariel