Hallo alle zusammen, ich war jetzt schon bei 2 Frauenärztinnen und bei beiden hatte ich irgendwie das Gefühl, dass sie meine Sorgen und Ängste nicht verstehen und auch, dass sie Fragen eher schnell und knapp beantworten. Ich hatte teilweise das Gefühl, dass ich mir im Internet mehr angelesen habe als sie dazu wussten
Wie ist das bei euren Ärzten? Meint ihr ich soll nochmal wechseln?
Zitatich war jetzt schon bei 2 Frauenärztinnen und bei beiden hatte ich irgendwie das Gefühl, dass sie meine Sorgen und Ängste nicht verstehen und auch, dass sie Fragen eher schnell und knapp beantworten.
Wenn du die Erfahrungsberichte von Betroffenen einmal durchliest, wirst Du feststellen, dass dies leider eher die Regel als die Ausnahme ist. Über die Gründe haben ich und auch viele andere schon ausgiebig spekuliert.
Zitat Ich hatte teilweise das Gefühl, dass ich mir im Internet mehr angelesen habe als sie dazu wussten
Da hast Du ein Gefühl, das vermutlich richtig ist!
ZitatWie ist das bei euren Ärzten? Meint ihr ich soll nochmal wechseln?
Da würde ich Dich darin unterstützen auf Dein Bauchgefühl zu hören. Wenn Du Dich mit Deiner Krankheit nicht ernst genommen fühlst, würde ich selbst es tun. Ich habe in meinen FAQ ein paar Sachen zur Arztwahl aufgenommen, die Du Dir vielleicht mal anschauen magst?
ich möchte mal was zur Problematik der Zuständigkeit der Ärzte loswerden.
Es ist ja schon schlimm genug, das Feigwarzen und HPV noch zu unerforscht sind und viele Ärzte auch nicht viel darüber Wissen.
Die verschiedenen Zuständigkeiten kommen noch erschwerend hinzu. Für die Feigwarzen am Penis muss ich zum Hautarzt, da dieser für Geschlechtskrankheiten zuständig ist. Für die am und im After zum Proktologen. Manche gehen auch zum Urologen, der ist zwar nicht für Geschlechtskrankheiten zuständig, untersucht und behandelt aber auch meistens und weist einen auf die eigentliche Zuständigkeit des Hautarztes nicht hin. Frauen müssen zum Gynäkologen. Somit sind gleich 4 Fachärzte im Spiel. Der ständige Gang für mich zu zwei Ärzten ist ziemlich nervig, da ich dadurch die doppelte Anzahl an Terminen habe und das alles zeitlich neben dem Beruf unter zu bekommen ist oft schwer.
Leider gibt es nicht den einen Facharzt, der speziell für Feigwarzen zuständig ist. Das ist neben all dem, was diese Erkrankung eh schon mit sich bringt, eine zusätzliche unglückliche Situation.
Du hast völlig recht, HPV scheint eine Querschnittsthematik zu sein. Ich bin beim Hausarzt wegen dem Immunsystem, beim Urologen und beim Hautarzt wegen den FW und beim Proktologen um die Geschichte Innen abzuklären. Irgendwie sind alle irgendwie zuständig, aber keiner richtig, aber das geht uns leider allen so.
Mein Urologe meinte, dass man bei Geschlechtskrankheiten auch beim Urologen besser aufgehoben ist als beim Hautarzt. Je mehr Ärzte man konsultiert, umso mehr Meinungen bekommt man auch. Das hat aber nichts mit Unvermögen zu tun, sondern ist einfach menschlich. Geh mit einem defekten Auto zu drei Mechanikern, Du wirst drei Meinungen bekommen. Mindestens. Aber im Endeffekt wird Dir jeder helfen, einer vielleicht schneller und günstiger als die Anderen. Im Endeffekt ist der Arzt der Beste, den man nicht braucht. Das heißt für mich: ich schaue mittlerweile absolut auf meine Gesundheit, nicht nur wegen den FW sondern ganz allgemein. Ich war hier immer sehr nachlässig.
Auf Basis der ärztlichen Aussagen muss dann jeder von uns individuell entscheiden, wie er seine Genesung angehen will. Dazu brauche ich ein gewisses Grundwissen, welches ich mir über diverse Kanäle aneigne. Nach derzeitigem Kenntnisstand Werde ich die Veregenbehandlung mal durchziehen. Sollte mein Virustyp "passen" werde ich mich gegen den Rat von drei Ärzten impfen lassen, weil es meiner Meinung nach trotzdem Sinn macht. Danach Aldara, falls es nicht besser werden sollte. Wirkt das nicht, kommt die WSM zum Einsatz. Auch zwischendurch Kautern und Lasern ist für mich definitiv eine Alternative. Und dann alles, was ich hier noch nicht aufgezählt habe. Sollte das Alles nicht helfen, werde ich lernen damit zu Leben. Aber wirklich erst dann..
Das heißt dieses Jahr ist dem Kampf um meine Gesundheit gewidmet.
Mir und Euch Allen wünsche ich dabei viel Erfolg!
Liebe Grüße und gute Besserung, DocHope
Du bekommst vom Leben eine Lektion so lange, bis Du sie gelernt hast.
Am Donnerstag war ich bei meinem Urologen. Sehr frustrierend, zumal mich seit 2 Monaten ja auch eine Balanitis quält. Man wird nur kurz angesehen, auf den Vermerk, dass sich bei Veregen nix tut kam die Frage: "was soll sich tun? Soll die Salbe "ich wirke" auf ihre Haut schreiben?
Zur Balanitis, die mich momentan mehr quält als die FW, weils weh tut: Ich seh nix, alles normal.
Drum geh ich ja zum Arzt, weil eh alles normal ist. Die Entzündung ist ganz Offensichtlich zu sehen. Aber anscheinend nicht von einem Arzt. Vielleicht sollte ich damit zum Bäcker gehen.
Ich hab von Ärzten jetzt echt die Sch.... voll. Wenn die Standardbehandlung nicht greift, ist es sofort psychosomatisch.
Das hätte ich damals in meiner Zeit als Mechaniker auch machen sollen. "Ihr Auto springt nicht an? Ich merk nix. Vielleicht bilden sie sich das ein? Entspannen sie sich mal, dann wird das schon wieder"... Waaaah!
Der Virustyp wurde übrigens nicht bestimmt. Lediglich Condylomata accuminata wurden bestätigt.
Lg Doc
Du bekommst vom Leben eine Lektion so lange, bis Du sie gelernt hast.
lediglich Condylomata accuminata mithilfe eines Labors zu diagnostizieren ist ja mehr als schwach, das sieht man ja schon mit dem Auge.
Ist schade weil du ja das Ergebnis der Typisierung hier zur Verfügung stellen wolltest.
Als ob man mit dieser Krankheit nicht schon genug bestraft ist, kommt die Unwissenheit, Gleichgültigkeit und die nicht eindeutigen Zuständigkeiten der Ärzte auch noch erschwerend hinzu, es ist einfach nur zermürbend.
wird vermutlich Zeit den Arzt zu wechseln. Ein guter Hautarzt ist da bei Feigwarzen sicherlich auch erster Ansprechpartner. Und was das andere Problem - die Balanitis - anbelangt, würde ich mir an Deiner Stelle eine zweite Meinung von einem anderen (guten!) Arzt einholen. Falls der dann auch sagt, da wäre nichts... dann würde ich mir allerdings doch mal Gedanken in Richtung Psychosomatik machen.
Was ich allerdings nicht ganz verstehe: Du sagst nun, dass Veregen nicht wirken würde. In einem anderen Thread berichtest Du aber, dass eine Menge an Feigwarzen hinzugekommen ist und Du diese nun zusätzlich auch mit Condylox behandelst. Also wirkt Veregen doch?!?
LG und gute Besserung Schweini
http://www.warzenschwein.bplaced.net - "Menschen mit einer neuen Idee gelten solange als Spinner, bis sich die Sache durchgesetzt hat." (Mark Twain)
Ich war bisher bei 4 verschiedenen Ärzten und es war UNGLAUBLICH was ich dort erlebt habe. Ein hohen Desinteresse, Unwissenheit und absolutes unverschämtes Verhalten ! Ich habe durch diese FW-Geschichte mein komplettes Vertrauen in die Schulmedizin Ärzte verloren und sogar einen Hass entwickelt weil man als Patient so derart allein gelassen wird.
Es kommen schon vereinzelt neue FW, aber nicht mehr oder weniger als ohne Vergen. Vielleicht bin ich auch einfach zu ungeduldig und es zu früh um eindeutig ein Wirken oder Nichtwissen zu beurteilen.
Und morgen rufe ich bei einem weiteren Urologen an, dann lass ich es und Versuch es mit Voodoo
Aber langsam glaube ich, dass 50% der Ärzte ein Kondylom nicht mal erkennen würden, wenn es auf ihrer Nase sitzen würde. Und den anderen 50% ist es einfach egal. Grrrrr....
Lg Doc
Du bekommst vom Leben eine Lektion so lange, bis Du sie gelernt hast.
ZitatAber langsam glaube ich, dass 50% der Ärzte ein Kondylom nicht mal erkennen würden, wenn es auf ihrer Nase sitzen würde. Und den anderen 50% ist es einfach egal. Grrrrr....
Deswegen müssen wir uns hier selbst helfen. Aber das hat von mir her gesehen auch was Gutes. Ich habe nicht gewusst, dass man alleine so viel herausfinden und ausprobieren kann.
ZitatIch habe durch diese FW-Geschichte mein komplettes Vertrauen in die Schulmedizin Ärzte verloren und sogar einen Hass entwickelt weil man als Patient so derart allein gelassen wird.
Mir ging es auch so. Allerdings ist mein Partner vor kurzer Zeit ja ziemlich schwer erkrankt. Er war dann auch im Spital. Da habe ich was vom Vertrauen zurückgewonnen. Ebenso bei seiner Hausärztin, die super gut reagiert hatte. Ich denke, dass das Problem ist, dass diese HPV-Geschichte noch nicht genügend erforscht ist. Bei herkömmlichen Themen kann man der Schulmedizin wohl schon vertrauen. Jedoch schadet auch etwas Weitblick da nicht. So sind jedenfalls meine Erfahrungen.