Ich hab mich schon ordnungsgemäß vorgestellt im Thread: "Das bin ich". Zusammenfassend: Ich bin relativ jung, weiblich und leide seit Kurzem unter der Diagnose FW. Meine FÄ hat mir Veregen verschrieben, was ich seit gut zwei Wochen verwende. Bei mir wuchern die Biester am Scheideneingang an der Innenseite der inneren Schamlippen - und zwar nicht zu knapp
Kurzer Exkurs zur Theorie des Warzenschweins über den Zusammenhang zwischen psychischer Verfassung und dem "Ausbruch" der FW: Ich denke, du hast den Nagel auf den Kopf getroffen! Mir ist echt ein Licht aufgegangen , weil ich in letzter Zeit oft im Stress bin und ich mir auch wegen vieler anderer Dinge in meinem Leben den Kopf zerbreche. Den "Teufelskreis" hast du sehr passend beschrieben, aber ich fand das Wort "Chance" wunderbar! Warum nicht das Negative nutzen, um mal klar Schiff zu machen in seinem Leben und sich bewusster mit der eigenen Person auseinander zu setzen? Ich werde mir deine Überlegung zu Herzen nehmen und mir mal die Zeit zur Selbsterfahrung nehmen Vielen Dank schon mal an dieser Stelle für diesen Denkanstoß! Und ein noch größerer Dank für diesen Ort des Austauschs! Es ist Balsam für die Seele zu lesen, dass man/frau mit diesem Thema nicht alleine ist.
Aber jetzt zu meinem Behandlungsversuch: In der ersten Woche ist mit Veregen nicht viel passiert. Es bildete sich eine weiße Schicht über der Haut, die zäh wie Kaugummi war (aber irgendwie härter) und sich abziehen ließ. Dann, ein paar Tage weiter, fing das Brennen an und es hat gejuckt wie Teufel -.- Ich konnte nachts nicht mehr schlafen ohne Paracetamol.. Naja, mittlerweile gibt es Tage, an denen ich verzweifle und wieder Tage, an denen ich denke: "Ach, so schlimm ist es doch nicht.". Die FW haben sich fleißig vermehrt und auch ihre schlafenden Freunde unter der Haut geweckt, die jetzt sichtbar werden. Es bildet sich immer wieder weißlicher Belag, aber richtig abgefallen ist bis jetzt noch nichts, ich bin mal gespannt. Was bleibt, ist allerdings das Problem mit dem Juckreiz und den Schmerzen. Meine Haut ist sehr gereizt und gerötet, weshalb ich nun überlege, ob es nicht sinnvoller wäre, eine Pause mit Veregen einzulegen. In der Zwischenzeit könnte sich die Haut etwas entspannen, aber natürlich leider auch die Biester... Ich bin, wie ihr merkt, unschlüssig.. Hat jemand schon mal pausiert? Wären dann die Torturen der letzten Tage umsonst, weil ich von vorn beginnen müsste? Oder könnte ich trotz Veregen zur Regeneration der Haut das Neo Ballistol oder die Propolis-Creme verwenden? Ich danke euch schon im Voraus für Antworten!
Zitat von WarzilineHallo ihr lieben Mitwarzler und Ex-Warzler
Hallo liebe Warziline und herzlich hier bei uns im Forum!
ZitatIch hab mich schon ordnungsgemäß vorgestellt im Thread: "Das bin ich".
Habe ich schon gelesen. Hast Du gut gemacht... dankeschön dafür!
ZitatZusammenfassend: Ich bin relativ jung, weiblich und leide seit Kurzem unter der Diagnose FW. Meine FÄ hat mir Veregen verschrieben, was ich seit gut zwei Wochen verwende. Bei mir wuchern die Biester am Scheideneingang an der Innenseite der inneren Schamlippen - und zwar nicht zu knapp
Innen ist leider immer etwas komplizierter, wie Du vielleicht selber schon erfahren oder gelesen hast. Aber auch dort sind sie behandelbar. Kopf hoch!
ZitatKurzer Exkurs zur Theorie des Warzenschweins über den Zusammenhang zwischen psychischer Verfassung und dem "Ausbruch" der FW: Ich denke, du hast den Nagel auf den Kopf getroffen! Mir ist echt ein Licht aufgegangen , weil ich in letzter Zeit oft im Stress bin und ich mir auch wegen vieler anderer Dinge in meinem Leben den Kopf zerbreche. Den "Teufelskreis" hast du sehr passend beschrieben, aber ich fand das Wort "Chance" wunderbar! Warum nicht das Negative nutzen, um mal klar Schiff zu machen in seinem Leben und sich bewusster mit der eigenen Person auseinander zu setzen? Ich werde mir deine Überlegung zu Herzen nehmen und mir mal die Zeit zur Selbsterfahrung nehmen Vielen Dank schon mal an dieser Stelle für diesen Denkanstoß!
"Kurze Theorie des Warzenschweins"... jetzt musste ich aber wirklich lachen! Aber ernsthaft! Ich glaube mittlerweile sehr daran, was die Homöopathie dazu sagt:
Warzen sind aus homöopathischer Sicht ein Hilfeschrei der Lebenkraft - schneidet man sie weg, sucht sich der Organismus einen anderen Weg - meist keinen besseren, denn Krankheiten gehen von außen nach innen
Auch wenn meine Umfrage noch nicht so oft beantwortet wurde, so deutet bereits Vieles darauf hin, dass die Bildung von Feigwarzen sehr häufig im Zusammenhang mit damals vorhandenen psychischen Problemen einher ging. Ich denke, man erkennt das aber leider häufig nicht, bzw. erst, wenn man darauf aufmerksam gemacht wird, dass es evtl. so sein könnte. Das Wunderbare an Feigwarzen (wenn ich das mal so sagen darf) ist, dass die Biester es tatsächlich schaffen, ihren "Wirt" oder "Wirtin" zum Umdenken zu bewegen. Sie machen ganz ganz unmissverständlich darauf aufmerksam, dass etwas falsch im Leben läuft. Wieviele haben aufgrund von Feigwarzen angefangen etwas für ihre Psyche oder ihren Körper zu tun? Sogar ihre Einstellung zum Leben verändert? Dinge, die sie ansonsten niemals getan hätten. Darüber denken nur die Wenigsten nach, glaube ich! Wenn Feigwarzen nicht so nervig, unschön und ansteckend wären, dann sollte man sie eigentlich wirklich fast gern haben.
Du (Ihr) weißt/wisst hoffentlich, wie ich das meine, oder? Natürlich sollt ihr sie trotzdem bekämpfen und los werden. Aber über das oben Geschriebene sollte man trotzdem einmal nachdenken.
Und Du, Warziline, hast das sehr gut erkannt. Nutze die Chance...
ZitatUnd ein noch größerer Dank für diesen Ort des Austauschs! Es ist Balsam für die Seele zu lesen, dass man/frau mit diesem Thema nicht alleine ist.
Gerne. Und das ist jetzt Balsam für meine Seele!
ZitatAber jetzt zu meinem Behandlungsversuch: In der ersten Woche ist mit Veregen nicht viel passiert. Es bildete sich eine weiße Schicht über der Haut, die zäh wie Kaugummi war (aber irgendwie härter) und sich abziehen ließ. Dann, ein paar Tage weiter, fing das Brennen an und es hat gejuckt wie Teufel -.- Ich konnte nachts nicht mehr schlafen ohne Paracetamol.. Naja, mittlerweile gibt es Tage, an denen ich verzweifle und wieder Tage, an denen ich denke: "Ach, so schlimm ist es doch nicht.". Die FW haben sich fleißig vermehrt und auch ihre schlafenden Freunde unter der Haut geweckt, die jetzt sichtbar werden. Es bildet sich immer wieder weißlicher Belag, aber richtig abgefallen ist bis jetzt noch nichts, ich bin mal gespannt.
Es gibt einige hier im Forum, die zurzeit mit Veregen behandeln. Die können Dir sicherlich mehr dazu sagen. Ich selbst weiß nur, dass Veregen die versteckten Feigwarzen (Schläfer) weckt und die ersten Erfolge teilweise schon etwas länger dauern. Aber Du siehst ja, dass Du auf die Behandlung ansprichst - denn sonst würde ja gar nichts passieren. Geduld, Geduld und nochmals Geduld. Die braucht man bei der Behandlung von Feigwarzen einfach. Egal wie Du behandelst...
ZitatWas bleibt, ist allerdings das Problem mit dem Juckreiz und den Schmerzen. Meine Haut ist sehr gereizt und gerötet, weshalb ich nun überlege, ob es nicht sinnvoller wäre, eine Pause mit Veregen einzulegen. In der Zwischenzeit könnte sich die Haut etwas entspannen, aber natürlich leider auch die Biester... Ich bin, wie ihr merkt, unschlüssig.. Hat jemand schon mal pausiert? Wären dann die Torturen der letzten Tage umsonst, weil ich von vorn beginnen müsste? Oder könnte ich trotz Veregen zur Regeneration der Haut das Neo Ballistol oder die Propolis-Creme verwenden? Ich danke euch schon im Voraus für Antworten!
Ich selbst bin der Meinung, dass keine Behandlung zur Qual oder gar zur Tortur werden sollte. Wenn Dir Neo Ballistol gut tut, würde ich es der Haut einfach mal gönnen und evtl. sogar eine kleine Pause einlegen. Es ist ja ein absolut reines Öl...
ZitatLiebe Grüße, Warziline
Liebe Grüße zurück und natürlich vor allem: Gute Besserung!!! Schweini
http://www.warzenschwein.bplaced.net - "Menschen mit einer neuen Idee gelten solange als Spinner, bis sich die Sache durchgesetzt hat." (Mark Twain)
Das ist ja toll, dass es hier so schnell Rückmeldungen und Antworten gibt, da fühlt man sich direkt Willkommen!
Zu der Warzenschwein-Theorie: Ja, wahre Worte! Ich habe mich im Laufe des Abends gefragt, ob die homöopathische Behandlung in DIESEM Zusammenhang nicht auch erwähnenswert ist. Ich muss zugeben, dass ich noch nie beim Homöopathen war, aber ich bin diesem Zweig der Medizin nicht abgeneigt. Ich habe von verschiedenen Bekannten gehört, dass dieses "Durchchecken" beim Homöopathen auch "versteckte" Leiden ans Tageslicht bringen und so Erklärungen für jegliche Beschwerden finden kann. Wenn man nun davon ausgeht, dass Feigwarzen etwas wie die allgemeine körperliche Verfassung widerspiegeln, könnte ja auch mit der Hilfe eines Homöopathen indirekt der Kampf gegen die FW gefochten werden... Ich werde mich gleich mal durch den entsprechenden Thread klicken
Zu den Beschwerden mit Veregen: Ich bin einer Pause immer zugeneigter, weil sich heute noch mehr wunde Stellen gebildet haben und das kann echt nicht gut sein. Ich werde am Wochenende mal pausieren und schauen, dass ich meiner geplagten Haut etwas Linderung verschaffe.
In diesem Sinne alles Gute und bis bald, Warziline
Hey... Ich erziele gerade einige Erfolge mit der Zinkcreme, indem ich die Zutaten einer Paste beimenge. Es ist wesentlich angenehmer bei der Behandlung, bringt auch Erfolge und kann vermutlich auch besser inn angewendet werden. Das könnt ich mir zumindest denken. Auch wenn die Schleimhaut die Salbe nicht all zu gut aufnimmt, ich denke es würde funktionieren. So kann man die Zutaten über eine ganze Nacht auf den Stellen behalten, kaum von Schmerzen begleitet. Vielleicht wär das auch was für dich?
Also meinst du mit "Zutaten" all das, was man bei der WSM auch verwendet? Oder hast du ein eigenes Rezept entwickelt? Ich weiß nämlich nicht, ob es so ideal ist, Essig und Salz auf die Schleimhaut zu reiben... Danke für die Antwort.
ich hantiere auch mit Veregen und habe unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Mal waren die FW weg, dann kamen sie wieder, waren nach kurzer Anwendung wieder weg. Nebenwirkungen hatte ich die ersten beiden Male überhaupt keine - doch mittlerweile kann ich Veregen nicht mehr verwenden: Es juckt wie der Teufel und die gewohnten Erfolge (wenn auch nur kurzfristiger Art) stellen sich überhaupt nicht mehr ein. Vielleicht bin ich mittlerweile immung geworden, obwohl ich immer noch die erste Tube habe... Ich würde an deiner Stelle auch erst mal alles abheilen lassen und dann erst weiter machen - egal, ob mit Veregen oder der WSM. Bei mir ist es rückblickend so, dass sich der Verlauf ständig verändert. Mal kann ich salzen ohne Schmerzen, dann halte ich es wieder überhaupt nicht aus; mal wirkt Veregen sehr gut und ohne Nebenwirkungen - dann geht wieder garnichts und es juckt und schmerzt; mal vertrage ich Propolis mit Rotlicht sehr gut, dann wieder juckt es sehr und ich muss es weglassen. Es ist ein ständiges balancieren um die eigenen Befindlichkeiten (na, das hab´ ich jetz aber schön gesagt... ) und vielleicht soll es ja auch so sein: Wir lernen Achtsamkeit mit uns selbst...
Ja, diese Beschwerden kommen mir bekannt vor.. nur, dass sie bei mir direkt bei der ersten Anwendung auftraten. Ich hab mich jetzt auch entschlossen zu pausieren und creme die betroffenen Stellen mit Zinksalbe ein. Mmh, ja, ich denke ich werde, wenn alles abgeheilt ist, weiter probieren. Ich hoffe einfach, dass irgendetwas dauerhaft hilft...