Eine, wie ich finde, ganz ganz tolle Seite, die sachlich und differenziert die Vor- und Nachteile abwägt. Sehr gut gemacht, umfangreich und perfekt geeignet um sich eine (erste) eigene Meinung bilden zu können.
Bisher habe ich auch noch keinen ähnlichen Artikel finden können, der die Verstrickungen von Politik, Wirtschaft und Pharmaindustrie so deutlich macht!
Ein Ausschnitt:
ZitatDer Druck auf Öffentlichkeit und Behörden ist enorm. In Deutschland liefen Werbespots für HPV-Impfstoffe im Rundfunk und im Privatfernsehen. Sanofi unterstützte die vom Grünen Kreuz und dem "Verein zur Förderung von Patienteninteressen" lancierten Werbeaktionen mit zweistelligen Millionenbeträgen. Der Nobelpreisträger Harald zur Hausen, der „Entdecker“ des HPV, warb im Juli 2008 offensiv in großformatigen Anzeigen der chemischen Industrie bzw. des "Forums Chemie macht Zukunft" für die HPV-Impfung und wurde daraufhin vom Präsident der Ärztekammer Günther Jonitz scharf angegriffen.
Seit Januar 2009 ist zur Hausen Präsident der Deutschen Krebshilfe. Er tritt für die Impfung aller neunjährigen Mädchen und aller Jungen ein und macht sich als Vorsitzender der International Union against Cancer (UICC) für die HPV-Impfung in Entwicklungsländern stark.
Zusammenfassung (der Webseite entnommen):
ZitatZusammenfassung
HPV-Impfstoffe sind überflüssig. Der Gebärmutterhalskrebs kann durch Safer-Sex und effektive Vorsorgeprogramme ausreichend kontrolliert werden, seine Häufigkeit ist seit Jahren rückläufig:
Präservative bieten einen guten Schutz vor Infektionen mit Risiko-HPV.
Frauen, die ab dem Alter von 30 Jahren alle drei Jahre einen Zervixabstrich machen oder sich alle fünf Jahre auf Risiko-HPV testen lassen, verringern ihr Krebsrisiko um über 90 Prozent. Sie brauchen keine HPV-Impfung.
Wer regelmäßig zur Krebsvorsorge geht, braucht keine HPV-Impfung. Wer sich gegen HPV impfen lässt, muss trotzdem regelmäßig zur Krebsvorsorge.
Die Wirksamkeit der HPV-Impfstoffe auf Zellveränderungen am Gebärmutterhals ist gering. Ein Schutz vor höhergradigen Zellveränderungen ist nicht nachweisbar.
Die Impfung ist sicher nutzlos, wenn sie nach dem ersten Sexualkontakt erfolgt, oder wenn bereits eine Infektion mit im Impfstoff enthaltenen HPV-Typen durchgemacht wurde.
Klinische Impfstudien mit Jugendlichen unter 16 Jahren existieren nicht, sodass für diese Altersstufe das Nutzen-Risiko-Verhältnis unklar ist. Die Impfempfehlung für jugendliche Mädchen ist nicht vereinbar mit einer beweisgestützten ("evidence based") Medizin.
HPV-Impfstoffe sind extrem teuer. Zu befürchten ist eine Umschichtung von Ressourcen im Gesundheitssystem, mit negativen Folgen für andere Bereiche.
Die Nachhaltigkeit der HPV-Impfung ist nicht geklärt. Offene Fragen sind unter anderem die Wirkdauer und das Serotype-Replacement.
Die HPV-Impfung führt häufig zu Nebenwirkungen, in seltenen Fällen auch von lebensbedrohlichem Charakter. Eine Schwangerschaft muss vor der Impfung ausgeschlossen werden. Langzeitnebenwirkungen sind nicht systematisch untersucht.
LG Schweini
http://www.warzenschwein.bplaced.net - "Menschen mit einer neuen Idee gelten solange als Spinner, bis sich die Sache durchgesetzt hat." (Mark Twain)