Zitat von Vergissmeinnicht....... Also Fragen hätte ich: Wie lange lebt 1 Virus? Wie schnell vermehrt er sich? Welche Bedingungen braucht er zum Überleben oder welcher Nährboden fördert sein Wohlbefinden?
Hallo Vergissmeinnicht, Zu der Frage: Wie schnell vermehrt das Virus sich und wie lange lebt es?
...Während des Geschlechtsverkehrs entstehen relativ häufig kleine Haut- oder Schleimhautverletzungen. Über diese Verletzungen können die Erreger auf den Partner übertreten und zu einer Infektion der Basalzellen ... führen. HPV infiziert dabei ausschließlich Haut- und Schleimhautzellen. Tiefer liegendes Gewebe, Blut oder andere Körperflüssigkeiten sind nicht betroffen.
Bei einer Erstinfektion liegt das Virus im Kern der Wirtszelle, vermehrt sich nur bei Zellteilung und verursacht keine Zellschädigungen. .... Die dauerhaft HPV-infizierten Zellen können beginnen sich zu verändern und abnormal zu wachsen. In 20 Prozent der Fälle entwickeln sich bei einer Persistenz von HR-HPV-DNA innerhalb von vier bis 36 Monaten hochgradig pathologische Zellveränderungen.Bis zu 70 Prozent der leichtgradigen Zellschädigungen und bis zu 50 Prozent der mäßiggradigen Zellschädigungen bilden sich innerhalb von fünf Jahren zurück. Bis eine HPV-Infektion zu Krebs führt, vergehen allerdings durchschnittlich 15 Jahre. Quelle: http://www.praxis-ebrahimi.de/html/hpv-impfung.html
und noch das
Bei einer Infektion mit HPV befallen die Viren epitheliale Stammzellen in der Basalschicht der Haut und Schleimhaut. Sie nutzen dazu winzige Verletzungen. Das ringförmige Erbmaterial des Virus gelangt in den Zellkern und regt die infizierten Zellen zur Zellteilung an, die sich daraufhin innerhalb der Basalzellschicht verbreiten. Durch den normalen Reifeprozess der Haut gelangen einige dieser Zellen in oberflächlichere Zellschichten, wo es zur Vervielfältigung der viralen Erbsubstanz kommt. Außerdem werden Strukturproteine des Virus gebildet. Erreichen die infizierten Zellen die obersten Schichten von Epidermis oder Mucosa und differenzieren in reife Epithelzellen, werden die Viruspartikel zusammengesetzt und gelangen mit der natürlichen Abschilferung der Haut in die Umgebung.
Die eigene Vermehrung mit der physiologischen Differenzierung der Hautzellen zu verbinden, ist ein geschickter Schachzug der Viren. Sie zerstören dadurch so wenig Gewebe wie möglich und vermeiden daher die Hauptauslöser einer Immunreaktion. Im Vergleich zu anderen Virusinfektionen ist die natürliche Immunantwort auf Papillomviren daher schwach und tritt nur langsam ein. Schafft sie es wie bei einem Großteil der Frauen trotzdem, die Viren zu eliminieren, kommt es nicht zum Krebs. Quelle: http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=286
Zu den beiden anderen Fragen habe ich noch nichts, leider.