ich war vor kurzem bei einer proktologischen Untersuchung und innerhalb dieser wurde ich auf eine Hautveränderung am Bein/Hintern in Dammnähe angesprochen. Der Arzt vermutete Feigwarzen, weshalb eine Biopsie vorgenommen wurde. Das Präparat wurde lediglich histologisch untersucht und relativ lapidar die Vermutung des Arztes bestätigt.
Zu der Hautveränderung: Sie besteht schon über ein Jahr, ob sie sich groß verändert hat, kann ich bei so einem langen Zeitraum schwer sagen. Eine sexuelle Übertragung ist mit Sicherheit ausgeschlossen. Die Ärzte äußerten, dass Ansteckungswege auch über virenbelastete Handtücher und Oberflächen möglich sind. Das Aussehen der Hautveränderung passt meiner Meinung nach nicht genau zur Diagnose Feigwarzen und auch die Lokalisation scheint etwas untypisch.
Ich füge ein Bild an, damit ihr euch ein Bild davon machen könnt. Bitte äußert euren Verdacht/Vermutungen. P. S.: In einer Woche habe ich aufgrund des Befundes bereits einen Hautarzttermin ausgemacht, wollte mir aber schon im Vorab von euch eine Meinung einholen!
Nur anhand des Bildes ist das immer schwer zu sagen. Es können gut Feigwarzen sein, könnte aber auch sonst eine Hautveränderung sein. Allerdings, wenn eine Biopsie gemacht wurde und dir Feigwarzen bestätigt wurden, was lässt dich daran zweifeln?
Feigwarzen können zum Teil Jahrelang ruhen und sich dann plötzlich zeigen, das heisst also auch dass von der Ansteckung ob sexuell oder über andere Wege sehr lange Zeiträume liegen können.
Betreffend der Lokalisation muss ich dich leider enttäuschen, die Leiste so wie bei dir ist ein klassischer Ort für eine Besiedlung mit Feigwarzen.
Mein Rat an dich, lese dich gut hier im Forum ein und beginne möglichst bald mit einer Behandlung. Selbst machte ich gute Erfahrungen mit der Warzenschweinmethode (WSM). Die ist erst mal einfach und führt schnell zu klaren Ergebnissen. Rechne damit dass es zu einer starken Erstverschlimmerung mit ausgedehnterem Befall kommen kann......dann keine Panik kriegen sondern weiter behandeln......da es zum normalen Verlauf gehört.
danke für deine Antwort. Zweifeln lässt mich die Art, mit der das Präparat untersucht wurde. Es wurde kein Virus nachgewiesen, lediglich ein angefärbtes Präparat im Mikroskop untersucht. Eine Unterscheidung, ob es sich um Feig- oder z. B. Dellwarzen handelt, ist schwierig. Ich habe persönlich beim leitenden Arzt angerufen, dieser konnte aber selbst keine hinreichende Erklärung des Befundes abgeben und hat die ganze Sache ohnehin als "unwichtig" abgetan. Ich soll das einfach vergessen, das wäre nicht weiter schlimm. Rein vom Aussehen her ist auch das Aussehen stärker in den Bereich Dellwarzen einzuordnen als Feigwarzen. Die Warzen bestehen, wie beschrieben, schon über ein Jahr und eine Veränderung (Wachstum der Warzen) ist nicht aufgetreten.
P.S.: Die Inkubationszeit der Effloreszenzen ist mir bekannt (kann in seltenen Fällen mehrere Jahre betragen). In meinem Fall ist ein sexuelle Übertragung für die gesamte Lebenszeit ausgeschlossen (außer die Mutter hatte u. U. Feigwarzen?) .