ich lese schon seit einer Weile hier mit, was mir oft sehr viel Mut gemacht hat, weiterzumachen. Jetzt könnte ich aber einmal einen direkten Ratschlag brauchen.
Die ersten Warzen habe ich im Februar 2017 entdeckt. Nachdem Condylox und Aldara bei mir nichts gebracht hatten, wurde ich im Juni operiert. Außer vielen Narben und einer Kehlkopfverletzung hatte ich aber nichts davon. Schon nach einer Woche waren die Warzen wieder da. Seit 12 Wochen behandle ich nun also mit Veregen.
Zuerst hat sich nicht viel getan, nach drei Wochen haben sich dann Krusten gebildet. Ich habe erst später hier gelesen, dass man dann am besten aussetzt bis sie abfallen, sondern habe stattdessen weitergecremt. Unter den Krusten waren dann immer noch Warzen, ob die kleiner waren als vorher, konnte ich nicht wirklich beurteilen. Außerdem sind unheimlich viele neue Warzen gewachsen. Nach dem, was ich hier gelesen habe, scheint das der normale Ablauf zu sein. Seit einer Weile gibt es aber keine Krusten mehr, sondern es ist nur noch alles rot. Was zur Zeit passiert:
Manche Warzen wachsen fröhlich weiter[/*]
Manche werden immer kleiner, gehen aber nie ganz weg.[/*]
Manche (vor allem die großen) werden immer spitzer und ich habe das Gefühl, dass sie sich von unten her Stück für Stück ablösen. Diese Warzen bluten auch von Zeit zu Zeit.[/*]
Die gesamte befallene Fläche ist gerötet und leicht geschwollen. Die Haut sieht sehr dünn und gespannt aus. (Sodass ich mich frage, ob das alles später vernarbtes Gewebe sein wird.)[/*]
In einem Monat sind ja die 16 Wochen voll und ich habe mich letzte Woche gefragt, was in der Zeit noch passieren soll. Jemand hier im Forum sagte, dass es mit Veregen oft gegen Ende ziemlich schnell ginge (//warzenschwein.forumprofi.de/topic.php?topic=1391), woraufhin ich wieder etwas beruhigt war. Meine Hautärztin teilt aber wohl eher meine Bedenken von letzter Woche. Heute sagte sie, das wird nichts mehr, es müsse jetzt nochmal operiert werden. Das will ich aber auf keinen Fall nochmal machen. Sie sagte, dass die Haut zu angegriffen sei und das nun ersteinmal ausheilen müsse. Dafür hat sie mir eine Kortisonsalbe verschrieben und mich für in zwei Wochen nochmal einbestellt.
Nun meine Fragen:
Kann sich in den letzten 4 Wochen mit Veregen wirklich noch so viel tun, dass es sich lohnen würde, weiterzumachen?[/*]
Ist es (unabhängig vom späteren Vorgehen) sinnvoll, die Haut erstmal komplett abheilen zu lassen? Offene Wunden gibt es außer der gelegentlich blutenden Warzen keine. Nur eben die sehr beanspruchte Haut. Habe ein bisschen Angst, dass das nicht mehr heilt.[/*]
Reicht zum Abheilen nicht auch Bepanthen oder ähnliches? Hemmt Kortison nicht das Immunsystem, sodass die Warzen weniger stark bekämpft würden?[/*]
Das wurde ja nun doch länger als gedacht. Hoffe jemand kann mir helfen.
Zitatich lese schon seit einer Weile hier mit, was mir oft sehr viel Mut gemacht hat, weiterzumachen.
Das freut mich zu lesen und spornt an, so weiterzumachen wie bisher!
ZitatJetzt könnte ich aber einmal einen direkten Ratschlag brauchen.
Dann schauen wir mal, was wir für Dich tun können!
Zitat Die ersten Warzen habe ich im Februar 2017 entdeckt. Nachdem Condylox und Aldara bei mir nichts gebracht hatten, wurde ich im Juni operiert. Außer vielen Narben und einer Kehlkopfverletzung hatte ich aber nichts davon. Schon nach einer Woche waren die Warzen wieder da. Seit 12 Wochen behandle ich nun also mit Veregen.
Narben und eine Kehlkopfverletzung?
ZitatZuerst hat sich nicht viel getan, nach drei Wochen haben sich dann Krusten gebildet. Ich habe erst später hier gelesen, dass man dann am besten aussetzt bis sie abfallen, sondern habe stattdessen weitergecremt.
Das mit dem Aussetzen der Behandlung bis die "Deckel" abfallen unterstütze ich nicht. Wo steht das? Das Weitercremen war sicherlich nicht falsch.
ZitatUnter den Krusten waren dann immer noch Warzen, ob die kleiner waren als vorher, konnte ich nicht wirklich beurteilen. Außerdem sind unheimlich viele neue Warzen gewachsen. Nach dem, was ich hier gelesen habe, scheint das der normale Ablauf zu sein.
Korrekt. Der ganz normale "Veregen-Wahnsinn".
ZitatSeit einer Weile gibt es aber keine Krusten mehr, sondern es ist nur noch alles rot. Was zur Zeit passiert:
Manche Warzen wachsen fröhlich weiter[/*]
Manche werden immer kleiner, gehen aber nie ganz weg.[/*]
Manche (vor allem die großen) werden immer spitzer und ich habe das Gefühl, dass sie sich von unten her Stück für Stück ablösen. Diese Warzen bluten auch von Zeit zu Zeit.[/*]
Die gesamte befallene Fläche ist gerötet und leicht geschwollen. Die Haut sieht sehr dünn und gespannt aus. (Sodass ich mich frage, ob das alles später vernarbtes Gewebe sein wird.)[/*]
Auch das würde ich überwiegend zu einem ganz normalen Ablauf zählen. So wie es sich liest, scheint Deine Haut aber extrem angegriffen zu sein. Und wenn die Nebenwirkungen zu heftig werden, ist das natürlich nicht gut.
Zitat In einem Monat sind ja die 16 Wochen voll und ich habe mich letzte Woche gefragt, was in der Zeit noch passieren soll. Jemand hier im Forum sagte, dass es mit Veregen oft gegen Ende ziemlich schnell ginge (//warzenschwein.forumprofi.de/topic.php?topic=1391), woraufhin ich wieder etwas beruhigt war.
Sind noch "Bestandswarzen" vorhanden, oder handelt es sich um Feigwarzen, die während der Veregenbehandlung entstanden sind? Du musst wissen, dass Veregen die Feigwarzen am Leben hält. Solange Du cremst, kommt immer wieder etwas nach. Stellst Du die Behandlung aber ein, normalisiert sich das Hautbild in kürzester Zeit und Deine Haut wird schon bald so aussehen, als ob Du nie Feigwarzen hattest. Dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass Du es geschafft hast.
Zitat Meine Hautärztin teilt aber wohl eher meine Bedenken von letzter Woche. Heute sagte sie, das wird nichts mehr, es müsse jetzt nochmal operiert werden. Das will ich aber auf keinen Fall nochmal machen. Sie sagte, dass die Haut zu angegriffen sei und das nun ersteinmal ausheilen müsse. Dafür hat sie mir eine Kortisonsalbe verschrieben und mich für in zwei Wochen nochmal einbestellt.
Ich fürchte, Deine Hautärztin schätzt die Wirkung von Veregen falsch ein (siehe meine Erklärung oben). Es ist aber auf jeden Fall gut, zunächst einmal nicht mehr zu cremen und vielleicht auch mit Cortison die Heilung zu unterstützen.
ZitatKann sich in den letzten 4 Wochen mit Veregen wirklich noch so viel tun, dass es sich lohnen würde, weiterzumachen?
Kann. Es kann sich aber auch ein paar Tage nach Einstellung der Behandlung soviel tun, dass Du gar nicht mehr weitermachen musst (s.o.)
ZitatIst es (unabhängig vom späteren Vorgehen) sinnvoll, die Haut erstmal komplett abheilen zu lassen? Offene Wunden gibt es außer der gelegentlich blutenden Warzen keine. Nur eben die sehr beanspruchte Haut. Habe ein bisschen Angst, dass das nicht mehr heilt.
Meiner Meinung nach ist das sogar mehr als sinnvoll!
Zitat Reicht zum Abheilen nicht auch Bepanthen oder ähnliches? Hemmt Kortison nicht das Immunsystem, sodass die Warzen weniger stark bekämpft würden?[/list] Das wurde ja nun doch länger als gedacht. Hoffe jemand kann mir helfen.
Hier bin ich überfragt und wir kennen Dein momentanes Hautbild ja auch nicht. Bei zu starken Nebenwirkungen hat sich in fast allen Fällen Bepanthen oder ähnliches als gut geeignetes Mittel bewährt.
Frage zum Schluss: Was für eine OP wurde bei Dir durchgeführt? Ich vermute, es wurde gekautert?
LG und gute Besserung Schweini
http://www.warzenschwein.bplaced.net - "Menschen mit einer neuen Idee gelten solange als Spinner, bis sich die Sache durchgesetzt hat." (Mark Twain)
ZitatFrage zum Schluss: Was für eine OP wurde bei Dir durchgeführt? Ich vermute, es wurde gekautert?
Genau, Elektroschlinge unter Vollnarkose.
ZitatNarben und eine Kehlkopfverletzung?
Ja, hässliche Narben wo gekautert wurde. Und irgendwie hat der Beatmungsschlauch in meinem Hals was kaputt gemacht.
ZitatSind noch "Bestandswarzen" vorhanden, oder handelt es sich um Feigwarzen, die während der Veregenbehandlung entstanden sind?
Das weiß ich leider nicht genau. Da es so viele ganz eng zusammen sind, ist das ein bisschen unübersichtlich. Ich habe nur eine einzige Warze bewusst verschwinden sehen. Alle anderen sind entweder direkt ersetzt worden oder nie weggegangen.
ZitatMeiner Meinung nach ist das sogar mehr als sinnvoll!
OK! Dann werde ich jetzt erstmal mit Veregen aufhören und schauen was passiert.
ZitatJa, hässliche Narben wo gekautert wurde. Und irgendwie hat der Beatmungsschlauch in meinem Hals was kaputt gemacht.
Ja, OP's und die Risiken sind wohl nicht zu unterschätzen.
ZitatOK! Dann werde ich jetzt erstmal mit Veregen aufhören und schauen was passiert.
Das klingt für mich nach einem guten Plan. Sollte noch was übrig sein und es handelt sich wirklich nur noch um 1-2 einzelne Warzen kann ich Dir die Carrageen-WSM oder die Vitamin-C-Paste empfehlen, um diese zwei noch zu killen. Grossflächig hast Du ja jetzt mal alles rausgelockt.
Wenn es irgendwie geht, würde ich die Kortisoncreme nicht benutzen. Du kannst ja schauen, wie schnell die Heilung verläuft, nach dem Absetzen. Bei mir ging das unglaublich schnell, generell scheint der Intimbereich flott zu heilen. Kortison hemmt das Immunsystem, was Veregen während der Behandlung schmerzvoll aktiviert hat. Das würde ich bei geschätzten 50 übriggebliebenen Warzen nicht riskieren, wenn es sich irgendwie vermeiden ließe.
Wie lange dauert es eigentlich erfahrungsgemäß, bis nach dem Absetzen die Warzen verschwinden? Bzw. nach welchem Zeitraum kann ich relativ sicher sein, dass sich nichts mehr tut? Während der Anwendung war ich ziemlich geduldig, aber das Nichtstun fällt mir gerade richtig schwer. Habe den Eindruck, dass alles jetzt dreimal so schnell wächst.
Sorry, meine sind leider nicht komplett verschwunden. Ich denke, einen Monat solltest du warten, bis dahin waren bei mir auch vermeintliche Narben, Farbunterschiede usw. verschwunden und zumindest alle Schläfer wieder weg. Das du den Eindruck hast, dass sie wachsen, ist vermutlich Paranoia... das kennen wir hier alle! Ignorier sie einfach, denk nicht dran, entspann dich, so gut es eben geht. Ein Monat, selbst wenn es ein totaler Rückschlag sein sollte, ist nicht wirklich viel, wenn man bedenkt, wie lange so eine doofe Behandlung dauert. Feigwarzen lehren dich, geduldig zu sein. Leider. Sollten die Biester tatsächlich wachsen, kannst du immernoch handeln. Ein paar Optionen gibt es ja noch. LG Käferchen
Nun habe ich sie (zufällig taggenau) einen Monat komplett in Ruhe gelassen, ohne Kortison oder sonstwas. Bisher ist noch nichts verschwunden, aber auch nichts dazugekommen und ich glaube auch nichts gewachsen.
Die meisten Warzen sind nun weiß und ganz trocken geworden, sie fühlen sich richtig hart und krustig an. Ich hoffe, das ist ein gutes Zeichen, was meint ihr? Manche davon lösen sich von unten her langsam ab und hängen nur noch mit einer dünnen Seite dran. Ich würde gerne etwas nachhelfen, aber weiß nicht so recht womit. Wäre dafür Carrageen-WSM oder Vitamin C geeignet, wie von warpunzel oben empfohlen? Die Ärztin hat mir nun auch nochmal Condylox verschrieben, nachdem ich mich entschieden gegen eine weitere OP ausgesprochen habe. Vielleicht gehen sie ja auch damit nochmal weg und bleiben das dann auch.
Das klingt doch nach einem tollen Erfolg! Ich weiss jetzt nicht, wo Deine Warzen genau sind. Sollten diese jedoch nicht z.B. direkt an der Harnröhre oder so sein, würde ich mit Vitamin C oder der WSM-Carrageen-Mischung behandeln. Wichtig finde ich, dass Du nur punktuell behandelst. Damals habe ich die WSM-Carrageen-Mischung bei jedem Toilettengang aufgetragen. Damit die umliegende Haut geschont wurde, habe ich Wattebads zerschnitten und eingeklemmt. Jedoch weiss ich nicht, ob dies bei Männern eine praktikable Methode ist.
Feigwarzen und HPV
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04.12.2017 18:19
Antworten
bei uns im Forum! 
Das Weitercremen war sicherlich nicht falsch.
Aber mehr als abwarten bleibt ja erstmal nicht.
