auch ich beschäftige mich seit längerem mit einer nachträglichen HPV-Impfung. Es ist ein sehr widersprüchliches Thema - gerade im Internet.
Ich möchte daher meine persönliche Einstellung/momentanen Gefühle zu meinem Vorgehen schildern.
Bei jeder medizinischen Entscheidung gibt es Befürworter und Gegner. Beide Seiten sollten man sich dennoch anhören - die Informationsquellen sind dabei auch von enormer Bedeutung. Einer Dissertation, persönliche geschilderten Erfahrungen sowie universitären Aussagen schenke ich mehr Bedeutung, als Online-Magazinen - gerade, wenn da über Auslandsfälle usw. berichtet wird. Dass Asiaten andere Genentwicklungen haben als Europäer, bzw. auch andere Nationen, sollte beachtet werden (Habe ich im Studium gelernt.),daher ist die Impfung bestimmt auch nicht für alle Menschen verträglich...
Dass eine nachträgliche Impfung den akuten Befall nicht weg macht ist mir klar, aber eine Impfung könnte evtl. präventiv besser vor einer Neuansteckung schützen. Das sagen mir mittlweile mehrere Ärzte und es gibt auch Erfahrungsberichte vom Menschen die nach einer abgeheilten Behandlung + Impfung seit Jahren Ruhe haben, was vor der Impfung nicht der Fall war.
Wer einmal infiziert war und in Stresssituationen wieder zu FW neigt (wie bei mir mit einem ganz leichten kaum sichtbaren Befall) der könnte evtl. mit der Impfung sein Immunsystem vor einer erneuten Ansteckung stärken.
Zu den Nebenwirkungen: Jede Impfung/Medikament birgt Nebenwirkungen und jeder Körper reagiert anders. Eine Freundin von mir hatte auch heftige Nebenwirkungen direkt nach der Impfung, aber sie hat auch allgemein etwas Kreislauf,angeborenen Herzklappenfehler und Allergien. Die anderen wiederum hatten gar nichts in den letzten 10 Jahren. Wenn ich das mal mit dem ganzen Grippe-Impfungen-Kranken sehe, die nach der Impfung im Krankenhaus liegen, ist die HPV-Impfung in Deutschland noch wenig vertreten im negativen Kontext. Nebenwirkungen gibt es auch reichlich in Medikamenten, in Nahrung usw.
Die Impfung ist relativ neu, daher auch keine Langzeitstudien und Titerbestimmungen - gab es damals auch nicht bei anderen Impfungen. Und wir leben alle noch trotz Tetanus-,Masern- und Hepatitisimpfungen usw.
Man gab mir die Kontaktdaten zu einer Dysplasie-Spezialistin einer Uniklinik. Sie soll sich mit HPV gut auskennen und Erfahrungen mit Nachimpfungen haben (das macht sie wohl recht häufig bzw. immer, wenn eine Frau sehr schlechte PAP-Teste hat bzw. Gebärmutterhalskrebsvorstufen aufweist).
Ich habe auch deswegen nächste Woche einen Termin bei meinem sehr guten Hausarzt. Er ist noch jung und erst seit 10 Jahren als Arzt tätig, aber er ist Arzt aus Leidenschaft und Liebe zu Menschen. Er bildet sich stetig weiter und nimmt an Forschungen teil. Er ist auch ein Gegner von unwirksamen Sachen, die nur der Pharmaindustrie Geld bringen - ist auch ein Gegner von der ästhetische plastische Chirurgie, weil den Leuten Nasen,Brust, Hautgewebe-Makel eingeredet wird, nur damit ein Arzt sich die Taschen voll hauen kann. Ein Arzt soll Menschen heilen und nicht verkünsteln... Ich bin gespannt auf seine Meinung, wie er es sieht - er riet mir damals auch von der Grippeimpfung ab - wäre nur ratsam bei älteren Menschen mit einem schwachen Immunsystem.
Die Ärzte verdienen am Impfen nichts und m. E haben kaum Ärzte Ahnung von HPV bzw. der Impfung. Mein Frauenarzt würde mich sofort impfen, obwohl er keine Ahnung von HPV hat.
Ob die Impfung was bringt oder nicht, sehe ich als persönliche Glückssache. Mir ist es wichtig, mich über aktuelle bekannte Nebenwirkungen aufzuklären, daher nächste Woche die Informationsgespräche.
HPV hat fast jeder und dass man durch die Impfung nicht HPV-frei ist, ist mir klar. Aber wenn die Impfung eine Neuansteckung mindern oder sogar verhindern kann, wäre das in der Psyche angenehmer. Ich habe keine Lust auf Neuausbrüche, wenn ich mal Stress habe und wäre auch dann nicht so anfällig, wenn ich mich mit einem "Risikokontakt" in Berühung komme. Dass die Impfung erst nach ca. 1 Jahr anschlagen könnte ist mir klar - ich sehe sie deshalb nicht als aktuellen Therapieeinsatz, sondern als mögliche präventive Maßnahme zur Immunstärkung.
Pharmaindustrien und Kapitalismus gehören zusammen - keine Frage. Aber ich glaube nicht, dass wenn die Impfung so unwirksam/gefährlich wäre, dann seit 10 Jahren die Kosten von den Kassen übernommen werden (gerade in dieser beachtlichen Höhe) und Sachsen im Fokus steht, erstmalig die Jungen auf Kassenleistung zu impfen.
ZitatHPV hat fast jeder und dass man durch die Impfung nicht HPV-frei ist, ist mir klar. Aber wenn die Impfung eine Neuansteckung mindern oder sogar verhindern kann, wäre das in der Psyche angenehmer. Ich habe keine Lust auf Neuausbrüche, wenn ich mal Stress habe und wäre auch dann nicht so anfällig, wenn ich mich mit einem "Risikokontakt" in Berühung komme. Dass die Impfung erst nach ca. 1 Jahr anschlagen könnte ist mir klar - ich sehe sie deshalb nicht als aktuellen Therapieeinsatz, sondern als mögliche präventive Maßnahme zur Immunstärkung.
So wie ich nachgelesen habe schützt die Impfung lediglich vor zwei Hihgrisk und vor zwei Lowrisk Viren-Stämmen. Ich persönlich finde, dass es ein recht krasser Schritt ist, um die Psyche zu stärken. Ich habe meine auch stärken müssen. Das war sogar einer der Hauptaspekte meiner Zeit mit der Behandlung. Jedoch habe ich dazu sicherlich keine Impfung gebraucht. Es gibt dazu doch auch andere Wege. Nun bin ich schon fast drei Jahre ohne FW und ich hatte auch eine psychisch sehr belastende Zeit hinter mir. Die Warzen blieben weg und ich kenne viele neue Strategien den Stress zu mindern und die Psyche zu stärken.
Dies einfach zum darüber nachdenken. Natürlich möchte ich Deine Entscheidung in keinster Weise verurteilen oder angreifen.
ich danke Dir sehr für Deine Meinung/Kritik. Du hast nicht unrecht mit Deiner Aussage
Gardasil9 schützt mittlerweile vor 9 HPV-Stämmen - gegen Feigwarzen wurde nochmal leicht die Stamm-Dosis erhöht - im Gegensatz zum alten Impfstoff. Gardasil9 wird auch sehr häufig nach einer Konisation nachgeimpft, wenn eine Frau Vorstufen von Gebärmutterhalskrebs aufweist - es findet immer mehr Anwenung im therapeutischen Nutzen.
Ich werde mich jetzt nicht Hals über Kopf impfen lassen - ich lasse mir Zeit für meine Entscheidung und informiere mich. Ob es bei mir einen therapeutsichen Nutzen bringt, sehe ich als Chance, bin aber auch nicht enttäuscht, wenn es doch nicht funktioniert.
Den Therapieerfolg lasse ich offen stehen - die Nebenwirkungen sind dass, welche ich primär betrachte. Ich gucke mir das Pro und Kontra genau an - beschäftige mich also auch eingehend mit den Risiken, die ich eingehe.
Meine persönliche Einschätzung bis zu meiner heutigen Rechereche:
Es ist fraglich, ob eine Impfung gegen Krebs wirkt. Für mich ist das reine Marketingmasche/Geldmacherei und überhaupt nicht authentisch belegbar mit der Krebswirkung! In der Pharmaindustrie ist sowas leider normal (ich habe selber Freunde, die in der Pharmaindustrie arbeiten). Es wurde aber mehrmals und unabhängig bestätigt, dass die Impfung gegen Feigwarzen wirkt und deswegen interessiert es mich.
Eine Internetrechere über ein Pro und Kontra ist wie ein Topfschlagen im Minenfeld. Dabei ist es egal, ob man sich über Medikamente, Politik, Lebensmittel usw. informiert.
Natürlich habe ich mir die über 150 Bewertungen zu den Gardasil Nebenwirkungen bei Sanego durchgelesen - sehr bitterböse zum Teil. Aber es ist auch sehr fragwürdig, da diese Bewertungen hauptsächlich zum Teil aus 2007-2008 stammen und sich sehr similar lesen, was für mich zum Teil nach Fake und Initiative von Impfgegnern anhört. Im Verhältnis dazu sind die Einträge aus 2009-2017 eher wenig - obwohl gerade jetzt das Zeitalter der Internetbewertungen ist...
Gerade Kinder haben häufig Nebenwirkungen nach Impfungen - wir hatten bei unserer Schulimpfung auch alle Kreislauf,Fieber usw. Nach ein paar Tagen war alles wieder gut. Wir hatten auch Kinder die damals Rheuma, Hirnhautentzündungen, Asthma usw. bekamen - da wurden aber keine Kausaliäten gebildet. Heuzutage schreibt eine besorgte Mutter ins Internet: Meine 14 jährige Tochter hat seit Gardasil eine unregelmäßige Periode, Haarausfall, Schwächephasen/Leistungverlust in der Schule usw. Darauf hin kommen immer mehr Muttis und werten jede kleine Sache an ihrem Kind hypochondrisch der Impfung zu. Das liest Du bei allen Impfungen usw.... Es sind Kinder in der Pubertät, die haben unregelmäßige Zyklen, Haarausfall, Schwächephasen/Leistungverlust in der Schule usw. Erwachsenenbewertungen über Gardasil-Nebenwirkungen lesen sich weitaus authentischer.
Vielleicht ist die Impfung auch einfach nicht für Kinder/Teenies geeignet - da ist es moralisch und ethisch überhaupt nicht vertretbar, dass Pharmakonzerne so ein Produkt in der Altergruppe anbietet/bzw. am Markt dafür bestehen lässt!
Wie gesagt, ich halte den ganzen Gardasil-Hype und die schnelle Markteinführung auch nicht für ganz legal... Gerade was die jungen Kinder angeht, die noch in der Körper/Nervensysteme-Entwicklung stecken!
Aber, wenn Ärzte einer Krebspatientinnen mit geschwächten Immunsysten nachträglich Garsasil9 spitzt und diese seitdem nachweislich HPV-Antikörper bildet und wieder gute PAP-Werte hat oder Menschen die seit Jahren mit FW geplagt sind und später über Jahre dauerhauft frei sind, sollte man m.E nicht als reinen "Zufall" erachten...
Eine Riskoabwägung durch Internetforen, Privatpersonen-Seiten usw. sind einfach nicht ganz authentisch anzusehen. Natürlich berücksichtige ich diese Fakten in meiner Entscheidung, aber mehr Glauben schenke ich Erfahrungsberichten von Ärzten in Bezug auf das Nachimpfen zu therapeutschen Zwecken/Erfahungsberichten von geimpften Freunden/Bekannten und Ärztemeinungen, bei denen wirklich das Wohl der Menschen am Herzen liegt...
Dass bei Gardasil9 steht, das es keine therapeutische Wirkung hat, kann m. E (hatte studienbedingt damit was zu tun) daran liegen:
- Gardasil bekam Forschungsgelder/Zulassungen/Kostenübernahmen der KK als Krebsvorsorge. Eine Feigwarzen-Behandlung hätte NIEMALS solche Gelder/Forschungsaufwendungen erhalten! Eine HPV-Forschung mit Impfung nur gegen FW wäre betriebs-und volkswirtschaftlich nicht rentabel gewesen! Daher stand die Krebsforschung im Fokus!
- Wenn es offiziell zu therapeutischen Zwecken auf dem Markt gekommen wäre, dann hätte es SEHR große Interessenkonflikte gegeben, denn JEDER (egal welches Alter) mit FW hätte Ansprüche an die KK gestellt... Ohne Kostenübernahme hätte Gardasil gar keinen Markteintritt gehabt, denn kaum einer hätte aus eigener Tasche sich oder seine Kinder geimpft. Die Kostenübernahme war geplant vor Markteintritt und da muss man eine bestimmte Zielgruppe zulassen, da es sonst für die Kassen einfach zu teuer wird.
...aber Fakt ist, es findet mittlweile sogar erfolgreich in der Therapie Anwendung und die GaReCo-Studie wurde deshalb auch ins Leben gerufen.. Für mich persönlich ein kleines Indiz, dass Gardasil zu therapeutschen Zwecken nicht auszuschließen ist.
Es gab ein paar Erfolgsgeschichten, dass Morphium Krebszellen zerstört. Erstmalige Krebsheilungen von fast sterbenen Patienten wurde beobachtet und erforscht und in der Morphium-Packungsbeilage steht auch nicht, dass Mophium als therapeutsches Heilmittel für Krebs Anwendung findet! Dafür wurde Morphium nicht erforscht und auf dem Markt gebracht... Man kann nicht einfach beliebig Sachen in den Beipackzettel schreiben, wofür nicht geforscht wurde...
Sorry, für den langen Text Ich möchte aber anmerken, dass dieser Text sich auf meine persönliche Meinung/Erfahrungwerte bezieht. Ich möchte damit keinen Pro-Impfer oder Impfgegner in seiner Meinung beeinflussen.
Ich finde es gut, dass Du Dich so umfassend informierst und auch abwägst, wo und wer was dazu schreibt.
Natürlich ist es ganz alleine Deine Entscheidung. Ich für meinen Teil denke, dass die FW-Geschichte viel umfassender ist, als eine Impfung je abdecken können. Das haben meine "Selbststudien" über mich und den Wirkungsmechanismus der Viren, ergeben. Ich habe sehr viel gelernt durch die Warzen und hoffe, dass es auch Dir am Schluss so ergehen wird!
mir ist klar, dass eine Impfung nicht alleine die Probleme beheben kann. Aber ich hoffe, dass sie wenigstens mein Immunsystem etwas unterstützt.
Dass für einen Ausbruch auch die Psyche/Stress verantwortlich ist, ist mir bewusst. Ich sehe diese Warzen als deutliches Warnsignal meines Körpers.
Aber Stress lässt sich oft nicht vermeiden. Stress = Warzen und Warzen = noch mehr Stress in der Psyche (obwohl der Ursprungsstress vorbei ist). Das wird bei mir ein psychischer Ping-Pong-Effekt. Eine Impfung wäre für meine Angst/Gewissen sehr gut. Aber bevor ich mich dazu entscheide, werde ich mir noch bis mindestens Januar Zeit lassen und mir mehrere Fachmeinungen zu dem Thema einholen.
Ich gehe bei meinen ganzen Entscheidungen sehr analytisch und strategisch vor - negative sowie positive Presse/Auswertungen bewerte ich kritisch. Ich bin gerade eher bei Pro-Impfung, kann mich aber auch mit einschlägigen Fach-Argumenten schnell wieder zu Kontra-Impfung bewegen. Für mich gibt es kein schwarz/weiß sondern auch grau. Ich bin kein Mensch, für den es nur Pro oder Kontra gibt - es gibt auch eine Mitte und die Rechereche/das Bauchgefühl entscheidet dann
vielen vielen Dank für deine Meinung, Erkenntnisse und Recherchen! Echt interessant.
Ich bin normalerweise auch immer gegen Impfungen (jeglicher Art), aber ich habe mich auch dazu entschloßen, mich impfen zu lassen.
Ich hatte zunächst auch Befürchtungen wegen den Nebenrisiken (aus Usa berichtet). Aber allein schon die Erklärung, dass durch die Impfung gebildeten Antikörper dann bei der Bekämpfung der Viren (gut, nicht alle sofort verschwinden lassen können, aber nach 1-2 Mal lasern wenigstens einen Neuausbruch verhindern und auch schwierige Stellen vor Befall schützen) helfen sollen. Das einzig Negative sehe ich an dem Preis, der ja doch schon echt hoch ist. Zwar kann man eine Übernahme durch die Krankenkassen beantragen, aber solange man nicht einen extremen Befall an extrem schwierigen Stellen hat, schätze ich die Aussicht auf Erfolg als gering ein.
Das Immunsystem sollte gestärkt werden und das Theater doch langfristig beenden/ verhindern.
Sowieso finde ich dieses ganze System mit Forschung/ Krankheiten/ etc. sehr merkwürdig. Man könnte doch so gut wie alle Viren ausrotten und auch beim Kampf gegen Aids könnte man größere Erfolge zielen. Aber wieso kommen sie nicht? Wir wissen es ebenfalls alle nicht. Ein Heilmittel gegen Krankheiten wie Ebola kann in kürzester Zeit entwickelt werden, aber der HPV-Virus kann sich immer weiter verbreiten wie Herpes etc. Und dann sollen irgendwelche Salben/ Cremes helfen, die aber komischerweise nicht jedem helfen...
ich möchte anmerken, dass die HPV-Impfung KEIN Garant ist, dass Du auch später warzenfrei bist. Du darfst Dich NIEMALS mit der Einstellung impfen lassen, dass es auf jeden Fall besser wird. Deshalb habe ich mich auch in meinen Formulierungen vorsichtig mit "evtl.", "könnte", "möglich" ausgedrückt.
Die Impfung wurde nur zur Vorsorge erforscht, wo sie im Bezug auf FW-Ansteckungen nachweislich anschlägt. Wie sie auf bereits Infizierte anschlägt, ist wissenschaftlich nicht belegt. Ärzte berichteten, dass sie erstmalig Menschen mit Gardasil9 warzenfrei bekamen, die vor der Impfung jahrelang Probleme hatten. Das heißt aber nicht, dass es nie wieder ausbrechen könnte. Es gab auch Fälle, wo Geimpfte wieder Warzen bekamen - also Erfolge und Misserfolge. Es fehlen halt jahrelange Erfahrungswerte über eine nachträgliche Impfungen - daher kann niemand eine verbindliche Aussage treffen.
Die Häufigkeit und das Ausmaß des Befalls sollen wohl bei einer nachträglichen Impfung auch eine Rolle spielen und das Alter sowieso (umso jünger, desto besser).
Ich empfehle Dir, einfach mal bei der GaReCo-Studie anzurufen und Dich eingehend zu informieren:
Mein Frauenarzt war 2007 auch dagegen mich zu impfen (wegen den USA-Berichten). Vorhin sagte sie mir, dass sie seit 11 Jahren HPV impft und noch keinen einzigen Impfschaden (auch keine evtl. Kausaliäten) in ihrer Praxis erlebt hat - viele Risiken wurden widerlegt! Die genaue Anzahl der Impfungen konnte sie mir nicht sagen, aber in 11 Jahren waren es weit mehr als 1.000 Impfungen. Mein Freundeskreis ist auch durchgeimpft und hat nichts (habe da mal intensiv alle ausgefragt )
Wie schon erwähnt: Ich sehe die Impfung für mich persönlich als Chance, gehe aber mit der Einstellung in die Sache, dass ich trotzdem weiter FW kriegen kann! Dann war das viele Geld umsonst, aber dafür habe ich alles versucht, was in meiner persönlichen Macht stand. Ich bin ein Mensch, der sich sehr gut und resolut informiert und keine halben Sachen macht! Das heißt aber lange nicht, dass ich mit meinen hier geschilderten Gedanken irgendjemanden für die Impfung positiv oder negativ beeinflussen will - das muss jeder für sich selber entscheiden.
Zum Finanziellen: Du musst ja den Preis in drei Schritten bezahlen - ca. 200 Euro pro Sitzung. Klar ist das viel Geld, aber mit einen kleinen Nebenjob hast Du schnell das Geld innerhalb eines Jahres zusammen. Es lohnt sich auch bei der Krankenkasse anzufragen, ob sie wenigstens einen kleinen Betrag dazu betragen. Wenn Du an der GaReKo-Studie teilnimmst, ist es umsonst.
Du gehst natürlich das Risiko ein, einen Misserfolg zu haben und viel Geld zu verlieren. Lass Dir Zeit bei Deiner Entscheidung und informiere Dich in Ruhe und neutral über Pro und Kontra.
wie wollte mal meinen derzeitigen Entscheidungsstand schildern:
Ich hatte einen Beratungstermin bei meinem wirklich guten und kompetenten Hausarzt. Menschlichkeit und Gesundheit stehen bei ihm am erster Stelle. Er ist auch bei manchen Impfungen ein Impfgegner(gesunder Kritiker der Pharmaindustrie), weil er sagt, dass es einfach nicht sein muss.
Ich erzählte ihm, dass ich mich für eine therapeutische Gardasilimpfung interessiere und ich gerne die Nebenwirkungen abwägen möchte usw. Er sagte, dass die Impfung sehr verträglich ist und er nie einen Impfschaden hatte. Er war von der therapeutischen Impfmaßnahme aber nicht begeistert und möchte sich erstmal über den aktuellen medizinischen Stand einer späteren Nachimpfung zum therapeutischen Zweck informieren, bevor er mir eine Impfzusage gibt - ich sollte eine Woche später nochmal wieder kommen.
Beim nächsten Termin sagte er mir, dass er mich impft - er mir aber keinen Schutz versprechen kann wie bei der eigentlichen Impfalters-Gruppe. Eine Nachimpfung im Erwachsenenalter mit einer aktuellen HPV-Infektion wäre gesundheitlich unbedenklich
Meine 1.Impfung ist jetzt 4 Wochen her und mir geht es super. Am Tag der Impfung war ich etwas müde. Ich hatte einen leichten Muskelkater für ca. 7 Tage im Oberarm - merkte ich aber nur beim Schlafen, wenn ich mich auf die Seite gelegt habe.
Mein Arzt meinte, dass eine leichte Impfreaktion IMMER ein gutes Zeichen ist. 1-2 Tage Müdigkeit nach der Impfung, etwas Schmerzen an der Einstichstelle, schwächerer Kreislauf die ersten 1-2 Tage wären ein gutes Zeichen, dass der Körper Antikörper bildet und auf den Impfstoff reagiert. Leichte Impfreaktionen seien demnach eine erwünschte Nebenwirkung. Ist ja auch logisch, dass der Körper sich für ein paar Tage anderes verhält, wenn er Antikörper bildet. Da ich nur ein paar Stunden nach der Impfung müde war und sonst keinerlei Kreislauf oder so hatte, hoffe ich, dass mein Körper auf die Impfung reagiert. Wenn man gar keine Nebenwirkungen vom Impfen hat, wirken die Impfungen ja auch. Jeder Körper reagiert anders. Auf jeden Fall sollte man leichte Impfreaktionen nicht als negativ ansehen - daher betone ich das nochmal
Ca. 5 Tage nach der Impfung bekam ich für 2-3 Tage einen richtigen heftigen vaginalen-analen Juckreiz. Meine Haut war derzeit unbehandelt - daher könnte der Juckreiz kausal mit der Impfung zusammen hängen.
3 Wochen nach dem starken Juckreiz war ich beim Proktologen und in der Dysplasiesprechstunde einer auf HPV-spezialisierten Uniklinik. Bis auf eine Mini-FW am Scheideneingang (die sich seit November etwas entwickelt) bin ich warzenfrei.
Zu der Uniklinik:
In der Dysplasiesprechstunde sahen sie meine Nachimpfung als sehr empfehlenswert an. Gerade, wenn der Befall noch minimal ist.
Aussage des Arztes: "Eine Gardasilimpfung schadet nicht, aber die Wirksamkeit einer Nachimpfung kann nicht gewährt werden, daher gibt es auch keine Impfempfehlung zum therapeutischen Zweck - Studien dazu laufen." Gardasil ist unstritten was Krebs angeht, aber gegen FW wirkt es nun mal in den ersten 10 Jahren!
Dass auch Menschen mit einer Impfung FW bekommen können, ist nun mal die Fehlquote - kein Mittel der Welt hat eine 100% Quote.
Mein persönliches Fazit zur Impfung: Einen Versuch ist es wert den Körper gegen HPV zu stärken. Ob es klappt kann keiner sagen und ich finde 500 Euro in innerhalb von 6 Monaten auch keine große Summe, wenn man bedenkt, dass viele Menschen hunderte von Euros für Smartphones, Partyleben usw. ausgeben.
Mitte Januar bekomme ich meine 2. Impfung - falls Nebenwirkungen usw. eintreten werde ich berichten.
Und danke für die Info. Auch wenn höchstwahrscheinlich keine direkt sichtbare Reaktion (mit Ausnahme der Nebenwirkungen) erfolgt hast du trotzdem einen Mitleser bei deinem Impfvorhaben.
Mich würde noch interessieren welche Impfungen genau dein Arzt ablehnt. Ich bin ja grundsätzlich ein Impfbefürworter aber gerade bei HPV ein wenig skeptisch da die Impfung zwar weiterentwickelt wurde aber dennoch nur einen Bruchteil der HPV abdeckt und grad die 50er und 60er nicht so gut erforscht sind.
das Ablehnen der Impfungen entscheidet mein Arzt bei jedem Patienten individuell. Das Ablehnen der Impfungen hat nichts mit Impfrisiken/Impfschäden zu tun, sondern weil manche Impfungen einfach nicht nötig sind. Unser Immunsystem ist viel stärker als wir alle annehmen (auch bei FW sagten die in der Uniklinik).
Ich habe ein gutes Immunsystem und er rät mir zum Beispiel von der Grippe-Impfung ab. Das regelt die Natur von alleine - nur bei immunschwachen Menschen wie Kindern und insbesondere ältere Menschen sollten man gegen Grippe impfen. Den Hype mit der Schweinegrippe fand er auch sehr kritisch - daran zu erkranken wäre unwahrscheinlicher als vom Bus überfahren zu werden. Aus Hysterie haben sich Millionen von Menschen in wenigen Wochen impfen lassen - für die Hausärzte blieb dadurch kaum noch Zeit für "echte" Patienten... An der Schweinegrippe hat die Pharmaindustrie verdient und sonst keiner. Aber wenn die StIKo Impfungen empfiehlt, müssen die Ärzte sie anbieten...
Tollwut leht er auch bei mir ab. Mit 16 hatte ich die Hepatitis-Impfreihe abgeschlossen. Mit Mitte 20 hatte ich keine Hepatitis-Titer mehr - da könnte man wieder nachimpfen. Aber mein Arzt sagt, dass wenn man einmal in Leben eine komplette Hepatitis-Impfreihe abgeschlossen hat, dass man auch ohne Titer eine Grundimmunisierung hat, sodass man höchstens eine starke Erkältung bekommt, wenn man sich mit Hepatitis anstecken sollte. Vielleicht sollte man nach 20 Jahren mal wieder nachimpfen, wenn man in ein Risikoland reist... Aber eine Hepatitis-Impfung ständig aufzufrischen wäre Blödsinn und teuer...
Aber mein Arzt ist extrem dafür, dass Kinder geimpft werden. Durch viele neue Impfgegner sind Röteln, Masern, Mumps usw. wieder stark vertreten, was eigentlich mal fast ausgerottet war. Meine Mutter war auch etwas nachlässig mit Impfen und ich bekam im Alter von 2-5 extremen Keuchhusten... So ein extremer Husten über 3 Jahre war echt heftig, daran kann ich mich heute noch dran erinnern bzw sieht man es auf allen Familien-Videos...
Meine Freundin ist Teilbehindert zur Welt gekommen, weil ihre Mutter in der Schwangerschaft Masern oder Röteln bekam. Ihre Mutter infizierte sich damit, weil sie ein Kind beaufsichtigt hat, was seine Mama im Kaufhaus verloren hat. Das Kind war nicht geimpft und nicht sichtbar infiziert. Jede schwangere Frau nimmt ein weinendes herrenloses Kind in Arm... Da möchte man helfen und bekommt dadurch nachweislich ein behindertes Kind... Da sind auch keine Einzelfälle und ich finde das zeigt, dass Kinder geimpft werden sollten... Ein Kleinkind das Röteln bekommt ist bald wieder geheilt - eine Schwangere hingegen hat evtl. ein behindertes Kind und dadurch ein hartes Leben... Es ist egoistisch und fast schon krimimell wichtige Kinderimpfungen nicht zu machen und damit gesunde oder sogar ungeborene Menschen in Gefahr zu bringen.
Meine 1.Impfung ist jetzt 4 Wochen her und mir geht es super. Am Tag der Impfung war ich etwas müde. Ich hatte einen leichten Muskelkater für ca. 7 Tage im Oberarm - merkte ich aber nur beim Schlafen, wenn ich mich auf die Seite gelegt habe.
Mein Arzt meinte, dass eine leichte Impfreaktion IMMER ein gutes Zeichen ist. 1-2 Tage Müdigkeit nach der Impfung, etwas Schmerzen an der Einstichstelle, schwächerer Kreislauf die ersten 1-2 Tage wären ein gutes Zeichen, dass der Körper Antikörper bildet und auf den Impfstoff reagiert. Leichte Impfreaktionen seien demnach eine erwünschte Nebenwirkung. Ist ja auch logisch, dass der Körper sich für ein paar Tage anderes verhält, wenn er Antikörper bildet. Da ich nur ein paar Stunden nach der Impfung müde war und sonst keinerlei Kreislauf oder so hatte, hoffe ich, dass mein Körper auf die Impfung reagiert. Wenn man gar keine Nebenwirkungen vom Impfen hat, wirken die Impfungen ja auch. Jeder Körper reagiert anders. Auf jeden Fall sollte man leichte Impfreaktionen nicht als negativ ansehen - daher betone ich das nochmal
Ca. 5 Tage nach der Impfung bekam ich für 2-3 Tage einen richtigen heftigen vaginalen-analen Juckreiz. Meine Haut war derzeit unbehandelt - daher könnte der Juckreiz kausal mit der Impfung zusammen hängen.
3 Wochen nach dem starken Juckreiz war ich beim Proktologen und in der Dysplasiesprechstunde einer auf HPV-spezialisierten Uniklinik. Bis auf eine Mini-FW am Scheideneingang (die sich seit November etwas entwickelt) bin ich warzenfrei.
Hi,
ich habe mich ebenfalls Mitte Dezember mit Gardasil9 impfen lassen, nachdem Anfang Oktober eine Feigwarze bei mir am Penis festgestellt worden ist. Diese wurde damals direkt weggekautert und ist bisher nicht wiedergekommen.
Die Nebenwirkungen der Impfung waren bei mit folgende: 1-3 Tag leichte Schmerzen an der Einstichstelle. 2-3 Tag etwas müde und abgeschlagen, minimale Gliederschmerzen. Ab Tag 4 bis heute (also seit 2 1/2 Wochen) ebenfalls ein sehr starker und unangenehmer Juckreiz im Analbereich. Am Freitag gehts daher zum Proktologen zwecks Untersuchung auf FW (sichtbare oder spürbare FW habe ich bisher keine feststellen können). Die Impfung scheint aber speziell in diesem sensiblen Bereich eine Reaktion ausgelöst zu haben, was ich für mich als gutes Zeichen deute. Das Jucken deute ich trotzdem als gutes Zeichen. Irgendeine Reaktion an dieser sensiblen Körperstelle scheint hier gerade zu passieren.
hattest Du nur eine FW, die Du entfernen lassen hast und dann vorsichtshalber die WSM angewendet? Oder kamen durch die WSM noch mehr FW zum Vorschein?
Dass mit dem Juckreiz ist schon komisch, aber ich hatte es nur 2-3 Tage. Mein Proktologe/Frauenarzt meinten, dass besonders der anale Juckreiz psychischer Natur sein kann...
Gardasil9 soll ja nicht gegen den akuten Befall helfen! Die Impfung soll das Immunsystem gegen HPV stärken und damit die Rezidivrate senken - ob es klappt ist fraglich. ABER, die Impfung soll erst nach ca. 9-12 Monaten wirken - daher mache ich mir gerade keinen Kopf wegen aktuellen Symptomen bzw. wenn aktuell noch neue FW dazu kommen würden.
Ich glaube ja auch, dass eine Impfung bei einem bestehenden Befall vermtulich nicht helfen wird. Gerne verfolge ich aber eure Behandlungsverläufe.
ZitatAussage des Arztes: "Eine Gardasilimpfung schadet nicht, aber die Wirksamkeit einer Nachimpfung kann nicht gewährt werden, daher gibt es auch keine Impfempfehlung zum therapeutischen Zweck - Studien dazu laufen." Gardasil ist unstritten was Krebs angeht, aber gegen FW wirkt es nun mal in den ersten 10 Jahren!
Das liegt ja auch daran, dass es so viele verschiedenen HPV-Virenstämme gibt und die Impfung nur gegen einie wirkt.
Gardasil 9 ist natürlich nur gegen 9 HPV-Stämme wirksam. Aber da viele HPV-Viren einen homogenen Zellmembran haben, gehen Wissenschaftler von einer hohen Quote der Kreuzimmunität aus, sodass andere HPV-Viren mit der Impfung abgewehrt werden könnten (Zitat aus der Dysplasiesprechstunde). Das Wichtigste ist aber immer noch das eigene Immunsystem. "Jeder Mensch hat schädliche Bakterien und Viren im Körper, welche das Immunsystem abwehrt und wir somit gesund bleiben. Es gibt keinen klinisch anti-baktieriellen und viruslosen Menschen/Tiere" (O-Ton in der Uniklinik).
Letzte Woche hatte ich meinen Kontrolltermin in der Dysplasiesprechstunde der Uniklinik. Diesmal war eine andere Ärztin anwesend die meinte, dass ich mit der Impfung absolut richtig gehandelt habe. Bis jetzt bekam ich von allen Fachärzten nur positive Resonazen bzgl. der Nachimpfung zur möglichen Vorbeugung einer erneuten HPV-Infektion. Bei einer bestehender HPV-Infektion wirkt sie nicht, dass sagen auch alle Ärzte.
Gardasil soll die Antikörper vor einer Neuinfektion deutlich stärken. Jeder Mensch hat immuneigene Antikörper gegen fast alle Viren. Auch wenn wir gerade FW haben, hat unser Körper Antikörper gegen diesen HPV-Viren - aber leider halt zu wenig Antikörper, sodass Warzen entstehen. Hätten wir zum Beispiel bei HPV 6,11 usw. gar keine Antikörper wären unsere Genitalien innen und außen sehr schnell übersät und zugewachsen von FW, was man niemals aufhalten könnte. HPV 16,18,31 und 33 würden sofort Gebärmutterhalskrebs auslösen. Aber trotz postiven HPV-Test (den sehr viele Menschen haben) erkranken die Menschen nicht an Krebs oder sind nicht mit FW übersät - und warum nicht? Weil unser Körper immer Antikörper gegen HPV hat - wenn es zu wenige sind. Das wurde mir richtig wissenschaftlich in der Klinik erklärt. Auch die Wirkungsweise von Aldara und anderen Methoden.
Also, ich kann jeden nur empfehlen sich bei einer hpv-spezialisierten Uniklinik (aber beim Facharzt nicht beim Assistenzarzt) zu informieren. Die nehmen sich viel Zeit für alle Fragen, erklären alles logisch wissenschaftlich und man merkt, dass sie wirklich vom Fach sind. Ein Hautarzt, Frauenarzt, Proktologe usw. hat halt kein erweitertes HPV-Fachwissen.
Meine zweite Impfung ist jetzt einen Monat her und ich hatte/habe keinerlei Probleme. Ob die Impfung was bringt oder nicht kann keiner sagen - aber es beruhigt mich sehr, dass ich es getan habe und evtl. meinen Körper mit ein paar mehr Gardasil-Antikörper stärken kann.