Hallo ihr Lieben! Lange Zeit war ich nicht im Forum unterwegs, zum Einen, weil ich vom Thema FW etwas Abstand brauchte und zum Anderen, weil mein Partner und ich uns ein Haus gekauft haben und da natürlich einiges an Arbeit anfällt. Also meine panischen Anfänge werde ich hier mal getrost zur Seite schieben. Meine Behandlungen kann jeder, der Interesse hat, in den entsprechenden Rubriken nachlesen.
Persönlich denke ich, dass es bei mir am Ende hin einfach die Mischung dann war. Veregen/GTV hab ich ja 18 Wochen insgesamt durchgezogen. Am Ende habe ich dann die hartnäckigen Warzen noch zusätzlich mit Vitamin C behandelt. Sobald diese nicht mehr sichtbar waren (war so Ende Juli - Anfang August), habe ich aufgehört zu behandeln und bis zu meinem Arzttermin im September nichts mehr gemacht. Ab und an war ich mir beim Tasten nicht sicher, ob da nicht doch was spürbar ist bzw. hab ich mir eingebildet, was zu sehen. Etwas problematisch war auch, dass ich ja vor meinen Behandlungen mit Veregen ja auch eine OP mit Elektroschlinge hatte und daher so zwei/drei Narben vorhanden sind, die natürlich auch etwas anders aussehen, als die restliche Haut.
Da war dann nun mein Kontrolltermin bei einer neuen Gynäkologin (das war die dritte und zum Glück habe ich sie gefunden). Ich erzählte ihr alles über meine Geschichte, den Behandlungsverlauf, die Dauer, meine Ängste und Vermutungen. Sie hat vorgeschlagen, zusätzlich zum PAP Abstrich auch noch einen HPV-Test von der Gebärmutter zu machen. Als sie sich dann "umsah" meinte sie, dass sie nichts erkennen konnte und dass sie eigentlich aufgrund der geschilderten Behandlungen ein anderes Bild erwartet hätte, aber dass alles sehr schön abgeheilt ist und für sie auch keine Warzen mehr erkennbar sind Die zwei Stellen, wo ich mir unsicher war, hat sie gemeint, dass sie nicht zu 100% sagen kann, ob das Warzen seien, sie jedoch vielmehr davon ausgeht, dass dies von der Vernarbung her stammt. Das hatte ich mir zwar auch gedacht, weil es sich anders angefühlt hat, aber sicher ist sicher. Sie hat mir den Rat gegeben, wirklich jetzt nichts zu provozieren, sondern nur zu beobachten und das Leben zu genießen. Ich hätte heulen können vor Glück. Zwei Wochen später kam dann auch der Anruf, dass der HPV Test negativ war Mittlerweile ist Ruhe im Unterstübchen eingekehrt und ich seh nur mal ab und an nach dem Trimmen nach dem Rechten. Zusätzlich achte ich natürlich auf die Stärkung meines Immunsystems. Nach dem Duschen creme ich meinen Intimbereich ab und an mit einer Mischung aus einem Teelöfel Kokosöl und einem Tropfen reinem Oreganoöl (soll ja Viren, Keime und Bakterien abtöten) ein. Aber ich stresse mich nicht mehr mit dem Thema und wenn ich mal nichts mache, ist auch gut. Ich genieße meine neue Freiheit und vollen Zügen und auch der Sex ist nach anfänglicher leichter Angst und Panik wieder leidenschaftlich und ohne Hemmung.
Zwar hätte ich nicht gedacht, dass diese Worte von mir mal kommen, aber mein größter Gegner in dieser Sache war ich selbst - mit meiner Ungeduld, meinem Nicht-Wahrhaben-Wollen, meinen negativen Gedanken (ich bin ja so arm, warum ausgerechnet ich?) und mit meiner Panik. In diesen Punkten haben mir die Warzen eine andere Sichtweise beschert, denn sie waren ja da und hab ich mich damit auch auseinandersetzen müssen. Es war also nicht nur eine körperliche Tortur, sondern auch ein Auseinandersetzen mit mir selbst und ein Erkennen, wo ich auf dem Holzweg war. Am Ende habe ich sehr viel Neues über mich selbst gelernt.
Ich wünsche allen Leidgeplagten da draußen, dass sie im Nachhinein gesehen, gestärkt aus der Situation rauskommen, auch wenn es am Anfang noch so verworren scheint. Alles Liebe!!!!
Hallo Govan! Wie schön, soooooo positive Nachricht vo dir zu lesen Vor allem, weil ich in den letzten Tagen oft an dich gedacht habe und mich gefragt habe, wie es dir mittlerweile wohl geht! Schön auch zu hören, dass du so viel Positives für dich aus der Sache ziehen konntest!
Danke für deinen Erfolgsbericht! Ich glaube, deine Beiträge werden vielen Usern mit deinen geschilderten Erfahrungen und Bildern Unterstützung bieten!
Das sind ja sensationelle Neugikeiten! Ich freue mich natürlich mit Dir!
ZitatZwar hätte ich nicht gedacht, dass diese Worte von mir mal kommen, aber mein größter Gegner in dieser Sache war ich selbst - mit meiner Ungeduld, meinem Nicht-Wahrhaben-Wollen, meinen negativen Gedanken (ich bin ja so arm, warum ausgerechnet ich?) und mit meiner Panik. In diesen Punkten haben mir die Warzen eine andere Sichtweise beschert, denn sie waren ja da und hab ich mich damit auch auseinandersetzen müssen. Es war also nicht nur eine körperliche Tortur, sondern auch ein Auseinandersetzen mit mir selbst und ein Erkennen, wo ich auf dem Holzweg war. Am Ende habe ich sehr viel Neues über mich selbst gelernt.
Jaja,... die Selbsterkenntnis. Das kommt mir doch bekannt vor.
Auf jeden Fall wünsche ich Dir weiterhin gute Gesundheit! Es wäre natürlich toll, wenn Du hier mit Deinen Erfahrungen ab und zu reinschauen und andere User unterstützen könntest, die es gerade brauchen.
Natürlich werde ich, so wie ihr auch, so weit es mir möglich ist versuchen, Unterstützung zu geben. Mir war das auch immer sehr wichtig hier, mich auszutauschen und wieder auf den Boden zu kommen. Ich drück euch