ich habe schon öfter hier im Forum nachgelesen und man findet ja die verschiedensten Stories zu den dummen Biestern. Jetzt würde ich mir gerne mal meine Geschichte von der Seele schreiben und vielleicht euren Rat dazu hören.
Festgestellt habe ich die erste Feigwarze vor so gut wie einem Jahr. Damals wusste ich nicht wirklich was das ist und was ich davon halten sollte und habe natürlich erst einmal gewartet ob es von alleine wieder weg geht. Ca. 3 Monate später als es dann zwei oder drei geworden sind bin ich zum Arzt gegangen. Das war nicht der Arzt meines Vertrauens, da ich gerade für ein halbes Jahr weggezogen bin. Naja der hat dann zuerst versucht die Warzen zu vereisen was zu wenig Erfolg geführt hat, wie ihr euch vorstellen könnt. Danach habe ich von ihm Veregen verschrieben bekommen.
Anfangs tat sich gar nichts, hat nicht gejuckt, nicht wehgetan oder Ähnliches. Irgendwann hat sich dann schon was getan aber genau in die falsche Richtung. Es wurden immer mehr. Als ich es nicht mehr ertragen habe (es heißt ja erst kommen die Versteckten raus und dann verschwinden alle - NÖ!) bin ich wieder zu meiner angestammten Frauenärztin gegangen, die mir dann die Aldara verschrieben hat.
Damit gingen die kleineren Warzen erstaunlicherweise relativ gut weg, was mich sehr gefreut hat. allerdings ca. 4 hartnäckige große blieben. Das wochenlange Eincremen nervt natürlich wie die Hölle und mittlerweile bekomme ich eigentlich jedesmal wenn ich mich einschmiere arge Entzündungen, die beim Gehen, Bewegen, etc. natürlich weh tun wie die Hölle. Nochmal zum FA, die meinte ich solle zum Hautarzt gehen und mir die Dinger weglasern lassen.
Soweit ist es momentan. In zwei Tagen ist der Lasertermin (muss ich selber bezahlen aber das ist es mir wert ) und der aktuelle Stand sind vier große FW ein /zwei kleinere. Allerdings habe ich jetzt wieder am Schamhaaransatz leichte Wölbungen entdeckt und ich habe wirklich Angst, dass da wieder welche am ausbrechen sind.
Die werden bestimmt beim Lasern nicht weggemacht und ich habe wirklich Angst, dass die dann sofort wiederkommen.
Schön langsam wird mir das alles zu viel. Ich hab nicht wirklich jemanden, mit dem ich drüber reden kann und die Ärzte verschreiben mir einfach immer neue Sachen, ohne wirklich zu verstehen wie es mir eigentlich geht. Ich hab einfach so Angst dass die Dinger nie mehr weggehen. Irgendwann will man auch niemanden vom anderen Geschlecht mehr kennenlernen, weil man ständig seine Krankheit im Kopf hat und wird immer zurückgezogener.
Ich weiß gerade wirklich nicht wie das alles weitergehen soll.
Ich hoffe ihr könnt mir mal eure Meinung dazu sagen.
Nach der Op würde ich an deiner Stelle noch einmal für 2-3 Monate weiterbehandeln (Aldera, oder andere hier aufgeführte Methoden). Warum? Um das Immunsystem auf die Restviren aufmerksam zu machen!
ich will Dich nicht verunsichern, aber an Deiner Stelle würde ich mir das mit der OP noch einmal überlegen.
Wie Du richtig schreibst, werden halt nur die sichtbaren Feigwarzen gelasert. Das ist der Grund, warum es in sehr sehr vielen Fällen nach einer OP wieder neue Feigwarzen gibt.
Wenn es bei Dir gerade sowieso so ist, dass sich ständig neue Feigwarzen bilden, dann ist die OP in meinen Augen sinnlos. Wichtig ist eine lange, konsequente und großflächige Behandlung. Nur die führt zu einem dauerhaften Erfolg.
LG und gute Besserung Schweini
http://www.warzenschwein.bplaced.net - "Menschen mit einer neuen Idee gelten solange als Spinner, bis sich die Sache durchgesetzt hat." (Mark Twain)
Die Hautärztin meinte natürlich, dass ich auch nach dem Lasern auf jeden Fall noch weiter mit Aldara behandeln soll. Allerdings halt ich es schon für richtig, die großen wegzulasern, da das diejenigen sind die sich einfach am hartnäckigsten halten. Das sind auch die mit denen alles angefangen hat.
Aldara ist nur schön langsam nicht mehr wirklich erträglich wegen den immer schlimmeren Entzündungen. Wenn das nicht klappen sollte habe ich mir vorgenommen die Warzenschweinmethode auszuprobieren. Hört sich sehr einleuchtend an finde ich. Vielleicht hilft es mir ja.
Was ich zudem sehr unangenehm finde ist, dass ich wegen den Entzündungen keinen Sport machen kann was meine psychische Verfassung natürlich nur noch weiter runter zieht.