Meine Leidensgeschichte begann vor ungefähr einem Jahr (Juli 2016). Mein Freund und ich hatten einander angesteckt (wer, wen ist ja nicht wichtig, wir hatten sie nunmal beide) Jedoch hatter er mir dies 1.5 Jahre nicht gesagt. Nachdem wir unsere Beziehung beendet hatten, bemerkte ich nach einem halben Jahr (im Juli 2016) eine kleine Wucherung in meinem Intimbereich, wie sich später herausstellen sollte eine Feigwarze. Jedoch war mir das zu diesem Zeitpunkt unbekannt. Da ich nach dem Stuhlgang beimPoabschwischen immer einen kleinen Tropfen Blut auf dem Klopapier hatte, googelte ich das mal und ich schloss auf Hämorriden oder Feigwarzen --> also ab zum Arzt. Sie bestätigte mir meine These (Feigwarzen am Anus und im Intimbereich) und überwies mich zu einer Gastro-Enterologen. Ich meldete mich bei meinem Exfreund, um ihm die "frohe Kunde" auch mitzuteilen, jedoch wurde mir dann klar, dass sein Magengewschür welches er behandelt hatte, als wir noch zusammen waren ja auch bei einem Gastro-Enterologen behandelt wurde. Wir redeten miteinander und er bestätigte mir, dass er Feigwarzen hatte und mit dem Verdacht gespielt hatte, dass ich Ihn betrogen hätte und die Dinger angeschleppt habe --> Dies, hat sich dann rausgestellt, war auch das Todesurteil unserer Beziehung) Aber weiter im Text: Dann gab es ein Hin und Her, da mein Befall anscheinend sehr ausgedehnt sei und schlussendlich hiess es, ich müsse zum Kantonsspital, da die dort bessere Geräte haben. Im Kantonsspital wurde ich erneut untersucht (psychisch am Boden, da ich sie ja möglichst schnell los werden wollte und schon unzählige - 5 - Untersuchungen gehabt hatte. Mir wurde zu einer Operation geraten, wer hätte das gedacht und damit hoffte ich das Problem gelöst zu haben. Jedoch vergassen die Ärzte trotz mehrmaliger Erinnerung von meiner Seite aus, die Warze vorne auch zu beseitigen. Also verschrieben sie mir noch Aldara dazu und eine Impfung (welche ich die dritte und letzte Spritze bald bekommen werde). Aldara wirkte eigentlich gut und schnell und verätzte mir meinen ganzen Intimbereich, die Warze eingeschlossen (zu Beginn waren die Fortschritte sehr langsam, und plötzlich sah es aus wie heute in Syrien). Egal dachte ich Hauptsache die Warze (vorne) ist weg.
Währenddessen war ich bei der Kontrolle im Kantonsspital, und die sagten mir, dass leider wieder einige gekommen seien, und ich deshalb nochmals eine Operation durchführen lassen solle. Was ich dann auch getan habe. Heilungsprozess war die Hölle - nicht zu fest abwischen sonst alles wieder offen und voller Blut, aber den Gang aufs Klo möglichst zu vermeiden war auch sehr schwer. Bei der nächsten Kontrolle sagte mir meine Ärztin, dass sie nur noch eine Feigwarze im After sehe, und diese nun zu operieren wäre eine blöde Idee, denn falls noch mehr kommen würden, müsste ich weitere Male unters Messer/ unter den Lazer. Also verschrieb sie mir Veregen, denn vorne hatte sich auch wieder über Nacht gebildet.
Ich behandelte nun alles abwechselnd mit Veregen, Aldara, TEEBAUM-ÖL, Apfelessig & Salz-Bad, sowie Betadine, welche ich im Haus noch gefunden hatte (einfach draufschmieren und mit Pflaster abkleben!). Daneben benutzte ich Zink-Salbe um die umliegenden klaffenden Hautstellen schnell möglichst wieder ins Lot zu bringen. Die Feigwarzen hatten von hier an keine Chance mehr. Innerhalb von 8 Wochen, war die Feigwarze vorne weg, hinten sehe ich auch keine mehr, jedoch warte ich lieber noch die Kontrolle im September ab. inzwischen hatte sich vorne eine dritte Feigwarze gebildet auch fast wieder über Nacht (ich habe das Gefühl, dass wenn man die Vaseline über Nacht draufbehält, dass sich die Feigwarzen dann dort sehr wohl fühlen - aber dass ist nur eine Vermutung). Also alles wieder von vorne und vor einigen Wochen ist dann die Warze erst weiss, dann schwarz geworden und vor einigen Tagen ganz abgefallen.
Nun hoffe ich, dass sich die Feigwarze hinten nicht einfach nur versteckt hat, sondern wirklich weg ist und dass vorne nicht wieder neue kommen. Ich halte auf dem laufenden. Aber meine Hoffnung ist da, dass Sie nicht mehr kommen, und sonst stehen alle Wundermittel im Schrank und es geht halt wieder von vorne los.
Zum Schluss möchte ich noch anmerken, dass ich die ganze Theorie irgendwie nicht so kohärent finde, dass der Virus einerseits als Schläfer in der Haut sitzt und hervortreten kann. Andererseits jedoch für immer (wie beispielsweise Herpes) im Körper verweilt bis mein Immunsystem wieder down ist und dann an irgendeiner Stelle aufkommen kann. Ist für mich nicht so ganz schlüssig. Aber ist ja eigentlich nicht so wichtig, man sollte einfach darauf reagieren wenn man sie entdeckt und gut ist.
In den letzen Wochen habe ich auch die Einsicht erlangt, dass es ja nur kleine blöde Punkte sind, die einfach sehr Unästethisch sind. Klar sind sie ansteckend und das ist zwar richtig sch*****, aber man darf ihnen keine so grosse Bedeutung zuschreiben, das macht einfach den ganzen Leidensweg (psychisch) nur noch schlimmer. Versucht einen kühlen Kopf zu bewahren und bekämpft diese Biester mit allen Mitteln bis sie kapitulieren. Denn wenn es euch psychisch gut geht --> geht der Heilungsprozess auch um einiges schneller! Danke an diejenigen die bis hier gelesen haben (Ich weiss der Text ist länger geworden als gedacht ;D)
ZitatIch behandelte nun alles abwechselnd mit Veregen, Aldara, TEEBAUM-ÖL, Apfelessig & Salz-Bad, sowie Betadine, welche ich im Haus noch gefunden hatte (einfach draufschmieren und mit Pflaster abkleben!). Daneben benutzte ich Zink-Salbe um die umliegenden klaffenden Hautstellen schnell möglichst wieder ins Lot zu bringen. Die Feigwarzen hatten von hier an keine Chance mehr. Innerhalb von 8 Wochen, war die Feigwarze vorne weg, hinten sehe ich auch keine mehr, jedoch warte ich lieber noch die Kontrolle im September ab. inzwischen hatte sich vorne eine dritte Feigwarze gebildet auch fast wieder über Nacht (ich habe das Gefühl, dass wenn man die Vaseline über Nacht draufbehält, dass sich die Feigwarzen dann dort sehr wohl fühlen - aber dass ist nur eine Vermutung). Also alles wieder von vorne und vor einigen Wochen ist dann die Warze erst weiss, dann schwarz geworden und vor einigen Tagen ganz abgefallen.
Zitatund plötzlich sah es aus wie heute in Syrien
Ich bitte Dich inständig, solche Bemerkungen zu unterlassen. Diese sind hier echt fehl am Platz.
Verstehe ich das jetzt richtig, dass Du einfach wild drauf los behandelst und alle Anwendungen einfach abwechselst? Wenn ja, finde ich dies ziemlich fahrlässig und nicht geeignet. Es braucht nun mal viel Geduld und konsequentes Behandeln, wenn man FW hat. Mehr hilft nicht mehr, es strapaziert höchstens Deine Haut, was zu längeren Unterbrüchen in der Behandlung führen kann und dann dauert es nur länger.
ich sage mal, was ich denke: Bei dem Durcheinander aller möglichen Behandlungsmethoden darfst Du Dich mehr darüber freuen, dass Du keine gesundheitlichen Schäden davon getragen hast, als über die Tatsache, dass Du keine Feigwarzen mehr hast.
Schweini
http://www.warzenschwein.bplaced.net - "Menschen mit einer neuen Idee gelten solange als Spinner, bis sich die Sache durchgesetzt hat." (Mark Twain)
Hallo Zusammen. Ich habe nicht wild drauflos behandelt. Ich hatte meine Ärztin aus dem Kantonsspital informiert und hatte mich auch über die verschiedenen Medikamente schlau gemacht. Da ich Gesundheitswissenschaften jnd Psychologie studiere habe ich selbst einige Fachkenntnisse. Zudem sind zu all den aufgezählten Medikamenten keine Interaktionseffekte bekannt, weshalb es unbedenklich ist, auch wenn natürlich jede Person individuell ist und deshalb selbst schauen muss wie sich das ganze entwickelt. Während ich Aldara 3 mal pro Woche nachts aufgetragen habe, des Weiteren benutzte ich das Teebaumöl die anderen Nächte, und schmierte tagsüber Veregen ein, was ich mit einem Pflaster abdeckte. Betadin ist eine desinfizierende Wundheilsalbe, wobei ich vorallem die Umliegenden Stellen behandelte, jedoch auch ab und zu mal auf die Feigwarze tat. Die Zinksalbe verwendete ich für die nässenden Wunden. Das Ganze hatte schon seine Systematik.
Wenn du mit der Materie befasst bist wundert es mich daß es bei dir zulässig ist
Methoden nach solch kurzer Zeit wieder abzusetzen bevor der oftmals mittelfristig angelegte Zeitrahmen bis zur immunulogischen Antwort überhaupt erreicht ist - du hier mit Teebaumöl behandelst das für sich alleine definitiv nicht gegen Feigwarzen hilft - du Zinksalbe benutzt um betroffene Stellen wieder ins Lot zu bringen ( gibts neue Zinksalbe?) -du dir mit dem Pflaster zahlreiche neue Microrisse in der Haut zugefügt hast
Wo ich hingegen zustimmen kann ist daß eine positive Herangehensweise die Behandlung vereinfacht. Und sei es nur um den relativen Behandlungszeitraum besser zu überstehen.
Hallo. Die Zinksalbe habe ich gegen die nässenden Wunden benutzt, denn bei solchen wirkt sie wirklich gut. Teebaumöl ist antiviral, antiseptisch und antibakteriell und wird sogar hier bei der Warzenschweinmethode benutzt. Zudem habe ich auch mit meiner Ärztin gesprochen welche mir auch versichert hat, dass es helfen kann. Veregen beispielsweise hat auch unterschiedliche Erfolge gezeigt in Studien, wobei die Salbe bei einigen Wunder gewirkt hat, während andere keine Wirkungen beobachteten. So ist es auch beim Teebaumöl. Und zum weiteren Punkt die Medikamente (Salben) abzusetzten nach solch einer kurzen Zeit, wenn noch keine Immunantwort vorhanden ist, scheint ja logisch aber, wo sollte ich die Salben hinschmieren, wenn ich keine Warzen mehr habe... Das mit dem Pflaster wurde auch von meinen Ärtzen wie auch verschiedenen Foren empfohlen, deshalb habe ich es auch so gemacht. Vielleicht sind das halt Schweizer Ärzte... Schlussendlich bin ich eifnach froh habe ich keine Warzen mehr und hoffe die Betroffenen unter euch sind mit euren Therapiemethoden auch bald warzenfrei.