Hallo erstmal [nachdem ich dies fälschlicherweise in den Vorstellungsthread geschrieben hatte ^^] und danke für die vielen Stunden, die ich bereits hier gestöbert habe - ein echtes Brockhaus der Warzenhistorie.
Zu mir: 30 Jahre vor 2 Jahren erste Knubbelchen bemerkt, ein halbes Jahr verstreichen lassen... Dann nach Internetlektüre zum Urologen - yep, Feigwarzen. 3 kleine am Schaft, eine im Schambereich (je ca 3x4 mm) Veregen angewendet - keinerlei Reaktion nach ~3 Wochen. Wieder aufgehört und ignoriert, da viel Stress
Nun sind vor ein paar Wochen 2 kleine weiter oben am Schaft dazugekommen, die 4 alten schienen etwas größer geworden zu sein, nun war klar, dass ich handeln musste. Wieder zum (neuen) Arzt, wieder Veregen, wieder keine Reaktion. Mit Apfelessig+Salz abwechselnd ergänzt, immer noch keine Reaktion. [€dit: aber nur ne Woche ca ausprobiert]
Nun habe ich über Chili gelesen, dass es die Durchblutung fördert - also der selbe Effekt, den man mit der WSM mit Rotlicht erreichen will. (Außerdem fällt Chili unter Warzenhausmittelchen). Weiter dachte ich, dass eine Erhöhung des Grünteeextracts vielleicht eine Erstreaktion bewirken könnte. Also wollte ich mir selber eine Salbe mischen.
Theorie 1: Grünteeextract und Chili mit Veregen mischen. Hört sich vielversprechend an, aber ich wollte die gute Salbe nicht "verschwenden".
Theorie 2: Eigene Salbe mischen: Chilischärfe löst sich in Öl. Also Bratöl/Butter? Dann doch gleich Teebaumöl.
Nun behandle ich seit einer Woche mit Grünteeextract+Chili in Teebaumöl immer wenn ich nackt rumrennen kann (höllisches Brennen wenn sich das Chili verteilt!) und ansonsten Veregen zum beruhigen (ja, mehr macht das bei mir nicht...).
Erste Erfolge: Chili/Teebaumöl wirkt wie erhofft: Die Warzen blasen sich auf wenn die Salbe draufkommt und man darf hoffen, dass dadurch mehr Wirkstoffe eindringen, bzw. das Immunsystem eher auf die Warzen anspringt. Eine der neuen kleinen ist hart und dunkel geworden und schließlich abgefallen. (Was genau geholfen hatte, lässt sich natürlich nicht definitiv sagen).
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Das soll jetzt alles kein Erfolgsrezept sein, sondern nur ein erstes Hallo. Sollte ich der Plage Herr werden, berichte ich wieder.
Wenn ich lese "keinerlei Reaktion" von Feigwarzen auf durchaus erfolgreiche Behandlungsmethoden werde ich von Natur aus immer skeptisch.
Gehen wir erst einmal davon aus, dass Du wirklich Feigwarzen hast und es nichts Anderes ist. Ärzte sollen da hin und wieder falsche Diagnosen liefern...
In Deinem Fall (ca. 3 Wochen Veregen) wundert mich "keine Reaktion" aber nicht sonderlich. Der Zeitraum war sehr kurz. Veregen braucht oftmals sehr lange, bis sich eine Wirkung zeigt.
Das Alles und "Aufgehört und ignoriert" liest sich nicht wirklich nach Geduld und Konsequenz. Die zwei wichtigsten Bestandteile JEDER Feigwarzenbehandlung.
Wie lange hast Du denn die WSM angewendet?
LG und gute Besserung Schweini
http://www.warzenschwein.bplaced.net - "Menschen mit einer neuen Idee gelten solange als Spinner, bis sich die Sache durchgesetzt hat." (Mark Twain)
ja ich habe es oben noch ergänzt. Natürlich mache ich Apfelessig&Co nicht schlecht, genau wie Veregen wird es irgendwann wirken, das glaube ich schon. Meine Warzen können kaum etwas anderes als Condylome sein, es wird also, wie du schon angemerkt hast, an der Konsequenz liegen.
Und genau da wollte ich Chili ins Spiel bringen - dürfte doch das enthaltene Capsaicin durch seine durchblutungsfördernde Wirkung lokal die Aufnahme jedweder anderen Behandlung erhöhen. Das einzige Problem ist wie gesagt die notwendige Nacktheit. Und da ich nun einen ersten kleinen Erfolg verbuchen konnte, wollte ich diese Info auch weitergeben.
Wie geschrieben verwende ich ja weiterhin Veregen - auf 2 Anwendungen pro Tag komme ich schon noch, nur reize ich die Warzen eben zusätzlich und erhoffe mir schnelleren Erfolg.
Zitat von Wartel Wie geschrieben verwende ich ja weiterhin Veregen - auf 2 Anwendungen pro Tag komme ich schon noch, nur reize ich die Warzen eben zusätzlich und erhoffe mir schnelleren Erfolg.
Schneller Erfolg ist schön. Langfristiger Erfolg ist besser.
Wie sich der Chilimix wohl auf Schleimhäuten macht?
Auch ich möchte noch ein paar wenige Worte schreiben. Viel hilft nicht viel bei FW. Bei mir war es so, dass ich nur die Haut geschädigt habe und somit häufiger pausieren musste, was äusserst schlecht ist für den Erfolg der Behandlung.
Du wirst wohl nicht drum rum kommen, Dich in Geduld zu üben.