ich bin dankbar, dieses Forum entdeckt zu haben, auch wenn es mich manchmal noch mehr runterzieht. Eigentlich bin ich ganz optimistisch in meinem Fall. Meistens. Ich benutze seit 7 Wochen Veregen, konsequent 3-4 mal täglich gecremt, und bilde mir ein, dass es seeehr sehr langsam weniger wird. Ein Beet sehe ich zurzeit tatsächlich verschwinden, habe aber immer noch 20-25 FW (schwer zählbar, diese blumenkohlartigen Gebilde), die mehr oder weniger zusammenhängen und oberhalb der Klitoris langsam vor sich hin verkrusten. Jedes Mal, wenn ich mit meinem Spiegel dasitze und die Creme auftrage, denke ich: "Die sehen so reif aus, die fallen bald ab!" Es sind auch schon etliche abgefallen, allerdings weiß ich nicht mehr genau, wo und ob sich an denselben Stellen neue Krusten gebildet haben. Sicher ist: ein paar kleine frische Warzen sind dazugekommen, in der Nähe der alten. Ich führe das darauf zurück, dass es unmöglich ist, die Creme punktgenau aufzutragen, gerade zwischen den Schamlippen verteilt sie sich doch und geht auf andere Hautstellen über. Meine Frage: Verwundert las ich gestern, dass "neue" FW von allein verschwinden, wenn man die Behandlung absetzt. Was aber sind "neue"? Meine jüngsten sind kleiner als die älteren, erst weiß, dann werden sie aber binnen 1-2 Wochen auch bräunlich und bekommen einen dunklen Punkt in der Mitte.
Ich muss mir nächste Woche die 4. Tube Veregen kaufen. Das ist eine weitere Frage. Einige erwähnen hier, dass ihre Krankenkasse gezahlt habe. Verstehe ich nicht. Die DAK zahlt nicht, ich habe angerufen. Es sei noch nicht zugelassen, nicht genug geprüft. Hmm ... Würde mich interessieren, wo diejenigen versichert sind, die es bezahlt bekamen. Es geht dermaßen ins Geld! Ich überlege jetzt, ob ich vielleicht doch eine Grüntee-Extrakt-Salbe selbst anrühren soll. Traue dem aber nicht so ganz, will sichergehen, dass die Wirkung die gleiche ist. Mir kommt Veregen nützlich und wirksam vor.
Ach so, vor einer Woche waren mal so viele Warzen braun, sahen reif und lose aus, dass ich etwas brutaler wurde und versuchte, jedesmal welche mit einem zusammengerollen Stück Toilettenpapier "abzukehren". Das funktionierte auch ein paarmal, es blutete nur ein wenig, das war nicht schlimm, das habe ich mit neutralem Puder versorgt, damit die Salbe nicht da hineingerät. Aber die anderen, die jetzt noch da sind, sind dafür nicht reif genug, das reizt dann nur und provoziert anscheinend neue Krusten. Frust wieder mal - man kann es wohl nicht beschleunigen.
Zitat von Warzenkiller Ich muss mir nächste Woche die 4. Tube Veregen kaufen. Das ist eine weitere Frage. Einige erwähnen hier, dass ihre Krankenkasse gezahlt habe. Verstehe ich nicht. Die DAK zahlt nicht, ich habe angerufen. Es sei noch nicht zugelassen, nicht genug geprüft.
Das ist völliger Blödsinn, der Dir hier erzählt wurde. Veregen ist eine zugelassene, verschreibungspflichtige Salbe. Die gibt es auf Rezept und zwar kostenlos.
LG Schweini
http://www.warzenschwein.bplaced.net - "Menschen mit einer neuen Idee gelten solange als Spinner, bis sich die Sache durchgesetzt hat." (Mark Twain)
Ich kann dem Warzenschwein nur zustimmen. Du wurdest geradezu unterirdisch schlecht beraten.
Zudem möchte ich dir raten einfach mal die Bestandteile von Veregen zu studieren. Es ist schlicht und ergreifend grüner Tee. Und die GTV läßt sich recht kostengünstig und einfach selbst herstellen. Trotzdem solltest du dich von deiner Krankenkasse nicht an der Nase rumführen lassen. Oder die Kasse wechseln.
Die schwarzen Punkte auf den Warzen sind übrigens ein sehr gutes Zeichen. Trotzdem solltest du dir sparen zu versuchen die "erntereifen" Warzen "abzukehren". Die lösen sich schon von alleine wenn sie soweit sind bzw. verschwinden auch wieder in Gänze. Auch wenn man es natürlich eilig hat die Teile loszuwerden gilt bei der Behandlung trotzdem: Igel>Hase. Geduld und Konsequenz machen das Rennen.
Ich habe bei der DAK angerufen. Die Dame war ziemlich nett und hat sich Zeit genommen und mich nach der Nummer auf der Verpackung gefragt und dann nachgeschaut. Veregen hat sie in ihrer Liste der bei der DAK zur Erstattung zugelassenen Medikamente nicht gefunden, so habe ich es verstanden. Soll ich da noch mal anrufen? Da sich diese Info mit der von meinem Gynäkologen deckte, habe ich das so hingenommen.
Puh, Geduld, Geduld ... ja, das stimmt wohl. Schwierig, wirklich, zumal ich anfangs die Hoffnung hatte, die Dinger in zwei bis drei Wochen los zu sein.
Trotzdem ist mir noch nicht klar, wie lange ich die Behandlung fortführen soll, wenn damit zu rechnen ist, dass (wie ja anscheinend bei vielen Betroffenen) immer wieder neue Warzen auftauchen ... wann ist der richtige Zeitpunkt aufzuhören? Es fallen welche ab, bei mir vielleicht im Durchschnitt eine pro Tag, und es wächst hier und da die eine oder andere nach.
Wie lange hat die Veregen-Behandlung denn bei dir gedauert, HastaPaVista? Ich finde es wirklich supernett, dass du nach Gesundung dich hier um Leidensgenossen kümmerst. Hut ab und danke!
Ich muss noch was fragen, da ich jetzt viel hier herumlese im Forum. Danach nie mehr nass rasieren? Nie mehr? Oder nur eine Weile nicht?
Zitat von Warzenkiller Ich habe bei der DAK angerufen. Die Dame war ziemlich nett und hat sich Zeit genommen und mich nach der Nummer auf der Verpackung gefragt und dann nachgeschaut. Veregen hat sie in ihrer Liste der bei der DAK zur Erstattung zugelassenen Medikamente nicht gefunden, so habe ich es verstanden. Soll ich da noch mal anrufen? Da sich diese Info mit der von meinem Gynäkologen deckte, habe ich das so hingenommen.
Hallo Warzenkiller,
wenn wir hier von der Zulassung in Deutschland reden, dann ist Veregen seit März 2010 zugelassen und auf dem Markt. Die anderen Zulassungstermine (Schweiz, Österreich?) lassen sich ganz einfach ebenfalls mit Google herausfinden.
Hier im Forum wimmelt es von Betroffenen, die Veregen "ganz normal" von ihrem Hausarzt verschrieben bekommen haben und nur die übliche Zuzahlungen geleistet haben.
Die nette Dame hat keine Ahnung. Und davon ganz viel!
Die Seite "arzneikompass" hatte ich vorhin auch entdeckt und auch Veregen in der Liste gefunden. Habe sofort in der 24-Stunden-Hotline der DAK angerufen. Da war natürlich nur ein externer "Servicemitarbeiter". Der war nett, konnte aber nix sagen. Also werde ich Montag in dieser Reihenfolge: a) bei der DAK anrufen, b) in der Apotheke nachfragen, ob sie mir theoretisch nachträglich die 3 Tuben erstatten würden (Mist - habe die Quittungen/Rezepte nicht aufgehoben!), c) bei meinem Gynäkologen aufkreuzen (brauche Montag dringend eine neue Tube Veregen und will möglichst auch Kassenrezepte für die drei alten) und/oder d) zu meinem Hausarzt und ihn bitten. Aber der kann natürlich rückwirkend nix machen.
Ich halte dem Gynäkologen erst mal zugute, dass er es vielleicht nicht wusste, dass die Kasse zahlt. Sonst reg ich mich zu sehr auf. Wenn ich den Eindruck hab, dass er mich vorsätzlich belogen hat, gehe ich nie mehr hin.
Noch immer offen ist meine Frage, wie ich den richtigen Zeitpunkt erkennen werde, die Behandlung einzustellen. Na, ich richte mich mal auf weitere 8 Wochen ein. Solange eindeutig noch dicke, alte Warzen da sind, mache ich konsequent weiter.
Ich trage die Salbe in den letzten 14 Tagen sogar öfter auf, nämlich alle 4-6 Stunden, d.h. es ist bis zu 5 Mal täglich. Ich denke nämlich, dass sie sich durch die Kleidung ja schnell abreibt, und vermutlich ist es doch wichtig, dass die Feigwarzen möglichst IMMER mit Salbe bedeckt sind, oder?
Ganz lieben Dank für eure netten und schnellen Reaktionen! Es tut gut, sich hier auszutauschen, und das Forum ist angenehm und übersichtlich.
Übertreib es nicht, mit der Cremerei. Weniger ist hier mehr, gerade in der Nähe der Klitoris. Du willst die Entzündungen, die verursacht werden, gerade wenn mans übertreibt, nicht haben. Ich spreche da leider aus Erfahrung. Die selbstgemachte GTV wirkt, falls dir die Diskussion mit der Krankenkasse zu blöd wird. Und zu deiner Frage, wann man aufhören sollte: das versuche ich auch noch herauszufinden...
Zitat von WarzenkillerWie lange hat die Veregen-Behandlung denn bei dir gedauert, HastaPaVista?
Ich habe überhaupt nicht mit Veregen behandelt. Aber unabhängig von der Behandlungsmethode gibt es kein fix&weg. Jede Behandlungsart braucht einen längeren und undefinierbaren, weil bei jedem Nutzer unterschiedlich gut wirkend, Zeitraum bis man eine zuverlässige Aussage trefefn kann.
Zitat von WarzenkillerDanach nie mehr nass rasieren? Nie mehr? Oder nur eine Weile nicht?
Ich würde davon abraten. Es gibt ja noch andere Arten zu stutzen.
ZitatIch trage die Salbe in den letzten 14 Tagen sogar öfter auf, nämlich alle 4-6 Stunden, d.h. es ist bis zu 5 Mal täglich. Ich denke nämlich, dass sie sich durch die Kleidung ja schnell abreibt, und vermutlich ist es doch wichtig, dass die Feigwarzen möglichst IMMER mit Salbe bedeckt sind, oder?
Viel hilft nicht viel, auch wenn man - verständlicherweise - die Warzen so schnell wie möglich los haben will. Aber Gras wächst auch nicht schneller, wenn man daran zieht!
Bitte halte dich an die Packungsbeilage und creme nur noch 3 mal täglich. Das reicht vollkommen aus. Und es kann schon mal 16 Wochen (oder auch länger) dauern, das ist individuell höchst unterschiedlich.
Vielen lieben Dank, HastaPaVista, Käferchen23 und lianny!!
Es ist sehr aufbauend, wie schnell und wie viele und was für interessante, hilfreiche Antworten man hier bekommt. Ich habe nun endlich die 4. Tube Veregen auf Kassenrezept bekommen. War mühsam, die Bestätigung von der Kasse zu bekommen, die Sachbearbeiter stellen sich ganz schön an und sagen z.T. stur: "Das entscheidet der Arzt!"
Der wiederum war inzwischen auf einem Kongress und weiß nun endlich etwas besser Bescheid. Erst hat er sich ja gewundert, dass ich schon in der 7. Woche Veregen bin, und hat gemeint: "Dann machen wir vielleicht doch mal einen Termin im Krankenhaus ..." Aber das wollte ich nicht.
Letzte Nacht hat es wieder mal extrem gejuckt - das kommt bei mir eher selten, aber doch in unregelmäßigen Abständen vor. Ich bin aufgestanden, 4.30 Uhr, und ins Bad. Und siehe da: Beim Begutachten bzw. Vorsichtigen Abwischen der Restcreme mit Toilettenpapier fielen ganz leicht 5 fette FW ab! Ein netter Fortschritt.
Nun ist der Gynäkologe, bei dem ich heute war wegen Rezepts, plötzlich dafür, großflächig zu cremen, um die restlichen Biester alle hervorzuholen. Aber ich werde mich an deinen Rat halten, Käferchen, und es nicht übertreiben. Die sind ja bei mir ganz nah an der Klitoris. Immerhin, ein Beetchen weiter unten ist inzwischen ganz verschwunden.
Bin optimistisch, dass Geduld und regelmäßiges Cremen helfen werden, die loszuwerden in den nächsten ... sagen wir, maximal 8 Wochen (8+8=16 ... ich hoffe!)
Heute sind bei mir genau 8 Wochen vergangen seit der Diagnose. 8 Wochen Behandlung mit Veregen, das gut anschlägt. Oft ist es sogar so, dass ich, kaum, dass ich die Salbe aufgetragen habe, ein intensives Kribbeln spüre ... so als ob sie sich sofort über die Viren hermachen würde.
Ich hätte allerdings noch mal zwei Fragen an die Experten, die einem hier so kompetent weiterhelfen und ganz offensichtlich mehr wissen als viele Ärzte (toll, wirklich!!!).
Bei mir geht im Durchschnitt eine Altwarze pro Tag ab (oder ist es manchmal nur ein Teil davon? Bei diesen Krustenbeeten ist das manchmal schwer zu sagen.) Manchmal blutet es kurz. Und dann bildet sich öfter eine neue, dünne Kruste, eine schorfige Haut an genau dieser Stelle.
Frage 1: Muss ich da dann auch wieder Veregen drauf tun? Ist die Warze weg - oder doch noch nicht richtig? Ist es sicherer, auch da weiterzucremen, sobald die Haut nicht mehr offen und blutig ist (ich tue immer neutralen Puder drauf, hat sich bewährt bei offenen Wunden aller Art, lindert und schützt zugleich und befördert den Heilungsprozess nach meiner Erfahrung).
Frage 2 betrifft Schläfer und Neuwarzen. Mein Arzt rätr nach Austausch mit Kollegen nun, Veregen großflächiger zu cremen, um die Schläfer hervorzuholen und damit dann das Virus komplett zu besiegen. Das raten ja hier auch einige. Andererseits habe ich mehrfach gelesen (hier), dass die nachkommenden Warzen verschwinden, wenn man - nach Abheilung sämtlicher Altwarzen - die Behandlung absetzt. Wenn sie von allein verschwinden, warum soll man denn dann die Schläfer überhaupt hervorholen? Wenn sie sich doch anschließend wieder zurückziehen. Und was heißt das ... verschwinden? Sind sie dann nicht wieder unterschwellig da und können bei geschwächtem Immunsystem wieder hervorkommen? Erhöht das die Rezidivgefahr oder nicht?
Bin total verunsichert, ob ich diese gründliche Tour mir antun soll oder nicht. Bin so froh, dass es langsam weniger wird.