Juhu, ich bin seit 3 Monaten Warzenfrei. Ich hatte mir die Warzen beim Urologen vereisen lassen. Danach sind noch einmal 2 kleine aufgetaucht, die ich tatsächlich mit dem Wartner-Vereisungsstift und einer doppelten Behandlung eliminieren konnte. Ich muss noch 3 Monate abwarten um wirklich sicher gehen zu können. Aber am Ende ging das Vereisen so schnell und effektiv, dass ich recht zuversichtlich bin. Ich hatte niemals einen großen Befall, immer nur vereinzelte Warzen, maximal 5 Stück gleichzeitig. Ich konnte Teilerfolge mit der WSM und Aldara erzielen. Dann habe ich Condylox bekommen: das Mistzeug verläuft so sehr, dass ich es nur einmal angewendet habe. Das Vereisen hat mir nach einem ganzen Jahr zum Durchbruch verholfen. (K.A. ob die Psyche mit spielt, ich hatte auf jeden Fall meinen Job gekündigt. Evt. war auch das relevant).
vielen Dank für die Rückmeldung und herzlichen Glückwunsch!
Könntest Du an dieser Stelle einmal kurz die verschiedenen Behandlungsmethoden und die Dauer (auch evtl. Pausen) aufführen? So grob? Es würde mich sehr interesieren.
Z. B.
2 Monate WSM 1 Woche Pause Vereisen 2 Wochen später 8 Wochen lang Aldara
etc.
Wäre prima.
LG und bleib gesund! Schweini
http://www.warzenschwein.bplaced.net - "Menschen mit einer neuen Idee gelten solange als Spinner, bis sich die Sache durchgesetzt hat." (Mark Twain)
Hallo, ich probiere es, wobei es mir leider nicht möglich ist, mich nach so langer Zeit an die Einzelheiten zu erinnern. Eigentlich hatte ich hier immer wieder berichtet, wurde aber aufgrund der wechselnden Methoden immer wieder verschoben, so dass ich aus Frust einiges gelöscht hatte - Sorry.
Angefangen hatte ich mit der WSM, genau nach Anleitung, sogar mit Rotlichtlampe und konnte dadurch nach wenigen Tagen eine Warze entfernen. Danach hatte ich nur 1-2 mal am Tag behandelt, dafür aber immer länger und ohne Rotlichtlampe. Teilweise habe ich mir Dokus angeschaut, während ich mir die Wattepads auf die Warzen drückte. Dann hatte ich probiert den Körper durch eine Woche Fasten / 0-Diät zu unterstützen. Die WSM habe ich 6 Wochen lang angewendet. Nach 6 Wochen WSM mit unterschiedlicher Behandlungsintensität habe ich abwechselnd oder zusätzlich Aldara gecremt. Auch dabei musste ich mit der Intensität und Menge experimentiert. Grundsätzlich habe ich aber nur Mo, Mi, Fr. mit Aldara behandelt. Nach ca. 6-8 Wochen habe ich die WSM Methode komplett weggelassen. Die Aldara-Creme habe ich von März-August angewendet, ein halbes Jahr. (Ein angebrochene Packung habe ich auf Rat meines hautarztes für 1-2 Wochen angewendet, auch wenn die Packungsbeilage was anderes sagt)
2 mal konnte ich keine Warzen mehr erkennen und dachte ich habe es geschafft, konnte meine Haut abheilen lassen. Nach 3 Wochen musste ich neue Warzen geststellen.
Ich hatte die vereinzelten Warzen am oberen Teil vom Hoden oder der "Peniswurzel" (Also dort wo ein Kondom rein gar nichts helfen kann). Die Haut ist dort sehr dünn. Sowohl WSM oder WSM+Aldara oder nur Aldara führten immer wieder zu großflächigen Rötungen oder gar offener wunder Haut. Teilweise hatte ich nach einer Ruhepause Schorfartige Stellen. Weil ja zum Grundverständnis der Warzenbekämpfung gehört, dass durch offene Wunden oder auch nur kleinste Hautrisse beim Rasieren Viren verbreitet werden und neue Warzen produzieren, wollte ich eine neue Methode ausprobieren: Condylox, ein Rezept für Veregen hatte ich auch schon. Das Vereisen hat mich dann aber überzeugt: durchschlagender Erfolg: einmal behandeln, die Haut abheilen lassen, nachschauen, ob weitere Warzen nachkommen, Nachbehandeln, fertig.
Eventuell hätte ich auch WSM und Aldara geduldiger und weniger intensiv anwenden müssen? Ich hatte aber den Eindruck, dass sich bei geringer Intensität nichts an den Warzen ändert. Jeder meiner Behandlungszyklen endete immer damit, dass die umliegende Haut fix und fertig war, die Warzen aber noch nicht ausgelöscht waren.
Was ich zum Schluss noch einmal loswerden muss: ich war bei 2 Urologen, die am Anfang meine eine einzige Warze nicht als solche erkannten. Später erkannte ich, dass die Warzen unterschiedliche Erscheinungsbilder haben.
Es gibt unterschiedliche Virentypen. Und jeder Mensch ist auch auf der biochemischen Ebene der Zellen individuell.
vielen Dank für Deinen ausführlichen Bericht. Worum es mir eigentlich ging, sind die einzelnen Zeiträume und Abstände bei der Behandlung (s.o.). Ich hätte ganz gerne gewusst, ob der wirkliche Erfolg nicht auch mit dem Ende der letzten Behandlung in einem Zusammenhang zu sehen ist. So ist es ja in der Regel so, dass sich die Haut nach längerer intensiver Behandlung z. B. mit der GTV innerhalb kürzester Zeit regeneriert und nichts mehr zu sehen ist, wenn man die Behandlung eingestellt hat.
LG Schweini
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