seit 8 Monaten wende ich die WSM an, leider kommen immer wieder 4-6 FW nach. Darum habe ich mich nun, gemeinsam mit der Frauenärztin für folgende Behandlung entschieden.
1. OP (Vorgespräch dazu nächste Woche im KKH) 2. Nachbehandlung mit Aldara 3. HPV-Impfung (damit nichts nachkommt)
Gibt es irgendwelche Fragen, die ich zum Vorgespräch mitnehmen sollte? Klingt der Behandlungsplan für euch erfolgversprechend? Oder gibt es dazu vielleicht hier schon Erfahrungswerte? Wann wäre der perfekte Zeitpunkt für die Impfung (sorry, falls diese Frage hier unpassend ist)? Wird bei der OP auch *im* Anus nach FW geguckt und ggf. entfernt?
Ich bin schon sehr aufgeregt, habe diesen Schritt (OP) ewig vor mir hergeschoben. Aber bin es nach 8 Monaten so leid. Der FW-Befall ist bei mir eigentlich recht überschaubar. Mehr als 4-6 FW (je 1 an den unteren Schamlippen, 1 am Damm, 2 am Anus) habe ich selten. Und die WSM schlägt ja auch gut an, bloß kommen halt immer wieder welche an denselben Stellen nach :-(
versteh ich das richtig: du hast bisher ausschließlich die WSM angewandt? Frage: Warum versuchst du nicht erst noch eine andere Variante (Veregen etc), bevor du dich einer OP unterziehst? Du schreibst ja, dass du nur geringen Befall hast, da würde ich - ganz ehrlich - nicht deswegen unters Messer gehen. Aber ist natürlich deine Entscheidung - wie auch immer: viel Erfolg!
bevor Du eine OP in Kauf nimmst und bevor Du Dich für eine Impfung entscheidest, solltest Du Dich einmal gründlich einlesen und informieren. Hier im Forum findest Du eine Menge an Inforumatioen um Dir dann eine eigene Meinung bilden zu können.
Ich an Deiner Stelle würde bei einer überschaubaren Anzahl an Feigwarzen keinesfalls eine OP in Erwägung ziehen. Sie wird zu 99% keinen dauerhaften Erfolg bewirken. Es werden wieder Feigwarzen nachkommen. Tun sie ja derzeit auch... Die Impfung sehe ich sehr kritisch.
LG Schweini
http://www.warzenschwein.bplaced.net - "Menschen mit einer neuen Idee gelten solange als Spinner, bis sich die Sache durchgesetzt hat." (Mark Twain)
Der Behandlungsplan war ebenfalls ein Vorschlag meiner Frauenärztin. Zu der bin ich in den letzten Monaten regelmäßig zum Vereisen gegangen. In dem Ärzte-Thread hatte ich schon einmal erwähnt, wie aufgeschlossen sie gegenüber der WSM war. So langsam habe ich den Eindruck, das lag auch daran, dass sie sich vor dem Verschreiben kostspieliger Salben drücken wollte.
99% Rezidiv-Quote klingt mir aber ein wenig übertrieben, oder?
Im Forum eingelesen habe ich mich schon vor Monaten. Also jedenfalls sehr, sehr viel gelesen habe ich hier. Halt nicht alles: Wollte mich ja auch nicht verrückt machen.
Also nachdem ich mich jetzt endlich überwunden habe, einen Termin im KKH zu machen, würde ich auf alle Fälle mal zu dem Vorgespräch in der Gynäkologie der Klinik gehen nächste Woche. Eine Zweitmeinung ist ja sicher hilfreich und danach kann ich ja immer noch entscheiden. Freue mich auch, falls noch jemand hier Erfahrungen zum Thema OP teilen möchte.
LG phoenix
PS: deine kritische Haltung zu Gardasil recherchiere ich jetzt noch mal gründlich nebenan
versteh ich das richtig: du hast bisher ausschließlich die WSM angewandt? Frage: Warum versuchst du nicht erst noch eine andere Variante (Veregen etc), bevor du dich einer OP unterziehst? Du schreibst ja, dass du nur geringen Befall hast, da würde ich - ganz ehrlich - nicht deswegen unters Messer gehen. Aber ist natürlich deine Entscheidung - wie auch immer: viel Erfolg!
Hallo Lianny,
ja - ich habe bisher fast ausschließlich die WSM angewandt. Dazu regelmäßiges Vereisen bei der Gyn. Gute Erfahrung habe ich daneben noch mit Jodlösung gemacht sowie (hier die besten Erfolge, jedoch sehr teuer): mit Silbernitratätzstäbchen. Salben wollte meine Gyn wohl nicht verschreiben. Lediglich einmal kam der Vorschlag, mir Condylox zu verschreiben. Ich erinnerte mich dann daran, dass ich hier im Forum kritisches dazu gelesen hatte, meinte dann: lieber Aldara, dann ruderte sie zurück und meinte: Bleiben Sie mal bei der WSM, es scheint ja gut zu wirken. Langsam denke ich eben, sie hat dabei v.a. ihr Budget im Blick.
99% Rezidiv-Quote klingt mir aber ein wenig übertrieben, oder?
Natürlich. Die Zahlen schwanken. 70% schätzt man aber häufiger. Und das ist für mich persönlich schon ein Prozentsatz, bei dem ich eine OP ablehne.
Ich will es mal mit Akne vergleichen. Du hast ständig ein paar Pickel im Gesicht und irgendwann die Nase voll. Du lässt die vorhandenen Pickel entfernen. Schön... sie sind weg. Aber Mist... ein paar Tage später kommen schon wieder neue.
Eine OP ist in meinen Augen nur in den seltensten Fällen eine Lösung und eher selten angebracht. Sie beseitigt sichtbare Feigwarzen. Das Virus aber bleibt und verursacht ständig Nachschub.
ZitatAlso nachdem ich mich jetzt endlich überwunden habe, einen Termin im KKH zu machen, würde ich auf alle Fälle mal zu dem Vorgespräch in der Gynäkologie der Klinik gehen nächste Woche. Eine Zweitmeinung ist ja sicher hilfreich und danach kann ich ja immer noch entscheiden. Freue mich auch, falls noch jemand hier Erfahrungen zum Thema OP teilen möchte.
Ohne der Klinik etwas unterstellen zu wollen... aber bedenke: Das ist für die eine sehr lohnenswerte OP, die gut bezahlt wird. Und mit "Glück" kommt die Patientin öfter.
ZitatPS: deine kritische Haltung zu Gardasil recherchiere ich jetzt noch mal gründlich nebenan
Und berichte doch bitte mal kurz über Deine Erfolge/Nicht-Erfolge mit der WSM. Vor allem über die Dauer und die aktuelle Behandlung. Vielleicht können wir dann doch noch was für Dich tun.
LG Schweini
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Hallo Phoenix, ich hatte zwei Laser-OPs in den letzten sechs Wochen um die Virenlast zu senken und das hat auch gut funktioniert. ich behandele zurzeit mit Condylox und wenn ich gewusst hätte, dass diese OP gar nicht so schlimm ist hätte ich das schon viel früher gemacht. ich hatte große Angst vor der Narkose und dass es mir danach übel ist, aber das war überhaupt nicht so. Ich drücke Dir die Daumen! GLG Mary
War nun also heute bei der neuen Ärztin für Haut- und Geschlechtskrankheiten. Sie hat mir Aldara verschrieben. Morgen gehe ich zu dem Vorgespräch für die OP in der Klinik. OP wäre dann wohl am Mittwoch oder Donnerstag. Die Ärztin hat mir zu der OP geraten, mit der Begründung, dass dann auf einen Schlag alles erstmal weg ist. Außerdem sei es gut, dass dann erstmal der gesamte Hautbereich verschorft ist, das mache es neuen Viren erstmal schwerer, wieder an die Oberfläche zu kommen. Und dann greift hoffentlich die Behandlung mit der Aldana-Creme. Zu klären bleibt dann morgen beim Gespräch nur noch, ob die auch nach intra-analen FW gucken und die ggf. gleich mit entfernen. Auch das sollte ggf. helfen, die Virus einzudämmen.
Zitat von phoenix Die Ärztin hat mir zu der OP geraten, mit der Begründung, dass dann auf einen Schlag alles erstmal weg ist.
Da gibt es auch andere Möglichkeiten. Zumal Dein Befall ja nun wirklich sehr überschaubar ist. Die Dinger gehören vereist, weggeätzt oder meinetwegen auch gekautert. Condylox ginge auch. Dazu bedarf es keiner großen OP! Schau mal hier ins Forum. Du findest etliche Möglichkeiten um das auch selbst zu schaffen. Vitamin C, Höllensteinstift (bzw. mittlerweile Stäbchen) oder Aspirin. Um nur ein paar Dinge in den Raum zu werfen.
ZitatAußerdem sei es gut, dass dann erstmal der gesamte Hautbereich verschorft ist, das mache es neuen Viren erstmal schwerer, wieder an die Oberfläche zu kommen.
Mit Verlaub: Aber... WAS für ein Blödsinn! Frag sie mal aus welchem Lehrbuch sie diese Info hat!
ZitatUnd dann greift hoffentlich die Behandlung mit der Aldana-Creme. Zu klären bleibt dann morgen beim Gespräch nur noch, ob die auch nach intra-analen FW gucken und die ggf. gleich mit entfernen. Auch das sollte ggf. helfen, die Virus einzudämmen.
Na hoffentlich verschleppen die dabei nichts nach innen. Dann fangen die Probleme erst richtig an. Ich würde mich an Deiner Stelle erst einmal auf die äußeren konzentrieren. Und hier bei 5-6 Feigwarzen nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen.
Es ist und bleibt natürlich Deine Entscheidung.
ZitatWerde hier wieder berichten.
Ja bitte!
LG Schweini
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