Hallo,
da ich soeben die Diagnose FW erhalten habe bin ich etwas aufgewühlt.
Ich habe schon ewig keine Beziehung mehr geführt aus verschiedenen Gründen.
Jetzt habe ich seit ca 2 Monaten wieder eine .
Es kam auch schon zum Sex allerdings mit Kondom.
Jetzt weiß ich gar nicht wie ich mich verhalten soll
Soll ich es ihr sagen ? Wie sage ich es ihr ?! Sie merkt glaub ich schon das etwas nicht stimmt, da ich ja schon seit ein paar Tagen die Befürchtung hatte das es Feigwarzen sein könnten und ihr gegenüber etwas zurückhaltend und abweisend war.
Ich habe aber ein unheimlich schlechtes Gewissen ! Wodurch ich aber auch merke das Sie mir schon recht viel bedeutet .

Zitat von Yoda8

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Hallo,
da ich soeben die Diagnose FW erhalten habe bin ich etwas aufgewühlt.
Ich habe schon ewig keine Beziehung mehr geführt aus verschiedenen Gründen.
Jetzt habe ich seit ca 2 Monaten wieder eine .
Es kam auch schon zum Sex allerdings mit Kondom.
Jetzt weiß ich gar nicht wie ich mich verhalten soll
Soll ich es ihr sagen ? Wie sage ich es ihr ?! Sie merkt glaub ich schon das etwas nicht stimmt, da ich ja schon seit ein paar Tagen die Befürchtung hatte das es Feigwarzen sein könnten und ihr gegenüber etwas zurückhaltend und abweisend war.
Ich habe aber ein unheimlich schlechtes Gewissen ! Wodurch ich aber auch merke das Sie mir schon recht viel bedeutet .

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Hallo Yoda,

ich verstehe deine Sorge sehr gut und wäre wahrscheinlich genauso aufgewühlt wie du. Auch wenn es schwer fällt, denke ich, je schneller du mit ihr sprichst umso besser. Das verhindert auch, dass dein schlechtes Gewissen noch größer wird . Was gäbe es auch für eine Alternative? Verheimlichen dürfte schwierig werden. Und dein Text liest sich auch nicht so, als ob du die Beziehung beenden möchtest. Bleiben also nicht viele Möglichkeiten .
Mach dir vorher bewusst, dass die Diagnose nicht das Ende der Welt bedeutet und nimm die Diagnose an. Setz dich vorher intensiv mit dem Thema auseinander. Also falls du das nicht eh schon getan hast . So kannst du ihr unter Umständen Sorgen, Ängste oder auch einfach nur Unwissenheit nehmen.

Zur praktischen Umsetzung kann ich leider nicht viel sagen. Ich würde wahrscheinlich erst wahnsinnig lang rumdrucksen und dann würde es wahrscheinlich irgendwann aus mir raus platzen. Wenn dir da ein besserer Weg einfällt, umso besser .

Vielleicht bringt es euch auch näher zusammen. Man sollte nicht immer vom schlechtesten ausgehen.

Ich drück dir die Daumen, dass du einen für dich guten Weg findest und Verständnis entgegengebracht bekommst.

Hallo Yoda.

Auch ich finde deine Situation verzwickt und kann deine Unsicherheit bestens nachvollziehen. Leider aber schützt das Kondom deine Freundin nicht zwangsläufig gegen den HPV. Es besteht also ein gewisser Handlungsbedarf.

Ich kann mich meinen Vorrednerinnen demnach nur anschließen. Und da du bereits unter einem schlechten Gewissen leidest, weißt du eigentlich auch selbst schon, was zu tun ist, oder?
Dass ein offenes Gespräch über Feigwarzen ein schwieriger Schritt ist, verstehe ich nur zu gut. Und dass es bei deiner Freundin eine Angstreaktion auslösen kann, ja, diese Gefahr besteht auch. Deshalb ist es wichtig, dass du sie über HPV informierst, um ihr ein realistisches Bild davon zu vermitteln. Vielleicht kannst du ihr ja auch vorschlagen, gemeinsam mit ihr eine Beratung in einem Zentrum für sexuelle Gesundheit in Anspruch zu nehmen (wenn es so etwas bei dir in der Nähe gibt). So etwas ist in der Regel kostenlos. Das kann ihr so manche Ängste nehmen.

Du siehst anhand der Erfahrungen anderer Forenteilnehmer, dass eine Feigwarzeninfektion nicht zwangsläufig das Ende einer Beziehung bedeutet. Sie ist zweifellos eine Prüfung, aber diese kann überwunden werden und intensiviert auf lange Sicht vielleicht sogar das Vertrauensverhältnis.

Ich wünsche dir alles Gute! Und wenn du Zuspruch brauchst: Wir sind hier!

Viele Grüße,

Warzenonkel