Ich kenn mich leider nicht wirklich aus mit dem Thema (außer was man so im Internet liest) aber ich bin echt überfragt und hoffe dass ihr mir ein paar Infos bzw. Meinungen geben könnt. Mir ist vor 3 Monaten aufgefallen, dass bei meinem Freund unterhalb der Hoden (zum Damm nach hinten) so komische Warzen sind. Er hat dann gleich im Internet gelesen und ist auf das Thema Feigwarzen hellhörig geworden. Gleich mal einen Termin beim Arzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten ausgemacht, der hat sich das angeschaut und gleich gesagt dass es Feigwarzen sind - hat aber nicht den Test mit der Essigsäure (oder so) gemacht. Die Stellen wurden gleich mal vereist. Getan hat sich danach aber nichts.....im Gegenteil... uns kommt vor, dass es eher mehr werden.... mittlerweile ist er jetzt zum dritten Mal (monatlich muss er zum Vereisen kommen) dort gewesen und es tut sich irgendwie nichts. Der Arzt meinte jetzt nurnoch: es muss operiert werden. Eine Salbe kann er ihm nicht verschreiben, da diese scheinbar in Österreich nicht zugelassen ist?! Habt ihr davon schon mal gehört?? Das ist ja echt merkwürdig. Erst nach einer erfolglosen Operation könnte er ihm eine verschreiben.... so ein Blödsinn oder?!
Eigentlich waren wir grad so richtig in der Kinderplanung...da bei mir jetzt auch endlich alles passt nach meiner Schilddrüsen-Totalentfernung....und jetzt dass.. echt zum Verrücktwerden
Achja....der Arzt meinte auch: er würde an der Kinderplanung nichts ändern, denn wenn mein Freund Feigwarzen hat, dann hab ich den Virus 100%ig auch, also können wir ruhig weiter probieren...weil ein Kondom würde ja nicht mal was bringen, da das die Stelle ja nicht mal abdecken würde.....
Bin echt verzweifelt und überfragt... was soll man da machen???
Wir hatten hier auch schon Userinnen die trotz Warzen Nachwuchs bekommen haben. Es geht also. Im Optimalfall könntet ihr euch natürlich noch ein wenig Zeit lassen und erstmal eine Behandlung versuchen.
Mit der Gesetzeslage in Ö kenne ich mich nicht aus aber was der Arzt sagt kommt mir doch sehr befremdlich vor. Zumindest bei Veregen kann ich mir das bspw. so gar nicht vorstellen. Wird wohl eher eine Budgetfrage sein. Daß ihr das Virus beide habt ist sehr wahrscheinlich, ebenso daß Kondome nicht so wirklich helfen. Immerhin etwas.
Ich würde dir jedenfalls raten dich erstmal ausgiebig hier im Forum einzulesen, den Stresspegel runterzufahren und dann, nachdem sich das Bild aufgrund des hier gelesenen wahrscheinlich stark verändern wird noch mal konkrete Fragen zu stellen.
also der Arzt hat nicht ganz Unrecht, dass du den Virus wahrscheinlich schon in dir trägst.
Ich nehme an, dass er deinem Freund Aldara verschreiben möchte - dies sollte auch vor der OP funktionieren. Allerdings sind die Heilungschancen nach einer OP mit anschließender Aldara-Behandlung noch besser!
Feigwarzen und Kinderplanung solltest du am besten mit deiner Frauenärztin beraten. Da du das Kind infizieren könntest - unter anderem entsteht wohl so die Kehlkopfpapillomatose.
Mach dich aber nicht verrückt - klär es einfach mit deiner hoffentlich kompetenten Frauenärztin ab!
Zitat von guest88 Feigwarzen und Kinderplanung solltest du am besten mit deiner Frauenärztin beraten. Da du das Kind infizieren könntest - unter anderem entsteht wohl so die Kehlkopfpapillomatose.
Das möchte ich hier nicht so stehen lassen. Wie kommst Du auf sowas?
LG Schweini
http://www.warzenschwein.bplaced.net - "Menschen mit einer neuen Idee gelten solange als Spinner, bis sich die Sache durchgesetzt hat." (Mark Twain)
Zitatdieser Übertragungsweg wird in diverser Fachliteratur beschrieben.
DAS ist mir jetzt zu einfach. Nicht, dass ich Dir nicht glauben würde, aber hier hätte ich gerne mehr Infos. Was genau wird wo beschrieben? Natürlich ist das ein denkbarer Übertragungsweg. Übertragungswege des Viruses gibt es ja viele und nach wie vor sind diese zum großen Teil nicht wissenschaftlich belegbar.
Die Uni Tübingen schreibt in diesem Zusammenhang folgendes:
Kann ich mein Baby infizieren?
Es ist bekannt, dass eine Übertragung von HPV 6 oder 11 auf das Baby in Ausnahmefällen während der Geburt erfolgen kann. Die meisten Ärzte sind der Ansicht, dass das Risiko für das Baby an Larynxpapillomen (HPV 6- oder 11- induzierte Warzen im Kehlkopf oder in den oberen Luftwegen) zu erkranken nicht groß genug ist, um einen Kaiserschnitt bei Frauen, die bei der Geburt genitalen Warzen haben, zu gerechtfertigen.
Wenn keine Warzen mehr vorhanden sind, insbesondere dann, wenn die betroffenen Frauen in den vorangegangenen 6 Monaten oder länger keine nachweisbaren durch HPV hervorgerufene Läsionen hatten, ist das Risiko einer HPV-Übertragung auf das Baby äußerst gering.
ZitatAußerdem kenne ich mittlerweile eine Dame, die während der Schwangerschaft an Feigwarzen litt und das Kind an Kehlkopfpapillomatose erkrankte.
Wohl aber doch eher ein bedauernswerter Einzelfall, oder? Es gibt genügend Berichte über Feigwarzen vor/während der Schwangerschaft, in der es zu keinerlei Komplikationen kam. Ob die Feigwarzen auch wirklich ausschlaggebend für die Krankheit des Kindes waren, ist hier sicherlich nicht abzuklären.
ZitatIch möchte keine Panik machen, aber dennoch sollte man das Thema Schwangerschaft und Feigwarzen mit einem kompetenten Gynäkologen besprechen.
ZitatAuch mit Feigwarzen kann man Kinder bekommen, sollte sich aber in kompetente Hände begeben.
Hier stimme ich Dir zu. Vor allem deswegen, weil jeder Fall individuell ist und es eine Menge zu berücksichtigen gilt.
LG Schweini
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