nach etlichen Wochen WSM und vier Wochen Veregen habe ich mich nun entschieden, einen Versuch mit o. g. Pflanze zu starten. Ich hatte früh darüber gelesen, aber die anfänglichen Erfolge von WSM / Veregen sind verblasst und wie alle hier manchmal, hat auch mich nun gerade die Ungeduld im Griff
Einzelne FW an den äußeren Schamlippen hatten sich einfach verhärtet, wurden kleiner, dann verfärbten sie sich schwarz und fielen ab, kamen wieder und sind dann mit Clabin erledigt worden. Soweit so gut.
Die Beete an den Schamlippen zeigen sich hartnäckiger und zusätzlich sind neue am Eingang zur Vagina entstanden. Die Behandlung mit WSM hat dort keinen Sinn, da ich mir trotz meines tollen AE nur großflächig die Schleimhäute verätze.
Soooo, lange Rede, kurzer Sinn ... Wie gesagt, ich hatte hier über den Dachwurz / Hauswurz gelesen. Es gibt etliche Bezeichnungen dafür; jedenfalls gehört er zur Familie des Sempervivum tectorum. Ihm werden allerlei Wirkung auf kleinere Wehwehchen nachgesagt und auch heute noch gerade in ländlichen Gegenden verwendet. Der Saft seiner Blätter enthält u. a. Apfelsäure, Ameisensäure, Gerbstoffe u. v. m.
Es sieht nicht so gut aus. Frische rosafarbene Haut, kleinere Entzündungen, bräunliche Stellen. Ihr wisst, wovon ich rede. Da ich nächste Woche einen Termin in der Dysplasiesprechstunde der Uniklinik habe, will ich versuchen, nicht mehr so hart vorzugehen. Deshalb der Versuch mit dem Hauswurz. Und ich habe mich nur aus einem Grund zum Svhreiben aufgerafft. Weil ich erstaunt über die Wirkung bin!
Tag 1 Einige Blätter abgezupft und zerdrückt. Der helkgrüne Saft tritt aus und ein frischer Geruch macht sich breit. Soviel angenehmer als WSM Mit einem Wattepad und Wattestäbchen habe ich den Saft erst vorsichtig und dann großflächig aufgetragen. Selbst die entzündeten Stellen schmerzen dabei nicht! Ich habe sogar das ausgedrückte Blatt direkt auf den Eingang gelegt und die Beete gelegt. Nebenbei ein gutes Buch und darüber bin ich eingeschlafen.
Ähm, was soll ich sagen ... ich kann es gar nicht glauben, aber es sieht so viel besser aus! Natürlich hatte es bisher keinen herausragenden Einfluss auf die FW, aber das gesamte Gebiet ist eindeutig weniger entzündlich. Wie gesagt, bei mir handelt es sich um sehr flache Beete, bei dem man kaum einzelne Warzen erkennen konnte. Nun kann ich sie deutlich erkennen.
Ich bin sehr gespannt, wie es sich weiter entwickelt und werde euch berichten. Im positiven oder auch negativen Verlauf.
welche Eigenschaften hat der Dachwurz denn, die das HP-Virus bekämpfen könnten? Gibt es bereits irgendwelche Erfolge mit Dachwurz bei der Behandlung von (Feig)warzen?
Ich bin ehrlich gesagt sehr skeptisch, ob Du ausschließlich mit dieser Behandlung Erfolg haben wirst. Aber ich drücke Dir natürlich die Daumen!
LG und gute Besserung Schweini
http://www.warzenschwein.bplaced.net - "Menschen mit einer neuen Idee gelten solange als Spinner, bis sich die Sache durchgesetzt hat." (Mark Twain)