ich habe mit einem Mädel, dass ich schon etwas länger kenne, mein erstes Mal gehabt. Und dann auch das erste Mal ohne Kondom nachdem wir uns über Krankheiten unterhalten haben. Daraufhin hab ich eine Harnröhrenentzündunge bekommen. Nach der Harnröhrenentzündung eine Läsion am Penis. Daraufhin wurde alles mögliche beim Urologen über Abstriche und Urin getestet: alle negativ (inkl. Abstrich auf HPV High Risk). Mittlerweile sind meine Beschwerden fast weg, bis auf leichte Gelenkschmerzen. (Wohl eine leichte reaktive Athritis auf die Harnröhrenentzündung).
Sie ist aber auch zum Frauenarzt und bei ihr wurde Chlamydien Antikörper im Blut (IgA) und HPV High Risk festgestellt. HPV low risk war negativ!
Mich treibt das Thema in den Wahnsinn. Man liest überall, dass HPV (und auch Chlamydien) beim Mann nicht sehr gut nachgewiesen werden kann, solange keine Warzen entstehen. D.h. ich habe wahrscheinlich alles mögliche von ihr bekommen ohne dass es nachweisbar ist? Das einzige sichbare was noch übrig ist (die Läsion an der Eichel ist fast weg) ist eine kleine Warze am Bauch und eine am Rücken, die ich vorher wahrscheinlich nicht hatte. Außerdem ein komischer Knoten in der Harnröhre, wo ich aber nicht weiß ob er schon vorher da war. Siehe hier. Kann es sein, dass es einfach eine sehr schwache optische/klinische Ausprägung des HPV ist, der die Warzen am Bauch/Rücken und den Knoten im Penis verursacht? (Und eben nicht der typischen Low-Risk Typen für Feigwarzen, sondern einer der High Risk Typen?) Wie kann man
Wie kann ich damit Leben mir bei meinem ersten Mal so viel Kacke geholt zu haben? Wie kann ich mit der Unsicherheit Leben, dass die ganzen sexuell übertragbaren Krankheiten vor allem beim Mann kaum nachweisbar sind?
Ich komme mit dem Thema einfach nicht klar, dafür hab ich mich zu tief reingearbeitet Leider war das aber nötig, sonst wären beim Mädel die Sachen erst gar nicht erkannt worden.
Auf Chlamydien kannst du dich ohne Probleme testen lassen soweit ich weiß. Solltest du einfach mal tun, damit du da Gewissheit bekommst. Symtomlos ist es in der Regel, ja.
Bei HPV sieht das etwas anders aus, ist aber auch halb so wild. Die "Durchseuchungsrate" ist sehr hoch und viele sind Träger des Virus. Im Normalfall hat das aber keine Auswirkungen.
Soweit ich weiß sind die Tests für Frauen aber auch nicht super zuverlässig. High risk positiv, low risk negativ...naja.
Ich weiß nicht was ich dir raten soll. Mit der Zeit wirst du damit lernen umzugehen. Wenn die Feigwarzen ausbleiben, dann ist es nur eine Kopfsache. Du weißt nicht, ob du das Virus hast, ob du Überträger sein könntest oder ob der Körper es von Anfang an unter Kontrolle oder sogar beseitigt hat.
Die Unklarheit über dieses Virus führt im Internet zu Horrorstorys wie "für immer ansteckend" und "nie wieder Sex". Totaler Blödsinn. Normalerweise kommt der Körper damit klar und dann ist das Ding durch.
Frauen müssen nunmal jährlich einen Abstrich machen lassen, da es einfach keine andere Möglichkeit gibt Gebährmutterhalskrebs zu entdecken. Und selbst dabei ist der Zusammenhang zwischen HPV high risk und Krebs nicht 100%ig bestätigt.
Jeder, der Sex mit mehreren Personen hatte (geschützt oder ungeschützt), kann Überträger des Virus sein. Du bist nun leider nur in der unglücklichen Lage zu wissen, dass du es haben könntest. Alles anderen verbreiten es wahrscheinlich auch. Schutz dagegen gibt es nicht (außer Abstinenz) und daher die Vorsorgeuntersuchungen.
Lass dich auf das untersuchen was geht und beobachte Veränderungen (Warzen) in der nächsten Zeit.
danke für deine Antwort. Chlamydien habe ich mich testen lassen. Da habe ich nix. Was mich wundert: Urologen gehen nur von Chlamydien aus, wenn ein wirklich sichtbarer Fall (Ausfluss etc.) vorliegt. Aber so kann man das ganze doch nie eindämmen? So wird das ja auch einfach immer weiter übertragen, obwohl es ähnlich wie Syphllis extrem zurückdrängbar wäre? Gilt da einfach das Prinzip "macht keine Probleme, also ist es kein Problem"?
Ja die Tests auf HPV sind auch bei Frauen nicht sehr zuverlässig. Warum macht man das ganze dann überhaupt? Dass high risk positiv ist und low risk nicht ist durchaus komisch. Und wie schaut es mit diesen ganzen PAP werten aus bei Frauen? Ist das auch so ungenau? Da wäre ein Link mal interessant der das ganze ausführlich und übersichtlich erklärt, wie und warum sich diese Werte ändern. Anscheinend können die ja auch einfach wieder runter gehen in der Gefahrenstufe. Was genau wird aus der Gebärmutter rausgeschnitten, wenn der Entsprechende PAP wert zu hoch ist?? Wie findet man die Infizierte Stelle? Wie ist das mit dem HPV Virus: Hat man den nur Lokal an einer Stelle? Oder ist de dann im ganzen Körper verteilt? Und wenn du sagst "der Körper es von Anfang an beseitigt hat" Besiegt er den Virus komplett oder muss es ihn ein Lebenlang in Schach halten (so wie bei Hepres)? Also ist möglich dass der Körper sich komplett davon heilt?
Ja solang nix auftaucht ist es natürlich eine Kopfsache. Andererseit hatte ich ja diese Wunde Stelle an der Eichel. Kann das auch von HPV kommen? Für mich ist es total unschön, dass ich mich mit sowas direkt nach meinem ersten Mal beschäftigen muss Da fällt es schwer jemals wieder Spaß an der Sache zu finden.
Danke für deine Hilfe Mir ist die Aufklärung wahnsinnig wichtig. Mal wieder einer von den Punkten die man statt dem ganzen anderen Schwachsinn in der Schule lernen sollte.
der Link ist richtig gut! Danke Einer der wenigen Artikel der sachlich ist und einen etwas beruhigt. Das ist interessant, da hat die Forschung wohl noch was zu tun:
ZitatEs ist nicht bekannt ob dies heißt, dass das Virus tatsächlich durch das Immunsystem vollständig beseitigt wird oder ob die Virus-Anzahl (wie bei latenter Infektion) unter der Nachweisgrenze selbst hochempfindlicher Tests liegt.
Der größte Leidensdruck ist bei mir derzeit, dass sowohl der Urologe in meinem Wohnort, als auch der in meinem Heimatort sagen, dass ich nichts habe. Leider habe ich nicht verkennbare Symptome (Verfärbung einer Stelle an der Eichel, dortiges brennen und manchmal komischer Geruch nicht nach Fisch) und hatte ich Symptome (Harnröhrenentzündung).
Wie geht man am besten vor um eine sinnvolle Behandlung zu bekommen ohne als reine Angsthase/Hypochonder abgestempelt zu werden? Leider bin ich wirklich ein Angsthase, aber absolut kein Hyochonder. Ich bilde mir nicht mehr ein als wirklich da ist. Seid ihr hauptsächlich bei Hautärzten oder bei Urologen?
aufgrund diverser Erfahrungen hier im Forum bin ich immer äußerst skeptisch, wenn jemand schreibt er habe Feigwarzen, aber kein Arzt etwas feststellen kann.
Es gibt durchaus Fälle, in denen jemand bei etlichen Ärzten war und alle bestätigt haben, dass da nichts sei. Trotzdem sind diese Personen nach wie vor der Meinung, dass das was ist und nicht davon abzubringen.
Was Du hier schreibst, sind keine Sympthome die auf Feigwarzen schließen lassen. Und wenn zwei Urologen sagen, dass da nichts ist, dann könnte es durchaus sein, dass Deine Psyche Dir einen Streich spielt.
Mein Vorschlag: Zur Beruhigung vielleicht noch zu einem dritten Arzt? Und wenn der wiederum sagt, dass bei Dir alles OK ist, dann musst Du Dir Gedanken machen. Gedanken darüber, wie Du mit Deinem Kopf wieder ins Reine kommst. Und da wäre vielleicht eine Behandlung im Rahmen einer Psychotherapie angebracht.
Ich weiß... das sind jetzt Dinge, die Du nicht lesen willst...
LG Schweini
http://www.warzenschwein.bplaced.net - "Menschen mit einer neuen Idee gelten solange als Spinner, bis sich die Sache durchgesetzt hat." (Mark Twain)
danke für deine Antwort. Dass es keine Feigwarzen sind, ist sehr wahrscheinlich, da hast du recht. Leider habe ich ja Symptome und eben diesen Knoten, von dem ich Bilder im anderen Thread gepostet hab. Ich versteife mich ja nicht auf irgendeine Krankheit, sondern gucke in alle Richtungen. Da die Ärzte ja einfach sagen: "es ist nichts" bleibt mir nichts anderes übrig. Eine Harnröhrenentzündung nur einbilden ist wohl etwas zu viel, deswegen schieb ichs nicht komplett auf die Psyche. Letztere ist aber natürlich trotzdem dran schuld, dass ich mir wahrscheinlich mehr Sorgen mache als nötig. Daran arbeite ich bereits, hab mir auch ein Buch zu dem Thema gekauft.
Trotzdem frage ich mich, was mit mir los ist/war?
Und du hast vollkommen recht. Deswegen habe ich kein Problem damit, das zu hören. Wenn das Buch nicht hilft, muss ich wohl auch noch andere Maßnahmen in betracht ziehen.