Hallo, liebe Leidensgenossen! Ich möchte mir erstmal meine Geschichte von der Seele schreiben, denn ich kann und will zum jetzigen Zeitpunkt noch mit niemandem in meinem persönlichen Umfeld darüber reden. Da das seelische Sich-Erleichtern dem Heilungsprozess sehr dienlich sein soll, lade ich meine Geschichte einfach hier ab. Anfang Januar stellte ich ein paar kleine Erhebungen am Scheideneingang fest, die ich für Rasierpickel hielt und dachte mir erstmal nichts weiter dabei. Als sich diese "Pickelchen" nach ein paar wenigen Tagen allerdings explosionsartig vermehrt hatten und eine Art dichten Teppich bildeten, bekam ich Panik. Was zur Hölle ist das...?! Ich nahm meinem Mut zusammen und ging zum Frauenarzt - wo ich drei Jahre nicht mehr war. (Dazu mehr: Ich hatte eine dreijährige Beziehung, die ich Ende letzten Jahres beendet habe und hatte in der ganzen Zeit keinerlei Beschwerden.) Die Ärztin stellte Kondylome fest und fasste kurz zusammen, was das ist und wo es herkommt. Als sich das Ende meiner Beziehung im Sommer schon ankündigte, war ich reichlich betrunken, frustriert und bin mit einem Typen ins Bett gestiegen, der wohl einen hohen Frauenverschleiß hat. An Kondome hat da keiner mehr gedacht. Ich dachte nur: "Ach egal jetzt, ich hab ne Spirale und schwanger kann ich nicht werden." Wie ich das mittlerweile bereue...! Einmal nicht aufgepasst und schon hat man sowas an der Backe. Ein Abstrich beim Frauenarzt ergab, dass auch eine bakterielle Infektion vorlag, die ich bis dato nicht bemerkt hatte. Soweit, so gut - bin in Behandlung mit Antibiotika und Zäpfchen. Die Ärztin überwies mich an einen Spezialisten, der mir die Kondylome wegoperieren soll - sie meinte, das seien so viele, dass es unter Narkose entfernt werden muss. Ich habe mich eine Woche halb totgegoogelt, Horrorgeschichten gelesen, hatte furchtbare Angst, befürchtete, ich könnte Gebärmutterhalskrebs haben, weinte bitterlich und war aufgrund der Fülle an Informationen und Behandlungsmethoden komplett überfordert. Und ich sehe mich nun auch noch damit konfrontiert, meinem potentiellen nächsten Beziehungspartner das irgendwie erzählen zu müssen - denn da war einige Tage bevor die Dinger auftauchten was gelaufen. Heute hatte ich Nachkontrolle bei meiner Ärztin, die bakterielle Infektion ist noch nicht ganz weg und wird weiter behandelt. Nächste Woche habe ich den Vorgesprächstermin beim Spezialisten, der die Biester mittels OP entfernen soll. Ich habe mir jetzt die Grüntee-Kapseln bestellt und Vaseline bei dm gekauft, um mir die Veregen-Alternative zu mischen weil ich vor der OP zurückschrecke. Derzeit, bis die Kapseln eintreffen, nutze ich eine Mischung aus Thuja Urtinktur, zerstößeltem Bio-Grüntee und Wasser, was ich dreimal täglich frisch zubereitet großflächig auftrage. Resultat: vermehrt hat sich bisher nichts, die Warzen werden heller und härter und schmerzen bei allzu ruckartigen Bewegungen. Ist das ein Zeichen von beginnender Heilung? Was meint ihr? Ich möchte auf jeden Fall keine krassen chemischen Keulen benutzen. Bin von der Schulmedizin nicht besonders überzeugt, da sie oft nur oberflächlich die Symptome behandelt statt die Ursache zu eliminieren und an diesem Spielchen zum Leidwesen anderer Milliarden verdient. Hat jemandem eine OP geholfen? Oder ist es danach so schnell wiedergekommen, wie es von einigen beschrieben worden ist? Zur Info: Es sind bei mir ungefähr 8-12 sichtbare Warzen und 3 "Schläfer", die sichtbar sind. Es ist wirklich ein Schock. Ich lebe bis auf Rauchen und gelegentlichen Alkoholkonsum sehr gesund, ernähre mich seit Jahren vegetarisch, bewege mich ausreichend, bin von meinem Wesen her sehr positiv - und dann das! Nun gut, im Dezember hatte ich eine heftige depressive Phase, war erkältet und ziemlich down. Ich denke, es hängt damit zusammen Ich danke euch schonmal
Herzlich hier im Forum (auch wenn es natürlich kein schöner Grund ist).
ZitatDie Ärztin überwies mich an einen Spezialisten, der mir die Kondylome wegoperieren soll - sie meinte, das seien so viele, dass es unter Narkose entfernt werden muss. Ich habe mich eine Woche halb totgegoogelt, Horrorgeschichten gelesen, hatte furchtbare Angst, befürchtete, ich könnte Gebärmutterhalskrebs haben, weinte bitterlich und war aufgrund der Fülle an Informationen und Behandlungsmethoden komplett überfordert. Und ich sehe mich nun auch noch damit konfrontiert, meinem potentiellen nächsten Beziehungspartner das irgendwie erzählen zu müssen - denn da war einige Tage bevor die Dinger auftauchten was gelaufen. Heute hatte ich Nachkontrolle bei meiner Ärztin, die bakterielle Infektion ist noch nicht ganz weg und wird weiter behandelt. Nächste Woche habe ich den Vorgesprächstermin beim Spezialisten, der die Biester mittels OP entfernen soll.
Ich glaube, das können die meisten hier sehr gut nachempfinden. Es ging und nämlich auch so. Jedoch würde ich mir die OP noch einmal überlegen. Vielleicht lohnt es sich, eine zweite Meinung einzuholen von einer anderen Aerztin. Es gibt durchaus auch andere Möglichkeiten als die OP. Hier im Forum findest Du eine Vielzahl an Möglichkeiten zur Behandlung. Diese brauchen alle eine Menge Geduld und Konsequenz, aber es lohnt sich!
ZitatNun gut, im Dezember hatte ich eine heftige depressive Phase, war erkältet und ziemlich down. Ich denke, es hängt damit zusammen Ich danke euch schonmal
Ich kann auch das sehr gut nachvollziehen und habe bei mir auch die Ursache feststellen können. Ich denke, Du bist auf gutem Wege, wenn Du die Situation so ganzheitlich betrachtest.