da ich mich nun auch schon seit ca. 15 Monaten mit den Biestern rumplage, beschäftige ich mich zur Zeit wieder mit dem Thema. An diesem ganzen Thema belastet mich am allermeisten, dass ich Frauen anstecken könnte und sie dadurch theoretisch Gebärmutterhalskrebs kriegen können. Das verursacht bei mir wirklich Gewissensbisse und kann mich ganz schön runterziehen.
Wenn man jedoch mal über die Statistiken nachdenkt , ist es doch eigentlich folgendermaßen: - Verschiedene Studien gehen ja davon aus, dass 50-80% aller Menschen im Laufe des Lebens mit HPV in Kontakt kommen. - Hauptverursacher für Feigwarzen sind die Low-Risk Typen, man liest oft 90%. - Geringrisiko-HPV-Typen (z. B. 6, 11, 42, 43, 44) werden praktisch nie bei Krebserkrankungen gefunden.(Quelle: http://www.medizin.uni-tuebingen.de)
Fazit: Der Großteil aller Menschen kommt auf jeden Fall mit HPV in Berührung. Wir aber, haben Glück gehabt, weil: 1. Wir in der Regel zu der Gruppe gehören, die sich nur die Low-Risk-Typen eingefangen haben. 2. Wir jetzt über dieses Thema Bescheid wissen und bewusst die Wahrscheinlichkeit reduzieren können sich mit noch mehr HPV-Viren zu infizieren.
WIe geht ihr denn mit dem Thema um und was sagt ihr zu meinen Gedanken
hmm das sehe ich gar nicht so. High risk - leider bei mir auch positiv. Weitere Ansteckung verhindern - nein, ich lebe mein Leben über ein halbes Jahr nach der Heilung/Unterdrückung der Warzen wieder wie vorher. Ich glaube das ist wie Sonnenbrand - man kennt das Risiko, genießt trotzdem die Sonne und ist auch immer mal wieder zu faul, sich einzucremen/nachzucremen Ich bin allerdings unglaublich froh, dass ich so gut mit dem Thema abschließen konnte und wieder normal lebe. Glück gehabt würde ich also nicht sagen... das einzig positive, was ich aus der Sache ziehen konnte, ist, dass ich es jetzt erst richtig schätzen kann, keine Feigwarzen zu haben