Seit Ende Juni gehöre ich auch zum Club der unfreiwilligen FW-Besitzer. Ich hin mit 51 über dem Durchschnittsalter und zunächst ebenso ahnungslos über den Verlauf und die Behandlungsvarianten wie viele hier. Mein FA hat mir sofort "Veregen" aufgeschrieben, das bei mir auch innerhalb weniger Tage anschlug und die volle "Pracht" der kleinen (und größeren) Biester entfalten ließ.
Ich versuche der Sache mit Humor (hab ein wenig schwarzen, das könnte hilfreich sein) und Gelassenheit zu begegnen. Was nach Behandlungsdauer von gut 2 Wochen noch keine große Kunst ist, wie ich vermute.
Ich interessiere mich insbesondere auch für die homöopathischen, ganzheitlichen Ansätze der Medizin und habe mich über die Behandlung mit Globuli schlau gemacht. Ob ich damit (neben der Veregen-Prozedur) auf dem richtigen Weg bin, wird sich zeigen.
Hallo nochmal, ich behandle seit Ende Juni mit Veregen. Bei mir sind rings um den Anus kleine Wärzchen aufgetreten, die ich für Hitzepickelchen gehalten hatte.
Unter Veregen haben sich die sehr schnell zu Warzen entwickelt, schmerzhafte Deckel entwickelt und sich bereits entdeckelt. Auch am Scheideneingang ist eine Warze aufgetaucht, die ich jedoch nur sehr vorsichtig betupft habe.
Bis heute habe ich 2,3 mal täglich mit Veregen gecremt, fühlte mich grippig und schlapp... Das Immunsystem läuft von Anfang an auf Hochtouren.
WSM habe ich zusätzlich vor ein paar Tagen getestet, mich aber als Memme entpuppt. Vielleicht waren die Warzen und die Haut herum bereits zu gereizt, an meinem Allerwertesten hat diese Lösung gebrannt wie Feuer. Weiter im Schleimhautbereich habe ich sie gar nicht weiter ausprobiert.
Wenn ich Eure Berichte so lese, finde ich, dass meine Behandlung sehr schnell Wirkung zeigt und ich habe natürlich die Hoffnung, dass dies so bleibt...
Während inzwischen die meisten Warzen unter Veregen insgesamt kleiner und weniger geworden sind, gibt es noch 2 an Anusbereich, die sehr groß und schmerzhaft sind. Ebenso eine am Scheideneingang, die ich nur sehr vorsichtig mit Veregen betupft hatte. Entsprechend wenig hat sich dort getan.
Nach Euren Erfahrungen mit Jod, habe ich diese resistenten Kandidaten heute Abend erstmals mit Jodlösung (mittels Wattepad) betupft, bzw. versuche diese jetzt solange es möglich ist, einwirken zu lassen. Es brennt immer noch ein wenig, ist aber auszuhalten... kein Vergleich zur WSM.
Anstelle der normalen Zinksalbe verwende ich 1,2mal täglich zusätzlich Multilindsalbe. Eine Kombination aus Nystatin und Zinkoxid. Sie stoppt den Juckreiz und lindert Entzündungen, kann auch vor bakteriellen Infektionen und Pilzinfektionen schützen, die sich manchmal auf bereits gereizter und entzündeter Haut ausbreiten können. (Ich habe mit dieser Salbe schon bei meinen kids gute Erfahrungen bei wunden Popos gemacht.)
Daneben Sitzbäder mit Tannolact und abends einige Minuten Rotlicht. Zur Pflege auch Propolissalbe an den angrenzenden Bereichen. Ist so ein bisschen des Wellnessprogramm im Vergleich. Gottseidank sind meine Schamlippen (noch?) warzenfrei....
Seit dem WE nehme ich auch Propoliskapseln zusätzlich zu den Globuli Acidum nitricum C30 (3x 3 Kügelchen am Tag) und Thuja D6 (3x 5 Kügelchen am Tag). Letztderes in Eigenregie rezeptiert, wie im internet recherchiert. Anfang August habe ich einen Termin bei einer Homöopathien. Ich bin gespannt was sie dazu sagt. Mir hilft's, ist vielleicht auch reine Kopfsache.
So, das war meine Zusammenfassung auf die Schnelle....vielleicht ist etwas hilfreiches für Euch dabei. Ich bin sehr gespannt, was das Jod bei meinen großen Warzen bewirkt und werde Euch gerne auf dem laufenden halten.
Danke für Deinen Bericht. Wenn Du zu Deiner Behandlung mit Veregen noch mehr schreiben möchtest, bitte ich Dich, dies im passenden Unterforum zu tun. Ich drücke Dir die Daumen, dass Deine Behandlung weiterhin gut verläuft!