Martin Winkelheide hat mit Dr. Yvonne Deleré über die Studie gesprochen. Sie arbeitet am Robert-Koch-Institut in Berlin, und ihr Fachgebiet ist Impfprävention.
ZitatSchwedische Studie dokumentiert wirkungsvollen Schutz vor Genitalwarzen Yvonne Deleré im Gespräch mit Martin Winkelheide
Impfen schützt junge Mädchen vor Feigwarzen. Zu diesem Ergebnis kommt eine schwedische Studie, die die Daten von über 200.000 jungen Frauen ausgewertet hat, die seit 2007 eine Schutzimpfung gegen Papillomaviren (HPV) erhielten. Einige dieser Viren gelten als Hauptauslöser für Gebärmutterhalskrebs.
Der Impfstoff soll vor der Ansteckung mit zwei Virus-Stämmen schützen, die Feigwarzen auslösen, und vor zwei Hochrisiko-Virus-Stämmen, die als Ursache von Gebärmutterhals-Krebs gelten. Diese Papillomaviren werden beim Geschlechtsverkehr übertragen.
Weil in der Regel von der Ansteckung bis zur Entstehung von Krebs Jahre vergehen - von der Ansteckung bis zum Auftreten von Genitalwarzen aber nur Wochen oder Monate -, kann die schwedische Studie zuverlässige Aussagen nur darüber machen, wie gut die Impfung vor Genitalwarzen schützt.
Zitat Das Gespräch können Sie mindestens bis zum 19. August 2013 als Audio-on-demand abrufen.
Ist jemand von euch technisch so versiert, dieses Interview z. B. als MP3-Format herunterzuladen? Ich würde es sehr gerne auf meinen Space speichern, damit es dauerhaft zur Verfügung steht. Aber ich bekomme es nicht hin.
LG Schweini
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