Das ist mein erster Eintrag. Ich weiß gerade nicht mehr weiter. Vielleicht könnt ihr mir Rat geben.
Meine (Leidens)geschichte:
Juli letztes Jahr hatte ich eine schwere Lebensmittelvergiftung (eine Woche Krankenhausaufenthalt, schwerer Durchfall). In der Folge bekam ich eine Analfissur. Diagnostiziert wurde diese von einem Hautarzt mit zusaätzl. proktologischer Ausbildung. Letzte Woche war ich erneut bei einem Proktologen zur Kontrolle. Diesmal ein Proktologe / Gastroenterologe. Diagnose: Analfissur ist fast verheilt. Zusätzlich hatten sich zwei Knoten gebildet. Er konnte nicht genau sagen was das ist und hat mich deshalb zum Hautarzt geschickt. Sein Verdacht waren aber Feigwarzen (!). Und darum bin ich in diesem Forum gelandet.
Weil ich ziemlich ungeduldig bin, habe ich gleich mal probiert ob sich was mit Apfelessig tut. Die Knoten haben sich weiß gefärbt, einer bekam einen schwarzen Punkt. Aber das nur bei der ersten Behandlung. Später verfärbte sich das ganze wieder rosa, ist teilweise angeschwollen und sonderte eine Art eitrige Flüssigkeit ab. Zeitweise brennt und juckt es. Nach den Beschreibungen hier im Forum war ich mir nun ziemlich sicher, dass es Feigwarzen sein müssen.
Heute habe ich es nicht mehr ausgehalten den nächsten Termin abzuwarten und bin ohne Termin zum Hautarzt (Spezialgebiet: Geschlechtskrankheiten), da ich auch Schmerzen hatte. Auch hier gab es keine eindeutige Diagnose. Aber der Hautarzt meinte es seien bestimmt keine Feigwarzen. Der Arzt äußerte allerdings einen Verdacht auf Hämorrhoiden und gab mir eine Überweisung zu einem anderen Proktologen. Jetzt bin ich ziemlich verwirrt und frustriert. Wem soll ich nun glauben?
Da ich nicht wieder vom nächsten Proktologen zurück zum Hautarzt geschickt werden möchte, habe ich mir nun erneut einen Termin bei meinem ersten Arzt ausgemacht, da dieser sowohl Hautarzt ist, als auch eine Ahnung von der Proktologie hat. Termin ist leider erst in 1 1/2 Monaten. Ich würde gerne jetzt schon "das Ding" (was auch immer es ist) behandeln. Aber das geht natürlich nur, wenn ich weiß womit ich es zu tun habe.
Jetzt bin ich gespannt, was ihr dazu sagt. Hören sich für euch die Symtome nach Feigwarzen an? Vor allem nach der Reaktion auf den Apfelessig kann ich mir nicht vorstellen, dass es sich hier bloß um Hämorrhoiden handelt. (Der Proktologe meinte übrigens es wären eindeutig keine Hämorrhoiden).
Die Schmerzen halten sich bei mir eigentlich im Grenzen. Die frische Analfissur war um einiges schmerzhafter. Allerdings habe ich mir noch nicht getraut Salz mit Essig zu nehmen, das würde mir zu stark brennen. Schließlich ist noch eine Wunde da. Auch wenn ich stark hoffe, dass es keine Warzen sind, wäre das für mich eigentlich die sinnvollste Erklärung. Kann schon sein, dass mein Immunsystem nach der Lebensmittelvergiftung noch geschwächt ist. Auch eine Wunde bedeutet ja immer eine Schwachstelle.
Was meint ihr dazu? Feigwarzen ja oder nein? Soll ich noch mit Essig behandeln? Ich freue mich über jede Antwort!
ZitatDas ist mein erster Eintrag. Ich weiß gerade nicht mehr weiter. Vielleicht könnt ihr mir Rat geben.
Versuchen wir es einmal...
ZitatMeine (Leidens)geschichte:
ZitatWeil ich ziemlich ungeduldig bin, habe ich gleich mal probiert ob sich was mit Apfelessig tut. Die Knoten haben sich weiß gefärbt, einer bekam einen schwarzen Punkt. Aber das nur bei der ersten Behandlung. Später verfärbte sich das ganze wieder rosa, ist teilweise angeschwollen und sonderte eine Art eitrige Flüssigkeit ab. Zeitweise brennt und juckt es. Nach den Beschreibungen hier im Forum war ich mir nun ziemlich sicher, dass es Feigwarzen sein müssen.
Was Du beschreibst ist aber absolut untypisch für Feigwarzen. Feigwarzen sondern keine Flüssigkeiten ab.
Es gibt einen Test mit 5%iger Essigsäure, der dem Fachmann helfen kann Feigwarzen zu diagnostizieren. Durch diesen Test werden aber nicht nur Feigwarzen weiß gefärbt.
ZitatAber der Hautarzt meinte es seien bestimmt keine Feigwarzen. Der Arzt äußerte allerdings einen Verdacht auf Hämorrhoiden und gab mir eine Überweisung zu einem anderen Proktologen. Jetzt bin ich ziemlich verwirrt und frustriert. Wem soll ich nun glauben?
Also wenn ein Hautarzt sagt, dass Du keine Feigwarzen hast, dann würde ich ehrlich gesagt eher ihm glauben.
ZitatDa ich nicht wieder vom nächsten Proktologen zurück zum Hautarzt geschickt werden möchte, habe ich mir nun erneut einen Termin bei meinem ersten Arzt ausgemacht, da dieser sowohl Hautarzt ist, als auch eine Ahnung von der Proktologie hat. Termin ist leider erst in 1 1/2 Monaten. Ich würde gerne jetzt schon "das Ding" (was auch immer es ist) behandeln. Aber das geht natürlich nur, wenn ich weiß womit ich es zu tun habe.
Evtl. sollest Du mal einen Temin in der nächsten Uniklinik ausmachen.Die sind meist recht fit und Du kannst notfalls sofort von Station zu Station wandern und bekommst am Ende ein hoffentlich richtiges Ergebnis.
ZitatJetzt bin ich gespannt, was ihr dazu sagt. Hören sich für euch die Symtome nach Feigwarzen an? Vor allem nach der Reaktion auf den Apfelessig kann ich mir nicht vorstellen, dass es sich hier bloß um Hämorrhoiden handelt. (Der Proktologe meinte übrigens es wären eindeutig keine Hämorrhoiden).
Die Reaktion mit dem Essig hat überhaupt nichts zu bedeuten. S.o..
ZitatWas meint ihr dazu? Feigwarzen ja oder nein? Soll ich noch mit Essig behandeln? Ich freue mich über jede Antwort!
Eine Antwort auf Deine Fragen können wir als Laien Dir hier natürlich nicht endgültig geben. Wenn es schon Ärzte nicht können, dann wir hier aus der Ferne natürlich erst recht nicht.
Ich würde an Deiner Stelle keinesfalls irgendwelche eigenen Behandlungen durchführen, bis die Diagnose gesichert ist. Das könnte absolut kontraproduktiv sein!!!
LG und gute Besserung! Schweini
http://www.warzenschwein.bplaced.net - "Menschen mit einer neuen Idee gelten solange als Spinner, bis sich die Sache durchgesetzt hat." (Mark Twain)
Vielen Dank für deine Antwort! Ich hatte ja gar nicht so schnell mit einer Antwort gerechnet.
Natürlich werde ich nochmal zum Arzt gehn um das abklären zu lassen. Aber diese allgemeine Ahnungslosigkeit, was das nun sein könnte, macht mir ein wenig zu schaffen.
Wahrscheinlich hast du Recht und der Hautarzt wird sich schon auskennen. Ich habe nur leider in der Vergangenheit nicht so gute Erfahrungen mit Ärzten gemacht und bin da immer schnell skeptisch. Noch dazu, wenn es keine eindeutige Diagnose gibt. Darum danke nochmal für deine Antwort, denn es beruhigt mich, dass auch du, als Betroffener denkst, dass die Symptome eher nicht für Feigwarzen sprechen. Dann kann ich das eher ruhen lassen, ohne mir unnötige Sorgen zu machen, dass sich etwas ausbreiten könnte.
Ich habe mir jetzt in einem Ärztezentrum, wo mehrere Ärzte auf diesem Gebiet behandeln, einen Termin ausgemacht und werde bis dahin weitere "Behandlungsversuche" unterlassen. Ich hoffe ich weiß danach mehr.