Impfgegner (wie z.B. Warzenschwein ) behaupten immer wieder, dass die Impfung eine Vielzahl von Krankheiten fördere, von Autoimmunerkrankungen über Autismus bis zur Alzheimer-Demenz. Belastbare Daten für diese Behauptungen gibt es zwar keine, dafür erscheinen regelmäßig neue Studien zur Unbedenklichkeit der Impfung. Ein Beispiel: Eine im Januar 2015 veröffentlichte Kohorten-Studie an knapp 4 Millionen Mädchen und Frauen aus Dänemark und Schweden bestätigt nun, dass eine HPV-Impfung nicht mit dem Auftreten demyelinisierender Krankheiten wie Multipler Sklerose, Optikusneuritis, Neuromyelitis optica und Querschnittmyelitis korreliert.
Das was Du da über mich schreibst, lasse ich einfach mal undokumentiert.
Sagen möchte ich allerdings etwas zu dieser Studie:
ZitatEs stellte sich aber auch heraus, dass die Wahrscheinlichkeit, innerhalb von 30 Tagen nach der Impfung eine Diagnose für MS oder eine ähnliche Erkrankung zu erhalten, bei Geimpften unter 50 Jahren mehr als doppelt so hoch war wie für Nichtgeimpfte. „Diese Daten sprechen gegen einen ursächlichen Zusammenhang“, so Hemmer. Es sei dagegen wahrscheinlicher, dass sich bei Menschen mit einer bereits vorhandenen Erkrankung, die sich aber noch nicht bemerkbar gemacht habe, durch die Impfung schneller sichtbare Symptome entwickeln könnten
Zusammengefasst kommt man also zu dem Ergebnis, dass Menschen unter 50 Jahren innerhalb von 30 Tagen nach der Impfung mehr als doppelt (!) so häufig eine Diagnose für MS oder ähnliche Erkrankungen erhalten. (Bitte diesen Satz noch einmal lesen).
Dann geht man aber hin und sagt schlichtweg, dass "diese Daten gegen einen Zusammenhang mit der erfolgten Impfung" sprechen und behauptet, dass es wahrscheinlicher (ja richtig... wahrscheinlicher!) wäre, dass diese Personen ihre Erkrankung vorher schon hatten.
Interessant finde ich die Aussage, dass diese Erkrankungen durch die Impfung "schneller sichtbar" wurde. Schon alleine daran erkennt man doch wie "ungefährlich" die Impfung ist!
Darf ich nochmal in aller Kürze zusammenfassen?
1. Es wird behauptet, dass die Studie zu dem Ergebnis führte, dass die HPV-Impfung mit dem Auftreten von anderen Krankheiten steht. 2. Es wurde in der Studie festgestellt, dass Menschen unter 50 Jahren innerhalb von 30 Tagen nach der Impfung mehr als doppelt so häufig eine Diagnose für MS und ähnliche Erkrankungen erhielten. 3. Die nach der Imfpung aufgetretenen Krankheiten werden nicht auf die Impfung zurückgeführt. Wahrscheinlicher sind andere Dinge. Deswegen gilt Punkt 1.
Ganz ehrlich... verar****** kann ich mich selbst.
Wobei mir gerade einfällt: Hier ist die Rede von Menschen unter 50 Jahren und einer doppelt so häufigen Diagnose für MS und ähnliche Erkrankungen. Wie mag es nur bei Menschen über 50 Jahren ausgesehen haben? ;)
Schweini
http://www.warzenschwein.bplaced.net - "Menschen mit einer neuen Idee gelten solange als Spinner, bis sich die Sache durchgesetzt hat." (Mark Twain)
Ich weiss auch nicht, ob Euch bewusst ist, dass eigentlich jede Impfung das Risiko eines Impfschadens in sich birgt. Deswegen gibt es ja auch immer wieder heftige Diskussionen, ob Kinder gegen sogenannte Kinderkrankheiten, wie z.B. Röteln usw. geimpft werden sollen. Die eher geringe Prozentzahl, die einen Impfschaden erleidet ist jedoch danach lebenslänglich beeinträchtigt. Dies einfach mal so...
Warum sollte also bei der HPV-Impfung kein Risiko bestehen??? Kann mir hier irgendjemand den Wirkungsmechanismus der Impfung beschreiben? Wo setzt diese an? Was genau passiert im Körper? Und ehrlich gesagt wurde mir ja von meinen Ärzten auch von der Impfung abgeraten. Ich persönlich bin auch überhaupt kein Fan von der Impfung. Es gibt etliche hier im Forum, die trotz Impfung infiziert sind...
unsere lustigen kleinen knubbel: serotypen = 6, 11 besonders häufig. seltener sind HPV 40, 42, 44, 54 oder 61
impfung: serotypen = 6, 11, 16 und 18
ZitatEs gibt etliche hier im Forum, die trotz Impfung infiziert sind...
na klar, weil sie mit HPV 40, 42, 44, 54 oder 61 kämpfen und nicht mit 6, 11... dank der impfung
es gibt hier im forum genug informationen (studien, links,blabla), dass sogar infizierten eine impfung helfen könnte. ich gehöre zu der gruppe die wegen ihrer infizierung geimpft sind , bzw im impfprozess befinden.
die neue impfung: serotypen = 6, 11, 16, 18, 31, 33, 45, 52 and 58 würde also in bezug auf unsere wünsche nicht weiterhelfen... aber dennoch als krebsvorsorge
Zitat von warzmanhallo ich möchte auch mal meinen senf dazu geben
Hallo, ich auch!
Zitat die neue impfung: serotypen = 6, 11, 16, 18, 31, 33, 45, 52 and 58 würde also in bezug auf unsere wünsche nicht weiterhelfen... aber dennoch als krebsvorsorge
Du irrst Dich. Selbst die Wirkung der Impfung gegen Krebs ist bis heute NICHT sicher. Und selbst wenn:
Der Gebärmutterhalskrebs ist in Mitteleuropa die elfthäufigste Krebserkrankung bei Frauen aller Altersgruppen. Bei Frauen bis zum 45. Lebensjahr ist er der zweithäufigste bösartige Tumor, macht jedoch insgesamt nur 3,2 Prozent aller Krebserkrankungen und 1,8 Prozent der Krebstodesfälle bei Frauen aus. Die beiden Häufigkeitsgipfel liegen in der Altersgruppe von 35 bis 55 Jahren und dann wieder jenseits von sechzig Jahren. Im Jahr 2002 erkrankten in Deutschland 6700 Frauen an Zervixkarzinom, bei jeder vierten (1700 Fälle) war es die Todesursache (GEKID 2006).
Quelle: Ärzte für individuelle Impfentscheidungen
Zitat
ZitatEs gibt etliche hier im Forum, die trotz Impfung infiziert sind...
na klar, weil sie mit HPV 40, 42, 44, 54 oder 61 kämpfen und nicht mit 6, 11... dank der impfung
Und auch hier liegt eine Gefahr, die heutzutage noch niemand im Geringsten abschätzen kann.
Nach bisherigen Ergebnissen ist zu erwarten, dass im Laufe der Zeit andere HPV die biologische Nische auffüllen, die durch die Impfung entsteht (»Serotype Replacement«) – unter Umständen HPV mit noch unangenehmeren Eigenschaften. In den Impfstudien war bei den Geimpften bereits innerhalb von zwei Jahren ein relevantes Replacement zu beobachten (AT 2006, Sawaya 2007). Die STIKO scheint dies überlesen zu haben, denn sie schreibt: »Für ein Replacement durch andere pathogene HPV-Genotypen nach Impfung gegen die Typen 16 und 18 konnten bisher keine Hinweise gefunden werden« (EB 2007).
Quelle: Ärzte für individuelle Impfentscheidungen
Um auf den Ausgangsbeitrag von MyDoom zurückzukommen: Diese Studie ist wohl die einzige Studie, die dem Impfstoff keinen Zusammenhang mit Immunkrankheiten bescheinigen möchte. Aus welchen Gründen dies geschieht, habe ich oben geschildert. Es soll sich jeder sein eigenes Urteil bilden. Mich persönlich stimmt es nachdenklich, wenn es Erkenntnisse gibt, die Zusammenhänge belegen, diese aber dann "wahrscheinlich" nichts mit der Impfung zu tun haben. Für mich ist das ungefähr so, als würde man Testpersonen ein Gift verabreichen. Wenn diese dann später sterben, wird es als vermutlich natürlicher Tod deklariert...
Ein paar andere Erkenntnisse über die Auswirkungen der Impfung:
Im September 2013 kamen in Israel Überlegungen auf, die HPV-Impfung aus dem Impfprogramm zu nehmen (PRweb 2013). Italienische und israelische Autoren hatten eine Studie zu autoimmunen Nebenwirkungen, unter anderem Eierstockversagen, veröffentlicht (Colafrancesco 2013).
Dem US-amerikanischen Meldesystem VAERS wurden zwischen Juli 2006 und März 2013 über 21000 Verdachtsfälle von Impfnebenwirkungen mitgeteilt, davon wurden 8 Prozent als schwerwiegend eingestuft, z.B. vorübergehender Sehverlust, Sprechstörung, Kollaps, Gefühlsstörungen, Gesichtsmuskellähmung, Guillain-Barré-Syndrom und Krampfanfälle. Bei 18 von 42 Frauen, die versehentlich während der Schwangerschaft geimpft wurden, kam es zu Komplikationen (Abort, Anomalien beim Kind). Bis 2009 wurden in den USA 29 ungeklärte Todesfälle im Anschluss an die Impfung bekannt (NVIC 2009). Bis 2014 wurden im Zusammenhang mit der HPV-Impfung 259 Entschädigungsanträge wegen schwerer Nebenwirkungen gestellt, darunter 12 Todesfälle. 73 Fälle wurden anerkannt und ausbezahlt.
In Deutschland wurden bis 2014 über 1800 Nebenwirkungen gemeldet, darunter Blutgerinnungsstörungen, Schilddrüsenentzündungen und neurologische Krankheiten wie Lähmungen und Enzephalitis.
In Australien erlitten bis zu zehn von 100000 Frauen nach der HPV-Impfung einen lebensbedrohlichen allergischen Schock (Brotherton 2008).